Hallo zusammen,
was ich in vielen Beschreibungen hier lese, erinnert mich an bestimmte eigene Erfahrungen. Diese Begegnungen haben mich sehr durcheinandergebracht und aufgewühlt, haben mir einiges klargemacht, und dann wiederum neue Fragen aufgeworfen.
Was ich nun hier lese, drängt zu weiteren Fragen. Kann mir jemand helfen, diese Fragen zu beantworten?
1.
Zunächst mal frage ich, was eigentlich gemeint ist, wenn von "Seelenpartnerschaft" oder "Dualseelen" die rede ist. Ich möchte vermuten, dass es sich da möglicheweise um einen Aspekt eines viel weiterreichenden Phänomens handelt.
Was ich hier meist lese, ist dass es den Seelenpartner oder die Dualseele gäbe, die man viellecith finden mag - also einen ganz bestimmten einzigen Menschen. Ich habe grund zu der Vermutung, dass dem nicht so ist, sondern dass die Erfahrungen, wie sie hier beschrieben werden, mit sehr vielen Menschen möglich sind, und dass sie weniger von einer art Seelenverwandtschaft abhängen, sondenr viel mehr von folgenden Aspekten:
1. der Bereitschaft, sich seelisch weit zu öffen und dem Gegenüber anzuvertrauen
2. dass der Gegenüber gleichzeitig dasselbe tut
3. eine gewisse gemeinsame Wellenlänge, sodass man die Sprache des anderen versteht, und einige gemeinsame Interessen/Erfahrungen über die man reden kann.
Wenn das zusammenkommt, dann kommt es offenbar zu einem Resonanzeffekt, zu einer art Aufschaukeln von Intensität, und die Begegnung gelangt dadurch in ein empathisches, telepathisches Feld, in dem (nachweislich echte) Bewusstseinsinhalte paraverbal ausgetauscht werden. Dadurch wiederum öffnet und intensiviert sich das transzendente Feld weiter.
Diese intensive Beziehungsqualität wird von vielen Menschen als ganz überwältigend wahrgenimmen, als etwas Einmaliges - und daher, vermute ich, wird dann gefolgert, man habe den einen Menschen getroffen, mit dem man irgendwie seelisch verbunden sei. (Und das wird dann noch gestützt von der in unserer Kultur verbreiteten Idee, dass man auch zwecks Heirat und Lebesnpartnerschaft genau einen "richtigen" Partner finden könne oder müsse.)
Tatsächlich, vermute ich, dass zwischen ganz vielen Menschen eine solche seelische Verbundenheit vorliegt und sich manifestieren ließe - während also diese Begegnungen sehr intensiv und überwältigend und einzigartig sind, sind sie dennoch nicht notwendig einmalig.
Im Gegenteil, man kann sich sogar darin üben, einen seelischen Kontakt mit einem Gegenüber aufzunehmen - und wenn der Gegenüber dann auch lust dazu hat, dann mögen sehr interessante Dinge passieren. (Vor allem hat man dann den Vorteil, dass man selber aktiv die Erfahrung gestaltet, anstatt als passiv Betroffener davon überwältigt zu werden!)
2.
In vielen Beiträgen in diesem UF lese ich von verschiedener Art von Problematik, die durch Seelenpartnerschaft entstehen. Es fällt mir schwer, nachzuvollziehen, worin dabei die Problematik liegen könnte.
Es ist ja doch so, dass es eine ganz verbreitete Kritik an Beziehungen und Ursache von allerlei Beziehungskrisen gibt, die darin besteht, dass die Beziehung als oberflächlich dargestellt wird, dass kein wirkliches Interesse des Partners besteht, dass man nur nebeneinanderher lebt, dass man nicht miteinander reden kann, und dass jedenfalls keine seelische Nähe entsteht.
Von daher sollte doch eine sog. Seelenpartnerschaft dann alle Wünsche und Sehnsüchte an eine Partnerschaft erfüllen, und eben kein Problem darstellen, sondern vielmehr die Erfüllung!
Warum ist das dann offenbar nicht so?
3.
In verschiedenen Beiträgen hier lese ich, dass eine Seelenpartnerschaft als irgendwie belastend wahrgenommen wird, so dass man froh ist wenn man sie los ist und wieder eine normale Beziehung eingehen kann.
Ich weiss nicht und hab nie verstanden, was Menschen als "normale" Beziehung leben oder darunter verstehen. (Allerdings habe ich den Eindruck, dass es sich dabei um etwas eher oberflächliches handelt, was stark an gesellschaftlichen Konventionen und Rollenspielen orientiert ist.)
Wenn ich nun die oben geäßerte Vermutung heranziehe, dass es sich bei einer Seelenpartnerschaft einfach um eine Beziehung mit großer seelischer Offenheit und tiefem Vertrauen handelt, dann würde daraus doch folgen, dass man eben dies als belastend empfindet und sich stattdessen lieber eine Beziehung wpnscht, in der man ignorant nebeneinander her leben oder auch den Partner ganz nach Herzenslust belügen und betrügen und als Fußabtreter nutzen kann, so wie es eben "normal" ist?
was ich in vielen Beschreibungen hier lese, erinnert mich an bestimmte eigene Erfahrungen. Diese Begegnungen haben mich sehr durcheinandergebracht und aufgewühlt, haben mir einiges klargemacht, und dann wiederum neue Fragen aufgeworfen.
Was ich nun hier lese, drängt zu weiteren Fragen. Kann mir jemand helfen, diese Fragen zu beantworten?
1.
Zunächst mal frage ich, was eigentlich gemeint ist, wenn von "Seelenpartnerschaft" oder "Dualseelen" die rede ist. Ich möchte vermuten, dass es sich da möglicheweise um einen Aspekt eines viel weiterreichenden Phänomens handelt.
Was ich hier meist lese, ist dass es den Seelenpartner oder die Dualseele gäbe, die man viellecith finden mag - also einen ganz bestimmten einzigen Menschen. Ich habe grund zu der Vermutung, dass dem nicht so ist, sondern dass die Erfahrungen, wie sie hier beschrieben werden, mit sehr vielen Menschen möglich sind, und dass sie weniger von einer art Seelenverwandtschaft abhängen, sondenr viel mehr von folgenden Aspekten:
1. der Bereitschaft, sich seelisch weit zu öffen und dem Gegenüber anzuvertrauen
2. dass der Gegenüber gleichzeitig dasselbe tut
3. eine gewisse gemeinsame Wellenlänge, sodass man die Sprache des anderen versteht, und einige gemeinsame Interessen/Erfahrungen über die man reden kann.
Wenn das zusammenkommt, dann kommt es offenbar zu einem Resonanzeffekt, zu einer art Aufschaukeln von Intensität, und die Begegnung gelangt dadurch in ein empathisches, telepathisches Feld, in dem (nachweislich echte) Bewusstseinsinhalte paraverbal ausgetauscht werden. Dadurch wiederum öffnet und intensiviert sich das transzendente Feld weiter.
Diese intensive Beziehungsqualität wird von vielen Menschen als ganz überwältigend wahrgenimmen, als etwas Einmaliges - und daher, vermute ich, wird dann gefolgert, man habe den einen Menschen getroffen, mit dem man irgendwie seelisch verbunden sei. (Und das wird dann noch gestützt von der in unserer Kultur verbreiteten Idee, dass man auch zwecks Heirat und Lebesnpartnerschaft genau einen "richtigen" Partner finden könne oder müsse.)
Tatsächlich, vermute ich, dass zwischen ganz vielen Menschen eine solche seelische Verbundenheit vorliegt und sich manifestieren ließe - während also diese Begegnungen sehr intensiv und überwältigend und einzigartig sind, sind sie dennoch nicht notwendig einmalig.
Im Gegenteil, man kann sich sogar darin üben, einen seelischen Kontakt mit einem Gegenüber aufzunehmen - und wenn der Gegenüber dann auch lust dazu hat, dann mögen sehr interessante Dinge passieren. (Vor allem hat man dann den Vorteil, dass man selber aktiv die Erfahrung gestaltet, anstatt als passiv Betroffener davon überwältigt zu werden!)
2.
In vielen Beiträgen in diesem UF lese ich von verschiedener Art von Problematik, die durch Seelenpartnerschaft entstehen. Es fällt mir schwer, nachzuvollziehen, worin dabei die Problematik liegen könnte.
Es ist ja doch so, dass es eine ganz verbreitete Kritik an Beziehungen und Ursache von allerlei Beziehungskrisen gibt, die darin besteht, dass die Beziehung als oberflächlich dargestellt wird, dass kein wirkliches Interesse des Partners besteht, dass man nur nebeneinanderher lebt, dass man nicht miteinander reden kann, und dass jedenfalls keine seelische Nähe entsteht.
Von daher sollte doch eine sog. Seelenpartnerschaft dann alle Wünsche und Sehnsüchte an eine Partnerschaft erfüllen, und eben kein Problem darstellen, sondern vielmehr die Erfüllung!
Warum ist das dann offenbar nicht so?
3.
In verschiedenen Beiträgen hier lese ich, dass eine Seelenpartnerschaft als irgendwie belastend wahrgenommen wird, so dass man froh ist wenn man sie los ist und wieder eine normale Beziehung eingehen kann.
Ich weiss nicht und hab nie verstanden, was Menschen als "normale" Beziehung leben oder darunter verstehen. (Allerdings habe ich den Eindruck, dass es sich dabei um etwas eher oberflächliches handelt, was stark an gesellschaftlichen Konventionen und Rollenspielen orientiert ist.)
Wenn ich nun die oben geäßerte Vermutung heranziehe, dass es sich bei einer Seelenpartnerschaft einfach um eine Beziehung mit großer seelischer Offenheit und tiefem Vertrauen handelt, dann würde daraus doch folgen, dass man eben dies als belastend empfindet und sich stattdessen lieber eine Beziehung wpnscht, in der man ignorant nebeneinander her leben oder auch den Partner ganz nach Herzenslust belügen und betrügen und als Fußabtreter nutzen kann, so wie es eben "normal" ist?