Aus der historischen Forschung über die Essener, die fälschlich als Sekte gerne genannt werden, aber doch eigentlich die politischen Vorgänger der Pharisäer gewesen sind, so bis knapp 200 Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung, ist eine ganz andere Sichtweise erkennbar, die sich bei den Pharisäern fortgesetzt haben dürfte. Die vorwiegend männlichen Mitglieder wurden eingeteilt nach den Lebensjahren. Sehr junge Erwachsene, grob gesprochen von 20 30 Jahren, waren die aktive und dienende Gruppe und sorgten für die praktischen Dinge in der Gemeinschaft. Jene von 30 40 Jahren galten als Führer und Leiter der zuvor genannten, oder besser gesagt aus ihrer Gemeinschaft wurden solche erkoren. Erst so mit 40 Jahren begann die Zeit wo man für reif und würdig empfunden wurde in den Rat aufgenommen zu werden, den Rat der Ältesten, die wirklich etwas zu sagen hatten. Wenn man nun bedenkt, dass darüber hinaus auch noch Männer mit 50, 60 und 70 Jahren daran beteiligt gewesen sind, wird auch klar dass ein 40jähriger eher zu den Geringsten gezählt worden ist.
Das ist bemerkenswert wegen der gelegentlich anzutreffenden Umkehr. Wer also in einer Jüngerschar zu den Ältesten gezählt wurde, mit 49 Jahren (Judas) oder mit 46 Jahren (Jakobus) oder mit seinen 42 Jahren (der Nazaräner), der hätte als Mitglied im Sanhedrin zu den Anfängern gezählt, als Neuer. Musste wohl mit den üblichen Feuerproben rechnen, die ihm von den anderen Beratern auferlegt wurden. Betrifft also das besagte Bubenstück. Intrigenspiel und gesellschaftliche Fallen für ein persönliches Fehlverhalten.
Außerdem wäre das ein wesentlicher Hinweis, was es mit so Aussagen auf sich habe die da lauten:
Was willst Du, ich bin noch nicht so weit.
Noch der dienenden und bestenfalls leitenden Gruppe zugehörig,
noch nicht bestimmend sagen dürfend.
Was ich Euch sage habe ich von meinem Vater
Eine höhere Autorität vorweisend als Absender einer Information,
die jede noch so hoch im Alter stehende lebende Person übertreffen will.
Aber auch:
Wer sich zum geringsten Diener unter Euch macht,
der steht über jeden anderen.
Anerkennung des praktischen Alltags, die darin gipfelt in der Dringlichkeit etwa der Lebenserhaltung selbst traditionelle Gebote auszuhebeln, wie die des Ruhetages für Meditation und Gebet, mit dem Hang zur individuellen Gestaltung.
Nehmen wir eine solche Gesellschaftliche Einteilung als gegeben an, dann widerspricht das einem Verlangen gesprochen aus dem Volk. Denn jeweils der Älteste sprach das was die Gemeinschaft wollte.
Für das gesamte jüdische Volk spricht also der Hohenpriester, und das Bild vom Volk zeigt uns an mit welchen gesellschaftlichen Unruhen auf der niedersten Stufe der Bedürfnispyramide zu rechnen gewesen wäre. Eine Gefahr begründet auf den Vorhersagen der Essener, die den Messias und Befreier schon vor einigen Jahren erwartet haben und der so gesehen bereits eine Überzeit in Anspruch genommen hatte was sein Kommen betraf. Klingt banal, aber nur durch den Tod konnte das vermeintlich rivalisierende Eintreffen verhindert, und als ein weiterer misslungener Versuch angesehen werden.
Jedoch durch die Abkehr und Verklärung von den Gepflogenheiten der Samariter, genau so wie die Verhinderung weiterer Leichenschändung an einem toten menschlichen Körper durch die Römer, wurde in der sogenannten Auferstehung, die zu einem kompakten unmittelbaren Dogma geworden ist, der Glaube an die Figur des Messias prolongiert.
Während es der Lehre der Essener entsprach, beginnend um 170 v. Chr.,
davon zu sprechen der Messias werde in 70 Jahren auf der Bühne des Lebens auftreten.
Denn wissenschaftlich enthält eine solche Auferstehungslehre genau so einen wahren Kern wie die Anlehnung an die Lehre der Samariter, aber praktisch verläuft sie seelische Entwicklung in ihrer schnelllebigen Art im Verhältnis zu unserer Seinsebene in einem direkten Verhältnis zu den Betroffenen in einem relativ längeren Zeitraum.
Das muss nicht immer eine Übereinstimmung finden in einem tatsächlichen Sterbedatum verbunden mit dem unmittelbar folgenden kalendarischen Tag der Geburt in 3 Tagen.
Aber diese meine Abhandlung hat nur dann eine Bedeutung,
wenn man sich getraut neben dem Verzehr von Brot und dem Trinken von Wein,
über den Tellerrand hinaus zu blicken.
So galt der als Hauptperson angesehene Vertreter der Essener, der Lehrer der Gerechtigkeit, bezogen auf eine Person der eigenen Umgebung mit ähnlichem Namen als Geringster für den Bereich den man mit Himmel bezeichnete, aus dem Umstand der verhältnismäßigen geringen Zeit im Jenseits von 100 bis 200 Jahren, für den Nazaräner. Eine Relativierung und ein Brückenschlag zu all den anderen Seelen die sich in diesem Jenseits befinden, mit der jeweiligen niederen oder höheren Qualität ihrer Kommunikation, bezogen auf ein sehr altes Gebot von Moses.
Das man gedachte nur durch eben diesen Moses selbst aufzuheben,
und in der Person Elia als Vision auslaufen zu lassen.
Die Grenzen sind also fließend, im Sinne des NT.
und ein
