Weltreligionen im Vergleich

Das ist keine Lösung, zumindest nicht für mich! Wir versuchen für die Problematik des Glaubens eine Lösung zu finden, indem wir diesen durch einen anderen Glauben ersetzen. Von einem Glauben zu einem anderen Glauben. Dieser Glaube der Wiedergeburt ist nicht besser bzw. vernünftiger als irgendein anderer Glaube. So jedenfalls sehe ich es!

Ja, es klingt nach trostpflaster, das sehe ich auch so.:)
Wir versuchen aber nicht für die problematik des glaubens eine lösung zu finden, sondern für die endgültigkeit unseres lebens - den tod.
Das bleibt für viele ein schreckensgespenst, dem man entkommen will.
Ich für mich denke, dass die lösung des problems nicht in der suche nach lösungen für nach dem tod liegt,
sondern im leben - und wie wir es führen/gestalten - selber.
 
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Beispiel: In einer Religion kann Gott nicht strafen, weil er die Menschen zu sehr liebt. In einer Religion dagegen kann Gott auch strafen, wenn die Menschen Unrecht tun. Das meine ich! Entweder Gott straft, oder Er straft nicht. Insofern ist eines dieser Religionen falsch! Oder beides ist falsch!

lg Zargon

Da ich liebe als universelles gesetz betrachte, gibt es für mich keinen strafenden "Gott".
:)
 
Das wiederum ist ein ganz anderes Bild bzw. Vorstellung von Gott. Aber akzeptabel! :)

Aber wenn es keine göttliche Religion gäbe (in der sich auch Gott vorstellt), dann könnte jeder Gott anders betrachten bzw. interpretieren. Es würde dann nur ein "individueller" Gott zustande kommen, der nicht unbedingt dem wahren Gott entsprechen muss. Die Frage ist aber, ob es Gott gleichgültig ist, was die Menschen über Ihn denken bzw. vorstellen.

lg Zargon

Das mit der wahrheit ist so eine sache, sieh dir mal den thread darüber an.:)
"Wahrheit" stellt einen absolutheits-anspruch, den ich gefährlich finde.

Ich verzichte auf den "wahren Gott" und habe mir dafür ein liebendes wesen erschaffen.
Ich glaube, Gott ist sich selbst nicht wichtig, warum sollte er?
Wenn ich irgendwas von "Gott" als wahr anerkennen würde, dann ist das seine liebe zu uns.
:)
 
Ich verzichte auf den "wahren Gott" und habe mir dafür ein liebendes wesen erschaffen.
Ich glaube, Gott ist sich selbst nicht wichtig, warum sollte er?
Wenn ich irgendwas von "Gott" als wahr anerkennen würde, dann ist das seine liebe zu uns.
:)

Na gut, wenn Du meinst... :)

Aber diese Frage kannst Du dir immer stellen: Wenn Du nur ein Blatt von einem Baum unter die Lupe nimmst, wirst Du da ein ganzes System erkennen. Diese ganze Feinheit, diese ganze Perfektion in der Schöpfung! Wenn es sich um einen Gott handeln würde, dem alles egal ist, dann würde auch dieses Blatt hässlich und unstimmig sein. Aber ist es nicht! Selbst eine kleine Ameise hat soviele Details, wenn man sie sich genauer ansieht. D.h. Gott hat auf alles, auf jede Feinheit Wert gelegt. Wäre es verwunderlich, dass Er es sich auch wünschen würde, dass all nach dieser Schöpfung der Mensch Ihm auch Wert gibt?

PS: Die Frage kann jeder für sich beantworten.

lg Zargon
 
Na gut, wenn Du meinst... :)

Aber diese Frage kannst Du dir immer stellen: Wenn Du nur ein Blatt von einem Baum unter die Lupe nimmst, wirst Du da ein ganzes System erkennen. Diese ganze Feinheit, diese ganze Perfektion in der Schöpfung! Wenn es sich um einen Gott handeln würde, dem alles egal ist, dann würde auch dieses Blatt hässlich und unstimmig sein. Aber ist es nicht! Selbst eine kleine Ameise hat soviele Details, wenn man sie sich genauer ansieht. D.h. Gott hat auf alles, auf jede Feinheit Wert gelegt. Wäre es verwunderlich, dass Er es sich auch wünschen würde, dass all nach dieser Schöpfung der Mensch Ihm auch Wert gibt?

PS: Die Frage kann jeder für sich beantworten.

lg Zargon

Ich habe nirgends geschrieben, dass es Gott egal ist, wie und was er erschafft, sondern, dass er sich selbst nicht wichtig ist.
Er/sie ist für mich ja auch kein menschliches wesen. Ich denke, "Gott" ist alleine "wichtig", dass wir den wert in allem erkennen
und diesem in liebe und achtsamkeit begegnen.
So begegenen wir auch ihm/ihr in liebe. Denn er/sie ist in allem.

Ich gebe zu, dass meine "Gottes-interpretation" etwas eigenwillig ist.
Das ist aber wiederum die freiheit, die wir haben.:)
 
Hallo Forum-Mitglieder,
wie unterschiedlich wir alle sind, so unterschiedlich sind auch die Religionen bzw. Glaubensrichtungen auf dieser Welt. Die Basis aller Religionen ist der Glaube an eine Gottheit. Wir Menschen sind von Natur aus verschieden, unsere Kulturen, Mentalitäten und Weltanschauungen sind verschieden und daher sind auch unsere Religionen verschieden. Schließlich ist die Verschiedenheit bzw. die Vielfaltigkeit an sich ja auch in der Natur vorhanden. Dies ist auch zugleich das Reichtum dieser Welt. Nur sehe ich bei der Verschiedenheit der Religionen bzw. Glaubensrichtungen einen großen Haken, einen gewissen Widerspruch! Wir alle sagen ja, dass die Religionen, wie verschieden sie auch sein mögen, eigentlich zu dieser einzigen Gottheit bzw. zu diesem einzigen Gott führen sollen. Und Tatsache ist ja, dass wenn auch wir alle verschieden sind, dass dieser Gott jedoch stets immer derselbe ist. Von daher mögen Geschöpfe vielfältig sein, aber der Schöpfer selbst ist ja einzigartig. Die Frage ist hier also, ob es verschiedene Religionen geben kann, wenn es einen einzigen Gott gibt?

Es ist eine Tatsache, dass jede Religion bzw. Glaubensrichtung uns Menschen ein anderes Bild von Gott anbietet. In einer Religion ist Gott nur verzeihend und liebend. In einer anderen Religion ist Gott sowohl verzeihend und liebend als auch strafend. In einer Version ist Gott hocherhaben über alles und nichts ähnelt Ihm. In einer anderen Version wiederum ist Er alles bzw. der Ursprung des Daseins. In einer Version ist Gott in Seiner Göttlichkeit einzigartig, in einer anderen Version wiederum hat er Söhne und Töchter. In einer anderen Version gibt es sogar Untergötter, die diesem einzigen Gott als "Hauptgott" unterworfen sind. Die andere Version jedoch verbietet weitere Götter neben diesen einen Gott. Daneben gibt es auch Glaubensrichtungen, in denen der Mensch sogar als Gott selbst betrachtet wird. Nun, es gibt dutzende Bilder von Gott. Bilder, die sich sogar widersprechen. Die Frage ist dann, welches dieser Bilder ist nun Gott?

Sollte Gott denn nicht - in dem was Er ist - unveränderlich sein? Wieso dann diese verschiedenen Bilder? Eine wichtige Frage ist hier, ob es diesem Gott vielleicht egal ist, was sich die Menschen über Ihn vorstellen? Kann das sein? Er erschafft die Menschen und es ist Ihm egal, was sie über Ihn denken? Was meint ihr? Ich denke, wenn es einen Gott gibt bzw. einen allwissenden und allsehenden Gott, dann dürfte es Ihm nicht egal sein, was die Menschen über Ihn denken. Einen Gott, dem es egal ist, was die Menschen denken und tun, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Es wäre zumindest für mich unlogisch! Also sollte sich dieser Gott den Menschen auch vorstellen und konkret sagen, warum bzw. für welchen Zweck Er sie erschaffen hat, oder?

Gut, jetzt könnten wir ja sagen, dass an der Stelle die Religion ins Spiel kommt. Die Religion soll ja schließlich zu Gott führen. In Seiner Religion sollte Gott dann sagen, was Er eigentlich konkret vom Mensch will, oder? Nur haben wir dieses Problem, dass jede Religion ein wenig anders tickt. Das ist an einem Punkt auch vertretbar, da die Umwelt- bzw. Lebensbedingungen der Menschen auch verschieden sind. Also an Geboten und Richtlinien könnten durchaus Differenzen entstehen, das geht in Ordnung! Doch damit bleibt es ja nicht. Sogar der "unveränderliche" Gott wird aufgrund einiger Aspekte anders dargestellt. Genau da hakt es! Wenn also jede Religion tatsächlich die Religion Gottes wäre, dann müsste sich doch Gott jeder Kultur bzw. jedem Volk anders vorgestellt haben. D.h. Gott müsste jeder Kultur bzw. jedem Volk eine andere Version von sich erzählt haben. Mal ist Er so ein Gott, mal ist Er ein anderer Gott. Er wäre also in seinen Merkmalen und seiner Göttlichkeit nicht "stabil", sondern veränderlich. Ist das nicht eigenartig? Führt Er etwa die Menschen an der Nase herum? Geht das? Würde sowas denn überhaupt der göttlichen Moral entsprechen? Wohl nicht, oder? Also denke ich, dass das Problem woanders liegt. Das Problem liegt nämlich in unseren Religionen.

Es gibt also insgesamt 3 mögliche Kombinationen, die uns Gott anbietet:
1. Keine Religion ist die echte Religion Gottes - "Ihm ist alles egal!"
2. Alle Religionen sind wahre Religionen - "Er spielt nur mit den Menschen!"
3. Es gibt nur die eine wahre Religion - "Klingt sehr logisch!"

Eine 4. Möglichkeit wäre, dass es Gott nicht gibt. Aber auch dann treten viele Probleme auf. Wie soll man sich dann diese ungeheure Komplexität der Gesetzmäßigkeiten in diesem Universum erklären? Diese hohe Kunst? Alles nur Zufall? Auch die Aussage, dass das Universum so ist, weil es immer so gewesen ist, ist auch keine vernünftige Antwort. Dies würde vielleicht für ein statisches Universum zutreffend sein aber nicht für ein dynamisches Universum. Auch die Chaostheorie liefert für die Dynamik des Universums keine befriedigende Lösung! Kurz gefasst, ohne Gott wird man auch nicht schlauer! Die Probleme bestehen weiterhin.

Fazit: Jeder hat eine Meinung, eine Vermutung. Viele glauben an Gott, viele glauben an Zufall usw. Jeder glaubt an irgendwas.

Meine These: An dem Punkt, an dem sich das Herz und der Verstand einig sind, genau da ist die Wahrheit! Ein Herz ohne Verstand führt zu nichts! Ein Verstand ohne Herz führt ebenso zu nichts. So zumindest lautet meine These. Aber auch an dem Punkt könnte ich falsch liegen. Von daher: Jedem sein Weg.

Die Frage, die man sich letzlich stellen könnte, ist, wozu ich überhaupt so ein Thema erstellt habe. Meine Antwort hierzu lautet, dass ich es gern habe, wenn ich Menschen zum Nachdenken zu bringe. :)

Lieben Gruß,
Zargon
Alle Religions-Versionen sind nur vom Menschen gemacht...Sie versuchen sich Gott anzubinden....sind also nicht frei und Gott bindet niemanden an
 
Na gut, wenn Du meinst... :)

Aber diese Frage kannst Du dir immer stellen: Wenn Du nur ein Blatt von einem Baum unter die Lupe nimmst, wirst Du da ein ganzes System erkennen. Diese ganze Feinheit, diese ganze Perfektion in der Schöpfung! Wenn es sich um einen Gott handeln würde, dem alles egal ist, dann würde auch dieses Blatt hässlich und unstimmig sein. Aber ist es nicht! Selbst eine kleine Ameise hat soviele Details, wenn man sie sich genauer ansieht. D.h. Gott hat auf alles, auf jede Feinheit Wert gelegt. Wäre es verwunderlich, dass Er es sich auch wünschen würde, dass all nach dieser Schöpfung der Mensch Ihm auch Wert gibt?

PS: Die Frage kann jeder für sich beantworten.

lg Zargon
Solche Sätze wie: Wäre es verwunderlich, dass Er es sich auch wünschen würde, dass all nach dieser Schöpfung der Mensch Ihm auch Wert gibt?

Klingen ein wenig so als ob dein Gott unmündig sei und du versuchst für ihn zu sprechen. Laß doch mal Gott selbst sprechen...
Vieleicht sagt er ja dann jedem was er sich wünscht...
 
Ich verstehe, aber dir muss doch wohl eins klar sein: Der Mensch lebt ja nicht ewig auf dieser Welt, so dass er sich in diese Richtung langsam und sicher "entfalten" kann. Ich impliziere aus deiner Aussage, dass du an Reinkarnation glaubst. Ohne eine Reinkarnation würde schließlich ein Menschenleben mit ca. 80 Jahren im Durchschnitt dafür nicht ausreichen, oder?
Nun, auch wenn es - theoretisch gesehen - eine Reinkarnation gäbe, wäre diese doch nichts weiter als eine Endlosschleife, die sich im Großen und Ganzen ständig wiederholt. Eine grundlegende Tatsache ist hierbei: Jeder Mensch wird unwissend bzw. unerfahren geboren. Er lernt die Welt, das Leben und sich selbst erst mit der Zeit kennen. Spielt es denn da eine Rolle, dass ein Mensch in seinem früheren Leben z.B. ein Dalai Lama gewesen ist? Insofern müsste doch die Reinkarnation ein ewiges Spiel sein, das sich ständig wiederholt. Kann man sich denn in diesem sich ständig wiederholenden Spiel auch wirklich weiterentwickeln und ein höheres Bewusstsein erreichen? Und was passiert dann mit dem Tod und der darauffolgenden Neugeburt? Dann ist man doch wieder unwissend "als Kind". Und alles beginnt wieder von vorne.
Glaubst du wirklich, dass man die Erkenntnis eines früheren Lebens auf ein nächstes übertragen kann? Das scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Zumindest bleibt es nur in der Theorie. Von daher ist es nichts weiter als ein Glaube!


Eigentlich kannst Du nichts, was mit Glauben zu tun hat, nachweisen und nicht nur die Reinkarnation. Es gibt aber Berichte von Leuten, die sich erinnert haben ( nicht diese doofen TV-Shows ) und die dann nachvollzogen werden konnten, da das vorherige Leben noch nicht so lange zurücklag. Ja, ich glaube oder besser auch, weiß von mehreren Leben. Jedoch ist das keine Endlosschleife oder ein sinnloses Aneinanderreihen von Leben. Natürlich hast Du im bewußten Leben keine Erinnerung an Deine früheren Leben, das sollst Du auch nicht, da es sonst von der jetzigen Aufgabe ablenken würde. Aber viele Dinge sind unterbewußt da, Ängste, die man sich so vom jetzigen Leben nicht erklären kann oder Vertrautheit mit Orten, Kulturen, Sprachen und Menschen, die man so nicht kennt.
Ein höheres Bewußtsein kannst Du erst erreichen, wenn Du in allen Aspekten des Lebens Deine Erfahrungen gemacht hast, da Du dann alles verstehst und weißt. Dafür langt ein einziges Leben nicht aus.
Nach dem Tod wird alles aufgearbeitet, Du hast Einblick in das, was Du gut gemacht hast oder woran Du noch arbeiten mußt, dabei wirst Du von höheren Wesen unterstützt. Zur nächsten Geburt wirst Du wieder vergessen, es sei denn, Du bist geistig schon reifer, so dass Du mit den Erinnerungen umgehen kannst.
Doch, bestimmte Erkenntnisse aus früheren Leben kann ich auf mein jetziges Leben übertragen, das sieht man dann, wenn man gegen bestimmte Dinge wie z.B. Alkohol oder Glücksspiele von Anfang an eine Abneigung hat, da man in einem früheren Leben damit sein Leben ruiniert hat und sich geschworen hat, das tut man nicht mehr.
lg Siriuskind
 
Eigentlich kannst Du nichts, was mit Glauben zu tun hat, nachweisen und nicht nur die Reinkarnation. Es gibt aber Berichte von Leuten, die sich erinnert haben ( nicht diese doofen TV-Shows ) und die dann nachvollzogen werden konnten, da das vorherige Leben noch nicht so lange zurücklag. Ja, ich glaube oder besser auch, weiß von mehreren Leben.[...]

Hmmm... Alles, was mit Glauben zu tun hat, kann man wahrscheinlich nicht nachweisen. Das geht in Ordnung! Aber drei knifflige Fragen hätte ich dennoch zur Reinkarnation:

1. Derzeit sollen ca. 6,9 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Wenn sich z.B. eine Katastrophe ereignen würde und dabei die Mehrheit der Menschen ums Leben kommt (hoffen wir mal, dass das nicht pasiert :)), sprich nur noch - sagen wir mal - eine Milliarde am Leben bleibt, was passiert dann mit den verstorbenen Menschen? Wann werden die wieder neugeboren? Und wie wird festgelegt, wer wann neugeboren wird? Es kann ja nicht sein, dass diese 5 Milliarden Menschen gleich nach ihrem Tod wieder neugeboren werden.

2. Die Population auf der Erde war ja - sagen wir mal - vor 10.000 Jahren weniger. Heute sind es 6,9 Milliarden Menschen. Wie kommen in dieser Zeitspanne denn neue Menschen bzw. Seelen hinzu? Sind das etwa die Seelen von verstorbenen Tieren, die dann zu Menschen transformieren? Wie lautet hierfür deine Erklärung?

3. Sagen wir mal, dass das expandierende Universum - theoretisch gesehen - eines Tages wieder in sich zusammenfallen bzw. schrumpfen würde. Dadurch würden ja die Materie, Planeten und Lebewesen u.ä. vernichtet werden und alles würde wieder zur "reinen" Energie werden. Was passiert dann? Fängt das ganze Abenteuer wieder von vorne an, also die Suche nach dem kosmischen Bewusstsein? Wie erklärst du dir das?

lg Zargon
 
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