Was ist denn ein "Christ"?

denke darüber bitte nochmals nach, was ich geschrieben hatte. Du schreibst ja selbst, dass Gott selbst und was er erschaffen hat, mit seinem Geist erfüllt ist (der Gedanke).​


Ja, lieber Merlin, wenn Du es nicht verstehen willst, was ich geschrieben habe - dabei ist es doch soooo einfach: Gott ist Geist und alles was er schafft ist Geist!

Ich habe NICHT geschrieben, dass was Gott erschafft, mit seinem Geist erfüllt ist!

Damit bekommen dann auch die banalen Geschichten von den Geistern der Schlossherrn oder Burgfräuleins einen Sinn, deren Geist (Gedanken) über den Tod hinaus keine Ruhe finden kann.

Aller sog. Spuk auf Gedanken zu reduzieren, greift viel zu kurz. So Du Dich Mal ernsthaft mit der Materie befassen würdest, könntest Du in Erfahrung bringen, dass da viel mehr ist.​


Die Präexistenz einer Seele fand keinen Eingang in die christliche Lehre, weil es kein Thema war. Nach dem Verständnis der Juden- und den Heidenchristen war die Seele mit dem Körper eines Menschen untrennbar verbunden.
Merlin das ist völliger Unsinn. Du meinst tatsächlich weil es eben KEIN Thema war habe die Bischöfe darüber einen Konzilsbeschluss abgehalten!?? Im Konzil in Nicäa 325 gab es etliche Bischöfe, die die Wiedergeburt befürworteten, sie wurden aber überstimmt. Erst 553 in Konstantinopel wurde die Präexistenz negiert und die Bibel dem Beschluss angepasst. Die Macht der Kirche wurde dadurch enorm gesteigert, gab es doch fortan nur noch Heil durch die Vergebung der Kirche.

Den Juden war die Präexistenz der Seele absolut klar, wie hätten sie sonst beim Blindgeborenen fragen können: "wer hat gesündigt?" Ein Neugeborenes kann sich ja nur in einem Vorleben versündigt haben! Zudem waren den Ägyptern und Griechen als Beispiel die Präexistenz der Seele und die Wiedergeburt durchaus bekannt.



Das größte Problem in dieser Lehre ist der Anspruch einen monotheistischen Gott haben zu wollen und anderseits möchte man auf den göttlichen Pantheon nicht verzichten. Einerseits wird Gott, als allmächtiger Übervater dargestellt, der alles bestimmt und anderseits wird ihm ein Widersacher gegenübergestellt – an dem die Allmacht endet.
Wieder einmal muss ich feststellen, dass Du vom Christentum nicht die geringste Ahnung hast. Von einem göttlichen Pantheon ist da in keinster Weise die Rede und Gott hat keinen Widersacher - wie kommst Du denn darauf??

Luzifer wurde neidisch auf den Platz von Christus - dem Sohn Gottes (was Du aber eben auch nicht verstehst) und Luzifer war das erste geschaffene Wesen NACH Christus. Hier Gott einen Widersacher gegenüberstellen zu wollen zeugt von Unkenntnis der Sachlage.

Man kann nur finden, nachdem man sucht und ich suche keinen Übervater, deshalb habe ich ihn auch verlassen.

Leider hast Du die christliche Lehre nie auch nur entfernt verstanden und deshalb auch nicht verlassen können.

Wenn Du einmal einen Blick in das Neue Testament wirfst, wirst Du bemerken, dass es da nicht um die Kindstaufe ging. Die Kindstaufe ist schon sehr früh eingeführt worden und war ein Ausdruck der Sorge der Eltern um das Seelenheil ihrer Kinder. Damit sollte die Aufnahme des Kindes in die Gemeinschaft der Christen bekundet werden.

Die Kindestaufe wurde von der Kirche eingeführt und hat mit Christentum eigentlich nichts zu tun. Es stützt lediglich den Anspruch der Kirche, nur sie könne Heil gewähren - und die Kirche verbreitete den Unsinn, dass ungetaufte Menschen keinen Zugang ins Reich Gottes fänden. Welch eine Anmassung!

Die Reinwaschung des Säuglings bezog sich auf die Erbsünde, die durch den Sündenfall von Adam und Eva entstanden ist und hat nichts mit einem früheren Dasein zu tun.

Es kann doch wohl nicht sein, dass Du ernsthaft glaubst, dass der Apfel und so von Adam und Eva..... dass Du DAS für bare Münze nimmst!!?? Kein Wunder findest Du den Zugang zum Christentum nicht. Du meinst wirklich, dass Gott alle Menschen wegen einer Lappalie - begangen vor tausenden von Jahren von völlig unbekannten - leiden lässt??
Nein, Deinen Gott, dermassen ungerecht - dass Dir das nicht auffällt!!?

lg
Syrius
 
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Was ist denn ein "Christ"?
Ein Mensch der die Lehre Christi befolgt und anderen Menschen nichts Böses tut.
Auch wenn er im tiefsten Urwald wohnt und noch nie etwas von Christus gehört hat. Egal welcher Religion er angehört, das was er tut ist ausschlaggebend dafür ein Christ zu sein.
Das hat nichts mit einer Religion, die sich den Namen Christ auf ihr Banner geschrieben hat, zutun.
in Liebe Gida
 
Was ist denn ein "Christ"?
Ein Mensch der die Lehre Christi befolgt und anderen Menschen nichts Böses tut.
Auch wenn er im tiefsten Urwald wohnt und noch nie etwas von Christus gehört hat. Egal welcher Religion er angehört, das was er tut ist ausschlaggebend dafür ein Christ zu sein.
Das hat nichts mit einer Religion, die sich den Namen Christ auf ihr Banner geschrieben hat, zutun.
Jemand der im Urwald lebt und nix von Christentum weiß, muss ganz klar ein Christ sein. Wenn man Menschen schon so nicht erreichen kann, macht man sie über die Entfernung hinweg kurzerhand zu Christen. Man braucht die Menschen dort nicht mal fragen, ob sie das möchten. :3puke:
 
Jemand der im Urwald lebt und nix von Christentum weiß, muss ganz klar ein Christ sein. Wenn man Menschen schon so nicht erreichen kann, macht man sie über die Entfernung hinweg kurzerhand zu Christen. Man braucht die Menschen dort nicht mal fragen, ob sie das möchten. :3puke:
Einfach einen Satz herauspicken und schon ist man gegenteiliger Meinung.
Liebe Palo du machst es dir sehr einfach. Wenn du den Zusammenhang ließt, kannst du ersehen, dass nicht eine Religion einen Christen ausmacht, sondern sein Handeln und seine geistige Einstellung zu seinen Mitmenschen.
in Liebe Gida
 
Einfach einen Satz herauspicken und schon ist man gegenteiliger Meinung.
Lieber Palo du machst es dir sehr einfach. Wenn du den Zusammenhang ließt, kannst du ersehen, dass nicht eine Religion einen Christen ausmacht, sondern sein Handeln und seine geistige Einstellung zu seinen Mitmenschen.
in Liebe Gida
Warum wird eigentlich immer wieder versucht den christlichen Glauben jedem Menschen ungefragt überzustülpen?
 
Es gab viele Naturvölker, die glücklich ihr Leben führten, bis Christen beschlossen sie zu einem besseren Leben zu bekehren. Was meistens blieb, war Knechtschaft, Leid und Elend. Ja und wer sich nicht zum besseren Menschen bekehren lassen wollte, wurde kurzerhand erschlagen.

Ich finde, dass das Thema Christentum und Naturvölker ein unrühmliches Kapitel ist und nicht als gutes Beispiel taugt.


Merlin
 
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