Was macht die Seele glücklich?

ja super, dann ist alles was wir benötigen nur noch die entsprechende "Autorität" die uns sagt was "Gutes" ist und schon ist unser Seelenheil gebongt.
Leider ist es aber so dass alles was von einem Standpunkt "Gutes" ist, von einem anderen Standpunkt "Böses" oder "Schlechtes" sein kann.
Die Autorität sollte eigentlich Dein unbestechliches Gewissen sein. Das Böse entsteht, indem Du einer Seele trotz besserem Wissen schaden zufügst, während das Gute zu dessen Heil beiträgt.

Merlin
 
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Die Autorität sollte eigentlich Dein unbestechliches Gewissen sein. Das Böse entsteht, indem Du einer Seele trotz besserem Wissen schaden zufügst, während das Gute zu dessen Heil beiträgt.

Merlin
Wenn ich mir so ansehe wie wir Kinder erziehen und mal unterstelle dass das die meisten Eltern nach bestem Wissen und Gewissen tun, stelle ich fest dass man Seelen offensichtlich auch nach bestem Wissen und Gewissen Schaden zufügen kann - ist das deshalb "gut"?
 
Wenn Berlin Dein Ursprung ist, dann wohl keiner.
Doch von da kommt meine Seele nicht her. :)
Na dann nimm statt der Bezeichnung "Berlin" halt die Bezeichnung "Ursprung deiner Seele". Also: deine Seele latscht im eigenen Ursprung herum und sucht den eigenen Ursprung - dann kommt jemand und macht sie darauf aufmerksam, dass sie schon im eigenen Ursprung ist - danach latscht deine Seele halt im eigenen Ursprung herum und weiss das sie schon da ist - wird der Unterschied bei " der eigene Ursprung" grösser als bei "Berlin"?
 
Tja und so kann die Persönlichkeit nicht mit der Seele, Psyche oder dem Unbewussten in einen Topf geworfen werden, weil sich diese erst aus der Gesamtheit von Körper, Geist und Seele ergibt.

Das wollte ich auch nicht, und mir ist das was du über die Seele beschreibst auch geläufig. Und klar, kann man durchaus auch von Seele sprechen, nur ich selber verwende diesen Begriff in diesem Zusammenhang eher selten.
Für mich bin ich oder meine wahre Natur eigenschaftsloses Bewusstsein, und Seele ist eben auch "nur" Teil des Bewusstseins, genauso wie Persönlichkeit. Das soll sie, und die Persönlichkeit aber keinsfalls schmälern, das wäre wiederum fatalistisch.
 
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Niemand muss irgendwas.
Vereinigen sagen die Mystiker, andere sagen Erkennen, wer du bist, oder dass du die Essenz bist.
Niemand muss irgendwas - das unterschreibe ich sofort :-)
Aber wenn es darum geht zu erkennen dass du die Essenz bist - tja, du hast es ja offensichtlich schon erkannt (sonst würdest du es ja nicht behaupten). Jetzt stellt sich die Frage wie genau dein Leben deshalb jetzt anders abläuft, als das von jemandem der das noch nicht erkannt hat oder sich darüber gar keine Gedanken macht?
Wissen und Erkenntnis bringt ja eigentlich erst etwas wenn du mit dem Wissen oder der Erkenntnis etwas anfangen kannst was jemand der das Wissen oder die Erkenntnis nicht hat nicht kann.
 
Na dann nimm statt der Bezeichnung "Berlin" halt die Bezeichnung "Ursprung deiner Seele". Also: deine Seele latscht im eigenen Ursprung herum und sucht den eigenen Ursprung - dann kommt jemand und macht sie darauf aufmerksam, dass sie schon im eigenen Ursprung ist - danach latscht deine Seele halt im eigenen Ursprung herum und weiss das sie schon da ist - wird der Unterschied bei " der eigene Ursprung" grösser als bei "Berlin"?
:ROFLMAO::love: Total süß, dass Du den ganzen Text von Berlin auf Ursprung umschreibst.:)
Der Ursprung ist für mich kein Ort, sondern (derzeit jedenfalls, vielleicht ändert sich das noch ... :whistle::cool:) ein Bewusstseinszustand.
 
:ROFLMAO::love: Total süß, dass Du den ganzen Text von Berlin auf Ursprung umschreibst.:)
Der Ursprung ist für mich kein Ort, sondern (derzeit jedenfalls, vielleicht ändert sich das noch ... :whistle::cool:) ein Bewusstseinszustand.
Ich schreibe das Ganze jetzt nicht auch noch auf "Bewusstseinszustand" um (aber der Unterschied wird auch da nicht grösser) :)
 
Igmuwathogla
Naja, daran schließt sich z.B. ein Prozess der Bewusstwerdung und Integration von Schattenanteilen an. Es gibt auch den Prozess der Läuterung wie die "dunkle Nacht der Seele", die neben ihrer teils unergründlichen "Säuberungen", Widerstände gegen das Hier und Jetzt, gegen Unlust/Unmut/Schmerz, und die Vermeidung des unmittelbaren Erlebens des jetzigen Momentes abbaut. So dass Zerstreuung und Ablenkung überhaupt weniger möglich wird. Dabei werden die psychischen Abwehrmechanismen gelockert oder (teils) ganz durchbrochen, so dass auch die Leichen im Keller ins Bewusstsein steigen und geheilt werden können.
Manche reden auch von einem Deidentifikations-oder Desillusionierungsprozess. In dem findet sowohl Heilung alter Verletzungen statt, als auch auch eine sukzessive Ablsöung von Leid verursachenden Anhaftungen, und Illusionen; wie z.B. ich müsste dies oder jenes sein und/oder werden.
Oder ich sei beschränkt auf die Person mit diesen und jenen Eigenschaften. Was eben auch nur bedingt stimmt, um nicht zu sagen Illusion, im Sinne von flüchtig ist. Jetzt bin ich dies, morgen jenes. Aber was bin ich immer? Was verändert sich nie, und ist immer konstant hier?- wären dann so die Fragen.

Und das alles kann sich über sehr viele Jahre erstrecken, selbst wenn es mit der Zeit leichter wird. Aus meiner sicht hört auch Individuation, Lernen und Entwicklung nie auf. (sagt auch C.G.Jung ;-) )
 
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Tja, wenn deine Familie jedoch allumfassend ist, tust du dich recht schwer die zu verlassen, weil du ja egal wohin dich deine Abenteuerreise führt nicht nur immer Teil der Familie bist sondern auch immer innerhalb der Familie.
Wenn man sich das einfach nur materiell und begrenzt vorstellt und sich z.B. den Planeten Erde und alles was darauf kreucht und fleucht als "seine Familie" vorstellt kannst du auf der Erde herumreisen soviel du willst, du verlässt sie nicht, kannst also auch nicht zu ihr zurückkehren. Wenn Schöpfer und Schöpfung ein und das selbse sind, oder die Schöpfung teil des Schöpfers ist, kannst du als Teil der Schöpfung weder die Schöpfung noch den Schöpfer verlassen - wohin willst du zurückkehren wenn du nie weg bist?


Im Prinzip hast du recht.
Allerdings kann man die Wahrnehmung seines Zuhauses quasi abschalten, dann fühlt es sich so an, als wäre man getrennt und alleine.
Das ist eben das Spiel hier auf dieser Erde, zumindest für manche.
 
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