Warum nicht Christentum

Zum Thema: Pilatus, seine Aufgaben und seine Verfehlung. # 1289

Mein lieber anadi, Du behauptest immer wieder,
Pilatus habe Judäa und Samara betraut bekommen als Statthalter,
und seine Verfehlung wäre es gewesen rebellierende Samariter zu maßregeln.

Wie kommst Du nur auf so einen Unsinn?

Es ist doch offensichtlich, das Vergehen eines Statthalters besteht darin,
wenn er nicht gegen rebellierende Bevölkerungsschichten vorgegangen wäre,
aus römischer Sicht, die er zu beaufsichtigen hatte.

Darum muss einfach ein Vergehen gegen Menschen aus anderen Regionen passiert sein,
deren Anwesenheit gleichzeitig den gastfreundlichen Aspekt eines religiösen Rituals hervorstreicht.
Im vermeintlichen Rahmen der Pflicht eines Statthalters.

Als Vergleich eine kleine Parabel gefällig?

Ein Automechaniker repariert Autos, aber er verkauft keine Handies,
und ein Bäcker backt Brot und verkauft Brötchen, aber er bietet keine Äpfel zum Kauf an.

Wenn sie es aber dennoch tun, haben sie Erklärungsbedarf,
und im extremsten Fall wird ihnen von der Behörde der vermeintlich vorhandene große Befähigungsnachweis am Ende entzogen.

So ist das eben, mein lieber anadi.


und ein :weihna1
 
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Zum Thema # 1261, als Antwort zu meinen Ausführungen über die Verwendung des T statt D, in Anlehnung an das Apostelpaar Thomas und Thaddäus, allgemein benannt in der Zeit der Bibel als „Zwilling“, und wie ich meine eine Ableitung von dieser Übereinstimmung in den Anfangsbuchstaben „T“, da bringst Du als Vermutung Dein Gegenargument:

1.

Das so genannte Johannesevangelium ist eine Fälschung, dessen Verfasser, und Nachschreiber unbekannt sind, eine Fälschung die bis zum zweiten Hälfte des 2en Jahrhundert nirgends erwähnt wurde, und das angeblich das Wort Gottes wäre.

Obwohl es doch offensichtlich ist, und sich der Ablauf der Ereignisse wie ein „Roter Faden“ durch die Entwicklung der verwendeten Evangelien hindurch zieht.

Gemeint ist, dass jeder Augenzeuge zwar berichtet hat, und auch die Ansicht seines Vorgängers in der Abfassung übernommen hatte, wobei es bei den Aufzeichnungen des AT bereits üblich gewesen ist – jene schriftlichen Texte die wir nicht einfach unter den Tisch fallen lassen wollen – beim Anfertigen von Kopien wurden ergänzende Texte und Auslegungen am Rande angefügt, und die sind hier beim Neuen Testament nicht nur sehr ausführlich ausgefallen, sondern wurden in den Texten selbst mit eingearbeitet, aus dem einfachen Beweggrund, weil ein Augezeuge den anderen gleichwertig ergänzen konnte – so war zumindest gewiss die damalige Auffassung.

Das gilt für Thaddäus („Markus“) über Matthäus und Philippus („Lukas“) bis Johannes.
Alles Apostel, die Eingang in den Kanon gefunden haben,
genau so wie ein Paulus nie in diesen Kreis Aufnahme erlangen konnte.

Bemerkenswert ist aber die teilweise neue Namensgebung,
und das Muster, das daraus abzulesende.

Nehmen wir als Anfang die Anlehnung von Kephas an den Namen Kaiphas.
Dann sagt diese Andeutung eigentlich schon alles aus,
was es nur zu sagen gilt.

Betrachten wir danach anschließend das Statthalterpaar Pilatus und Marcellus,
dann kommen wir nicht umhin Parallelen zu Thomas und Thaddäus zu erkennen,
was die Aktivitäten von Pilatus und Thomas betrifft,
bei Thomas etwa die Ausdehnung einer Totenerweckung bei Lazarus,
und anderseits beim anderen Partner das Hauptaugenmerk auf die Funktion,
was im Falle von Thaddäus bis hin zur Verbalhornung in der Namensgebung „Marcus“ führen sollte.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem „neuen Namen“ beim Lukas,
denn auch hier wird die Angleichung an den obersten Herrn Vitellius Lucius offensichtlich,
und bescheinigt einem neuen Partner Paulus die Abstammung aus diesem Wirkungsbereich,
und nicht eine Aktivität aus der Umgebung von Pilatus.
Wobei dieser Paulus in seiner Qualifikation zwar nicht den spirituellen Anforderungen eines Nazaräners gerecht wurde,
aber zumindest in der Jahreszeit vollinhaltlich einen Judas Iskariot ersetzen konnte,
was das Symbol der Geburt in der Waage betrifft.
Wovon später selbst Mohammed noch, über die gerechte Waage, ein Lied singen konnte.

Das von mir angesprochene erkennbare Muster zeigt uns die Verwendung von hochrangigen historischen Personen der jeweiligen Zeit für die in den Aufzeichnungen verwendeten Deckungsnamen, wobei die Lebenszeit der tatsächlichen Personen etwa gleich lang angenommen werden kann wie jene von denen mit Pseudonymen bedachten Personen; mit einer ähnlichen Funktion wie ein Kalender in Tagen und Jahren, oder eine Sternzeitangabe.

Wer das nicht erkennen will hat vermutlich Käsetoastscheiben auf den Augen
und sollte diese schleunigst von dort entfernen!

Aber vielleicht ist das nur der Unterschied,
der Spekulation und differenziertes Denken von einander trennt.


Ich behaupte nicht die Bibel in der Form des Neuen Testamentes sei grundlegend und komplett falsch und darum sollte man davon Abstand nehmen, nein, das nicht.
Aber ich kann Dir sagen wo die Bibel zu einer falschen Lebenseinstellung führen kann in einem glorifizierten Weltbild, und sich in den Lebensregeln in keiner Weise von anderen vergleichbaren Strukturen des menschlichen Zusammenlebens unterscheidet.

Nicht interessiert? Das ist sehr schade für Dich!



und ein :weihna2
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst anschließend am Beginn des 13. Kapitels bringt Philippus („Lukas“) seine geschichtliche Berichtigung zu den Ereignissen, als Ergänzung zum Vorläufer Matthäusevangelium.
Diese Berichterstattung mit seinen eigenen Worten aus seinem persönlichen Verständnis als direkter Augenzeuge und Apostel (der Nazaräner, als Prediger) Lk 6, 20 – ff;

Hallo Teigabid,

Lukas kann von keinem Philippus geschrieben sein.

Beweis:

Siehe die Post https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4084569&postcount=1289
und besonders folgende Ideen die zeigen,
dass der unbekannte Autor zugibt dass:

1. Die Vielen Unbekannten, die Geschichten (die sogenannten Evangelien) arrangiert haben
(Unbekannten - der Autor von Lukas gibt keine Namen!),
nicht Augenzeuge der Geschichten waren

2. Sondern wären diese Geschichten zu diesen vielen Unbekannten
„von denjenigen welche von Anfang an selbst gesehen haben“ weitergereicht.
(aber die Kirche konnte nie eine Schülernachfolge nennen,
die diese Vermutung des Weitereichen dieser Geschichte
von sogenannten Aposteln zu angeblichen Schüler bestätigt).

"die uns ausgehändigt wurden - sicut nobis tradiderunt
von denjenigen welche von Anfang an selbst gesehen haben - qui ab initio ipsi viderunt

3. der Autor vom sogenannten Lukas sagt nicht, er selbst wäre Zeuge gewesen,
und gibt auch nicht die Quellen, aus der er sich inspiriert hat, weil es wohl nicht erwähnenswert waren, obwohl

4. der Autor zugibt, dass er Forschungsarbeit getrieben hat:

(nach dem ich) alles von Anbeginn erkundet habe - a principio omnibus adsecuto
Der Reihe nach, mit Sorgfalt schreibe ich dir guter Theophile - diligenter ex ordine tibi scribere optime Theophile
 
Zuletzt bearbeitet:
Lukas kann von keinem Philippus geschrieben sein.

Beweis: ....

Der Reihe nach, mit Sorgfalt schreibe ich dir guter Theophile
diligenter ex ordine tibi scribere optime Theophile



Im Philippusevangelium - beim Text über den Tempel - da heißt es:

"Du wirst nicht finden ...."

Tatsächlich wird man in der Tradition von einem Schüler zu einen anderen Schüler nie einen Augenzeugen finden,
der am Anfang davon weitergeben könnte, wie es anzusehen war als der Meister geboren wurde.

Denn vom Hören und Sprechen eines taubstummen Mädchens,
kann es wohl nicht gekommen sein.

Schon eher von einem verstorbenen Partner, Judas,
der den Meister in den Windeln gesehen hatte,
als der erzählende Mitgenosse selbst eben erst 7 Jahre alt gewesen ist ...

Wollen wir uns über Augenzeugen unterhalten,
so müssen wir auch den Bereich abgrenzen wovon.
Es sei denn so eine Geschichte ist im Vorfeld schon vorhanden,
dann gibt es im weiteren Sinn tatsächlich nicht sehr viele Augenzeugen,
und wenn die weiblich war und weder Hören noch Sprechen konnte,
ist es damit auch schon wieder vorbei gewesen.

Ein Umstand, den eine zukünftige Komposition mit Freuden aufgenommen hätte, denn damit lassen sich viele Verzögerungen bestens erklären; aber ein heilträchtiges unmittelbares Umfeld eines verheißungsvollen Predigers konnte sich so etwas einfach nicht leisten - und darum fehlen diese körperlichen Gebrechen im biblischen Text ganz, und der Koran erwähnt sie nachträglich nur teilweise.

Etwa so:

Wenn Dich jemand auf die eine Backe schlägt,
dann halte ihm auch noch die andere Backe hin!




und ein :weihna1
 
Die Botschaft die wir in allen Evangelien finden über Jesus, den Nazaräner, ist folgende:

Er ist der Sohn Gottes und er hat sich für uns geopfert zur Vergebung der Sünde.

Wenn in unseren Tagen jemand durch besondere Qualitäten heraus sticht,
dann wird er zuerst von seinem Umfeld und später allgemein so bezeichnet,
wie das zum Beispiel bei Emanuel Kant der Fall ist aus der 18. Jhdt:

Er war ein Genie auf seinem Gebiet, der Philosophie,
als 4. Kind aus der bürgerlichen Familie des Sattlers Johann Georg Kants.


Im Neuen Testament wird die Selbstdarstellung des Nazaräners
von den Evangelisten in der übernehmenden Form dokumentiert, Mt 10 und Lk 11,
und hier soll jene aus dem Lukasevangelium angeführt sein:

Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.
Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.
Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören.
Hier aber ist mehr ist als Salomo.
Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt.
Hier aber ist mehr ist als Jona.

Hier wird ganz deutlich die Übereinstimmung betont.
In der kompletten Übernahme des bereits verwendeten und vorliegenden Textes.

Ganz anders verhält es sich in der Beschreibung an der weder Matthäus mit Petrus,
noch Lukas direkt als anwesend bezeichnet werden können.

Im 1. Kapitel bei Matthäus finden wir:

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.
Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.
Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.
Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.
Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, / einen Sohn wird sie gebären, / und man wird ihm den Namen Immanuel geben, / das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.
Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.

Während der „Nachrangige“ bericht unter „Lukas“ von einer Engelsbegegnung mit der Frau spricht,
denn er wäre bei Maria gewesen, wo sich das zugetragen haben soll.


Wie ich in dem Thread über „Nahtoderfahrung in den Religionen“ und die daraus ergebenden Folgen und Anwendungen herausgearbeitet habe war nicht nur ein spirituell ausgerüsteter Fachmann, der Nazaräner, am Werk, sondern er trachtete ebenso andere Teilnehmer zu finden mit Nahtoderfahrung und damit dem direkten Kontrakt zum Jenseits. Dazu gehört neben dem bekanntesten Beispiel von Petrus, der weniger beachtete Thomas. Und ergänzend vielleicht auch der altersbedingte betagte Judas Iskariot, wo sich das ebenso bemerkbar machen kann, die Nähe von einem Sein danach. Eventuell muss man den Kreis noch erweitern auf alle hoffenden Apostel, die diesen Weg über die Ersatzhandlungen der Askese und der Meditation erreichen wollten.

Das Verlangen nach dem Verlust des Meisters die spirituelle Führungsrolle zu beanspruchen scheint mir durch den Einfluss von Petrus besonders markant, wenn gleich im 1. Kapitel beim weltlichen Partner Matthäus dieser geistige Aspekt unverkennbar festzustellen ist. Nämlich wie zuvor die spirituelle Bestätigung der Vision bei Petrus durch Thomas erfolgt ist, jenen Thomas der wegen einem doppelten Begräbnis bei besagter Auferstehungsvision mit Abwesenheit glänzte, seine spirituelle Vertiefung und seine Bewertung machte erst aus der Vision von Petrus das was sie heute ist.

Auf genau diese rückwirkende spirituelle Fähigkeit – sie soll Anwendung gefunden haben auch bei der Erforschung über die Geburt des Nazaräners durch seine Jünger – kommen wir bei der Betrachtung der Verkündigung über die Geburt des Herrn.

Es versteht sich wohl von selbst, dass ein Mitbeteiligter aus dem Apostelkollegium es gewesen sein muss, der diese Passage über die Verkündigung vom Ziehvater Josef auf die Mutter Maria umgedreht hatte. Nur ein Apostel ohne der spirituellen Qualifikation durch die Nahtoderfahrung konnte es in den Sinn kommen sich durch Meditation respektive Übertragung durch Manta einen solchen Anstrich selbst zu verpassen – und nur ihm konnte damals gleichzeitig die Anerkennung bei den Gläubigen und den Gönnern aus dem römischen Umfeld des Paulus gewiss sein.

Hier ist es also,
da wird nicht nur das Huhn in der Pfanne verrückt,
sondern da liegt auch das Häs´chen im Pfeffer!


Diese missbräuchliche Formel aus Lukas in der sich eine kompetentlose Person den Anschein gab etwas erfassen zu können wofür ihn ganz und gar die Vorbedingungen fehlten, angelehnt an das Verhalten von Petrus in einer Art von Selbstverteidigung (wie bei seinem Bruder Andreas anhand der rituellen begleitenden Schwerter) damit er Thomas übertrumpfen konnte. Dieses spätere Hirngespinst von Lukas wird heute in der christlichen Liturgie weiterhin gepflegt, so sehr dass es sogar ein neuer Papst jeweils als seine Hauptaufgabe betrachtet, dem in traditioneller Weise nachzueifern, obwohl sich der Verfasser selbst, Philippus, in seinem älteren Spätlingswerk, bezeichnet als Philippusevangelium, ganz eindeutig distanzierte.

Spruch 17:

Einige sagten: ,,Maria ist vom heiligen Geist schwanger geworden.“
Sie sind im Irrtum. Sie wissen nicht, was sie sagen.
Wann ist je eine Frau von einer Frau schwanger geworden?
Maria ist die Jungfrau, die keine Macht befleckte.
Sie ist ein großer Fluch für die Hebräer, das sind die Apostel und die Apostelschüler.
Diese Jungfrau, die keine Macht befleckte, die Mächte befleckten sich selbst.
Und der Herr hätte nicht gesagt: ,,Mein Vater, der im Himmel ist`“,
wenn er nicht noch einen anderen Vater gehabt hätte,
sondern er hätte einfach gesagt:

,,Mein Vater!“


Das hätte er wohl, wenn er bei seinem Prozess noch am Leben gewesen wäre.

Wie dem auch sei,
aus christlicher religiöser Sicht dürfte das Nacheifern des Lukastextes eine schwere Sünde bedeuten,
wenn man selbst in der Lage sein sollte die Dinge so zu erkennen wie sie sind.

Da sieht man wieder einmal was Tradition aus dem Einen oder dem Anderen machen kann?!

Wenn man einmal von der Gleichberechtigung des Mannes absehen kann,
oder muss, oder soll - oder darf.


und ein ;)
 
...Erst anschließend am Beginn des 13. Kapitels bringt Philippus („Lukas“) seine geschichtliche Berichtigung zu den Ereignissen, als Ergänzung zum Vorläufer Matthäusevangelium.

Diese Berichterstattung mit seinen eigenen Worten aus seinem persönlichen Verständnis als direkter Augenzeuge und Apostel (der Nazaräner, als Prediger) Lk 6, 20 – ff;
ist ähnlich mit jenen einzigartigen Darstellungen, wie die vom verlorenen Sohn (der Nazaräner, und sein leiblicher Vater) Lk 15, 11-32;
oder die Geschichte vom barmherzigen Samariter (der Nazaräner, seine Steinigung und Nahtoderfahrung) Lk 10, 25-37.

Die Dichte der Berichte aus der unmittelbaren Zeit wie es das Lukasevangelium widerspiegelt bedeutet jedoch nicht: ja gut, da war einmal ein revolutionierender Reformer und der hat in Samara bei einigen Predigten auf dem Berg, sagen wir einmal auf dem Garizim, aus freien Stücken Unruhe gestiftet.

1. Die Dichte der Berichte, hat offensichtlich einen ganz anderen Jesus beschrieben, als der Jesus von der Fälschung bekannt als Lukasevangelium, weil jener Berichte von der Kirche zur Zerstörung verurteilt wurden. Die Fälschung bekannt als Lukasevangelium ist eine spätere Erfindung, die zusammen mit den anderen drei Fälschungen fast zwei Jahrhunderte nirgends in den Schriften der ersten Christen erwähnt worden ist.

2. In Wirklichkeit die Geschichten mit der Kreuzigung, Begraben und Auferstehung
des erfundenen Jesus der 4 so genannten Evangelien
war eine Erfindung der Christlichen Kirche etwa Mitte des 2en Jahrhundert
durch das Verfassen des später zerstörten so genannten Q Dokument,
die Quelle für die 3 unabhängig geänderten Kopien,
die betrügerischer weise dem Markus, Johannes und Matthäus zugewiesen wurden
(erfundene Personen aus der erfundenen Geschichte, die angeblich die Geschichte bezeugten).

3. Es wird nirgends erwähnt weder dass ein Jesus auf dem berühmten Garizim die erfundene Bergpredigt aus dem so genannten Matthäusevangelium gehalten hätte, „Ein Mann, der behauptete, den Ort zu kennen, an dem Mose den Pentateuch vergraben hatte“, wie der Historiker Josephus Flavius geschrieben hat,

4. noch dass ein Jesus ein Anführer der Samariter gewesen wäre, welche auf Befehl Pilatus getötet worden sind.

5. Es ist gut möglich dass diese historische Wahrheit, als Grundlage für die Erfindung der Verurteilung des Jesus der 4 späteren sogenannten Evangelien; aber das zerstört die Erfindung „Jesus ist für unsere Sünden gestorben, und wieder auferstanden“

6. Zur Erinnerung: Dafür schrieb Bischof Irenäus (Ende des 2. Jahrhundert),
der Entdecker der 4 so genannten Evangelien,
die bis zu ihm, von keinem der Kirchlichen Väter jemals erwähnt wurden,
in seinem Buch „Gegen Häresien“ in dem Teil des 22en Kapitel, Buch 2:

“Kapitel. XXII—
DIE DREIZIG ÄONEN SIND NICHT DURCH DIE TATSACHE
DASS CHRIST IN SEINEM DREIZIGSTEN JAHR GETAUFT WURDE REPRÄSENTATIV
IN DEM ZWÖLFTEN MONAT NACH SEINER TAUFE
HAT ER NICHT (die Kreuzigung) ERLITTEN,
SONDERN WAR ER MEHR ALS FÜNFZIG JAHRE ALT ALS ER STARB

http://www.ccel.org/ccel/schaff/anf01.ix.iii.xxiii.html

Man muss immer die ungeheuer zerstörerische und betrügerische Kraft der Kirche berücksichtigen,
die nichts gescheut hat um ihre hegemonische Ziele zu erreichen.
http://spirituality.forumup.de/about...rituality.html

7. https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4054437&postcount=1286
 
Hallo, wie gehts denn so ... euch beiden? :D

6. Zur Erinnerung: Dafür schrieb Bischof Irenäus (Ende des 2. Jahrhundert),
der Entdecker der 4 so genannten Evangelien,
die bis zu ihm, von keinem der Kirchlichen Väter jemals erwähnt wurden,
in seinem Buch „Gegen Häresien“ in dem Teil des 22en Kapitel, Buch 2:

“Kapitel. XXII—
DIE DREIZIG ÄONEN SIND NICHT DURCH DIE TATSACHE
DASS CHRIST IN SEINEM DREIZIGSTEN JAHR GETAUFT WURDE REPRÄSENTATIV
IN DEM ZWÖLFTEN MONAT NACH SEINER TAUFE
HAT ER NICHT (die Kreuzigung) ERLITTEN,
SONDERN WAR ER MEHR ALS FÜNFZIG JAHRE ALT ALS ER STARB

http://www.ccel.org/ccel/schaff/anf01.ix.iii.xxiii.html

Man muss immer die ungeheuer zerstörerische und betrügerische Kraft der Kirche berücksichtigen,
die nichts gescheut hat um ihre hegemonische Ziele zu erreichen.
http://spirituality.forumup.de/about...rituality.html

7. https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4054437&postcount=1286

Keine Ahnung, was ich von Irenäus (von Lyon) halten soll:

wikipedia.de schrieb:
Weiterhin sieht Irenäus an Christus die Rekapitulierung des menschlichen Lebens. Dies heißt, Christus durchläuft das Stadium menschlichen Lebens, und heiligt es durch sein Leben mit seiner Göttlichkeit.
Hat Irenäus vielleicht nach einer Jesusgeschichte gesucht hat, die besser zu seinem Glaubens- und Überzeugungssystem passt, wonach Jesus alle Altersphasen durchläuft um diese zu heiligen?

Irenäus gibt (bei deinem Buchlink an), dass seine Informationen aus Asien stammen, wo Apostel Johannes aktiv gewesen sein soll ... und dass einige dieser Leute auch Kontakt mit anderen Aposteln hatten, die das höhere Alter von Jesus ebenfalls bestätigt haben sollen. ABER Johannes kann das hohe Alter von Jesus gar nicht miterlebt haben, weil er in den 30er Jahren (n. Chr.) hingerichtet wurde. Herodes hat deswegen lt. Wikipedia 34./35. oder 35./36. n. Chr. einen Krieg gegen Aretas verloren, weil ihm die jüdischen Gefolgsleute von Johannes wegen der Hinrichtung den Beistand verweigert haben.

Im Endeffekt stammen Irenäus Infos vom "Hören-Sagen" und er stellt auch zurecht die Frage:

Wem sollen wir nun eher glauben? Diesen Männern oder Ptolomeus ... ?

Ich kenne das selber seeeehr gut, wie das so ist mit den mündlichen Erzählungen. Jeder Mensch verfälscht die Originalaussagen und interpretiert sie entsprechend seinem Verständnis ... und rauskommen tut dann ganz was anders. Aber ok, demnach müsste man sich die Quellen in Asien ansehen, inwiefern es hier Übereinstimmungen gibt, und was da wirklich dran sein kann.

Dem entgegen stehen aber die Aussagen von Tacitus, einem römischen Politiker und Geschichtsschreiber (116 / 117 v. Chr.):

Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, schob er die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Urheber dieses Namens ist Christus, der unter der Regierung des Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Für den Augenblick war [so] der verderbliche Aberglaube unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo das Übel aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und gefeiert werden.

Da es bei diesen ganzen Glaubens-Sachen immer zu sehr viel Fanatismus kommen kann halte ich hier römische Quellen für viel glaubwürdiger.

lg
Topper
 
Hallo, wie gehts denn so ... euch beiden? :D

Keine Ahnung, was ich von Irenäus (von Lyon) halten soll:

Hat Irenäus vielleicht nach einer Jesusgeschichte gesucht hat, die besser zu seinem Glaubens- und Überzeugungssystem passt, wonach Jesus alle Altersphasen durchläuft um diese zu heiligen?

Hallo TopperHarley,

1. Dies wäre eine Vermutung, aber kann es eher so gesehen werden, dass Ende des zweiten Jahrhundert, die Geschichte mit der Kreuzigung und Auferstehung war nicht mehr als ein neues Erfindung, die kaum Akzeptanz bei der ersten Christen fand. Jesus war am Anfang doch als der Messiah der Juden dargestellt, ein König aus der Hause Davids.

2. Die anfänglichen Christen gingen zu Kirche meistens zu Osterzeit, zu den Jüdischen Pascha Fest wo ein dünner Brotfladen, ähnlich wie die spätere hostia (wörtlich Opfertier, welche Jesus als Opfer darstellt) die die Katholiken noch haben, von religiösen Juden während des Pessachfestes gegessen wird.

3. Allerdings das Osterfest hat seine Wurzeln in allen altertümlichen Religionen, und war ursprünglich für die Verehrung der Gottheit der Frühling, wenn die Natur aus dem „Sterben“ wiedererstanden wird.

4. Um sicher zu sein dass der Pascha Fest nicht vor dem Frühling stattfindet, in dem altertümlichen Israel war der Brauch den ersten Tag des Nisan Monats nicht als angefangen zu gelten, bevor die Gerste reif war. Und so begann der Pascha Fest am 15en Tag des Nisan Monats, welcher allerdings nach dem Mondkalender in der Vollmondnacht des nördlichen Frühlingspunkts stattfinden sollte (wird auch mit der Befreiung aus der Knechtschaft gleichgesetzt, bei den Jüden aus der Ägyptischen Sklaverei).

5. Die Kirche hat mit dem sogenannten Q Dokument ein Jesus erfunden, der auf dem Pascha Fest der Juden passte und auch der Wiedererstehung eine neue Dimension bescherte.
In seinen späteren Bücher wird auch Irenäus ein enthusiastischer Anhänger dieser „Geschichte“, die an Zulauf bei den Unwissenden (Agnostiker) wie Irenäus gewonnen haben sollte.
 
, wonach Jesus alle Altersphasen durchläuft um diese zu heiligen?

Irenäus gibt (bei deinem Buchlink an), dass seine Informationen aus Asien stammen, wo Apostel Johannes aktiv gewesen sein soll ... und dass einige dieser Leute auch Kontakt mit anderen Aposteln hatten, die das höhere Alter von Jesus ebenfalls bestätigt haben sollen.

ABER Johannes kann das hohe Alter von Jesus gar nicht miterlebt haben, weil er in den 30er Jahren (n. Chr.) hingerichtet wurde. Herodes hat deswegen lt. Wikipedia 34./35. oder 35./36. n. Chr. einen Krieg gegen Aretas verloren, weil ihm die jüdischen Gefolgsleute von Johannes wegen der Hinrichtung den Beistand verweigert haben.

Hallo TopperHarley,

Hiermit hast du Johannes des Täufers mit dem sogenannten Johannes „der Apostel“ verwechselt.

„In diesem Krieg erlitt das Heer des Herodes eine Niederlage, und darin sahen die Juden eine Strafe Gottes für die Hinrichtung Johannes’ des Täufers. „
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_der_Täufer#Herodes_Antipas_und_Aretas
 
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,Dem entgegen stehen aber die Aussagen von Tacitus, einem römischen Politiker und Geschichtsschreiber (116 / 117 v. Chr.):


Zitat:
Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, schob er die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Urheber dieses Namens ist Christus, der unter der Regierung des Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Für den Augenblick war [so] der verderbliche Aberglaube unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo das Übel aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und gefeiert werden.
Da es bei diesen ganzen Glaubens-Sachen immer zu sehr viel Fanatismus kommen kann halte ich hier römische Quellen für viel glaubwürdiger.


Hallo TopperHarley,

Dieser "fromme" Betrug der Kirche wurde von anderen schon Mal benutzt.
Siehe das ganze Zitat mit Antworten unter dem ersten Link.
Für weitere Kommentare siehe auch die anderen Links.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3618746&postcount=289

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3583695&postcount=200

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3624785&postcount=307

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3675395&postcount=449

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3705822&postcount=555
 
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