Warum nicht Christentum

Hi Anadi , Du hast wahrscheinlich recht , dass von der frühen Kirche viel
gefälscht wurde . Aber was hältst Du denn für richtig an dieser Religion oder
auch an einer anderen?

Diese "Religion" ist eine Menschen gemachte Religion, die im Wesentlichen aus den Jüdischen religiösen Schriften sich inspirierte.
Eine Menschen gemachte Religion führt nicht zum wahren Ziel des Lebens - Liebe zu dem Höchsten Hernn,
weil man Ihn nicht kennt, seine eigene spirituelle, wahre, ewige Identität nicht kennt, und nicht die Art der Liebe, die einer besonders mit dem Höchsten Herrn binden kann.

Wir müssen nicht vergessen wie grausam diese Menschen ihre Religion verbreiteten.

„Die Ehre“ der Zerstörung der Neuplatonischen Schule kommt „zu Gunsten“ Cyril, der Enkel von Theophilus, welcher in 412 (Christliche Zeiten) ihm als Bischof von Alexandrien folgte. Cyril ist als berühmter Förderer des Dogma „Jungfrau Maria, die Mutter Gottes“ bekannt. Er führte das Bild der Göttin Isis in der Christlichen Ikonographie ein, unter den Namen Maria. Diese „Schwarze Jungfrauen“ können immer noch in verschiedene Kirchen und Kathedralen, wie in Moulin, Lotetto, Genoa und Pisa.

Cyril feierte sein Amtsantritt durch die Unterdrückung von Noviziaten und Juden.
Man muss ja nicht vergessen das Antisemitismus ist keine Deutsche Erfindung sondern ist so alt wie der Christentum.
Obwohl die Juden waren in Alexandria schon seit der Begründung der Stadt willkommen, Cyril hat befohlen und selbst viele Angriffe gegen Jüdische Synagogen geleitet, weil eben die Juden,
mit der Darstellung der Jesus der Christen als Messias,
der angeblich in den Jüdischen Schriften angekündigt wäre,
nicht einverstanden waren.
Somit wurden ihre Gebetshäuser dem Boden gleich gemacht, ihre Güter beraubt, und aus der Stadt verjagt.

Man muss auch nicht vergessen, dass aufgrund seiner Tätigkeiten wurde Cyril von der Kirche als Heilig gesprochen.
Einer seiner berühmten Verbrechen ist das Töten von Hypatia, die letzte aus der Neuplatonischen Schule.

Hypatia war die Tochter von Theon, ein berühmter Philosoph und Mathematiker, Autor eines Kommentars über Euklid, bei dem seiner Tochter geholfen hat.

Gemäß Suidas, hatte Hypatia Kommentaren zu der Arithmetik von Diophantus aus Alexandrien, der Konusse von Apollonius aus Perga und dem Arithmetischer Kanon von Ptolemeu, die auf der Liste der Christlichen Zerstörungen weiterhin bleibt.

Als Hypatia in Athen lebte, war sie im Kontakt mit der Neuplatonischen Schule begründet von Plotinus, Prophyry und Iamblichus, und identifizierte sich mit der Neuplatonischen Bewegung. Später als sie in Alexandrien umzieht, fing sie Vorträge in dem berühmten Museum zu halten, wo sie durch ihre tiefe Weisheit und Eloquenz die studierende Jugend zu sich zieh.

Sie wurde in dem Kreis besten Familien aus Alexandrien aufgenommen.
Sie brachte Ägypten näher zu dem Verständnis der uralten Mysterien.
Ihr Wissen über Theugia stellte wieder den praktischen Wert der Mysterien her.
(Dieses Wissen beschäftigt sich mit dem unpersönlichen Aspekt Gottes).

Als sie die Arbeit von Ammonius Saccas weiter führte, zeigte sie die Ähnlichkeiten in der verschiedenen Religionen und die Identität einer einzigen Quelle.

Die prekäre Grundlage der frisch eingerichteten Christlichen Dogmen waren durch die eloquenten Vorträge Hypatias in Gefahr gesetzt.
Als Hypatia die metaphysischen Allegorien aus der das Christentum seine Dogmen borgte, zeigte, und sie öffentlich sie zu analysieren anfing, hat sie sich das schnelle Vollstreckungsurteil herbeigerufen.

Somit an einem Nachmittag, in der Woche vor der sogenannten Auferstehung Jesus des Jahre 414 eine Menge christliche Mönche, geschickt von dem heiligen Cyril, und geführt von Petrus der Leser, versammelten sich vor dem Museum, wo Hypatia, ihre Vorträge hielt. Als sie heraus kam wurde sie von den Mönchen angegriffen, entkleidet und in einer Kirche Jesus nachgezogen. Petrus der Leser hat sie getötet und die Mönche in Delirium haben ihrem auseinandergerissenen Körper über die Straßen von Alexandrien geschlept.

So wurde Hypatia getötet, welche auf diese Weise das Ende der Neuplatonischen Schule gebracht hatte, dessen Mitglieder in Panik die Weite gesucht haben. Die Schule wurde letztendlich auf Befehl Kaiser Justinian geschlossen.

Mit der Flucht der letzten sieben großen Gelehrten der Neuplatonischen Schule Hermias, Priscianus, Diogenes, Eulalius, Damaskias, Simplicius si Isidorus, im fernen Osten, wurde die letzte Festung der altertümlichen Weisheit zerstört.

http://www.wisdomworld.org/setting/hypatia.html

PS
Jeder Religion hat was.
und dementsprechend jeder bekommt was ihm zusteht.
Alles "verläuft" nach Plan, oder ist schon verlaufen.
Wir glauben es gibt nur Zukunft und Vergangenheit.
Für gewönlichen Lebewesen ist es wohl wahr.
In Wirklichkeit ist alles da. Manche können es sehen.

Wir können es nicht anders machen als wir es machen,
wir sind bedingt durch die strengen materiellen Gesetze,
die hier Gott gesetzt hat,
die in Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit gründen.
 
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Hi anadi ,

jede Religion hat einen Funken Wahrheit , der allergrösste Teil ist menschliche
Erfindung und Fantasie .
Aber ich gehe weiter : die Gottesbilder dieser Religionen sind falsch .
Christentum und Islam beruhen auf dem Judentum . Und der Gott da ist der
von den Juden erfundene Menschengott Yahweh - zu der Zeit gab es viele
Götter wie Baal ...
Der wirkliche "Gott" ist natürlich der Schöpfer des Universums , eine unvorstellbare , unvorstellbar überlegene "Intelligenz" , der nur an seiner
Schöpfung erkennbar ist . Er greift hier auch nicht ein (bemerkbar) und hat auch noch nie eingegriffen(bemerkbar) .
Wir können an der Schöpfung (auch uns selbst) erkennen , was wir hier tun
sollen : die Natur verantwortungsbewusst behandeln und uns um alle Mitmenschen liebevoll kümmern und dem Schöpfer dankbar sein für alles ,
was wir haben .
Im Prinzip lässt sich alles aus der Schöpfung ableiten .
Und mehr brauchen wir nicht .
Leider (noch) v i e l zu schwer für diese Menschheit .
Wir brauchen wohl noch Jahrhunderte oder Jahrtausende oder mehr .
 
Lieber Teigabid,

„Das 13. Kapitel von „Lukas“, den Anfang“, ist weder ein Beweis die Bergpredigt wäre von den Autoren von „Lukas“ erwähnt worden, noch das der erfunden Jesus eine Predigt auf dem Garizim gehalten hätte:

Lukas - Kapitel 13.1-3
Es waren aber zu der Zeit etliche dabei, die verkündigten ihm von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihrem Opfer vermischt hatte. 2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder gewesen sind, dieweil sie das erlitten haben? 3 Ich sage: Nein; sondern so ihr euch nicht bessert, werdet ihr alle auch also umkommen.

Diese Aussagen der Autoren von Lukas,
die in keinen anderen Varianten der so genannten Evangelien gibt,
und damit als eine Erfindung einer der Autoren (Korrektoren) von "Lukas" betrachtet wird,
sagen nichts über eine „Bergpredigt“ die Jesus auf dem Garizim bei der Samariter gehalten hätte.

Damit ist das 13. Kapitel von Lukas, den Anfang kein Beweis für die Erwähnung einer „Bergpredigt“
Und diese Autor von „Lukas“,
welche eine zugegebene spätere Geschichtsschreibung ist,
war doch in dem sozialpolitischen Aspekt interessiert, und hatte nach mehr als 1 ½ Jahrhunderte "den Mut" Pilatus anzuschwärzen, was manche deiner Aussagen widersprechen.

Mein lieber anadi!

Geschichtlich war Pontius Pilatus Statthalter, eingesetzt direkt von Tiberius.
Für die Gebiete Judäa und Samara.
Gelegentlich verwaltete er in Jerusalem, aber sein Hauptsitz war in Cäsarea Maritima.

Es macht wenig Sinn zu behaupten er hätte sich in Rom verantworten müssen für das Einschreiten gegen revoltierende Samariter.[/B]
Hallo Teigabid,
Dein Versuch die Lügen aus der späteren Erfindung bekannt als Lukas Evangelium, wo angeblich Pilatus gegen den Galiläern und nicht gegen den Samariter vorgegangen sei, hat kein halt:
Das Vorgehen Pilatus gegen den Pilgerzug der Samariter ist von Flavius Josephus in Jüdische Altertümer XVIII:4,1-2 beschrieben.

Genau so gut hätte es ein Vorgehen gegen aufmüpfige Juden in Judäa sein können.
Denn das war doch eigentlich seine Hauptaufgabe, genau das zu tun!
Das ist nur einer deiner verzweifelten Spekulationen, um die Lüge mit der Vorgehen Pilatus gegen den Galiläern aus dem sogenannten Lukas Evangelium zu vertuschen.
 
Mein lieber anadi!

Hallo Teigabid,
Dein Versuch die Lügen aus der späteren Erfindung bekannt als Lukas Evangelium, wo angeblich Pilatus gegen den Galiläern und nicht gegen den Samariter vorgegangen sei, hat kein halt:
Das Vorgehen Pilatus gegen den Pilgerzug der Samariter ist von Flavius Josephus in Jüdische Altertümer XVIII:4,1-2 beschrieben.


Zitat:
Zitat von Teigabid
Genau so gut hätte es ein Vorgehen gegen aufmüpfige Juden in Judäa sein können.
Denn das war doch eigentlich seine Hauptaufgabe, genau das zu tun!

Das ist nur einer deiner verzweifelten Spekulationen, um die Lüge mit der Vorgehen Pilatus gegen den Galiläern aus dem sogenannten Lukas Evangelium zu vertuschen.


Deine Unterstellungen sind einfach unglaublich!

Natürlich war die Anklage gegen Pilatus ein Massaker an Samariter, offiziell.
Aber das gibt nicht wirklich einen Sinn.
Denn er hatte die Aufgabe in Samara und Judäa Aufstände gegen Rom einzudämmen.
Und wenn die noch dazu Waffen trugen musste Blut fließen, gar keine Frage.

Aber in dem Moment wo zusätzlich zahlreiche Gäste aus Galiläa anwesend gewesen sind,
wurde aus einer vermeintlichen staatlichen Verschwörung eine religiöse Angelegenheit,
die keine territorialen Interessen nacheifert, sondern am Gebet und Andacht Freude findet.

Anderseits kann ein Flavius Josephus nicht gut die Verurteilung durch den Cäsar vorwegnehmen.
Also muss er den Sachverhalt so darstellen wie es in der Anklage geheißen hat.

Jedoch ein „Lukas“ kann als unmittelbarer Augenzeuge und Bürger aus Betsaida
sehr wohl diesen Umstand herausstreichen in seinem Evangelium, mit Kapitel 13, 1-3.
Nämlich die Tatsache, dass Pilatus Galiläer in Samara abgeschlachtet hat,
im Rahmen von religiösen Übungen.

Er, Philippus als „Lukas“, kann in seiner Anonymität sogar so weit gehen,
nur die Ermordung von Galiläern zu betont,
ohne genau das Gebiet oder den Ort zu nennen, wo das gewesen ist.

Denn Pilatus war nicht berechtigt mit seinem Aufgabenbereich die Galiläer zu kontrollieren.
Der Umstand, dass es sich in Samara abgespielt hat,
dieses Auslassen den Ort zu nennen bezeugt uns nur
„Lukas“ wollte ganz konkret hervorheben was das wirkliche Vergehen von Pilatus gewesen ist.


Bitte, nimm das endlich zur Kenntnis . . .


Lk 13, 1-3

Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, sodass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.
Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht?
Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

Danach, in der kritischen Zeit bis zum Transport Pilatus nach Rom,
wurde nur eine Jude zur Verantwortung gezogen in Jerusalem.

Der, so leid es mir tut, mundtot gemacht wurde zuvor,
da ein Toter bei seiner Verhandlung nichts mehr sagen konnte,
bevor er ans Kreuz genagelt wurde, damit er nicht herunter fällt.




und ein :weihna1
 
Aber wenn bei solchen Aktionen in Samara oder in Judäa ebenfalls Beteiligte aus anderen Ländereien betroffen waren, Pilatus die auch so abschlachten lies, dann wurde das tatsächlich eine Angelegenheit für die übergeordnete Stelle des Präfekten in Syrien, Lucius Vitellius. Nur das war eine Amtsgewaltüberschreitung, die Tötung von Bewohnern anderer Verwaltungsbereiche, über Judäa und Samara hinaus.
Hallo Teigabid,

Es ging um keine "Amtsgewaltüberschreitung",
keine „anderer Verwaltungsbereiche“,
oder „Beteiligte aus anderen Ländereien“.

Das sind deine „fromme“ … Erfindungen,
um die Lügen mit der angeblichen Tötung von Galiläern, statt Samariter, durch Pilatus,
aus dem sogenannten Lukas Evangelium zu vertuschen.

Beweis:

„Lucius Vitelius hatte als Statthalter von Syrien auch die Aufsicht über Judäa inne,
das aufgrund der Struktur seiner Oberschicht und des monotheistischen Glaubens
der dort lebenden Juden in einem gespanntem Verhältnis zu Rom stand.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Vitellius_(Vater)#cite_note-20

„Außerdem hatte sich Vitellius im Winter 36/37 mit einer Klage der Samaritaner zu befassen, die Pontius Pilatus des Mordes an samaritanischen Pilgern beschuldigten.“ Ein Mann, der behauptete, den Ort zu kennen, an dem Mose den Pentateuch vergraben hatte, hatte zahlreiche Samaritaner zum Marsch auf den Berg Garizim bewegt. Soldaten des Pilatus hatten sie aufgehalten und auf dessen Befehl hin die Anführer der Pilger hingerichtet. Vitellius schickte Pilatus nach Italien zurück, wo dieser sich vor dem Kaiser verantworten sollte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Vitellius_(Vater)#cite_note-20

1. Es gibt in keine Dokumenten der damaligen Zeit,
eine Tötung der Galiläern auf Befehl Pilatus jemals erwähnt,
oder dass die Samariter hätten Galiläern auf dem Garizim eingeladen.

2.1.Es ging nur um Samariter, wobei die Verfasser von Lukas kein Samariter erwähnen, was zu der Annahme weiter führt, dass diese Verfasser (und Korrektoren) keine Jüdische Abstammung waren, sondern Fremden die weit von Judäa lebten, für die sowohl Samariter wie auch Galiläer… „Juden“ waren.

2.2 Lukas 23:5 bekräftigt diese Annahme:
…Er war von Arimathäa, der Stadt der Juden
Das kann nicht die Aussage eines predigenden Juden sein, welcher seine Mitbürger anspricht und erklärt, dass Arimathäa eine Stadt der Juden ist.

2.3 Die Geschichte mit den Galiläern wurde nur von den Verfasser der Variante Lukas erfunden.
In den anderen Varianten des ursprüglichen Quelle (Q) Dokument
aus dem die "Matthäus" "Lukas" und "Markus" "entwickelt wurden,
wird nicht erwähnt.

3.1 Das zeigt nicht dass, wie du behauptest,
die so genannte Bergpredigt auf dem Garizim stattgefunden hätte.
3.2 Die "Bergpredigt" wurde nur von der Verfasser der Variante "Matthäus"
in dieser Variante des ursprüglichen Quelle (Q) Dokument hinzugefügt,
aus dem die "Matthäus" "Lukas" und "Markus" "entwickelt wurden.
3.3 Auf eine erste Sicht, denkt man,
Matthäus "kopiert" von "Lukas" und "Markus",
Lukas "kopiert von" Markus ab...

„Matthäus“ hat mit „Lukas“ 240 Verse gemeinsam.
„Matthäus“ hat mit „Markus“ 600 Verse gemeinsam.
„Lukas“ hat mit „Markus“ 350 Verse gemeinsam...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wissen, die Aufzeichnungen des Lukasevangeliums haben sich an das Matthäusevangelium angelehnt,
zum Teil ganze Textabschnitte komplett übernommen, aber nicht nur die Texte selbst, sondern auch den Aufbau des Evangeliums.
Hallo Teigabid,

Es geht nicht um „Aufzeichnungen„ sondern um „Kopien und Erfindungen“ des Autors des so genannten „Lukas Evangelium“.

Erfindungen wie die, nach dem der angebliche Vater Jesus
zu einer Volkszählung ging,
wobei bei dem Census nur die römische Bürger gezählt wurden
und wie man aus der so genannten Evangelien weißt,
wurde „der Jesus“ nicht nach dem römischen Recht behandelt
und damit ist klar, dass er nicht zu den römischen Bürger zählte,
wie die meisten Juden zu jener Zeit.
Dieser Erfindung diente als Beweis, dass Jesus, der prophezeiten Messias der Juden aus dem königlichen Hause Davids gewesen wäre.

Obwohl der Autors des so genannten „Lukas Evangelium“ offensichtlich von „Matthäus“
oder von einer Quelle (Q) von dem auch der Autor von „Matthäus kopiert hat, kopierte
gibt dieser (nach heutiger Sicht ein Betrüger, der weit von Palästina lebte) nicht die Quellen seiner Kopie- und "Erfinder-" ("fromme" Betrüger) Arbeit.
Offensichtlich ist es aber auch, dass er sein „eigener Senf“ dazu gegeben hat, sei es durch verzerrt verstandene Infos, (wie die mit den Galiläern statt Samariter) die er benutzte um Jesus „geschickt“ im Szene zu setzen.

Der Autor „Lukas“ (derselbe Autor der sogenannte „Apostelgeschichte“) ist letztendlich der einzige, der zugegeben hat, er hat viel später sein Werk erstellt.

Der unbekannte Autor von Matthäus erwähnt keine Tötung der „sündigen“ Galiläern auf Befehl Pilatus.
Noch mehr dazu, es gibt keine andere Dokumente, die so etwas belegen (nicht mal die „fromme“ christlichen).
Dein Vorschlag mit den Kopien aus Matthäus ist keine Lösung für das "Galiläer Problem".
 
Wir wissen, die Aufzeichnungen des Lukasevangeliums haben sich an das Matthäusevangelium angelehnt, zum Teil ganze Textabschnitte komplett übernommen, aber nicht nur die Texte selbst, sondern auch den Aufbau des Evangeliums. Besonders die Form der historischen Wiedergabe,
es habe zuerst „Predigt auf den Berg“ gegeben, also bei den Samaritern, erst danach die Darstellung der Speisungswunder an „irgend einem See“, sagen wir einmal am See Genezareth.

Hallo Teigabid,

1. Wie schon erwähnt, wenn es tatsächlich die „Predigt auf den Berg“ gegeben hätte, wäre dieses sehr wichtige Ereignis
auch in den anderen so genannten Evangelien die entweder aus einer gemeinsamen Quelle, oder von einander kopiert haben.

2. Die so genannte Bergpredigt wurde
- nicht nur in den anderen so genannte Evangelien nicht erwähnt,
- aber auch nicht in der Propaganda Literatur vor der Erscheinung der so genannten kanonischen Evangelien
- auch nicht in den Episteln oder wo sonst.

3. Man müsste sich als ehrlicher Mensch fragen warum ist die „Bergpredigt“ nie
o vor der Erscheinung der so genannten kanonischen Evangelien
o und nicht in den anderen so genannten kanonischen Evangelien
erwähnt worden

Mögliche Gründe warum die „Bergpredigt“ nie vorher
und auch nicht in den anderen so genannten kanonischen Evangelien
oder anderen Schriften des NTs erwähnt wurde:

1. Die so genannte Bergpredigt wäre für die Christen unwichtig.
Dieser Grund ist falsch, die Bergpredigt ist der wichtigste Verhaltenscodex für die Christen.

2. Die „Bergpredigt“ wurde vergessen.
Dieser Grund ist falsch, der wichtigste Verhaltenscodex für die Christen ist kein kleines Detail, die man versehentlich vergessen könnte.

3. Die „Bergpredigt“ wurde eine spätere Erfindung

Die Variante wird dadurch bestätigt , dass die Angabe in der so genannten Bergpredigt, die Jesus zugeschrieben wurden, Kopien aus der Jüdischen Weisheit Literatur sind, Tatsache, welche das erste Mal von der Holländische Theologe Allard Pierson erwähnt worden ist.
 
Erst anschließend am Beginn des 13. Kapitels bringt Philippus („Lukas“) seine geschichtliche Berichtigung zu den Ereignissen, als Ergänzung zum Vorläufer Matthäusevangelium.

Hallo Teigabid,

Anfang des 13en Kapitel wird es über keine Bergpredigt gesprochen.
Man spekuliert, dass Jesus in dem Massaker an Samariter beteiligt gewesen wäre.
Und dass er, mit der Gelegenheit die berühmte Bergpredigt auf dem Berg Garizim gehalten hätte,
und wahrscheinlich deswegen war er auch verurteilt…
und die Geschichten mit der Beschuldigung "des Jesus der Evangelien"
in den Evangelien überhaupt nicht stimmen würden.

Wie ich dir in meinen Posts gezeigt habe, haben deine Behauptungen mit einer Predigt "des Jesus der Evangelien" auf dem Garizim keinen Halt.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4054437&postcount=1286
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4059141&postcount=1287
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4073635&postcount=1288
Diese Berichterstattung mit seinen eigenen Worten aus seinem persönlichen Verständnis
als direkter Augenzeuge und Apostel (der Nazaräner, als Prediger) Lk 6, 20 – ff;

Ich habe dir nicht nur ein Mal gezeigt dass, der unbekannte Autor von "Lukas"
keinen direkten Augenzeuge und Apostel ,
also kein so genannter Philippus
(des so genannten Nazaräner, als Prediger) war,
wie es der Autor des "Lukas" selbst zugibt.

Noch mal eine Wort für Wort Übersetzung des so genannten „Lukas“ 1.1-3:

Wie sicherlich (bekannt) viele unternommen haben - quoniam quidem multi conati sunt
Geschichten zu arrangieren - ordinare narrationem
welche bei uns die Sache voll füllen - quae in nobis rerum completae sunt

die uns ausgehändigt wurden - sicut nobis tradiderunt
von denjenigen welche von Anfang an selbst gesehen haben - qui ab initio ipsi viderunt
(der Autor vom sogenannten Lukas sagt nicht, er selbst wäre Zeuge gewesen,
und gibt auch nicht die Quellen, aus der er sich inspiriert hat, weil es wohl nicht erwähnenswert waren)

und Diener des Predigen (Propaganda) gewesen sind - et ministri fuerunt Sermonis
Habe ich auch angesehen - et mihi visum est
(nach dem ich) alles von Anbeginn erkundet habe - a principio omnibus adsecuto
Der Reihe nach, mit Sorgfalt schreibe ich dir guter Theophile - diligenter ex ordine tibi scribere optime Theophile
 
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Zum Thema: Lukas, die Einleitung.

Mein lieber anadi, Du hast folgendes geschrieben:


# 1287

Hallo Teigabid,

Es geht nicht um „Aufzeichnungen„ sondern um „Kopien und Erfindungen“ des Autors des so genannten „Lukas Evangelium“.

Und Du hast erwähnt über diese Deine Spekulation hast Du schon oft geschrieben.

Aber für alle anderen Leser dieser Lektüre Bibel wird es etwa so verstanden:

„Schon viele haben es unternommen Äpfel zu essen,
und nun habe ich mich auch entschlossen zu essen.“

Was meinst Du, wenn die anderen alle Äpfel gegessen haben,
wird sich dieser „Lukas“ nun auf Birnen versteifen?

So gesehen ist es genau umgekehrt, er bestätigt sich selbst als Augenzeuge.
Ergänzend zu den anderen, die jeweils aus einer anderen Perspektive die Geschehnisse erfahren haben.

Die Frage ist nur, wer war dieser „Lukas“ der als „Lukas“ in der Tradition der Weitergabe, mündlich oder schriftlich, so genannt wurde. Hier kann man ansetzen und suchen welcher der Apostel sich unter diesem Pseudonym versteckt, und welcher Apostel nicht darunter verborgen ist. Aber aus dem Geheimnis des Decknamens „Lukas“ dann gleich auf eine dichterische Ausschweifung zu verfallen im Bericht der historischen Ereignisse, das geht doch ein wenig zu weit über den Rahmen der Seriosität hinaus.

Einem „Lukas“ das unterzujubeln, der mit seinem Evangelium streckenweise sogar die Berichte eines Flavius Josephus historisch betrachtet überflügeln konnte, wozu hier noch ergänzt werden sollte – der Vollständigkeit halber – ein Josephus Flavius hat sich auch nie selbst als „Flavius“ bezeichnet in seinen Aufzeichnungen.




und ein :regen:
 
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