RitaMaria schrieb:
Schau, was dir Caya geschrieben hat, hier und in Paradies.
Ich habe schon geschaut und geantwortet. Ich habe eure Welt verstanden, d.h. nicht, daß ich eueren Weg gehe, aber ich habe euren Glauben verstanden, denke ich.
Unser Konflickt bezieht sich auf die verschiedenen Sichtweisen, die aus der Dualität und der Non-Dualität bestehen.
Du siehst die Welt durch die Brille des Non-Dualisten, der versucht, das Gute und Böse in sich selbst zu vereinigen, damit dies EINES wird und zu einer EINHEIT kommt, d.h. zu Gott, den ihr als EINHEIT seht in beiden Teilen GUT und BÖSE in sich vereint.
Falls ich eure Sichtweise falsch interpretiere, dann bitte mich korrigieren. Ihr geht euren Weg auf diese Weise, weil ihr glaubt, dahinter steht Gott.
Ich wiederum sehe die Welt durch "meine" DUAL-Brille. Ich sehe alles DUAL, somit auch das GUTE und Böse voneinander getrennt. Ich versuche in mir selbst das Böse zu bekämpfen, so daß ich GUT bin in der Tat, und im Geiste. Die Begründung meines Handelns und Denkens liegt darin, daß ich die Kraft spüre, ich ich erhalte und keine oder selten negative Gefühle in mir habe. Ich hätte nie etwas zur Religion geschrieben, wenn mir das spirituelle Erlebte nicht widerfahren wäre. Ich glaube, daß mein Weg der Richtige ist und ihr glaubt, daß euer Weg der richtige ist. Alle wollen wir zu Gott, zu dem einen Gott, doch durch unterschiedliche Brillen und Denksystemen. Ich mit meinem Dualprinzip und ihr mit eurem Non-Dualen Prinzip. Jeder meint, sein Weg sei der Richtige, weil sonst würde er ihn ja nicht gehen.
Das heißt nicht, daß keiner von uns nicht liebesfähig wäre, sondern jeder geht seinen Weg und denkt er kommt dadurch zu Gott.
Ich habe euch "meinen" Weg gezeigt und habe Gott gefunden.
Ihr habt mir "euren" Weg gezeigt und wollt auch "finden" oder habt schon gefunden oder was auch immer.
Ich denke für uns alle hat die Diskussion etwas gebracht.
Für mich auf alle Fälle, daß ich mich hineinversetzen kann in die Realität eines Nicht-Dualisten.
Vielleicht könnt ihr euch auch jetzt in die Realität eines Dualisten hineinversetzen.
Es muß dadurch keinen Streit geben.
Jeder kann seinen Weg gehen, wie er will. Doch ich denke, das das Christentum ein Weg der Dualisten ist, der Grenzen sucht und sie findet in den 10 Geboten.
Das muß aber nicht der Weg des NON-Dualisten sein, der sich selber seine Grenzen setzt bzw. will.
Leben und Leben lassen. Ich denke, "mein" Weg ist der Richtige und gehe ihn mit allen Konsequenzen.
Und ihr denkt euer Weg ist der Richtige und geht ihn mit allen Konsequenzen, wenn es die überhaupt für euch gibt, da ihr ja an kein jüngstes Gericht glaubt, sondern an die Vereinigung des Guten und Bösen in euch selbst, da es für euch eine EINHEIT bildet, wie ihr vielleicht denkt, Gott wäre auch so, eine EINHEIT eine Nonduale Einheit.
Ich denke, er ist eine Dualität des Positiven. Natürlich bin ich sehr bestärkt, weil ich spirituell Bestätigung erhalten habe. Ich ging immer den Weg der Dualität, doch war es mir nie bewußt. Ihr erst habt es mir bewußt gemacht und ich bin eigentlich dankbar dafür, daß ich mich dadurch selbst besser erkannt habe, d.h. durch das Gegenstück der Nondualität.
Sie ist die Geduldigere von uns beiden.
Sie hat mir aber auch ganz schön Geduld gekostet
Ich gebs auf mit dir, Ramona.
Du kannst und willst mich nicht verstehen, das ist dein gutes Recht.
Habe ich jetzt "Deine" Denkweise verstanden und "Deinen" Weg zu Gott zu gelangen?
Ich hasse nichts und niemanden, auch nicht das Christentum, in dem ich selber meine Wurzeln habe.
Für mich ist das so rausgekommen, weil du immer dagegengearbeitet hast, ja richtig gekämpft hast.
Eben darum tut es mir so in der Seele weh, wieviel Fanatismus, Sturheit, Rechthaberei, Leid und Tod sich aus den Worten von Jesus, der die größte Liebe meines Lebens war und ist, entwickelt hat.
Siehst du, das war der Grund, warum ich hier so lange verweilte, weil so viele Parolen gegen Jesus geschrieben wurden. Es tat mir in der Seele weh und ich schritt ein.
Du kommst mit mir nicht klar, sprichst mir jede Liebe ab - also lassen wir das, denn ich dringe durch deine Brille nicht durch.
Nein, ich spreche dir nicht mehr die Liebe ab. Ich sprach sie dir ab zu Jesus, weil du eben seine Worte zerbrachst, ja kreuzigtest. Du bist mit Sicherheit liebesfähig, das habe ich jetzt aus diesem Bericht und mit "eurer" Brille erkannt.
Um dann doch mal ganz kurz am Rande persönlich zu werden: Du erinnerst mich grausam (!) an gewesene Mitschwestern, die auch die Wahrheit gepachtet hatten. Und die schlimmer und grausamer waren als ich mir im normalen Leben je hätte ausmalen könnten. Daher bist du für mich - alle Irrttümer eingeschlossen - das dunkle Christentum, bei dem ich keinerlei Kontakt mehr zu Jesus herstellen kann.
Ja, du hast etwas Schreckliches erlebt und auf mich projeziert, vielleicht sogar auf Jesus.
Ich sagte dir doch, daß ich mit dem nichts anfangen kann, sei es Kirche oder deren Intutionen.
Ich bitte dich in Namens Jesu um Verzeihung, was dir damals als Kind schlimmes widerfuhr. Es ist bestimmt nicht im Namen Jesu, sondern sein Name wurde Mißbraucht, wie es auch die Kirche den Namen Gottes mißbraucht und "Böses" tut.
Glaube seiner Lehre, nicht den Taten derer, die von ihm lehren gegen Geld.
Friede sei mit dir.
Ramona