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Zargon
Guest
Ich kann mir zwar vorstellen, dass meine Figur in meiner Vorstellung sich einen Elefanten vorstellt, aber da ist klar, dass trotzdem ich mir den Elefanten vorstelle.
LG PsiSnake
Jein! Ich verstehe ganz genau, was du damit meinst. Genau das habe ich mir auch vorgestellt bzw. darüber nachgedacht.
Versuche mal das untere Beispiel dir auszudenken und du wirst es nicht schaffen!
Beispiel (zwei Liebende):
[ICH] -- denke -- [Peter] -- denkt -- [Lisa] -- denkt -- [Peter] (Dabei sollst du keines dieser Personen ausschalten!)
Ich glaube ein Gedanke, der einen anderen Gedanken umfasst, kann es nicht wirklich geben. Wir machen prinzipiell einen Fehler. Wenn es einen Gedanken gibt, der einen anderen Gedanken umfasst, dann muss das ganze mehrdimensional ablaufen. Das ist wie, wenn ich auf ein Blatt ein dreidimensionales Objekt zeichne. Sinngemäß ist es dreidimensional aber physikalisch ist es zweidimensional. Genau da hakt es!
So ist es auch wie im Traum. Einen "wahren" Traum in einem Traum kann es nicht geben.
Beispiel hierzu: Es läuft ein Film. Im Film spielt Akteur A. In einem Ausschnitt des Films schläft dieser Akteur ein und träumt etwas.
Jetzt kommt's: Das Szenario im eigentlichen Leben des Akteurs (also im Film) und das Szenario im Traum des Akteurs (wiederum im Film) laufen alle auf der gleichen Ebene ab. Alles läuft auf einem Filmstreifen ab! Da erkenne ich nichts, das ineinander verschachtelt ist. Es ist nicht mehrdimensional!
Verstehst du worauf ich hinaus will?