Warum nicht Christentum

Mein lieber anadi!

Ach ja, die BERGPREDIGT.

Inhaltlich lässt sich die Bewegung, die wir heute nur mehr unter Christentum kennen in zwei Zeitabschnitte einteilen:

a) die Zeit mit dem Nazaräner war eine MESSIASBEWEGUNG,

b) die Zeit mit Paulus war eine CHRISTUSBEWEGUNG.

Leicht zu erkennen, dass in dieser MESSIASBEWEGUNG die Einigung der jüdischen Stämme genau so wie der einzelnen Menschen im jüdischen Volk im Mittelpunkt stand.
Dazu gehörte die entlehnte Speisung der Gläubigen wie wir sie von Elia her kennen genau so dazu wie der Gegenpart mit einer Predigt bei den nachbarlichen Samaritern auf dessen Berg.
Gipfelt dann in der Beschreibung:

„Wenn ihr den Menschen Gutes tut,
wenn Du Deinen Nächsten liebst,
dann bei meiner Wiederkehr werde ich zu Euch sagen:
ich kenne Euch nicht, hinweg mit Euch.“

Deutlicher lässt sich der Inhalt seiner Weltanschauung,
von einer inhaltlichen Verwendung danach im Namen des Nazaräners,
gar nicht mehr abgrenzen, meine ich.

Mehr noch!

Hat es eine zentrale inhaltliche Predigt auf dem Berg gar nicht gegeben,
warum bemüht man sich danach diese zu stornieren und als Feldrede zu bezeichnen,
oder in einer Rede mit einer Frau extrem zu bagatellisieren,
und gleichzeitig örtlich umso genauer zu bestimmen? (Garizim; Text aus der Bibel)

Oder noch deutlicher gefragt:

Warum werden die Höhepunkte der spirituellen Predigt des Nazsaräners,
die von zwei seiner Begleiter (Matthäus und Kephas) so betätigt wurden,
nicht von einem anderen berichtenden Apostel ganz einfach so umgeformt,
dass aus einer PREDIGT AUF DEM BERG,
als Antwort auf die Frage was denn Wahrheit sei,
in der Folge daraus eine PREDIGT VOR PILATUS geworden wäre?

Die wirkliche Trennung von weltlich und geistig scheint gar nicht gewollt.

Darin liegt aber auch das Paradox.
Nämlich das Weltliche als Grundlage der Existenz zu sichern,
so lange wie nur möglich,
damit ein losgelöstes Geistiges sein kann,
auf das man sich Zeit ersparend sehr früh konzentrieren sollte.

Oder wie es Nostradamus gesagt hat:

„Er kommt zu früh, und doch zu spät.“





und ein :zauberer1
 
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Hast Du aber mit Deinen außergewöhnlichen religiösen Fähigkeiten auf multi-kulti religiöser Ebene den Nazaräner kennen gelernt, dann ist es Dir bestimmt nicht verborgen geblieben, ein Nazaräner hat so etwas nie gesagt: Ich bin der Messias.
Sondern der Vorgang ist so gewesen wie bei Matthäus beschrieben, er plaudert mit Bestimmtheit, sagt über eine Befindlichkeit: das ist so und so, und aus dem Vortrag weißt Du, wer er ist.

Das, was du hier zugibst, ist dass diese Angaben von den Autoren von Johannes,

23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, dass die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
25 Spricht das Weib zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn derselbe kommen wird, so wird er's uns alles verkündigen.
26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet.


Schwachsinn ist. Es ist eine erfundene Geschichte die wieder den Namen Jesus mit dem Begriff Messiah, alias Christus verheiratet. Betrug.

Und zweitens, die Autoren vom sogenannten Johannes, wußten es nicht, dass Gott nicht Geist ist, sondern spirituell.
Der Geist ist etwas feinstoffliches Materielles.

Der Geist ist eine materielle feinstofliche Maschine, wie ein Energiefeld,
in dem durch die Schnittstelle Gehirn,
alle von den Sinnen gesammelten Informationen (Sinneswahrnehmungen) einfließen,
und solange der Geist durch die materielle Sinnesobjekten nach außen gerichtet wird,
macht er ständig Pläne diese materielle Welt zu genießen, oder …
der Spiegel des Geistes reflektiert die äußere materiellen Welt.

Wenn der Geist frei von jeglichem materiellen Einflusswird,
ist "der Spiegel des Geistes" rein und
spiegelt er statt der materiellen Welt, die Seele wider,
und erkennt man zuerst das Licht der Seele, die wie Feuer ist.

In Brihad-Aranyaka Upanishad (2.1.20) wird gesagt

yathAgneH kSudrA visphuliNgA vyuccaranti
evam evAsmad AtmanaH sarvANi bhUtAni vyuccaranti

Unzählige Seele gehen aus der Höchsten Seele hervor wie kleine Funken aus einer Feuer.

Das ist auf der Ebene der unpersönlichen Verwirklichung.
Nur durch diese Vorgehensweise der Reinigung des Geistes, wird den spirituellen Körper aber nicht offenbart. Man braucht sein eigenen spirituellen Körper entsinnen, wie auch die spezielle Beziehung, die man mit dem Herrn haben will.

In Bhagavad-gita sagt der Höchste Herr (bhagavan) Sri Krishna:

bhūmir āpo 'nalo vāyuḥ
khaḿ mano buddhir eva ca
ahańkāra itīyaḿ me
bhinnā prakṛtir aṣṭadhā


Diese meine materielle Energie (Yam me prakriti)
hat acht Bereiche wie folgt (aSTadhA bhinnAH iti)
Erde Wasser Feuer Luft Ether und Raum (bhumi ApaH anala vayu Kham)
Geist (mana), Intelligenz (buddhi) (intelligence) und freilich (ca eva) das Falsche Ego (ahaM-kAraH)

Hier sind fünf grobstoffliche materielle Elemente als gesonderte Energien des Herrn beschrieben:
Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum.
Dabei sind auch drei feinstoffliche materielle Elemente angegeben: Geist, Intelligenz und Falsches Ego.

In der materiellen Welt ist Licht kein Element, sondern eine Eigenschaft des Feuers (plasmatische Zustand).
Was zu sagen von Finsternis?!
In der spirituellen Welt, ist was anderes, denn da ist alles selbstleuchtend…
aus verschiedenen Graden und Arten der Liebe (sagen die Vedischen Schriften).
 
Heee anadi,

Also gut, die Zerstörung der Tempelanlagen auf dem Garizim, einer Kultstätte der Juden die aus Besiedelungszeit Abrahams selbst stammt, dürftest Du akzeptiert haben, denn von daher komm kein Einwand.

Obwohl gerade das sonderbar anmutet, denn als Juden wäre da das gesamte Volk zu verstehen, und die hätten sich mit einer solchen Zerstörung einen Bärendienst erwiesen, in der eigenen religiösen Sache.

Johannes hat folgendes geschrieben, im Zusammenhang mit der Bergpredigt, in seinem eigenen Stil:



Hast Du aber mit Deinen außergewöhnlichen religiösen Fähigkeiten auf multi-kulti religiöser Ebene den Nazaräner kennen gelernt, dann ist es Dir bestimmt nicht verborgen geblieben, ein Nazaräner hat so etwas nie gesagt: Ich bin der Messias.
Sondern der Vorgang ist so gewesen wie bei Matthäus beschrieben, er plaudert mit Bestimmtheit, sagt über eine Befindlichkeit: das ist so und so, und aus dem Vortrag weißt Du, wer er ist.


Du kannst Dich hinter einem umfangreichen Wortwall verstecken,
und die Bergpredigt immer noch als „Einzelstück“ deklarieren (Mt).

Ich „deklariere” nicht die so genannte Bergpredigt als „Einzelstück“, sondern als Betrug.
Zur Erinnerung, noch mal die Gründe:

1. "Die Worte von Matthäus" sind eine zweifelhafte Quelle.

• Es gibt mehrere Daten die beweisen, das Evangelium „nach Mathäus“,
wurde nicht von der Person „Mathäus“ aus den Erzählungen die ihm nach
mehr oder weniger 1 ½ Jahrhunderte zugewiesen wurde, geschrieben:
o Seine Schrift wird in der Christlichen Schriften bis 185 (Chr. Rechn.) nie erwähnt.

o Päpste, welche vor der Erwähnung der „Evangelien“ lebten, welche als Vorläufer der Katholischen Kirche wie Peter und Clement I, hätten die Göttlichkeit dieser Evangelien verkündet … wenn diese Werke zu der Zeit existiert hätten.

o Die sogenannten „Originale“ der Evangelien sind auf Griechisch und nicht auf Aramäisch (oder … Hebräisch, wenn die angebliche Apostel so was könnten).

o Verräterische Details zeigen, dass dieses Evangelium nicht von einem Jude, sondern von Fremder, weit von Palästina geschrieben wurde:

Matthäus 28:15
…Solches ist eine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.

Wenn der Autor Jude gewesen wäre, hätte er bei uns Juden, statt „bei den Juden“ gesagt.
„bist auf den heutigen Tag“ zeigt, dass das Evangelium „nach“ Matthäus viel später verfasst worden ist und weit von Palästina denn spricht ein Fremden Auditorium, wenn sagt - „bei den Juden“.

o Matthäus" kopiert von "Lukas" und "Markus",
Lukas kopiert von Markus ab...

„Matthäus“ hat mit „Lukas“ 240 Verse gemeinsam.
„Matthäus“ hat mit „Markus“ 600 Verse gemeinsam.
„Lukas“ hat mit „Markus“ 350 Verse gemeinsam.

2. Die so überaus wichtige Bergpredigt, wenn es gegeben hätte, wäre sie auch in den anderen 3 so genannten Evangelien erwähnt.

• Die so genannte Bergpredigt ist auch nicht in den Episteln oder wo sonst in NT erwähnt.

• Sie ist auch nicht in der Propaganda Literatur vor der Erscheinung der so genannten kanonischen Evangelien erwähnt

• Es gibt keine Begründung für eine Löschung der „Bergpredigt“ in den anderen „Evangelien“ oder frühere christliche Werke :
-wurde vergessen,
-war unwichtig,
-unbekannte Interessen hätten die zentrale Angelegenheit die Bergpredigt auch von der Placierung – auf dem Berg verdrängt, und auf einem Feld platziert.
-es könnte auf dem Berg Garizim ("ein Ort des Schreckens") stattgefunden haben, obwohl nichts darüber berichtet wird
-die anderen Autoren der „Evangelien“ hätte kein Mut so was zu schreiben

3. Es ist ein Plagiat - kopiert aus der Jüdischen Weisheit Literatur
In 1878 Pierson publizierte ein Buch über die Bergpredigt und andere Absätze aus der synoptischen Evangelien.
Er zeigte, dass Aussagen die Jesus zugeschrieben wurden aus der Jüdischen Weisheit Literatur kopiert sind.

• Z.B. das berühmte...Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst... ist eine Kopie von Mose Leviticus 19:18

• "Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden", sagt „die Bergpredigt“ – und der Talmud (Schabbat 151b): »Wer sich seiner Mitmenschen erbarmt, dessen erbarme man sich im Himmel.«

• Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?« (Matthäus 7,3). - »Wenn jemand zu einem sagte: nimm fort den Splitter zwischen deinen Augen, so erwiderte ihm dieser: nimm fort den Balken zwischen deinen Augen« (Awoth 2,20).
 
Da kann man nichts machen, nichts ist in seiner Bewusstheit so überragend, wie unser HERR Jesus Christus im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Himmlischen Vater stehend und das hier ist eindeutig richtig:

Johannes 11, 25 Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt!

Wer es glaubt, der wird selig werden, wer nicht, der wird vor der Ewigkeit sterben!
 
Heee anadi,

Also gut, die Zerstörung der Tempelanlagen auf dem Garizim, einer Kultstätte der Juden die aus Besiedelungszeit Abrahams selbst stammt, dürftest Du akzeptiert haben, denn von daher komm kein Einwand.

Obwohl gerade das sonderbar anmutet, denn als Juden wäre da das gesamte Volk zu verstehen, und die hätten sich mit einer solchen Zerstörung einen Bärendienst erwiesen, in der eigenen religiösen Sache.

Johannes hat folgendes geschrieben, im Zusammenhang mit der Bergpredigt, in seinem eigenen Stil:

Hast Du aber mit Deinen außergewöhnlichen religiösen Fähigkeiten auf multi-kulti religiöser Ebene den Nazaräner kennen gelernt, dann ist es Dir bestimmt nicht verborgen geblieben, ein Nazaräner hat so etwas nie gesagt: Ich bin der Messias.
Sondern der Vorgang ist so gewesen wie bei Matthäus beschrieben, er plaudert mit Bestimmtheit, sagt über eine Befindlichkeit: das ist so und so, und aus dem Vortrag weißt Du, wer er ist.

Du kannst Dich hinter einem umfangreichen Wortwall verstecken,
und die Bergpredigt immer noch als „Einzelstück“ deklarieren (Mt).


Auf der anderen Seite ist es Dir genau so möglich, in einer Vorwegnahme, das kannst Du Dir gleich aussparen, dass die beschriebenen Brot- und Fischvermehrungen bei einer Predigt in Galiläa eine Abkupferung von Elia aus dem AT bedeutet.
:clown:

Matthäus 15. 32-39

Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Es jammert mich des Volks; denn sie beharren nun wohl drei Tage bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht ungegessen von mir lassen, auf daß sie nicht verschmachten auf dem Wege.
3 Da sprachen seine Jünger zu ihm: Woher mögen wir so viel Brot nehmen in der Wüste, daß wir so viel Volks sättigen? 34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben und ein wenig Fischlein.
35 Und er hieß das Volk sich lagern auf die Erde 36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern; und die Jünger gaben sie dem Volk. 37 Und sie aßen alle und wurden satt; und hoben auf, was übrig blieb von Brocken, sieben Körbe voll. 38 Und die da gegessen hatten, derer waren viertausend Mann, ausgenommen Weiber und Kinder. 39 Und da er das Volk hatte von sich gelassen, trat er in ein Schiff und kam in das Gebiet Magdalas.


Matthäus 14. 15-21

Am Abend aber traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Dies ist eine Wüste, und die Nacht fällt herein; Laß das Volk von dir, daß sie hin in die Märkte gehen und sich Speise kaufen. 16 Aber Jesus sprach zu ihnen: Es ist nicht not, daß sie hingehen; gebt ihr ihnen zu essen. 17 Sie sprachen: Wir haben hier nichts denn fünf Brote und zwei Fische. 18 Und er sprach: Bringet sie mir her.
19 Und er hieß das Volk sich lagern auf das Gras und nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah auf zum Himmel und dankte und brach's und gab die Brote den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk. 20 Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was übrigblieb von Brocken, zwölf Körbe voll. 21 Die aber gegessen hatten waren, waren bei fünftausend Mann, ohne Weiber und Kinder
.

Zu erst haben wir zwei Varianten, von „dem selben“ angeblichen Autor „Matthäus“, dessen Existenz durch diesen fragwürdigen so genannten Evangelien, ins Leben gerufen wurde,
einmal Jesus rief seine Jünger zu sich
zweites mal aber traten seine Jünger zu ihmu.s.w.

Die Autoren, die an dem so genannten Evangelium nach Matthäus gebastelt haben, haben es womöglich in verschiedenen Zeitabständen gemacht. Aber ein Körnchen Wahrheit sollte schon in der Geschichte Stecken.
Es ist auch vielen aufgefallen, dass es schon eine ursprünglichen Geschichte mit der Vermehrung der Brote in der Jüdischen Literatur gab:

Könige 4, 42-44
42 Es kam aber ein Mann von Baal-Salisa und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrot, nämlich zwanzig Gerstenbrote, und neues Getreide in seinem Kleid. Er aber sprach: Gib's dem Volk, daß sie essen! 43 Sein Diener sprach: Wie soll ich hundert Mann von dem geben? Er sprach: Gib dem Volk, daß sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen, und es wird übrigbleiben.

Um den Jesus besser als Elisa aus der ursprünglichen Geschichte darzustellen, haben die Autoren von „Matthäus“ 4000 oder 5000 Leute (wer weißt?) ernährt, statt Hundert Männer wie in dem Fall Elisa, womöglich weil Jesus … der Sohn Gottes ...mit Maria sein sollte (eine spätere „christliche“ Entwicklung des Jesus auf dem Weg eines göttlichen Status).
 
Mein lieber anadi!

Bleiben wir einen Moment bei diesem Wunder von den Broten und den Fischen.

War es wirklich ein Wunder?
Hat da irgendein Prediger ein Speisewunder angesagt?
Wurde in der Nacherzählung von Flavius Josephus davon
in irgendeiner Form geschrieben?

Nein.

Der Prediger (der Nazaräner, Jesus, wie auch immer) hat nicht gesagt:

„Jetzt nehmen wir 10 Brote und 5 Fische,
und wir essen alle davon.“

Sondern seine Jünger haben begonnen die vorhandenen Vorräte an die Gäste zu verteilen,
und wie das bei solchen Wanderungen üblich ist,
hatte jeder seine eigene Ration dabei,
mehr als er zum Essen benötigte,
und wenn man mit der Mahlzeit fertig ist,
da wird man die Reste nicht mehr mit nach Hause nehmen.

Auch heute noch findest Du nach einem Fußballmatch zum Beispiel,
jede Menge von halben Wurstsemmeln, halbvolle Snacksackerln,
Ketchup und Pommes auf Papiertellern;
Plastikbecher und Limonadeflaschen – leere oder teilweise noch mit Inhalt!

In dieser historischen Beschreibung ist uns bestimmt aufgefallen,
das sowohl bei Elia, und in der angeblichen verbesserten Auflage bei Jesus,
trotz intensiver Durst fördernder Mahlzeit wie es Fisch nun einmal ist,
tunlichst auf das Trinken verzichtet wurde!

Wer aber zum Trinken vorgesorgt hat,
der wird sich auch etwas zum Essen mitgenommen haben – oder nicht?

Das Besondere an dieser Begebenheit ist es jedoch diese Abwicklung wie sie vor sich gegangen ist als harmonisches Zusammensein darzustellen und „vorauszusehen“,
im Rahmen von religiösen Vorträgen vor Galiläern und Samaritern.

Und die Steigerung von Hundert ins Tausendfache.
Und die Beteiligung von eben diesen genannten zwei jüdischen Stämmen,
als wären es Brote und Fische …


und ein :sekt:
 
Mein lieber anadi!

Bleiben wir einen Moment bei diesem Wunder von den Broten und den Fischen.

War es wirklich ein Wunder?
Hat da irgendein Prediger ein Speisewunder angesagt?
Wurde in der Nacherzählung von Flavius Josephus davon
in irgendeiner Form geschrieben?

Nein.

Der Prediger (der Nazaräner, Jesus, wie auch immer) hat nicht gesagt:

„Jetzt nehmen wir 10 Brote und 5 Fische,
und wir essen alle davon.“

Sondern seine Jünger haben begonnen die vorhandenen Vorräte an die Gäste zu verteilen,
und wie das bei solchen Wanderungen üblich ist,
hatte jeder seine eigene Ration dabei,
mehr als er zum Essen benötigte,
und wenn man mit der Mahlzeit fertig ist,
da wird man die Reste nicht mehr mit nach Hause nehmen.

Hallo Teigabid,

Wir sind uns immerhin dahingehend einig, dass es keine Wunder gibt, denn auch Gott kann und will sich nicht über die von ihm selbst ins Leben gerufenen Naturgesetze hinwegsetzen.

Bei dieser Brot- und Fischvermehrung waren eben Kräfte am Werk die in kürzester Zeit aus den Atomen der Umgebung Brot und Fisch zusammensetzten.

Ganz ähnlich hat sich ja der Körper Jesu nach der Grablegung dematerialisiert, in die einzelnen Atome aufgelöst und materialisierte sich danach bei den verschiedenen Erscheinungen wieder. Ähnliche Materialisationen hat ja auch das brasilianische Medium Mirabelli bewirkt, was zeigt, dass gewisse Menschen diese Fähigkeit haben, das Phänomen an sich durchaus erklärbar ist.

Die 'Wunder' dienten als Beweis, dass Jesu wirklich der inkarnierte Sohn Gottes und der schon lange erwartete Messias sei.

lg
Syrius
 
Sirius,


solche Zuweisungen wie die Betitelung der Sohn Gottes zu sein
entspricht einer Etikettierung in der Umgangssprache,
ist ein untrüglicher Hinweis, dass der Betreffende aus einer priesterlichen Familie gezeugt wurde,
was die ehrenwerten Christen gerne mit der Abstammung von Maria erklären,
da bin ich der gleichen Meinung.

Es ist nur so, ich behaupte auch der leibliche Vater entstammt einer solchen priesterlichen Familie,
was den Sprössling durch und durch zum Juden machte.

So steht es in der Bibel.

Lediglich der landesüblichen Traditionen wurde nicht genüge getan mittels Ehe der beiden.
Aber das tut für gewöhnlich keinen Abbruch zum Gottesverhältnis;
oder besser gesagt zum Vater, zum Ahnenkult der Verstorbenen.




und ein :zauberer1
 
Warum nicht Christentum? Weil es dogmatisch ist. Aber Dogmen sind meistens auf Menschen Mist gewachsen und nicht auf Gottes Mist. Wobei auch Gott hin und wieder ein Wörtchen mitredet, sicherlich. Ich lese gerne die Bibel. Tolles Stück. So alt wie die Erinnerungen mancher Völker....
 
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Mein lieber anadi!

Immer wieder betone ich bei Besprechungen zur Bibel, dass sich die Verfasser der Bibel, die sich selbst im Text als Apostel ausweisen, was die Evangelien anbelangt, und somit unmittelbar nach den Ereignissen in Jerusalem abgefasst wurden, in ihren Ausführungen einer gewissen „Hoppertatschigkeit“ befleißigten, die aus unserer Sich von den jeweiligen Situationen der Verfasser her rührten.
Aus meiner Sicht ist aber gerade das der Garant, dass es sich um eine unmittelbare Berichterstattung handelt, die aus der damaligen persönlichen Perspektive bestimmt versucht worden ist zu beschönigen, auch darüber dürfte relative Einstimmigkeit herrschen.

Denn von einer allumfassenden späteren künstlerisch gestalteten Entwicklung dieser Schriften erwartet man sich von der Struktur der Geschichten eine wesentlich bessere Qualität, die dazu geeignet wäre den Sinn der eventuellen Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken, so wie das von Dir irrtümlich propagiert wird.

Diese zusammengehörenden Themen, also Bergpredigt und die Vermehrung der Brote und Fische am See, die wir gerade besprechen, gewähren uns eine untrügliche Einsicht in die Denkweise der Jünger.

Hier, bei der angeblich wundersamen Speisung von mehreren Tausend Menschen die zu Veranstaltungen pilgerten, ist das nur zu offensichtlich.
Denn die Jünger bestanden zum größten Teil aus der Bevölkerung von Galiläa, wenn wir uns nicht sogar darauf versteifen, dass es sich um Familienangehörige handelte (Johannes, Philippus, Judas, Jakobus) und sehr enge Freunde (Andreas und Petrus).

An dieser Stelle sei am Rande erwähnt, wenn Matthäus gar nicht zu dieser Gruppe selbst zählte, dann war das Nahverhältnis zu Petrus bei der Abfassung der Schrift dafür verantwortlich, sich in der Ausdrucksweise scheinbar vom jüdischen Stamm selbst zu distanzieren. (Etwa: „Das ist bis heute bei den Juden so üblich.“ – wie von Dir zitiert)

Was nun den 1. Teil selbst betrifft, die Vorbereitung der Bergpredigt durch die Veranstaltung am See, ist relativ leicht zu erkennen, in der Parabel von der angeblichen wunderbaren Speisung der lauschenden Gläubigen, da war man in der Darstellung bemüht, mit den Symbolen von Brot und Fisch die Bevölkerungsschichen der Samariter und Galiläer zu charakterisieren, und hat das mit 5 Broten und 2 Fischen in den Anteilen festgelegt, das wären also 2 Abschnitte für die Galiläer vom See, und 5 Anteile für die Samariter von den Bergen gewesen.
Eine Zusammenkunft von 2 Stämmen des jüdischen Volkes, ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander, wie es die Unstimmigkeit zwischen Samaritern und Juden zur damaligen Zeit immer noch ausdrückte im Alltag, wovon Johannes in seinen Zeilen ein „anderes Lied“ singen konnte.

Üblicher Weise wollte man mit dieser Zählung die Teilnahme der männlichen Bevölkerung verstanden wissen, was den Drang zu einer inneren Reform der Religion und des Landes selbst im Focus hatte, daran besteht durch diese Formulierung kein Zweifel.

Denn, wie wir wissen, gibt es noch eine andere Speise.

Berühmt geworden, und immer noch traditionell, das zentrale Thema der „Wandlung“ angeblich beim letzten Abendmahl.
Dabei spielt wie bekannt Brot und Wein eine wichtige Rolle.
Um die Gegensätzlichkeit besser zu verstehen, muss ich vielleicht erklärend weiter ausholen.
Denn die rituale Verwendung von Brot und Wein wurde als Gedenken bereits vom Nazaräner während seines Erdenlebens selbst angewendet und diente ihm als Erinnerung und aktive Trauerarbeit für seine Familienangehörigen. Wein für die weiblichen, und Brot für den männlichen. Seine Frau geboren im Steinbock war gestorben, bei der Geburt des zweiten Kindes, einem Sohn, der im Schützen gezeugt wurde und nach 7 Monaten im Krebs zur Welt kam, er war für das Jungfrauzeichen vorgesehen. Er sollte eigentlich die verbesserte Auflage sein, zur vorherigen Fehlgeburt. Es hat nämlich bereits ein Mädchen gegeben, die ihre Zeugung im Zeichen des Wassermannes hatte und auch im 7. Monat, im Zeichen der Jungfrau zu früh zur Welt kam, und verstorben war, sie sollte planmäßig im Skorpion das Licht der Welt erblicken.
Im Gedenken nahm der Nazaräner bei den Zusammenkünften nicht nur einmal, sondern immer die besagten Hilfsmittel als Trauerarbeit zu sich.

Es ist sehr leicht festzustellen, dass bei der Übernahme dieser Praktiken, die den Kontakt zum Jenseits verstärken sollten, auf die Person des Nazaräners bezogen ein Kardinalsfehler begangen worden ist. Man hat nämlich die weiblichen und männlichen Merkmale ganz einfach vermengt. Plötzlich waren ab nun in einer männlichen Person diese beiden Werte vereint. Wie eine Verbindung des leiblichen Vaters und der leiblichen Mutter, die im praktischen Familienleben dem Nazaräner verwehrt geblieben ist.

Ich glaube da beuge ich mich wirklich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich angesichts dieser Entwicklungen in der persönlichen Vergangenheit des Nazaräners nun die Behauptung aufstelle, diese Symbolik auf seine Person bezogen ist nicht unmittelbar sein Werk gewesen. Sondern die Gemeinschaft der Jünger hat einerseits seine Gepflogenheiten unwiderruflich gelöscht, und zwar in dem man ganz einfach seine Übungen von nun an auf ihn selbst zweckt spiritueller Kontaktaufnahme verwendete.

Aber das kann man sich zeitlich nur unmittelbar vorstellen, im Rahmen der Apostel,
und nicht ein paar Jahrhunderte später in einer Künstlerwerkstatt.

Also,

1)

Was hat man am See getrunken?
Abgekochtes Wasser – oder was?

2)

Warum gab es eine wunderbare Speisung am See,
jedoch keine wundersame Verpflegung bei der Bergpredigt?

Es ist schon ein Krampf mit den orientalischen literarischen Stilmitteln,
und von dem mythisch anmutenden Symbol der christlichen Messe ganz zu schweigen.




und ein :weihna2
 
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