Stimmt, man braucht sich nicht fürs Zeitgeschehen interessiern - wichtig ist dass man eine Meinung hat.
Das bleibt ja jedem Menschen selbst überlassen. Du darfst dir ja das ungespritzte runzlige Obst gerne nehmen. Oder ist das neuerdings verboten?
Nee, es ist ja sogar gut für mich wenn die anderen das Soylent-Green von Monsanto kaufen - dann steigen meine Biotech-Aktien noch weiter.
Reich wird man ja nicht weil die Leute intelligent sind, sondern weil sie dumm sind.
Genau, deswegen fasse ich das ja auch entsprechend auf.
Sehnsüchte sind wie ein Kredit, den irgendwer bitte mit Zinsen erstatten soll... in dem, der haben will, der braucht dnn wen, der geben soll.
Das ist Sache desjenigen, der haben will. Natürlich beschweren sich die meisten in dieser Hinsicht Bdürftigen darüber, dass ihnen diese ihre Wünsche nicht jeder einfach so erfüllen will.
Ja, genau - wenn man da zB an die Sehnsucht nach gentechnikfreiem Obst denkt, da beschweren sich die bedürftigen Öko-Spinner die ganze zeit.
Das ist eine männliche weit verbreitete Denkweise. Wir Frauen reagieren da höchstens drauf.
Nun, es ist hier erstmal Deine Sichtweise, die Du anbringst. Und wenn Du Männern solche Niedertracht unterstellst, dann entspricht das der Definition von sexistisch begründeter Menschenverachtung.
Nun, das ist natürlich Unsinn, mit dem Du Dich aus der Affäre ziehen und mich als Buhmann hinstellen willst. Ich muss zugeben, ich hatte Dich für intelligenter gehalten. Für intelligent genug, um selber zu erkennen, was sache ist.
Denn, wenn du so einen bizarren und abwertenden Eindruck von Männern hast, dann muss die Ursache für diese Art der Wahrnehmung ja in dir zu finden sein.
Und dann müssen wir fragen: warum willst du, oder warum will eine Frau in Männern nur ein Interesse an Sex wahrnehmen und nichts anderes?
Die Antwort darauf ist nicht schwer zu finden, wenn wir mal allgemein frauentypische Literatur und Interessen anschauen: da geht es fast ständig darum, wie man seine Fingernägel anmalt, wie man seine Haare färbt, was man anzieht um attraktiv und sexy zu sein und wie man Männer manipuliert.
Also kann man sagen: wenn die Frau meint, Männer würden nur an Sex interessiert sein, dann liegt das daran, dass sie nichts anderes wahrnehmen kann, weil sie sich selber ausschliesslich mit Sex beschäftigt. Das aber nicht etwa in dem Sinne, dass sie Sex praktizieren wollte, sondern nur in der Weise, dass sie als Sexobjekt wahrgenommen werden will.
Denn wenn das ganze Bewusstsein nur davon eingenommen ist, wie man sich sexy stylt, dann ist es ja kein Wunder, wenn dann auch die anderen Menschen nur auf sexuelles Interesse reduziert erscheinen.
Und damit wird auch klar, warum die Kerle auf keinen Fall "randürfen" (und warum Du an dem Punkt so empfindlich reagierst): denn das ist der eine Punkt, an dem die Frau festmachen kann, dass sie keine Hure ist.
Die Moral besagt ja schlicht: kein Sex vor der Ehe!
Würde sie also mit Männern ins Bett gehen und Spass haben, dann wäre sie eine Hure. Wenn sie sich aber nur als Sexobjekt darstellt und Männer reihenweise verarscht und auf deren Kosten ihren Erfolg zelebriert, aber keinen "ranläßt", dann ist sie eine Heilige - nichts kann ihr vorgeworfen werden, sondern es sind ja nur "die blöden triebgesteuerten Männer", die selber schuld sind dass sie sich verarschen lassen.
Freilich ist das auch total praktisch - so braucht sie nichts leisten, braucht nichts können, braucht keinen Charakter zu haben, keine sonstigen Qualitäten - und wird doch alles erreichen, wofür Männer hart arbeiten müssen. Haufeweise rennen sie zu Castingshows, weil sie auch so berühmt (und so blöd) wie die Katzbergerin sein wollen - mit blondem Haar und Silikontitten. Und schon vierzehnjährige Mädels wissen: "Verliebte Männer sind geil - die lassen sich prima ausnutzen."
Das ist der wahre Sündenpfuhl - aber moralisch ganz einwandfrei.
Robert Graves, der mystische Begründer der Hexenreligion (Wicca wurde von Gerald Gardner, Doreen Valiente et al ritualistisch etabliert, aber der mystische Hintergrund und die spirituelle Begründung einer Göttin-Religion, hergeleitet von der Antike, wurde vor allem von Robert Graves entwickelt), schreibt in seinem Buch "Die Weisse Göttin", erschienen 1946(!): "Wohl trifft es zu, dass die Frau heute in weiten Teilen der westlichen Welt praktisch das Haupt des Haushalts ist und die Hand auf dem Geldbeutel hält und dass sie beinah jede Karriere oder Stellung anstreben kann, wie es ihr beliebt; doch sie ist nicht geneigt, das gegenwärtige System abzulehnen - trotz seines patriarchalischen Rahmens. Trotz all der damit verbundenen Nachteile genießt sie darin größere Handlungsfreiheit, als der Mann sie sich selbst bewahren konnte"
Das mag sein, denn Sex hat mich nie interessiert, und Attraktivität auch nicht - ich möchte für meinem Geist und meine seelischen Qualitäten wertgeschätzt werden, und nicht wegen Äußerlichkeiten begehrt.
Wenn es sich freilich so verhält, dass die Frau sich selbst auf ein Sexobjekt reduzieren will und einen Mann nur als sexgeil wahrnehmen kann, dann kann ich noch so viel versuchen, deutlich zu machen, dass mich Sex gar nicht interessiert - das wird nicht verstanden werden weil es nicht im Wahrnehmungsbereich liegt..
Das einzige was man da sinnigerweise noch tun kann, ist, die Frau verführen - d.h. sie ebenfalls verarschen und übertolpeln, dahingehend, dass sie sich flachlegen läßt (um sie dann womöglich als Hure zu verachten
).Und das erklärt dann auch, warum so viele Männer Stress mit ihrer Potenz haben - denn wenn man so spielt, dann ist da ja kein Vertrauen, keine Seelenbegegnung, sondern da hat man Stess, und dann muss mans ja auch "bringen" - ob man nun selber will oder nicht.
Ei ganz sicher sogar!
Da ist nichts hintenrum. Der Geist herrscht über die Materie.
Und was sind diese "Regeln und Gesetzmäßigleiten" des Materialismus denn groß anderes als wohlkultivierte Falschheit, Verlogenheit, Moralgeheuchel, Bigotterie, und darunter Gier, Neid und Hass?
Tja, Du bist mit Sex angekommen. Mich interessiert Sex nicht - ist mir viel zu anstrengend. Wird vielleicht interessant wenn man sich sehr nah verbunden fühlt - ist aber nichts worüber hier zu reden wäre.
