Zitat:A: Zwei "voneinander unabhängige" Magnete ziehen sich an. Es ist aber die Kraft, die diese Anziehung hervorbringt! Insofern besteht da natürlich eine Art Verbindung zwischen diesen beiden! So ist es auch mit Telepathie! Nur habe ich die Meinung, dass mein Bewusstsein nicht zwangsläufig mit dem Bewusstsein des anderen EINS sein muss, nur weil da eine Telepathie stattfindet. Eine Verbindung zwischen diesen beiden gibt es. Das ist klar!
Ja, ok, man muss die Aufmerksamkeit des anderen bekommen. Jeder von uns ist ein Aufmerksamkeitszentrum (Auge, Stern, wie man will) Das ist schon klar. Ich bin auch niemand, der das mit dem EINS-Sein überstrapaziert. Du kannst ja auch eine Welle von der anderen auseinanderhalten. Hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1817343&postcount=22
ist meine bessere Erklärung, der ganze Anfang des Threads gehört dazu.
Einer der besten Threads (wenigstens der Anfang)
a418 hat mich da auch zu meiner Signatur mit inspiriert. Auch wenn ich das schon vorher im Profil ähnlich hatte (und noch habe).
Zitat:B: Die sog. "Wissenschaft", wie wir sie kennen, meinte einst, dass die Erde platt sei, dann sah sie, dass die Erde rund ist. Die Wissenschaft meinte einst, dass das Universum so wäre, wie es immer so gewesen ist, dann aber sah sie, dass es doch stets expandiert, also veränderlich ist. Die Wissenschaft meinte einst... und dann sah sie... Was weiß denn die heutige Wissenschaft über das menschliche Bewusstsein? Es sind nur Vermutungen!
Hier der Teil aus dem Link, und gleichzeitig die Lösung des ewigen Problems mit der Willensfreiheit:
"dass ferner mein Wille zwar abhängig ist von dem "Außen", dass aber die Intuition, dass ICH frei entscheide doch wieder wahr ist, wenn ich annehme, dass das "Außen" in mir selbst ist."
Natürlich musst du selbst darüber nachdenken, ob das die Lösung ist. Ich denke ja.
Zitat:C: Tatsache ist, weder Du noch ich können irgendwas erschaffen! Du machst den großen Fehler darin, indem Du die menschliche Schöpfungskraft (die nur in der menschlichen Phantasie bleibt) mit der Schöpfungskraft Gottes vergleichst. Gott selbst ist real! Und auch Seine Schöpfung ist real, genauso wie Er selbst! Wir sind also nicht die Phantasie Gottes!
Bei uns sieht das jedoch so aus: Wir sind real, aber unsere sog. "Schöpfung" in der Gedankenwelt ist nicht real wie wir es sind. Genau da steckt auch die Göttlichkeit!
Ich sagte nicht, dass Gott nicht real ist, obgleich Gott für mich eben keine Person ist (darum kein Theismus), sondern der Beobachter/Träumer, das absolute Subjekt.
Und nochmal. Alles ist so real, wie es sein kann. Es muss eben bloss wahrgenommen werden. Und das ist kein Makel.Es wird nur deshalb als Makel angesehen, weil die meisten Menschen glauben es gäbe einen qualitativen Unterschied zwischen "Traumwelt" und realer Welt, wodurch die Traumwelt zum Schein verkommt. Und richtig, ich mag Analogien (ich bin ein Magier

). Zudem freut sich Ockham und sein Rasiermesser, weil ich nicht zwischen Schöpfung und Traum qualitativ unterscheiden muss (quantitativ durchaus, und auch nicht zuwenig), und eine Entität "Materie" einführe, die als unbeobachtet existierend angenommen werden soll, obwohl dies nicht überprüft werden kann, weshalb Materie ja auch eine metaphysische abstrakte Idee (sprich Phantasie-Idee

) ist. Materie ist Phantasie, so sieht es aus

Zitat: D: Damit ist wohl die göttliche Beobachtung gemeint, nicht die menschliche.
Ja, kann man so sagen. Wenn ich behaupte, dass der Baum nur da ist, solange ich persönlich (das Individuum PsiSnake) ihn beobachte (bis ich die Augen schließe), ist das auch lächerlich.
Zitat:E: So wie unsere Phantasie bzw. Traumwelt abhängig von unserem Geist ist, so ist auch dieses Dasein abhängig vom göttlichen "Geist". Aber weißt Du, wo der Unterschied besteht?
Ein realer Gott schafft nur reales! Darin liegt auch Seine Göttlichkeit!
Ein realer Mensch hingegen schafft nichts reales! Weil er es nicht kann!
Das ist der Unterschied zwischen Mensch und Gott. Insofern ist es ein großer Irrtum, das Bewusstsein des Menschen mit dem Bewusstsein Gottes zu verwechseln. Hier springt die Vernunft ein!
Siehe oben.
Ein Großteil deiner Argumentation baut sich auf dem Wörtchen "real" auf.
Warum kann, etwas nur "real" sein, wenn es materiell ist?
Ich würde sagen, wir sollten "real" mit u.a. (weitgehend) "beständig", "gesetzmässig" "universell"
(von den Individuen wahrnehmbar, Teil der großen Welt, ersten Ebene, wie man es will) identifizieren. Insofern alles weiterhin "real".
Es erklärt sich auch so: "The Khabs is in the Khu, not the Khu in the Khabs."
(=Die Welt ist im Geist, nicht der Geist in der Welt).
Macht das die Welt weniger "real"?
Zitat:Fazit: Ich respektiere Dein Wissen. Du hast viel Erfahrung in dieser Richtung! Insofern kann ich da nicht mithalten. Aber ich kenne dagegen simple Wahrheiten, die jede komplexe Philosophie dieser Welt ungültig machen kann. Ich sage: Wenn es wahrhaftig einen Gott gibt, dann muss Seine Göttlichkeit von jedem "Narren" dieser Welt auch ohne Schwierigkeiten erkannt werden. Weil Er nunmal will, dass jeder Ihn erkennt.
Danke, ich bin kein Guru

. Aber ich will auch nicht behaupten, dass das nicht eines von den Dingen ist, von denen ich Ahnung habe
Weißt du, es ist alles ein Problem mit der Perspektive. Morgens geht die Sonne auf, abends geht sie unter und die Erde steht still.
Erkenne dich selbst!
LG PsiSnake
P.S: Der Glaube an die Materie entsteht aus der Subjekt-Objekt Perspektive des Individuums.