Auch generell bei Magie werden ja Behauptungen aufgestellt, die objektiv überprüft werden können.
Die Behauptungen lassen sich prüfen. Allerdings musst Du jemand finden der Wirklich drauf hat und leider gibt es viele Wannabee's. Plus du musst Prüfer finden welche Wertfrei da drann gehen. Allein damit wirst Du es schwer haben. Deine Person wäre schon ungeeignet, da Voreingenommen. Ich wäre ebenfall Voreingenommen und ungeeignet.
Ich probiere dir schon die ganze Zeit klar zu machen, daß in diesem Bereich Doppelblindstudien schon allein durch das menschliche Wollen, Intention und damit verbundene Zweifel beeinflußt werden.
Finde zutiefst Vorurteilsfreie - neutrale Menschen und ich gehe mit.
Frage glaubst Du an völlige Objektivität ? Und wenn ja wie willst Du diesen Sachverhalt belegen, also nicht glauben ? Wo wären die Doppelblindstudien dafür ?
Hier der Knackpunkt bezüglich Beobachtung und Interpretation und in welchem Bereich wir uns bei Magie bewegen:
Im 20. Jahrhundert hat sich ein zweifacher Wandel für die Rolle des Beobachters ergeben. Einsteins Relativitätstheorie hat die Beobachtung als subjektiven bzw. relativen Akt entlarvt. Es hängt vom Bezugssystem (siehe auch Inertialsystem) ab, also von Ort und Bewegungszustand des Beobachters, was er beobachtet und wie er es beobachtet. Mittlerweile wurden viele relativistische Beobachter definiert, die sich bei bestimmten Fragestellungen bewährt haben. So kennt man in der Allgemeinen Relativitätstheorie z.B. den FFO, den FIDO, den LNRF und den ZAMO. Extreme Bedingungen wie die starke Gravitation eines Schwarzen Loches machen deutlich, wie sehr die Beobachtung vom Standpunkt abhängen kann. So unterscheidet sich die Geschichte, die ein entfernter Beobachter wahrnimmt deutlich von derjenigen, die ein einfallender Beobachter wahrnimmt z.B. aufgrund der Zeitdilatation! Das Zwillingsparadoxon ist ein anderes Extrembeispiel dafür, wie unterschiedlich die Beobachtungen in verschiedenen Bezugssystemen sein können.
Die zweite große physikalische Theorie des 20. Jahrhunderts, die Quantentheorie, hat dem Beobachter auf andere Weise einen Sonderstatus verpasst. Die quantenmechanischen Beobachter sind selbst ein Teil des Experiments und beeinflussen dessen Ausgang, also die Messung! Damit verlor der Beobachter seine Rolle des Außenstehenden. Diese Rolle hat er nur im Makrokosmos. Der quantenmechanische Beobachter ist nicht Präparator, er ist Manipulator.
Beide Theorien, Relativitätstheorie und Quantentheorie, haben es der Physik erschwert, die Beobachtungen sachlich zu interpretieren. Experimente unter fixen Laborbedingungen sind nur eingeschränkt möglich und die Reproduzierbarkeit eines Versuchs ist ebenfalls - zumindest in der Quantenphysik - nicht immer gewährleistet.
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_b02.html
Also Knick deine Doppelblindversuchs - Idee. Du bewegst dich in so empfindlichen Bereichen, wo allein die Einstellung der Menschen welche damit zu tun haben die Studie in die eine oder andere Richtung beeinflußen.
LG Siegmund