Warum nicht Christentum

Zum Thema Bergpredigt wäre noch zu sagen:

Im Urchristentum bestand sehr wohl dieser Plan A aus dem Judentum, der heute noch erwartet wird, mit der Strategie der Einigung aller Stämme der Juden, denn das Land nördlich von Betsaida, nach dem Tod des Regenten, war bereits unter die damalige Hoheitsverwaltung von Syrien gefallen, unter Lucius Vitellius, war aus dem Spiel genommen worden, das konnte rasch auch in Galiläa und in Samara so passieren, zur Zeit der Ereignisse.
Dieser Einigung in der Bevölkerung gipfelte im weltlichen Teil der Messiaserwartung.

Der mächtigste römische Statthalter, damals Pontius Pilatus, residierte in Cäsarea, und darum war das Umternehmen in Samaria auch so prisant. Als Aktion vor dem Rachen des Löwen.

Während der „Geistige Teil“ der Landesführung, mit dem Hohenpriester im Tempel zu Jerusalem, ein gewisser Joseph, nämlich in der Person Kaiphas, seinerseits „die Geschäfte führte“. Er regierte ähnlich lang als eingesetzter Hohenpriester, wie es auch der Amtszeit von Pilatus entsprach. Mit einem gleichzeitigen Ende wie dieser, so um 36/37 unserer Zeitrechnung.

Und davor, wo ist Kaiphas gewesen? Im Priesterstand des Tempels, in Vorbereitung zu seinem Amt.

Und davor, wo ist Kaiphas da gewesen? In der Priesterausbildung.

Und davor, wo war er da?

Mehr ein Schelm als ein Schwindler, wer da nun mit den „Jugendsünden“ von Kaiphas daherkommen möchte …

Unter der späteren Leitung von Petrus, nach 3 Jahren, übernommen vom liquidierten Jakobus als Leiter, da lässt sich mit der Darstellung der Bergpredigt diese Tendenz zwar noch „nachvollziehen“ als weitere Hauptlinie, aber unter ständigen massiven römischen Druck geraten, wurden die weltlichen Messiashoffnungen immer mehr in den „geistigen Bereich" verlagert, in ein Hoffen auf ein freudenreiches Jenseits. Dieser Plan B beschränkt sich letztlich mit der Eigenständigkeit der Stämme und Länder in weltlicher Sicht, und stellt den Sieg erst nach dem Tod in Aussicht.

Mit so einer geduldigen Bevölkerung konnte der „Doppelagent“ Paulus gut leben.
Dessen Interessen gipfelten in einer Funktion in der Regierung, aber in Rom, gestütz von den revolutionären spirituellen Entwicklungen aus dem Osten, aus der Gegend seiner Heimat, die über den gesamten griechischen Teil des Reiches, bis zum Fluss Tiber getragen wurden.

Aber was bitte soll der Plan C sein?




und ein :zauberer1
 
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anadi,

Außerdem,

Flavius mag noch as „Bekehrter“ bei den Römern durchgegangen sein.
Warum nicht?

Aber wenn ich mir einen Saulus als Paulus betrachte,
der angeblich der römischen Armee den Rücken zugekehrt haben soll,
und ein überzeugter Christ geworden sein soll,
kommt mir das Kotzen.

Im Römischen Heer war es nämlich so,
wenn auch nur Einer in einer römischen Einheit als Soldat desertierte,
wurde in seiner militärischen Gruppe jeder 10. Soldat zu Tode geprügelt,
als Strafe, wenn sich ein Einziger von der Truppe entfernen wollte.

Und bei Paulus?
Der soll angeblich in der Festung Antiochia
Noch zusätzlich so etwas wie Pflegeurlaub bekommen haben.

Daher ein Tipp von mir:

Wenn Du in der Bibel konkret nach Fehlern suchen möchtest,
dann bis Du gut beraten beim linientreuen römischen Paulus anzusetzen.

Versuch zum Beispiel eine einzige antirömische Aussage von ihm zu finden.
Es gibt nämlich gar keine,

und ein ;)

Hallo Teigabid,

Wie die Bergpredigt, und viele andere Sachen die hier erörtert wurde, oder noch nicht,
ist auch die Geschichte mit Paulus, einer Erfindung der Christen,
um ihre neue Ideen, die sogar gegensätzlich dennen von der ersten Erfindungswelle waren, durchzuboxen,
um eben "der Glaube" als Hauptmekmal der Lehre zu machen,
nicht das eigene Bemühung für Spiritualität,
und nicht die Notwendigkeit für das spirituelle Wissen - gnosa.

Keine Jüdischen rabbinischen Schriften der 1en oder 2en Jahrhundert erwähnen einen Abtrünniger Student des berühmten Rabbi Gamaliel, welcher unter dem Meister studiert hätte, der selbst ein berühmter Hütter des Judaismus war, wie Paulus in den Apostelgeschichte dargestellt ist.

Die Tatsache dass, dies eine Lüge ist, ist dadurch bewiesen dass, seine biblischen Zitate nicht aus der Jüdischen Schriften stammen, sondern aus der griechischen Übersetzung, die Septuagint.

Hinzu kommt, dass der erfundene Apostel Paulus niemals von Septuaginta zitieren könnte,
weil berühmte Gelehrten im Alten Testament, wie Paul Kahle und Jack Moorman,
platzieren die Übersetzung des „Alten Testament“ in der Form von Septuaginta
zwischen 200 und 300 Jahren nach der Zusammenfassung des „Neuen Testament“,
obwohl die Kirche … wie immer durch „frommen Betrug, will was anders beweisen“; dazu der berühmte plump verfälschte Brief Aristeas, wird als kichliche "Beweis" angeführt für die Datierung des Septuaginte vor dem Christentum.

Zweitens, die meist optimistischen Datierungen der „Kopien“ liegen wie „die Kopien“ der „Evangelien“ auch in der 2en Hälfte der 2en Jahrhundert und erstrecken sich bis zum dritten Jahrhundert. Hier geht es meistens um den berühmten Chester Beatty Papyrus "P46".

Sieben so genannte Briefe wurden in der ersten Welle von der Kirche verfasst worden. Andere sechs wurde in Laufe der Jahre dazu addiert (die andere acht sind als nicht kanonisch von der Kirche zurückgewiesen).
 
anadi du versuchst kein dialog zu suchen sondern willst die christliche lehre als eine lüge darzustellen du gehts hin und bist anscheinend davon überzeugt das das was in der bibel steht gelogen ist.Ok jedem das seine,du glaubst also nicht daran das Gott keinen Menschen auf einen anderen weg bringen kann wie Saulus zum Paulus wurden,ok ist deine sache und du berufst dich immer wieder auf Flavius ok ist dein gutes recht.Jeder darf Gott anzweifeln aber dann suche doch nicht den Kampf das einzige was du aus meiner sicht tust ist im Angriff zu stehen du bist nicht bereit zu reden sondern willst von deiner sicht andere überzeugen.Ok
 
Mein lieber anadi!

Na endlich haben wir halbwegs eine Übereinstimmung in unserer Kritik über das Christentum!

Zumindest was die Fragwürdigkeit von Paulus betrifft,
der doch so gerne als Vorbild verwendet wird – im Christentum – wenn es darum geht seinen eigenen persönlichen Werdegang mit dem Ziel in Übereinstimmung zu bringen was den vorbildlichen strategischen Zielen eines antiken Paulus entsprach.

Aber sind wir dann in Rom angekommen, und betrachten uns so einen massiven „Beweis“, zwar nicht in schriftlicher Form, aber doch in der Gestalt eines Prunkgrabmahles wie das von Petrus nun einmal gepflegt wird, trennen sich unsere kritischen Ansichten wieder, denke ich einmal.

Ich gehe davon aus, ein Petrus ist nie und nimmer freiwillig nach Rom gereist, sondern er wurde ganz einfach von Paulus „mitgenommen“ bei seiner Expedition ins Zentrum des Reiches, in seiner unmöglichen Mission, und sein Begleiter war für ihn sozusagen das greifbare Paradebeispiel einer jener Personen, deren Werte er als Bereicherung für das römische Imperium betrachtete, in religiöser oder philosophischer Hinsicht. Das klingt ein wenig abgehoben, und das war es auch.

Denn eigentlich hatte der Gegenpart Petrus gar kein Interesse die Vorbereitungen von Paulus in Rom zu unterstützen.
Das bedeutet ein Petrus wäre ohne eine historische Gestalt Paulus nie nach Rom gekommen!

Und dass die Fassung des 2. Petrusbrief auch nur eine Aktualisierung aus der Feder von Paulus ist, die er sich sozusagen als Freibrief zunutze machen wusste, davon habe ich schon geschrieben. Ganz im Sinne, wie Du immer behauptest, sich selbst einen wichtigen und einflussreichen Anstrich zu verpassen.

Was nun Deine Angaben zu den „berühmten“ Experten betrifft, dazu wäre salopp zu sagen die können sich ganz einfach geirrt haben mit ihren Bewertungen, ausgehend von falschen Tatsachen.

Aus offensichtlich anderer Quelle, von für gewöhnlich gut Informierten ist mir nicht verborgen geblieben, dass es zum Beispiel exakt beim „Lukasevangelium“ sich um eine griechische Originalfassung handelt.

Ich meine allein die Tatsache der Beschäftigung mit der Materie in Griechisch, zu einer Zeit wo ein Quereinsteiger nach dem Tod des Urhebers der Bewegung sich kundig machen musste von dem was geschehen war, stellt alle Überlegungen betreffend der Abhängigkeit allein zur Septuaginta in ein fahles Licht.

Das wäre so als ob es nur einen Dolmetscher für eine Sprache gäbe auf der Welt
und der hätte lediglich ein Werk geschrieben auf das man sich berufen könne.

So ist es nur wenn ein Mensch gezeugt wurde,
ob der Zeugende es wusste oder nicht,
und auch gleichwie der zeugende Mensch im Priesterdienst sich befinden konnte.

In den entschuldigenden Bewertungen beruft man sich dann gerne auf höhere Werte,
wie das Regierungsfunktionen für weitgestreckte Bevölkerungsschichten sein können.

Siehe oben!


Denn die Beute muss nicht immer der Honig sein,
stammend von der Biene die für den Allergie-Stich einst verantwortlich zeichnete,
wenn Du weißt was ich damit sagen will, stammt aus Jesaja.

Ich meine, Blut ist ein ganz besonderer Saft.


Und Geben ist seeliger als Nehmen.


und ein :rolleyes:
 
anadi du versuchst kein dialog zu suchen sondern willst die christliche lehre als eine lüge darzustellen du gehts hin und bist anscheinend davon überzeugt das das was in der bibel steht gelogen ist …

Dieser Erkenntnis kann ich mich nur anschließen. Selbst wenn ein Dokument aus der Zeit Jesus auftauchen würde – könnte man sie in Frage stellen. Wer ständig irgendwelche Dokumente als Beleg einfordert oder auf Antworten zu unliebsamen Fragen beharrt – sollte mit gutem Beispiel vorangehen.

Ich habe ein Buch über die Schriftrollen von Qumran, in denen einige interessante Fragmente mit einem möglichen Bezug zum neuen Testament abgebildet sind. Ich kann aber dennoch nur an die Echtheit glauben – denn ich kann weder die Schrift lesen noch die Sprache verstehen und ich kann auch nicht das Material auf sein Alter bestimmen. Ich könnte darin jetzt auch eine Fälschung des Vatikans oder Konstantins vermuten, eventuell hat ja auch jemand aus diesem Kreis diese Dinge mit der Absicht des Machterhalts in Krüge gepackt und in den Bergen versteckt.

An was sollen wir zu einer Zeit Glauben, in der die Dinge nur durch Abschreiben verbreitet werden konnten und selbst das gedruckte Wort ist kein Garant für die Wahrheit. Wer hinter der Bergpredigt der fraglichen Evangelien eine Lüge der Institution Kirche vermutet, hat ihren Sinn und Zweck nicht verstanden. Ist es wirklich eine Lüge, wenn grundsätzliche Aussagen zu einer Lehre erklärt werden?

Warum jetzt ausgerechnet Paulus als Erfindung der Christen bezeichnet wird, kann ich jetzt nicht so recht nachvollziehen. Nun ja, eventuell paßt er ja nur nicht in die restliche Konstruktion von der Lüge.

Merlin
 
Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:


Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)...

Ich verstehe, dass du über Römer und ... Samariter schreibst .
Wo sind die Christen, und die sogenannte Berpredigt die du behauptest, es hätte gegeben weil... ja ... weil?
 
Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:



Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)


Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
„Was ist Wahrheit?“
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert.

Der P52„Manuskript“ ist ein klein Dreieck (9x6,4 cm http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:P52_recto.jpg&filetimestamp=20071022032828) , welches das erste Mal 1934 von Colin H. Roberts, ein Papyri- Handschrift – Vergleicher, datiert wurde.

Der Zweifel bezüglich der Anwendung dieses Fragments für die Datierung des sogenannten Evangeliums nach Johannes hat zwei Gründe.
Erstens, das Fragment wurde nur aufgrund der Handschrift allein datiert, ohne die Grundlage des textlichen Beweismaterials.
Zweitens, wie alle anderen verfügbaren Manuskripten der „Evangelien“, gehört auch dieses Fragment nicht einer Rolle sondern einem Codex (ein genähtes Buch), eine Technologie, die viel später verbreitet wurde, als die erst gebotene Zeiten der ersten Datierungen.
Drittens, die Handschriftdatierung ist für so ein kleines Fragment nicht anwendbar.

Ein Jahr bevor Roberts seine Entdeckung bezüglich P52 publizierte, hat der Britische Museum, Papyri Fragmente aus dem sogenannten Egerton Evangelium (auch ein genähtes Buch), und sie wurden 1935 veröffentlicht. Die Bibelforscher waren neugierig beide zu datieren.

Bis in den neunziger Jahren, war die Tendenz den P52 in dem ersten Hälften des zweiten Jahrhundert zu datieren. Dann aber kam die Entdeckung eines Papyrus Fragments in Cologne, welche Teil des Egerton Evangelium ist.

In diesem Fragment sind die Buchstaben Gama und Kapa durch einen Apostroph getrennt, ein besonderes Merkmal, welches selten in den Papyri des zweiten Jahrhundert zu finden sei, was aber eine neue Datierung um Jahr 200 (nach christliche Rechung) möglich macht, und macht noch dazu aufmerksam, auf das Gefahr ein Dokument zu datieren auf die Grundlage der Handschrift eines sehr kleinen Papyrus Fragments, wie P52.

Damit war für die Papyri Forscher klar, dass im Falle eines kleinen Fragment ist die Paleography allein nicht einen zuverlässigen Werkzeug für die Datierung eines Dokumentes.
Sogar Colin H. Roberts, macht darauf aufmerksam in seiner Veröffentlichung über P52.

Damit wird das Fenster für die Datierung des P52 bis Anfang des 3. Jahrhundert verschoben.
Die John Rylands Bibliothek, welche den berühmten P52 besitzt, behauptet weiter, dass „mit etwa Vertrauen, könnte man (das Fragment) in dem ersten Hälfte des zweiten Jahrhundert datieren“ (it may with some confidence be dated in the first half of the second century A.D).

In letzter Zeit wurde die frühzeitige Datierung des P52 von dem Papyri Forscher Andreas Schmidt in Frage gestellt. Aufgrund der komparative Analyse des
-P52
-Chester Beatty Papyrus und
-Egerton Evangelium
kam er zu der Schlussfolgerung, dass P52 um dem Jahr 170 plus/minus 25 Jahre entstanden sei.

Dagegen kritisierte Brent Nongbri überhaupt den Versuch eine Datierung aufgrund eines sehr kleinen Fragment wie P52 zu erzwingen.
Das wahre Problem sei die Art und Weise wie die Gelehrte des NT die Papyri Beweise angewendet und missbraucht haben.

Er hat eine große Menge Papyri gesammelt, und bewies dass Papyri sowohl von den erstel Teil so wie von dem zweiten Teil des 2. Jahrhundert ähnliche Schriftarten beinhalten, und damit wird P52 kein Beweis für die Existenz der so genannten Evangelium „nach Johannes“ in das Jahr 130.

Mehr unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Rylands_Library_Papyrus_P52
 
Ich verstehe, dass du über Römer und ... Samariter schreibst .
Wo sind die Christen, und die sogenannte Berpredigt die du behauptest, es hätte gegeben weil... ja ... weil?



Christen? – Sind das nicht philosophische Erfindungen von einem oder mehreren Römern,
die einen Umstand im familiären Bereich beschreiben und verwenden wollten,
der auch da ist, wenn man nicht darauf hinweisen möchte?

Tatsache ist, im Judentum, in dem Teil den man auch als Urchristentum bezeichnet,
in jener Zeit gab es ein Jerusalem mit dazugehörendem Tempel.

Dort residierte der Hohenpriester der Juden.

Und es gab eine aufstrebende Regierungshauptstadt – nämlich Cäsarea.
Am Meer gelegen, in Samara, war sie der Sitz des Statthalters, auch von Pilatus.
Dort befand sich wie schon mehrfach hingewiesen jene zerstörte Tempelanlage,
auf dem Berg Garizim.

Die scheinbar nur darauf wartete als äquivalenter geistiger Bereich wiedererweckt zu werden,
und aus der Sicht der Juden ein nicht zu verachtendes Gegengewicht darstellen konnte.

So wie der Tempel in Jerusalem.

Das ist für Dich vielleicht ein Hirngespinst, ein unmögliches Unterfangen.
Aber in der Vollendung wäre das für jeden Statthalter und Präfekten,
tagaus und tagein,
ein ständiger Reibungspunkt in spiritueller Hinsicht gewesen.

Aber wir können es auch so sehen:

Sind die positiven Werte einer Messiasbewegung in der Einigung der Kräfte nicht so zum Tragen gekommen wie gewünscht, in der allumfassenden Einigung der jüdischen Stämme, dann kann man doch mit einem Augenzwinkern darauf verweisen, dass die jeweiligen isoliert verwendeten Hoheitsbereiche des jüdischen Hohenpriesters und des römischen Statthalters dazu geführt haben, sich in der gemeinsamen Ablehnung gegenüber einem Prediger zu bündeln. In ihren negativen Bestrebungen ist eben das geschehen, was auf dem positiven Sektor nie erreicht worden ist.


Frage:

Warum kann Philippus im „Lukas“, Kapitel 13, 1 nicht den Namen des Predigers nennen, auf den auch Flavius Josesphus verzichtet hatte; der in Samara sein Unwesen getrieben hat, dass sich die Pharisäer schon fragend an den Nazaräner wandten:

Joh 8, 48

Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm:

Sagen wir nicht mit Recht, dass du ein Samariter bist und den Teufel in dir hast?

(Jesus antwortete: Ich habe keinen Teufel, sondern ich ehre meinen Vater, aber ihr verunehret mich.)


und ein :weihna1
 
Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:



Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)

Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
„Was ist Wahrheit?“
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert
.

Darüber hinaus gibt es noch das wesentlich bekanntere Fragment aus dem Markusevangelium, das in Qumran gefunden wurde.
Dabei handelt es sich um 7Q5, mit Textteilen aus Mk 6,52-53
Und dessen Zeiteinteilung wird weit vor dem Jahr 70 geschätzt,
aber nicht vor dem Jahr 37 (!) gesetzt,
und lässt neben der Verwendung des „Vater Unser“ eine deutliche Nähe zu den Esseners erkennen.

1. Das Fragment kann nicht dem so genannten Evangelium nach Markus zugeordnet werden.
2. Deine dazu spekulierten Ideen mit dem „Vater Unser“ und die Nähe zu den Esseners bleiben deine Wunschgedanken und geliebter Tätigkeitsfeld.

Das 7Q5 „wesentlich bekanntere Fragment“ als P52 ist noch kleiner als dieses (etwa 3x2 cm). Die Mehrzahl der Bibelforscher wurde nicht durch O'Call*****s und Thiedes Bezeichnung des Fragments als Teil des so genannten Evangeliums nach Markus überzeugt.
Die Behauptung der Beiden ist jetzt allgemein als falsch zurückgewiesen.

Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/7Q5
 
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Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:



Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)

Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
„Was ist Wahrheit?“
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert.

Darüber hinaus gibt es noch das wesentlich bekanntere Fragment aus dem Markusevangelium, das in Qumran gefunden wurde.
Dabei handelt es sich um 7Q5, mit Textteilen aus Mk 6,52-53
Und dessen Zeiteinteilung wird weit vor dem Jahr 70 geschätzt,
aber nicht vor dem Jahr 37 (!) gesetzt,
und lässt neben der Verwendung des „Vater Unser“ eine deutliche Nähe zu den Esseners erkennen.


Das älteste Stück von Matthäus liegt dazwischen, danach wird noch gesucht.
Warte es nur ab
!

Ja, warum nicht? Schreibt mich an, wenn es so weit ist.
 
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