Warum tut ihr das?

  • Ersteller Ersteller Jea-International
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Ok - und das ICH setzt sich aus Allerlei zusammen.

Aus Gedanken, Meinungen, Weltbilder,....................das, was dem Wahrgenommenen ständig eine Bedeutung verleiht und akzeptiert oder zurückweist.

So richtig erkennst du den Unterschied, wenn du mal was ohne den Körper wahrnimmst. Aber selbst da kann das Ich mit enthalten sein, wenn die Wahrnehmung subjektiv wird.
 
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Eben, dieser Instinkt. Seltsam nicht, da denkst du nicht nach, sondern handelst spontan.
Wenn man in diesen Momenten selber nicht denkt, wer oder was handelt da spontan?

Wenn ich eine Suppe koche, gehe ich nach Rezept vor. Da sind die Gedanken, die zu einer Tat führen, nämlich zum Ergebnis Suppe.
Bei einer spontanen und unbedachten Handlung ist das aber anders.

Vor einigen Jahren ging ich mit Freunden zum Weihnachtsmarkt. Vor mir sass ein Obdachloser mit seinem Hund und bat mich um Geld. Also zückte ich die Geldbörse raus und wollte ihm was geben. In dem Moment hörte ich mich selbst dem Mann sagen: "Für den Hund."
Er schaute mich traurig an und ich war total erschrocken wegen dem, was ich ihm da sagte. Mir war so, als hätten sich meine Lippen selbständig gemacht und dem Mann was gesagt, was ich ihm bewusst nie gesagt hätte.

Du hast an den Hund gedacht, das ist nichts schlimmes. Manchmal kommt was raus, was man gerade denkt oder so halb denkt. Menschen haben sich nicht immer zu 100% unter Kontrolle.
 
Aber nur, weil es sich für das Ich hält.

Gott kann man nicht scheibchenweise haben. Der Beobachter ist Gott und keine Scheibe von ihm.

Der Beobachter in dir z.B. hält sich für Maryem und denkt und handelt deswegen wie Maryem. Ihn selbst kann man im Wesen nicht beschreiben, daher ist jede Identifikation mit einem Bild, Wort und/oder Idee nur täuschend.

Ich rede nicht von einem Gott, sondern du. Die Scheibchen darfst du also gerne behalten. Ich rede von meinem Bewusstsein, und in diesem erlebe ich auch einen "Beobachter". Ich bin mir auch sicher, dass er sich nicht für irgend etwas hält. Identifikationen macht das Ich, nicht der Beobachter.
 
Ich frage mich, warum Menschen nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen, so dass sie in den Sternen, in Karten, in Religionen,.....etc. um Rat fragen, wie ihr Leben sein soll.
Als wollten sie alles glauben, was von aussen kommt und das zu ihrem Leben machen, jedoch nur nicht selber ihr eigenes Leben bestimmen und leben.
Vielleicht wissen sie auch nicht, wie sie das machen sollen?

Wie lebt man ein Leben, ohne Schicksal-Bestimmung von aussen?
 
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Ich frage mich, warum Menschen nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen, so dass sie in den Sternen, in Karten, in Religionen,.....etc. um Rat fragen, wie ihr Leben sein soll.
Als wollten sie alles glauben, was von aussen kommt und das zu ihrem Leben machen, jedoch nur nicht selber ihr eigenes Leben bestimmen und leben.
Vielleicht wissen sie auch nicht, wie sie das machen sollen?

Wie lebt man ein Leben, ohne Schicksal-Bestimmung von aussen?
Mit einer Schicksalsbestimmung von innen. Je weniger man dazwischen quasselt, um so leichter lebt es sich…oder von außen betrachtet: führt ein Gott wohlgefälliges Leben:engel:
 
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