Was macht die Seele glücklich?

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Niemand muss irgendwas - das unterschreibe ich sofort :)
Aber wenn es darum geht zu erkennen dass du die Essenz bist - tja, du hast es ja offensichtlich schon erkannt (sonst würdest du es ja nicht behaupten). Jetzt stellt sich die Frage wie genau dein Leben deshalb jetzt anders abläuft, als das von jemandem der das noch nicht erkannt hat oder sich darüber gar keine Gedanken macht?
Wissen und Erkenntnis bringt ja eigentlich erst etwas wenn du mit dem Wissen oder der Erkenntnis etwas anfangen kannst was jemand der das Wissen oder die Erkenntnis nicht hat nicht kann.


Es bringt zumindest, dass man aufhört, nach etwas zu suchen oder zu streben, was man bereits ist! :)
 
Im Prinzip hast du recht.
Allerdings kann man die Wahrnehmung seines Zuhauses quasi abschalten, dann fühlt es sich so an, als wäre man getrennt und alleine.
Das ist eben das Spiel hier auf dieser Erde, zumindest für manche.
Wenn man eine Wahrnehmung abschalten kann sollte man sie auch wieder einschalten können (oder ist es so, dass man sie zwar abschalten kann aber dann den Schalter nicht mehr findet um sie wieder einzuschalten?)
Ich denke eben das "Zauberwort" ist "Wahrnehmung" (und die einzig nötige Erkenntnis dazu - dass man alle Schalter zur Verfügung hat jeden Teil seiner Wahrnehmung jederzeit an- oder abschalten zu können)
 
Wenn man eine Wahrnehmung abschalten kann sollte man sie auch wieder einschalten können (oder ist es so, dass man sie zwar abschalten kann aber dann den Schalter nicht mehr findet um sie wieder einzuschalten?)
Ich denke eben das "Zauberwort" ist "Wahrnehmung" (und die einzig nötige Erkenntnis dazu - dass man alle Schalter zur Verfügung hat jeden Teil seiner Wahrnehmung jederzeit an- oder abschalten zu können)


Meiner Erfahrung nach ist es nicht so einfach.
Bei mir jedenfalls war 's ein langer und schmerzhafter Prozess, weil ich erst traumatische Erfahrungen bewusst kriegen und verarbeiten musste.
Das heißt natürlich nicht, dass es bei jedem Menschen so sein muss und ist und ich erwähne das vorsichtshalber, damit es nicht erst zu Missverständnissen kommt.
 
Glücklich ist nur ein weiterer Aspekt des Weltlichen. Die Kunst des Loslassens steht auf der letzten Tür.
 
Stell 's dir wie eine Abenteuerreise vor, für die du deine Familie verlässt.

Du bist immer Teil derselben, aber eines Tages bist du glücklich, wenn du wieder heimkehren und dich mit ihr wieder vereinigen kannst.

Wenn ich nach einer Abenteuerreise zu meiner Familie zurückkehre, dann bin ich immer noch vorhanden und nicht etwa aufgelöst und zu etwas Anderem geworden. Doch genau dieses Auflösen und der Verlust des eigenen Vorhandenseins ist hier von einigen Leuten gemeint, wenn von Vereinigung die Rede ist.

Und falls damit doch nicht der Verlust des eigenen Vorhandenseins gemeint sein soll, dann hat das dieselbe Bedeutung wie die Rückkehr eines Mitglieds in den Club der Götter. Doch das ist erst recht gegen die Natur.

Begründung:

Ein allmächtiger und allwissender Gott ist genug. Ein zweiter oder noch mehrere wären überflüssig, redundant. Doch man findet in der gesamten Natur keine Redundanzen. Es gibt durchaus Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten. Doch jedes Lebewesen ist einzigartig und man findet es kein zweites Mal. Das überall beobachtbare und charakteristische der Natur ist keine Redundanz, sondern eine geradezu verschwenderisch schöne, unterschiedliche Vielfalt.

Diese Vereinigung bei gleichzeitigem Aufrechterhalten des eigenen Vorhandenseins ist reines Wunschdenken. Von allen sogenannten Erleuchteten, ob von Jesus, Buddha und wie sie alle hießen, hat man nie wieder etwas gehört oder gesehen. Warum nicht? Weil jeder von ihnen einen bestimmten Zweck erfüllte. Sobald ein Zweck erfüllt ist, löst sich das "Hilfsmittel", das zur Erfüllung des Zwecks gedient hat, rückstandslos auf. Die Natur schleppt keine überflüssigen oder gar redundanten Dinge mit sich herum.
 
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Es gibt halt unglaublich viel, was man suchen und finden kann, nicht nur die eigene Essenz! :)
Neugier und Wissensdurst können ein starker Antrieb sein. Und den Spaß am Entdecken ist nicht zu unterschätzen.
Solange es Spass macht ist ja nichts dagegen einzuwenden. Allerdings ist Wissensdurst und der Spass am Entdecken selten ein Selbstzweck. Meist versucht man Wissen zu erlangen um es nutzen zu können, eventuell um damit "glänzen" zu können, wenn man es nicht praktisch verwerten kann ist Wissen eigentlich nutzlos. Wenn ich mir eine Frage stelle, stelle ich mir immer auch gleich eine zweite, nämlich: kann ich und wie kann ich wissen dass meine Frage korrekt beantwortet ist? Stellt sich dann heraus, dass ich zwar Antworten auf dei Frage finden kann, eventuell sogar beliebig viele, aber niemals wissen kann ob eie davon und wenn ja welche davon die Richtige ist, tja, dann stelle ich mir die Frage erst gar nicht. Einfach weil es sehr viel sinnvoller ist Antworten auf Fragen zu finden mit denen ich dann auch konkrete Probleme lösen kann anstatt nach Antworten auf nicht wirklich beantwortbare Fragen zu suchen (will ich zwar keinem unterstellen, aber der Sinn solcher Fragen kann eigentlich nur sein sich den "irdischen" Problemen nicht stellen zu wollen a la: ich habe leider keine Zeit mich um meine Beziehungsprobleme zu kümmern weil ich dringend ergründen muss ob Seelen schon auf der 12. oder erst in der 13. Dimension das endgültige Glück erreichen - ausser natürlich man hat keine "irdischen Probleme" mehr und wendet sich deshalb "höherem" zu).
 
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