Syrius
Sehr aktives Mitglied
denke darüber bitte nochmals nach, was ich geschrieben hatte. Du schreibst ja selbst, dass Gott selbst und was er erschaffen hat, mit seinem Geist erfüllt ist (der Gedanke).
Ja, lieber Merlin, wenn Du es nicht verstehen willst, was ich geschrieben habe - dabei ist es doch soooo einfach: Gott ist Geist und alles was er schafft ist Geist!
Ich habe NICHT geschrieben, dass was Gott erschafft, mit seinem Geist erfüllt ist!
Damit bekommen dann auch die banalen Geschichten von den Geistern der Schlossherrn oder Burgfräuleins einen Sinn, deren Geist (Gedanken) über den Tod hinaus keine Ruhe finden kann.
Aller sog. Spuk auf Gedanken zu reduzieren, greift viel zu kurz. So Du Dich Mal ernsthaft mit der Materie befassen würdest, könntest Du in Erfahrung bringen, dass da viel mehr ist.
Die Präexistenz einer Seele fand keinen Eingang in die christliche Lehre, weil es kein Thema war. Nach dem Verständnis der Juden- und den Heidenchristen war die Seele mit dem Körper eines Menschen untrennbar verbunden.
Den Juden war die Präexistenz der Seele absolut klar, wie hätten sie sonst beim Blindgeborenen fragen können: "wer hat gesündigt?" Ein Neugeborenes kann sich ja nur in einem Vorleben versündigt haben! Zudem waren den Ägyptern und Griechen als Beispiel die Präexistenz der Seele und die Wiedergeburt durchaus bekannt.
Das größte Problem in dieser Lehre ist der Anspruch einen monotheistischen Gott haben zu wollen und anderseits möchte man auf den göttlichen Pantheon nicht verzichten. Einerseits wird Gott, als allmächtiger Übervater dargestellt, der alles bestimmt und anderseits wird ihm ein Widersacher gegenübergestellt – an dem die Allmacht endet.
Luzifer wurde neidisch auf den Platz von Christus - dem Sohn Gottes (was Du aber eben auch nicht verstehst) und Luzifer war das erste geschaffene Wesen NACH Christus. Hier Gott einen Widersacher gegenüberstellen zu wollen zeugt von Unkenntnis der Sachlage.
Man kann nur finden, nachdem man sucht und ich suche keinen Übervater, deshalb habe ich ihn auch verlassen.
Leider hast Du die christliche Lehre nie auch nur entfernt verstanden und deshalb auch nicht verlassen können.
Wenn Du einmal einen Blick in das Neue Testament wirfst, wirst Du bemerken, dass es da nicht um die Kindstaufe ging. Die Kindstaufe ist schon sehr früh eingeführt worden und war ein Ausdruck der Sorge der Eltern um das Seelenheil ihrer Kinder. Damit sollte die Aufnahme des Kindes in die Gemeinschaft der Christen bekundet werden.
Die Kindestaufe wurde von der Kirche eingeführt und hat mit Christentum eigentlich nichts zu tun. Es stützt lediglich den Anspruch der Kirche, nur sie könne Heil gewähren - und die Kirche verbreitete den Unsinn, dass ungetaufte Menschen keinen Zugang ins Reich Gottes fänden. Welch eine Anmassung!
Die Reinwaschung des Säuglings bezog sich auf die Erbsünde, die durch den Sündenfall von Adam und Eva entstanden ist und hat nichts mit einem früheren Dasein zu tun.
Es kann doch wohl nicht sein, dass Du ernsthaft glaubst, dass der Apfel und so von Adam und Eva..... dass Du DAS für bare Münze nimmst!!?? Kein Wunder findest Du den Zugang zum Christentum nicht. Du meinst wirklich, dass Gott alle Menschen wegen einer Lappalie - begangen vor tausenden von Jahren von völlig unbekannten - leiden lässt??
Nein, Deinen Gott, dermassen ungerecht - dass Dir das nicht auffällt!!?
lg
Syrius