Welche Probleme gibt es mit Seelenpartnern?

Das sieht ganz anders aus in Gegenden, wo die Leute noch miteinander reden - zB auf bayerischen Dörfern.
Aber in den Städten und Ballungszentren, wo alle mit einer Fresse rumlaufen die die Unzufriedenheit und Herablassung schon meilenweit ausstrahlt, da kommt man fast nie mit jemand ins gespräch. :(

Das stimmt wohl, es ist die traurige Realität.

In größeren Städten ist es ziemlich belustigend. Wenn man fremde Menschen auf der Strasse grüßt, sieht man tolle Grimassen und Szenen. Da mache ich mir immer einen besonderen Spass draus.

Allerdings auch Großstädter sind bekehrbar. Wenn du sie an drei tagen hintereinander grüßt, dann kommt irgendwann ein schüchternes Lächeln (egal ob Mann oder Frau).

Dann am vierten Tag merkt man schon bei der Annäherung ein erkennen, worauf dann ganz schüchtern ein beherztes "Guten Tag" geflüstert wird.


LG
 
Werbung:
Das stimmt wohl, es ist die traurige Realität.

In größeren Städten ist es ziemlich belustigend. Wenn man fremde Menschen auf der Strasse grüßt, sieht man tolle Grimassen und Szenen. Da mache ich mir immer einen besonderen Spass draus.

Allerdings auch Großstädter sind bekehrbar. Wenn du sie an drei tagen hintereinander grüßt, dann kommt irgendwann ein schüchternes Lächeln (egal ob Mann oder Frau).

Dann am vierten Tag merkt man schon bei der Annäherung ein erkennen, worauf dann ganz schüchtern ein beherztes "Guten Tag" geflüstert wird.

:thumbup: klasse! :)
 
Oh. Na, bei mir haben sich da schon etliche beschwert. Oder sie haben Geld verlangt dafür dass ich sie angeschaut hatte. (Vor allem in Amerika kommt das vor - da wird mit Geld offener umgegangen und alles dreht sich darum.)

Vielleicht leben wir in unterschiedlichen Welten? Das ist mir ehrlich gesagt noch nie passiert! :D

Mit Verkaufen hab ich gar nix am hut. Da wollte ich nie was mit zu tun haben, weil das Manipulation aus niederen Motiven ist: da werden menschliche Beziehungen mißbraucht um Profit zu machen (oder überhaupt schon nur deshalb hergestellt/gepflegt) - das verträgt sich nicht mit meinem Ehrgefühl.

Auch im Verkauf kann man ehrlich sein, man verdient dann zwar weniger aber schläft besser.

Und so eine Beziehung hätte ich nie gewollt! Wenn ich was zum "Behüten" wollte, dann könnte ich mir ja gleich Kinder zulegen... ich will mit erwachsenen Menschen zu tun haben, die selber denken und auf sich aufpassen können.
Aber du hast schon recht - was Du beschreibst sind gängige Beziehungsschemen - bis dahin dass Frau sich absichtlich blöd stellt, damit Lover was zum beschützen hat. Und irgendwann wirds dann halt zur Gewohnheit. *eg*

Dieses Beziehungsmodell hat sich in der Vergangenheit irgendwann mal so entwickelt weil Männer körperlich stärker sind und eben auch Frauen und Kinder beschützen können. Während Frauen Kinder kriegen und eben nicht gleich stark sind. Bevor ich jetzt wieder von allen Seiten Kritik ernte: "Ich hab das in der Natur und in der Menschengeschichte genauso wenig eingerichtet wie den Ruf der Natur nach Fortpflanzung. Natürlich gibt es auch Frauen die keine Kinder haben wollen. Aber es gibt noch immer sehr viele, die diesen Ruf der Natur plötzlich erfahren."

Und Du meinst, da gibts ne karmische Erklärung für? Also in dem sinne wie: frau fühlt sich selber schwach und sucht sich deshalb den dominanten Macker?

Zu 90 % suchen sich Menschen Partner die sie ausgleichen oder ihnen fast gleich sind. Auch in einer Beziehung werden irgendwann die Aufgaben geteilt. Und da ist es ganz praktisch wenn Jeder andere "Fähigkeiten und Interessen" hat. Stell dir vor beide kochen für ihr Leben gern (aber alleine) und keiner ist handwerklich begabt! Vertehste? Bei "ähnlichen" Partnern herrscht mehr Harmonie, während grundsätzlich unterschiedliche Menschen sich gegenseitig ausgleichen können. Oder es kommt der umgekehrte Fall: Gleiche Partner beginnen sich zu langweilen oder zu nerven während unterschiedliche Partner die extremen Unterschiede anfangen zu nerven und nicht mehr haben wollen.

Und doch sieht man es wunderbar! Ein Mensch sucht was ihm fehlt! Du fühlst dich mit dir selbst Einsam, also suchst du einen Menschen um das zu überbrücken!

Na, der Fehler dabei ist doch schon, dass man grundsätzlich in einer Beziehung niemand verändern kann. Also die Idee, jemand zu "zähmen" ist schon im Ansatz falsch (und dazuhin ist es auch noch übelste Dressur) - und man kann ja jemand nur so nehmen und so lieben wie er ist. Ich dachte, das hätte sich inzwischen allgemein rumgesprochen.

Da wird dir sicher auch jede(r) recht geben aber sowas passiert schleichend. In der Anfangsphase sieht man noch über alles hinweg, dann nörgelt man mal an ein oder zwei Kleinigkeiten rum und später werden Erwartungen gestellt. Wenn man zusammen lebt, muß man zwangsläufig auch kompromisse schliesen! Denn alles was ein Partner macht, muß ja auch für die Beziehung tragbar sein. Kommt halt drauf an, wie man sich einigen kann.

Na, es funktioniert ja bei den Anderen auch nicht! Die haben zwar Beziehungen, aber sind damit unglücklich oder leben nur Routine oder beschränken sich darauf, die bürgerlichen Normen und Werte zu reprodozieren (Mein Haus, mein Auto, ...).
Ich hab genau ein einziges Mal eine wirklich glückliche Beziehung gesehen - eine Beziehung die als "homebase" taugte um dann von da rauszugehen und die Welt zu bemeistern - um gemeinsam nach den eigenen, selbstentwickelten Regeln zu leben. Das ist offenbar extrem selten, dass das gelingt.

So eine Beziehung entwickelt sich nur, wenn sie auf einem gesunden Fundament steht! Menschen sagen sich "Mit 25 will ich verheiratet sein, zwei Kinder haben und ein Haus abzahlen!" Taugt der Mann oder die Frau nichts, wird aber die Ehe aufrecht erhalten "Wegen der Kinder, wegen des Hauses usw!" letztlich wird es aber alles andere als schön. Weil man sich ja immer weiter entfremdet. Es ist ein erheblicher Unterschied ob man eine Person mag oder "nur irgendeine Beziehung will". Und wenn man eine Person mag, sollte man nicht "alles" für sie tun sondern sich selbst mit in die Beziehung einbringen!

Nein, was ich wissen will ist wieso andere Leute eine menge potentielle Beziehungspartern finden, mich aber keine Frau auch nur anguckt. Denn das ist ein signifikanter Unterschied, und dafür muss es irgendeinen greifbaren Grund geben. Und den will ich wissen.

Vielleicht kommen wir ja weiter wenn du uns diese Ansage mal näher erklärst:
Nein, vor mir selbst hab ich angst. Ich glaub das ist das einzige wovor ich richtig Angst hab. Und das mit Grund.

Das würde mich echt mal interessieren!

Na, ich bin aus dem Spiel ja längst raus! Es steht geschrieben, dass ein Mann, wenn er die Mitte Zwanzig überschritten hat, seine Kräfte zu verlieren beginnt und nicht mehr interessant ist. Und ich bin schon sehr viel älter.

Mein Mitleid wird dich ewig verfolgen... oder auch nicht... ich nähere mich auch der 40 und selbst wenn ich von heute auf morgen Single wäre, wäre ich weder ein Kind von traurigkeit noch würde ich glauben, dass ich nie wieder eine Beziehung haben werde!

Aber abgesehen davon, finde ich das "selbst nicht genügend" sachlich nicht stichhaltig. Versuch zB mal, allein Ball zu spielen. Oder allein Nähe zu erfahren.

Oh ich kenn beide Seiten weil mir irgendwann erst bewußt wurde, dass ich immer Beziehungen suchte um nicht allein zu sein. War ich zwischen Beziehungen mal 8 Wochen solo, war das schon lang! Irgendwann hab ich aber "gebremst" denn stürzt man sich von einer Beziehung in die nächste, ist das Chaos vorprogrammiert! Und ich begann mich mit mir selbst als Single zu arrangieren! "Kochen? Für mich alleine? Langweilig!" oder etwa nicht? Nun es gehört eben dazu! Staubsaugen kann man auch mit MP3-Player und man kann auch Hobbys verfolgen! Und als ich dann völlig zufrieden war mit meinen Single-Dasein klopfte auch schon (symbolisch betrachtet) eine Frau an meine Tür. Ich sagte "Gehen wir das langsam an!" :D Hätte ja sein können dass sie irgendwann sagt "Ok! Das geht mir zu lange! Der kommt ja nicht in die pushen!" Aber nein! Im Gegenteil! Sie übte sich in Geduld (was tatsächlich eine Baustelle von ihr war! :lachen:) und dann irgendwann kamen wir zusammen und sind heute noch glücklich! Und das nicht als Paar sondern als Familie!

Ich hab das schon lange Zeit immer wieder gehört, dieses "du musst dir selbst genügen" - und hab sehr viel darüber kontempliert was das bedeuten und wie das gehen soll, also wie man zB so wie ein tibetischer Heiliger sein leben allein in einer Schneehöhle fristen kann, ohne irgendwelche menschlichen Kontakte.
Ich bin dann schliesslich zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Idee Quatsch ist - dass es wieder so eine Sache ist, wo die Esoterik aus einer ursprünglich sinnvollen Idee mangels echtem spirituellem Verständnis dann etwas völlig verdrehtes und unlebbares bzw. schädliches gemacht hat.
Denn, der Mensch lebt von natur aus und schon immer in Horden oder Sippen zusammen - es ist ein Unding, anzunehmen, er müsse für sich allen, ohne mit anderen zu teilen, glücklich sein. Das ist einfach nicht artgerecht, und würde bei jedem in Horden lebenden Tier sofort verstanden - wie kann man dann für den Menschen auf solche Ideen kommen?

Es geht nicht darum das du dich in einer Höhle verstecken sollst! Es geht um Akzeptanz! Es gibt Menschen die sind immer in Beziehungen unglücklich trotzdem haben sie ständig welche. Es gibt Menschen die sind als Single unglücklich und haben nie Beziehungen und es gibt Menschen die sind als Single genauso unglücklich wie in einer Beziehung. Trotzdem hat eben alles seine Vor und Nachteile! Und wenn man eine Situation akzeptiert und ihre Vorteile zu schätzen weiss, ändert sich meist die Situation!

Man kann auch das Single-dasein akzeptieren und trotzdem fortgehen! Trotzdem was erleben! Und das sogar mit anderen Menschen! Und manchmal trifft man dann eben doch einen Menschen mit dem ein Kontakt zustande kommt...

Die ursprüngliche sinnvolle spirituelle Idee dabei war die, dass man sich von keinem anderen Menschen abhängig machen sollte - weil man dadurch die Selbstentfaltung aufgäbe und dazuhin noch Beziehungen erschafft die von Kodependenz geprägt sind (und wenn man genau guckt, sind das eh die meisten).
Da haben wir also eigentlich eine Idee, die für eine spirituelle/magische Selbstentwicklung ausgesprochen wichtig ist, die aber gar nichts mit dem Alleinsein zu tun hat, sondern vielmehr darauf hinweist wie man Beziehungen leben -oder besser nicht leben- sollte.
Und so eine Idee geht dann in der Esoterik viral und wird in so unsinnigen Zusammenhängen verwendet, dass das was rauskommt schlicht unlebbar und krankmachend ist.

Ach das ist ähnlich wie die "totale kapitulation" äh.. ich meine die "Bedingungslose Liebe" man soll sich eben nicht ganz aufgeben sondern in einem Gesunden Maß in eine Beziehung einbringen!

Man wird mindestens zwanzig hören, und am ende geht es so wie dem Vater, dem Sohn und dem Esel. :/

Ich persönlich finde es recht gut, fremde Meinungen zu hören und für mich selbst zu prüfen. Nichts annehmen ist genauso falsch wie alles annehmen! Da wären wir wieder bei dem Punkt: eigene Entwicklung!

Wirklich? Also ich kenn das, wenn man mit nem 6liter-V8 unterwegs ist, dann gucken sie - aber das liegt doch eher daran dass so ein Teil nen traumhaften Sound hat.
Geld ist kein Thema, aber Porsche sieht scheisse aus - wie ein plattgedrückter VW-Käfer. Teure Anzüge sehen auch scheisse aus. Würd ich mich nicht mit wohlfühlen, käme mir vor wie ein Lackaffe.
Das meiste, was man für Geld kriegt, ist halt Mist, den man nur haben soll um zu zeigen dass man Geld hat, und der dabei noch nen Haufen Stress macht. :(

Welches Auto ist doch egal verändert das nichts am Beispiel. Das du keine teuren Anzüge tragen willst..... verstehe ich... aber ändert auch nichts am Beispiel! Willst du gutaussehende junge Frauen mußt du nur das Gerücht verbreiten du bist Millionenschwer und hast ne Herzkrankheit! Dann werden dich wohl einige "Lieben". Willst du sie loswerden, mußt du ihnen nur sagen der Arzt hat gesagt, du bist wieder gesund und wirst sicher 100! :lachen:

Nein ich trage auch keine teuren Anzüge und natürlich renne ich in meiner Freizeit am liebsten in meinen Wohlfühlklamotten rum. Aber das bin eben ich! Und ich bin und bleibe der Meinung das man nur glücklich werden kann, wenn man authentisch bleibt! Alles andere ist zum scheitern verurteilt! Und wenn du wirklich so kein Glück hast, würd ich einfach mal Frauen fragen was sie denken woran es liegt. Was kanns schaden?
 
die äussere Erscheinung, wenn sie schön gestaltet ist, bewirkt sehr viel. Also aus der Natur heraus lockt die Frau mit Schönheit in Figur und Gesicht den Mann, welcher auf Schönheit programmiert ist. Die Attraktivität beim Mann liegt in seiner weltlichen Machtstellung, weil er dadurch das bieten kann, was die Frau begehrt und wünscht.
Also das Ziel ist wie in der Natur, Begegnung, abchecken ob passt, Vermehrungswunsch, Nestbau. Wenn nicht, dann werden Alternativen bzw. Ersatz gesucht.
Die lebenslange Beziehung gibt es selten bis gar nicht mehr, sondern nur noch Abschnittsszenarien mit Abschnittspartnern mit kurzen oder langen Pausen dazwischen, bis man letztlich allein im Grab landet mit oder ohne Rasierwasser.
 
Hallo Peter:-)
Vorneweg: Die diskussion ist wirklich interessant, ich bin aber grundsätzlich nicht sicher, ob ich mich wirklich verständlich machen kann. Ich erlebe und erlebte wirklich alles ganz anders als du und es erscheint mir schwierig, meine erfahrungen hier so rüberzubringen, dass sie nicht oberflächlich wirken.

Hei Mipa,
ob man sich im Netz überhaupt wirklich verständlich machen kann, weiss ich nicht - manchmal gelingt das ja nichtmal unter Menschen die sich schon lange persönlich kennen...
Ich denke gar nicht dass Deine Erfahrungen "oberflächlich" sind - aber ich hab den Eindruck, dass schon Deine Interessen und Ideale ganz andere sind als meine.

Es steht dir nichts zu und du hast auch keinen anspruch.

Eben.

Und wie genau?
Ich erlebe/erlebte das wirklich ganz anders und kann mir auch beim besten willen nicht vorstellen, dass du nur den typ frau begegnet bist, den du hier beschreibst.

Ist das ein "Typ"?

Natürlich sollst du in dir nachforschen, aber eben nicht im sinne von ‚ich kann nicht gut genug sein!‘. Damit drückst du dir den stempel auf und mit dem läufst du durchs leben.

Das ganz gewiss nicht. Stempel aufdrücken haben schon viele versucht, und am Ende hab ich doch das gemacht was ich will. Das geht nicht so einfach.

Natürlich liegt der bei dir, aber eben nicht im sinne von: 1. Ich bin nicht gut genug, sondern: 2. Warum komme ich auf die idee, nicht gut genug zu sein? Und nein, das hat in erster linie mit den andern einfach nichts zu tun.

Klar ist dabei jedenfalls: ich komme gar nicht auf die Idee, nicht gut genug zu sein. Sondern das ist es was mir immer vermittelt wird - das kommt nur von aussen.

Punkt 2 setzt wo ganz anders an. Es befreit dich zunächst von der unverrückbaren meinung, die du dir über dich gebildet hast.

Ich hab keine Meinung über mich - dazu hab ich viel zu viel bizarres und überraschendes erlebt - um nicht mehr recht zu wissen, wer (oder eher: was) ich wirklich bin. Das ist aber genau die Schwierigkeit: ab einer bestimmten Erfahrungstiefe wird man sich über sich selbst nur noch weiter klar, wenn man sich in einem Gegenüber reflektieren kann. Ansonsten fängt man an sich im Kreis zu drehen, weil man alles, was man allein finden kann, schon gefunden hat.

Was für ein typ frau spricht mich an und warum? Wann tauchte erstmals der gedanke auf, für eine beziehung nicht gut genug zu sein?

Das ist ganz einfach: als ich ungefähr 11 Jahre alt war und es anfing mit der öffentlichen Propaganda im Sinne von, nur ein kastrierter Mann ist ein guter Mann, und dergleichen. Von daher war dann klar, dass der Wunsch nach einer Beziehung an sich schon etwas verwerfliches und schämenswertes ist.

Ja, klar. Ich meinte auch nicht, dass es nicht legitim sei, sich diese zu wünschen und etwas dafür zu tun

Das ist aber das was mir vermittelt wurde!

Es ging nicht darum, das eine zu gunsten des andern aufzugeben, sondern objektiv eine bestimmte gleichwertigkeit festzustellen. Was bringt dir deine traumpartnerin, wenn du jeden tag total unmotiviert, unglücklich zur arbeit gehst? Wenn du das gefühl hast, in dir steckt noch so viel mehr, als du die möglichkeit hast auszudrücken? Du hast das problem nicht und kannst es dir auch nicht vorstellen? Schön für dich.[/quote]

Oh doch, ich hab das "Problem" - ich seh es aber nicht als Problem, weil ich das ja ändern kann. Aber wie eine Partnerin (und ich suche ja keine "Traumpartnerin") zu finden wäre, das weiss ich eben nicht - und da hiess es immer nur, dass Frauen Beziehungen sowieso total ablehnen und nur von Männern dazu gezwungen werden.

Du argumentierst hier mit humanitären aufgaben versus ‚schmutigen partnerschaft‘, die diese quasi ‚reinwaschen‘ sollen (so verstehe ich das gerade).

Nicht ganz, ich beschreibe das altruistische Verständnis, dass partnerschaftliche Liebe etwas Eigennütziges sei und daher nicht erstrebenswert, sondern dass das Streben sich vielmehr auf "gute Taten" aus "wahrer" (d.h. uneigennütziger) Liebe (so im Stil von Mutter Teresa oder dgl.) richten solle. Und btw., ich halte das für einen ausgemachten Blödsinn.

Ich kann mit dieser art ‚gedankengut‘ nichts anfangen und das, obwohl ich streng katholisch aufgewachsen bin, jeden Sonntag in der kirche war und mir die lustfeindlichkeit zumindest am rand der desolaten ehe meiner eltern aufgefallen sein könnte. Seltsamerweise hat das bei mir keinerlei spuren hinterlassen. Ich bin alles andere als lustfeindlich und das gedankengut anderer interessiert mich nicht. Wie kommt das?

Na das kann man ja herausfinden. Ich halte ja auch nichts davon.

Ja, ich verstehe dich schon. Ich denke aber, dass es ziemlich frustrierend sein kann, dem ‚ganzen‘ nachzujagen.

Ja, das kann es sein. Aber soll man sich mit weniger zufriedengeben, mit mittelmäßigem Mittelmaß oder schlechten Kompromissen?
Das ist wohl eine Frage der Lebenseinstellung - und meine war immer "ganz oder gar nicht".

Wer sagt, dass man sich – hat man den fehlenden knackpunkt eingeholt – ‚ganzer‘ fühlt?

Ich dachte, das weiss man. Jedenfalls mache ich die Erfahrung, dass meine Intution durchaus treffend auszumachen vermag, was konkret irgendwo fehlt um es ganz/heil/funktionierend zu machen.

Sind wir nicht immer ganz, egal, was wir haben? Das sind philosophische überlegungen, die du nicht magst. Ich kann allerdings nicht anders, als genau solche überlegungen anzustellen. Hier eigentlich wieder die frage nach: Ersetzt etwas zu haben das sein?

Dieser sicht liegt zugrunde, dass die beziehung alle räder darstellt und ohne räder geht eben gar nichts.

Na, ohne Motor geht auch gar nichts, und ohne Getriebe wenig, und ohne Fahrgestell auch gar nichts, und ohne Lenkung nicht wirklich was, usw.usf.

Ein Auto setzt sich aus einer Anzahl wesentlicher Komponenten zusammen, von denen jede wesentlich ist damit man das ganze als Auto verwenden (und mithin sinnvoll als Auto bezeichnen) kann.
Damit beantwortet sich auch die Frage nach haben oder sein ganz einfach: ein auto muss Räder haben (und einen Motor und ein Fahrgestell usw.), damit es ein Auto ist.

Ich sehe das nicht so. Ich bin das auto, der motor und die räder: Ich bin grundsätzlich vollständig. Beziehung, beruf, kinder, was weiss ich sind merkmale, die das auto auf die eine oder andere weise erweitern, von mir aus wertvoller, schöner, bereichernder, etc. machen.

Hast Du es mal probiert, Beziehung, Beruf, Kinder usw. alles wegzunehmen, und zu schauen was dann übrigbleibt? Das ist gar nicht so harmlos - die meisten Leute erleben ziemlich heftige Krisen wenn man ihnen nur eins davon wegnimmt.
Und ich habs mal probiert, bin es durchlaufen - was passiert, wenn ich alle Attribute, die mein alltägliches weltliches Leben auszumachen scheinen, wegnehme - was bleibt übrig, wie sieht die nackte Wahrheit aus?
Was dabei passiert ist genau das, was Inanna bei Ereshkigal erlebt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Inannas_Gang_in_die_Unterwelt ): es bleibt nur der Tod.

Ich kenne jemanden, der länger schon alleine ist, der nicht krank ist oder geworden ist, das nur am rande. Natürlich pflichte ich dir bei, allerdings hat ein erwachsener mensch, verschiedene möglichkeiten kontakte zu knüpfen, was ein baby oder kleinkind nicht hat, weshalb dort berührung und nähe das überleben erst sichern.

Ei ja, Du hast ganz recht - und ich hab selber immer geglaubt, nur Babies hätten ein Bedürfnis nach Nähe, und der heranwachsende oder erwachsene Mensch braucht sowas nicht mehr. Offenbar ist das aber auch nicht die ganze wahrheit.

Ich frage mich nur – und um das geht es doch in diesem thread – wie du zu einer tiefen, beständigen und ekstatischen liebesbeziehung kommen willst, wenn du den alltag mit diesem menschen nicht teilst.

Keine Ahnung, da hab ich noch nicht drüber nachgedacht. Macht auch kaum Sinn wenn eh niemand existiert wo potentiell irgendeinen Alltag mit mir teilen wollte.

Es ist m.e. nämlich so, dass die wertvollsten dinge genau im alltag erlebt werden. Und genau hier gehen unsere sichtweisen total auseinander, was in anderen therads auch schon der fall war. Mir scheints, dass du dich nach dem besonderen sehnst und ich finde, sehe im normalen das besondere.

Ich sehne mich nicht nur nach dem Besonderen, ich neige auch gelegentlich dazu es zu finden. ;) Ich hab nie einen Gefallen am durchschnittlichen oder den gedämpften Erwartungen des Mittelmaßes und der Anpassung gefunden. Deswegen auch: ganz oder gar nicht. Das hat nichts mit "besonders sein wollen" zu tun, sondern eher damit, sich ganz auf etwas einzulassen - denn dann wird daraus etwas besonderes!

Das ist halt so, und das hab ich mir auch nicht ausgesucht, sondern erst allmählich erkannt, dass es für mich so ist und von daher die Dinge ihren schlüssigen Sinn kriegen. Sozusagen eines dieser unterschwelligen Muster, die die Persönlichkeit ausmachen und bei denen man nicht weiss wo sie herkommen. Und ich finde nicht dass es eine schlechte Eigenschaft ist die ich unbedingt ablegen sollte.

Das ist alles ganz wunderbar. Allerdings wirst du weder während eines konzerts noch im urlaub diese art beziehung aufbauen und leben können, von der der thread handelt.

Na wie sonst - im Alltag muss ich meinen Job machen, und mein Training, und die sonstige Arbeit, und die Depressionen pflegen - und es wäre höchst unfair da jemand mit hineinzuziehen.

Es war nicht von belästigung die rede, sondern ich schrieb, dass ich lieben könne, zuneigung empfinden könne, ohne ein gegeninteresse/gegengefühl zu erwarten. Das geht dann, wenn man nicht in jedem fall eine erwiederung braucht, bzw. erwartet und das geht wiederum dann, wenn man eben nicht auf brauchen, bzw. erwarten fokussiert ist und sich selbst grundsätzlich positiv gegenübersteht.

Alles schön und gut, aber Belästigung ist halt das, worum es geht: weil es immer heisst, Frauen wollen gar keine heterosexuellen Beziehungen, sondern fühlen sich von Männern nur belästigt.
Es geht nicht darum ob man jemand braucht oder Gegenliebe sucht oder irgendwas dergleichen, sondern um den selbstverständlichen männerverachtenden Sexismus, wo man schon von vorneherein verurteilt wird nach dem Motto "Männer wollen ja eh bloss f...".

Und dagegen ist nach meiner Erfahrung bloss mit Selbstbewusstsein nicht anzukommen, sondern um damit umzugehen, braucht man ein aufgeblähtes Ego und muss sehr von sich selbst eingenommen sein.

Du gehst davon aus, dass sich liebe aufdrängen muss, damit es sich um liebe handelt. So versuchst du ihre eine sichtbare existenz im aussen zu verschaffen, obwohl ich hier von einem inneren prozess spreche, der in erster linie einen selbst tangiert.

Ja, aber die "inneren Prozesse" beantworten mir halt die Lebensfragen nicht. Neulich auf einem Konzert hat mich jemand gefragt, "why dont you just get drunk, have sex and go to sleep?" Das sind die richtig schweren Fragen im Leben, und da muss ich jetzt ne Antwort drauf finden *haarerauf*
 
ob frauen etwas als belästigung empfinden...hängt meiner ansicht nach sehr mit der frau selbst zusammen. ich empfand es früher aus verschiedenen gründen auch so, heute überhaupt nicht mehr. d.h....es muß nicht immer als ablehnung der frau verstanden werden...manchmal ist es auch die unsicherheit mit entsprechenden situationen umzugehen.
 
ob frauen etwas als belästigung empfinden...hängt meiner ansicht nach sehr mit der frau selbst zusammen. ich empfand es früher aus verschiedenen gründen auch so, heute überhaupt nicht mehr.

Oh, danke für das feedback!!
Ist also offenbar nicht so dass mir das nur eingeredet worden wäre oder ich mir da was einbilde.

d.h....es muß nicht immer als ablehnung der frau verstanden werden...manchmal ist es auch die unsicherheit mit entsprechenden situationen umzugehen.

Und was heisst das? Dass mans nicht überbewerten bräuchte? Dass es auf die Art und Weise ankommt? Dass der gekonnte Showmaster einen Riesenvorteil hat, weil er die Tricks draufhat wie man Leuten die Unsicherheit nimmt... - das wohl auf jeden Fall...
 
Vielleicht leben wir in unterschiedlichen Welten? Das ist mir ehrlich gesagt noch nie passiert! :D

Hm, vielleicht kommst Du nicht soviel rum wie ich?

Auch im Verkauf kann man ehrlich sein, man verdient dann zwar weniger aber schläft besser.

Richtig. Ist aber dennoch nicht das was mir liegt. Man kann natürlich alles lernen. ;) Als ich damals mit dem consulting angefangen hab, war das schon ein großer Fortschritt - nicht nur beruflich, sondern auch dass ich in mir ganz neue Fähigkeiten entdeckt hab.

Dieses Beziehungsmodell hat sich in der Vergangenheit irgendwann mal so entwickelt weil Männer körperlich stärker sind und eben auch Frauen und Kinder beschützen können. Während Frauen Kinder kriegen und eben nicht gleich stark sind. Bevor ich jetzt wieder von allen Seiten Kritik ernte: "Ich hab das in der Natur und in der Menschengeschichte genauso wenig eingerichtet wie den Ruf der Natur nach Fortpflanzung. Natürlich gibt es auch Frauen die keine Kinder haben wollen. Aber es gibt noch immer sehr viele, die diesen Ruf der Natur plötzlich erfahren."

Ja, es wird heute immer wieder laut geschrien dass das nicht stimmt oder heutzutage nicht mehr stimmt - aber dann wirds sehr oft doch so gespielt.

Da wird dir sicher auch jede(r) recht geben aber sowas passiert schleichend.

Hmja, wahrscheinlich.

So eine Beziehung entwickelt sich nur, wenn sie auf einem gesunden Fundament steht! Menschen sagen sich "Mit 25 will ich verheiratet sein, zwei Kinder haben und ein Haus abzahlen!"

Böse wioe ich bin sag ich dazu: ja, dann ist man ja mit 25 schon tot.
Nämlich insofern dass dann nichts wirklich neues und herausforderndes mehr passiert, und nur noch wege gegangen werden die abertausende zuvor schon genauso gegangen sind. Von daher kommt es dann mglw. schon allein deshalb irgendwann zur Krise, damit man überhaupt noch was erlebt...

Vielleicht kommen wir ja weiter wenn du uns diese Ansage mal näher erklärst:

Das würde mich echt mal interessieren!

Das ist aber nicht in Worten zu beschreiben. Ich sag mal nur soviel dazu: die einzige Frau, der ich in den letzten zwanzig Jahren einigermaßen persönlich begegnet bin, hat am drauffolgenden Tag ihre Ehe aufgelöst, ihr persönliches Umfeld in einen Chaoshaufen verwandelt, hat mir, als ich sie wieder getroffen hab, fünf Stunden lang ununterbrochen was vorgeheult wegen ihrem angeblich verfahrenen Leben, und ist dann zu einem Engelmedium in Behandlung, weil angeblich die sog. Kundalini Probleme macht. (Ich glaub nicht an Kundalini.)
Es waren keine Drogen im Spiel, und ich weiss nicht genau was für Ritualistik sie betreibt. Ich hab aber auf mein Bewusstsein ziemlich genau acht, und ich weiss was mit dem in diesem Zusammenhang passiert ist, und das war sehr beeindruckend...
Das ist nur eine solche Geschichte - es sind schon andere und auch heftigere in anderen Kontexten passiert - und das alles ist nur die Spitze eines Eisbergs; ich hab keine Idee was da noch unter der Wasserlinie ist.

Mein Mitleid wird dich ewig verfolgen...

Au danke, ja... *ggg*

Oh ich kenn beide Seiten weil mir irgendwann erst bewußt wurde, dass ich immer Beziehungen suchte um nicht allein zu sein. War ich zwischen Beziehungen mal 8 Wochen solo, war das schon lang!

Oha! Ja, das gibts wohl, davon hab ich schon oft gehört. Und wer den Stil lebt, findet dann irgendwie auch immer wieder neue Partner/innnen.
Aber da, finde ich, macht dann der Rat wirklich einen sinn: lern doch mal, auch allein klarzukommen. Aber das hast Du dann ja offenbar selber entdeckt. Glückwunsch! :)

Trotzdem hat eben alles seine Vor und Nachteile! Und wenn man eine Situation akzeptiert und ihre Vorteile zu schätzen weiss, ändert sich meist die Situation!

Ja, ist schon richtig. Ich denk nur nicht dass das für mich stimmt - ich denke eher, dass irgendwas ganz konkret falsch läuft - dass ich irgendwas nicht weiss oder falsch signalisiere oder oder... Dass es also nicht an einer ganzheitlichen Akzeptanz hapert sondern eher an konkreten Dingen, irgendwas das ich übersehen hab.

Willst du gutaussehende junge Frauen mußt du nur das Gerücht verbreiten du bist Millionenschwer und hast ne Herzkrankheit!

Au ja, das muss ich mal probieren. Herzkrank bin ich tatsächlich, und das Familienerbe müsst ich mal nachzählen...

Dann werden dich wohl einige "Lieben".

Tja, und wenn sie dann den Fehler machen, sich tatsächlich anfassen zu lassen - dann passiert ihnen wahrscheinlich das Ding mit der sog. "Kundalini" - dass der ganze Schwachsinn und die ganzen Lügen, auf denen sie bisher ihr Leben eingerichtet haben, plötzlich glasklar vor Augen steht...

Und wenn du wirklich so kein Glück hast, würd ich einfach mal Frauen fragen was sie denken woran es liegt. Was kanns schaden?

Ja, das gibt lustige Antworten... man darf sie bloss nicht alle ernst nehmen...
 
Oh, danke für das feedback!!
Ist also offenbar nicht so dass mir das nur eingeredet worden wäre oder ich mir da was einbilde.



Und was heisst das? Dass mans nicht überbewerten bräuchte? Dass es auf die Art und Weise ankommt? Dass der gekonnte Showmaster einen Riesenvorteil hat, weil er die Tricks draufhat wie man Leuten die Unsicherheit nimmt... - das wohl auf jeden Fall...
manchmal hilft es auch eine andere sichtweise anzunehmen. vermittelt man selbst evtl eine belästigungsannahme oder kann die frau generell ein problem mit sich haben das sie es so empfindet.

wie bereits erwähnt. ..es hat mit den frauen oft selbst zu tun. und nicht immer damit wie sich der mann benimmt. ne show macht es sicherlich nicht besser. wobei frau sich auch manchmal wie n neandertaler benehmen muß damit ein mann ein anfangs höfliches nein auch deutlicher versteht ;)

manchmal weiß ich nicht ob ich deine gedankengänge komisch oder seltsam finde
 
Werbung:
es geht wohl um ein Gesamtpaket, welches entscheident ist. Äussere und innere Qualitäten, und wenn ein elementarer Aspekt nicht passt, dann passt alles nicht mehr.
Aus dem heraus bilden sich Wahrscheinlichkeiten in einer bestimmten Höhe, die stimmige Begegnung mit einem Menschen zu finden.
Und ich denke, daß nach einer gewissen Zeit weiss man schon wo der Grund liegt, wenn es nicht klappt. Und jeder hat das Recht zu erfahren vom anderen woran es liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben