Was ist denn ein "Christ"?

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Ein Christ ist jemand, der Jesus Christus als menschgewordenen Gott zum Zentrum seines Lebens macht und außerdem an die Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) glaubt.

Das ist eher ein Katholik, denn diese behaupten dass Jesus Christus Gott sei und die Dreifaltigkeit ist auch eine Erfindung der Katholiken aus dem 4. Jh - mit Christentum hat das herzlich wenig zu tun.

Als Christ solltest Du an die Erlösung durch Jesus Christus glauben und vor allem wissen, wovon er Dich erlöst hat - sicher nicht von Deinen täglichen Sünden - Du sollst die Gebote Gottes halten und das Gebot der Liebe.
 
Das ist eher ein Katholik ....

Ähm ..... du meinst also tatsächlich, dass Katholiken keine Christen sind und Christen keine Katholiken?

Was wirst du als nächstes dann behaupten?

Dass Chinesen keine Menschen seien und Menschen keine Chinesen?

Oder ähnlichen Unsinn?
 
Ähm ..... du meinst also tatsächlich, dass Katholiken keine Christen sind und Christen keine Katholiken?

Das habe ich so nicht gesagt - und das weisst Du!

Einerseits sind es die Katholiken, die die Inquisition, den Ablass, die heiligen Kriege und ach so vieles mehr begangen haben, von Kinderschändung ganz zu schweigen - und das deckt sich mit Christentum in keiner Weise -

und andererseits war der Glaube der Urchristen von jenem der Katholiken dahingehend unterschiedlich, dass die Urchristen an die Reinkarnation glaubten, sie wussten dass Christus Gottes Sohn ist und nicht Gott, sie wussten, dass die Engel Gottes durch Medien zu ihnen sprachen und sie wussten um den Engelsturz - und vor allem bemühten sie sich um die Nächstenliebe.

Somit gibt es durchaus Katholiken, die sich im christlichen Sinne um die Nächstenliebe bemühen und die man daher auch als Christen bezeichnen kann.

lg
Syrius
 
Zum besseren Verständnis:

Mit katholisch war die ganze Christenheit gemeint und nicht nur die römisch-katholische Kirche. Der Bruch zwischen den katholischen Teilkirchen wurde erst 1054 vollzogen, wobei die römisch-katholische Kirche den Anspruch als die Allein-selig-Machende erhob.

Dass es da also gerade bei den Urchristen angeblich einen Unterschied zwischen Christen und Katholiken gegeben haben soll, ist einfach unsachlich. Schon die Apostel hatten gemeinschaftliche Vereinbarungen als katholisch bezeichnet. Das heutig landläufige Verständnis von einer katholischen Kirche liegt also in dem Anspruch der römisch-katholischen Kirche begründet.

Die ersten Christen hatten sich vom Hörensagen und ihrer Begeisterung leiten lassen und weniger von einer konkreten Lehre. Der einzige Unterschied in diesem Stadium der Christenheit lag in der Bezeichnung von Heiden- und Judenchristen. Etwas, das ja auch beim I. Konzil der Apostel zum Streit zwischen Paulus und der Jerusalemer Gemeinde führte.


Merlin
 
Lieber Merlin
Dass es da also gerade bei den Urchristen angeblich einen Unterschied zwischen Christen und Katholiken gegeben haben soll, ist einfach unsachlich.


Wieder Mal willst Du scheinbar nicht verstehen. Der katholischen Kirche ging während den letzten annähernd 2000 Jahre meist jedes christliche Verhalten ab. Alles diente der weltlichen Macht und der Gier nach Reichtum, kaum ein Verbrechen war der Kirche schrecklich genug, um zu diesem Zweck nicht angewandt zu werden. Was immer der Böse befahl, es wurde und wird vermutlich noch immer umgesetzt.

Die ersten Christen hatten sich vom Hörensagen und ihrer Begeisterung leiten lassen und weniger von einer konkreten Lehre. Der einzige Unterschied in diesem Stadium der Christenheit lag in der Bezeichnung von Heiden- und Judenchristen. Etwas, das ja auch beim I. Konzil der Apostel zum Streit zwischen Paulus und der Jerusalemer Gemeinde führte.

Natürlich wurden die ersten Christen mündlich belehrt - und wenn Du glaubst, behaupten zu können, das was die Apostel zum Beispiel an jener ersten Pfingsten sageten, sei keine konkrete Lehre - immerhin sprachen durch sie die Geister der Wahrheit - dann musst Du das schon näher erklären.

Jesus hat die Geister der Wahrheit versprochen und diese sprachen durch die Apostel und durch viele andere Medien. Die meisten Menschen waren sich damals bewusst, nicht nur die Juden, dass ihre Seele nach dem Sterben wieder in die Hölle einzugehen hatte - und deshalb war die Botschaft der Erlösung, dass dies nun nicht mehr so sei ein wahres Glück.

Leider wurden die Medien alsbald verboten, denn die Menschen wollten selbst bestimmen, was wahr und richtig sei. Sie glaubten, dass wenn an ihren Synoden oder Konzilien die Mehrheit der Anwesenden einem Beschluss zustimmten, dann sei er deshalb wahr - welch ein Irrtum!!

lg
Syrius
 
Wieder Mal willst Du scheinbar nicht verstehen. Der katholischen Kirche ging während den letzten annähernd 2000 Jahre meist jedes christliche Verhalten ab. Alles diente der weltlichen Macht und der Gier nach Reichtum, kaum ein Verbrechen war der Kirche schrecklich genug, um zu diesem Zweck nicht angewandt zu werden. Was immer der Böse befahl, es wurde und wird vermutlich noch immer umgesetzt.
Lieber Syrius,

Du vergisst leider, dass die Kirche auch ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. War es nicht so, dass die Menschen in Scharen das Kreuz auf sich zu nahmen, nach Jerusalem zogen, um dort ihm Jahr 1099 ein Blutbad ohnegleichen anzurichten? Ein Augenzeuge berichtet dazu:

„... den einen wurde, was leichter war, die Köpfe abgeschlagen, andere wurden mit Pfeilschüssen gezwungen, von den Türmen zu springen. Wieder andere wurden mit Feuer gequält und verbrannt. Man sah Haufen von Köpfen, Hände und Füße in den Häusern und Gassen. Überall liefen Menschen und Pferde auf den Leichen hin und her.“

Der Mob war so entfesselt, dass sie jeden in der Stadt umbrachten, egal welchem Glauben oder Ethnie er angehörte. In den Chroniken der Augenzeugen, hatten insbesonders die Mönche mit entsetzten darüber berichtet.

Bei der Hexenverfolgung waren es auch die Menschen auf der Straße, die johlend auf die Marktplätze strömten, um sich voller Schadenfreude an den Qualen eines brennenden Menschen zu ergötzen. Ja, wir würden das auch heute noch tun – wenn es die Gelegenheit gäbe. Ich erinnere dazu nur an die Schaulustigen bei schweren Unfällen. Das Böse wird uns also nicht von außen aufgedrängt, sondern entsteht durch unser Tun.​

@ Syrius: Natürlich wurden die ersten Christen mündlich belehrt - und wenn Du glaubst, behaupten zu können, das was die Apostel zum Beispiel an jener ersten Pfingsten sageten, sei keine konkrete Lehre - immerhin sprachen durch sie die Geister der Wahrheit - dann musst Du das schon näher erklären.
Was sollte denn bei dem Pfingstereignis den Anspruch einer Lehre erfüllen? Es wird dort lediglich von Petrus wiederholt, dass sich die Prophezeiungen zum Reich Gottes nicht irgendwann, sondern mittelbar ereignen würden (Parusie). Es wurden zudem nur die Apostel nach ihrer Auswahl von diesem Feuer des Heiligen Geistes erfüllt und nicht die Zuhörer in der folgenden Szene vor der Jerusalemer Gemeinde:

Apostelgeschichte 2[14] Da trat Petrus auf mit den Elfen, erhob seine Stimme und sprach: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die in Jerusalem wohnen, sei kundgetan und höret. [15] Denn diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr wähnt, denn es ist die dritte Stunde am Tag; [16] sondern ist, was der Prophet zuvor sagte: [17] Und so soll es geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott; ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch ...

@ Syrius: Leider wurden die Medien alsbald verboten, denn die Menschen wollten selbst bestimmen, was wahr und richtig sei. Sie glaubten, dass wenn an ihren Synoden oder Konzilien die Mehrheit der Anwesenden einem Beschluss zustimmten, dann sei er deshalb wahr - welch ein Irrtum!!
Im I. Konzil der Apostel hatte man sich zur Missionierung der Heiden geeinigt, wobei die Heidenchristen von verschiedenen jüdischen Gesetzen befreit werden sollten (z. B. Beschneidung und die koschere Kost). Worin liegt darin nun ein Irrtum?, ohne diese Entscheidung würde es heute überhaupt keine Christen mehr geben.


Merlin
 
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