Was/Wer ist Gott für euch?

@Mipa

Die Selektion nach Darwin sagt nicht aus, daß der Stärkere gewinnt,
sondern der Anpassungsfähigere: ;)

nur der auf lange Zeit anpassungsfähigere überlebt, aber im Nahkampf überlebt der Stärkere, also stimmt beides, kommt nur drauf an ob man weiter schaut oder auf den Moment....
 
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Sorry... aber das ist satanisches Gedankengut.
Gott ist in niemandem außer sich selbst.
Er befindet sich nicht einmal innerhalb der Schöpfung und noch weniger in seinen Geschöpfen.

interessante These..!...erzähl mal etwas mehr darüber.!
in der Welt herrscht ja sowiso das Satanische Gedankengut wenn man davon ausgeht dass Satan der Täuscher ist und die Welt die Illusion, aber WIE meinst DU es..?
 
Wenn die Natur nicht natürlich ist, kann sie dann überhaupt göttlich sein?
ist ein gewagter Sprung, schon klar, aber, wenn man den Faden weiterspinnt, wäre das eine durchaus schlüssige, mögliche Konsequenz dieses Gedankens.

genau das ist der Punkt der auch mich beschäftigt.....wenn Gott Liebe ist und das ist er/es in meinem Verstehen, dann kann er diese Welt eben nicht erschaffen haben.....
Ja wer dann...?
Unser Ego....!....weil es sein wollte wie Gott und etwas erschaffen wollte, es aber nur soweit konnte dass das dabei heraus kam und zwar eine Welt des Leidens, weil das Ego zu nichts anderem fähig ist als Leiden zu erzeugen....oder Illusion, da dies hier nur ein Traum sein könnte aus dem wir erwachen wenn wir sterben,oder erwachen wenn wir es bemerken.....also auch Teilerwachen wenn wir uns damit auseinandersetzen und so langsam aus der Illusion erwachen und unser wahres Wesen wahrnehmen, das was wir sind "Seele" nicht Körper.....:)
 
Ja wer dann...?
Unser Ego....!....

An die Variante dachte ich eigentlich weniger.

Wäre insoferne aus meiner subjektiven Warte kaum möglich, weil es schwer erklärbar wäre, dass 7 Milliarden Egos eine mehr oder weniger deckungsgleiche Realität kreieren. Da müssten die individuellen Unterscheide wesentlich größer sein. Außer, man definiert Seele als menschlich kollektive Seele.

Das Ego erschafft die Filter, durch die wir individuell die Welt wahrnehmen, und daran kann man arbeiten, um eine klarere Sicht zu bekommen. Durchaus. Also, was ich durch die Überwindung, Transformation des Egos erhalte, ist eine Art Entkoppelung innerer und äußerer Prozesse. Und meine emotionale Bindung daran. Nur, die Realität eines Krieges oder eines Todes in der äußeren, kollektiven Realität werde ich damit kaum in das Gegenteil verkehren können. Die Macht haben wir nicht, was uns dann aber auch kaum zu Schöpfern des Ganzen machen kann, da dies noch viel komplexer und schwieriger wäre.

Deshalb kommt mir das zu stark simplifiziert vor. Es erklärt auch noch nicht die Diskrepanz auf der nächsten Ebene, Mensch und seine Technologie als Kräfte, die intensiv gegen die Natur agieren.
Es scheint also doch etwas komplexer zu sein.
 
genau das ist der Punkt der auch mich beschäftigt.....wenn Gott Liebe ist und das ist er/es in meinem Verstehen, dann kann er diese Welt eben nicht erschaffen haben.....
Ja wer dann...?
Unser Ego....!....weil es sein wollte wie Gott und etwas erschaffen wollte, es aber nur soweit konnte dass das dabei heraus kam und zwar eine Welt des Leidens, weil das Ego zu nichts anderem fähig ist als Leiden zu erzeugen....oder Illusion, da dies hier nur ein Traum sein könnte aus dem wir erwachen wenn wir sterben,oder erwachen wenn wir es bemerken.....also auch Teilerwachen wenn wir uns damit auseinandersetzen und so langsam aus der Illusion erwachen und unser wahres Wesen wahrnehmen, das was wir sind "Seele" nicht Körper.....:)

Und das ist der Grund, warum ich so gern immer wieder auf die Veden zurückgreife, weil sie es sehr plastisch erklären.

Gott wird hier als Brahman definiert...allerdings ist es keine echte Definition, denn das Definieren versucht etwas zu erklären, was nicht erklärbar ist. Dennoch sei es mal dahingestellt.

Brahman, das Absolute, als Gott(esbewusstsein)
Prakriti, die Urnatur, als Ausdruck innerhalb dieses Seins
Maya, die Illusion, als sichtbares Werkzeug Prakritis...welche innerhalb Brahmans wirken. Brahman selbst wirkt nicht, denn er wirkt aus sich selbst und lässt wirken durch Prakriti sozusagen. Und das wird dann Lila (göttliches Spiel) genannt.

Hierzu noch ein schönes Zitat von Swami Krishnananda:
"Wenn Du Dich der ursprünglichen Grundlage aller Dinge [Brahman] zuwendest, nimmt der Einfluss von Maya (Illusion) oder Prakriti (materielle Natur/Urnatur) allmählich ab."

Was soviel heißt wie, wenn Du 'nach innen schaust' und Dich, z.B. nach Ramana Maharshi's Methode, permanent fragst, wer Du bist, wirst Du irgendwann Deiner Selbst gewahr. Mit Meditation kann dies geschehen.

Und zum Thema Meditation hat Sw. Krishnananda auch noch was Schönes gesagt:

"Wenn Du etwas ständig ohne Unterbrechung liebst, ist das Meditation."

Und über Gottdiskussionen schreibt er:

"Wenn es Gott oder Ishwara nicht gibt, kann es weder mich noch die Welt geben."
"Wenn ein Streitgespräch, auch über Gott selbst, bedingt ist, wie kann man dann sicher sein, dass man über etwas wirklich Existierendes argumentiert?"

In diesem Sinne :kiss4:

:danke:
 
Was soviel heißt wie, wenn Du 'nach innen schaust' und Dich, z.B. nach Ramana Maharshi's Methode, permanent fragst, wer Du bist, wirst Du irgendwann Deiner Selbst gewahr. Mit Meditation kann dies geschehen.

Das würde aber bedeuten, dass es "im Außen" keine Lösung gibt.
Was nützt es jemandem, außer sich selbst, sich dessen gewahr zu werden, wenn es nichts außerhalb seiner selbst bewirken kann?

Was habe ich davon? Außer dass mir meine Biochemie mehr Dopamin reinknallt? Das alleine muss nicht zwingend näher an einer Art Wahrheit, Wirklichkeit oder näher an Gott sein.

Und wozu muss ich mir etwas gewahr werden, was ohnehin "ist"?
Das ist ja von meinem Bezug dazu nicht abhängig.

Ich weiß, ist dumm gefragt. Aber darauf habe ich bisher von niemandem eine schlüssige Antwort erhalten.
 
Das würde aber bedeuten, dass es "im Außen" keine Lösung gibt.
Was nützt es jemandem, außer sich selbst, sich dessen gewahr zu werden, wenn es nichts außerhalb seiner selbst bewirken kann?

Ich weiß, ist dumm gefragt. Aber darauf habe ich bisher von niemandem eine schlüssige Antwort erhalten.

Ich würde es nicht so plastisch darstellen...es ist eine Innenschau, eine Meditation auf das was ist. Es ist nur ein Versuch zu beschreiben, 'wo' man hinschauen soll ;):) ... das Aussen existiert nicht wirklich (nichts ist ausserhalb Gottes, darauf beziehe ich mich nicht (auf das ausserhalb))...aber wie möchtest Du sonst beschreiben, was/wo/wer/wie der Fokus der Meditation ist?

Dumme Fragen gibt es nicht ;):kiss4:

Du kannst es Dir auch so vorstellen, dass wir ein Mikrokosmos im Makrokosmos sind und wir uns sozusagen dem Mirkokosmos intensiver ausrichten und ins Detail gehen. Denn der Mikrokosmos ist der Spiegel des Makrokosmos und umgekehrt.
 
Du kannst es Dir auch so vorstellen, dass wir ein Mikrokosmos im Makrokosmos sind und wir uns sozusagen dem Mirkokosmos intensiver ausrichten und ins Detail gehen. Denn der Mikrokosmos ist der Spiegel des Makrokosmos und umgekehrt.

Obwohl, da muss ich mich selbst noch mal fragen, würde es nicht damit explizieren, dass der Makrokosmos auch ausserhalb ist?

Ich möchte den Makrokosmos eher undefiniert belassen, denn eine Definition beschränkt ... also eher, Makrokosmos impliziert Mikrokosmos und umgekehrt ... so ungefähr :rolleyes::D
 
das Aussen existiert nicht wirklich (nichts ist ausserhalb Gottes, darauf beziehe ich mich nicht (auf das ausserhalb)).

Ok, wenn ich das auf Gott beziehe, mag das stimmen. Nur, ich bin nicht Gott.
Gott kann das aus seiner Warte so sehen, aber ich als Individuum wohl kaum. Selbst wenn ich mir meines göttlichen Kerns bewusst sein sollte. Ich kann mich nur in das Netz ein wenig einklinken.
Die Teilmenge ist Teil des Ganzen aber nicht das Ganze selbst. Und sogar ein holistischer Ansatz, der davon ausgeht, dass das Ganze auch im kleinsten Teil enthalten ist, hat eine zweite, gerne vernachlässigte Seite: Nämlich, dass es bei jeder "Verkleinerung" zu so etwas wie einer stärkeren "Unschärfe", oder "Verdünnung" kommt.

Obwohl, da muss ich mich selbst noch mal fragen, würde es nicht damit explizieren, dass der Makrokosmos auch ausserhalb ist?

Ich möchte den Makrokosmos eher undefiniert belassen, denn eine Definition beschränkt ... also eher, Makrokosmos impliziert Mikrokosmos und umgekehrt ... so ungefähr

Da haben wir eine dieser, aus einer bestimmten Perspektive eben doch anscheinend sich reibenden, nicht so ganz klärbaren Aspekte. Eigentlich ein Teil dessen, um das es mir hier ging. Meinen Mikrokosmos, meine Innenwelt kann ich bis zu einem bestimmten Punkt beeinflussen, idealerweise auch irgendwann steuern. Ok.

Jetzt mag sich dadurch meine Erfahrung, meine Wahrnehmung der äußeren Realität durchaus verändert haben. Aber, hat sich dadurch auch die Realität selbst verändert?

Die Dinge (Mikrokosmos - Makrokosmos) spiegeln sich gegenseitig, soweit komme ich damit klar. Nur, wie weit agieren sie wirklich interaktiv? Oder spielen hier dann doch
auch noch andere Faktoren, z.B. die "Bewusstseine" der anderen, und ihre Relation (Resonanz - Dissonanz) zu sowohl meinem Bewusstsein als auch zum "höheren" mit?
 
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Die Dinge (Mikrokosmos - Makrokosmos) spiegeln sich gegenseitig, soweit komme ich damit klar. Nur, wie weit agieren sie wirklich interaktiv? Oder spielen hier dann doch
auch noch andere Faktoren, z.B. die "Bewusstseine" der anderen, und ihre Relation (Resonanz - Dissonanz) zu sowohl meinem Bewusstsein als auch zum "höheren" mit?

Gute Frage...müsste ich mal drüber meditieren...

(...dies ist kein Scherz oder Veräppelung, ich tu das tatsächlich...gib mir ein wenig Zeit)

:)
 
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