Teigabid
Sehr aktives Mitglied
ich stelle immer wieder fest, dass mich dieser Thread noch sehr ärgerlich machen kann. ich finde es einfach sehr intolerant.
Ich kenne einzelne Zahlen leider nicht, aber ich habe auch noch nie mit Jesus gefrühstückt. Jedenfalls nicht mit ihm als Person. Ich denke von Mohamed kann das auch niemand behaupten. Eine Glaubensrichtung so anzugehen finde ich sehr intolerant. Ich bin eigentlich fassungslos darüber, dass der Ersteller so beharrt auf das was er schreibt. Tolerant von denen die da sachlich bleiben muss ich sagen.
Vielleicht sollte der Ersteller mal erklären warum der Islamische Glaube der Richtige ist. Vielleicht wäre das eine Grundlage die weniger Diskriminierend und damit sinnvoll wäre.
Liebe enny,
ich bin nicht der, der dieses Thema leitet,
aber ich möchte Dir trotzdem oder gerade darum darauf antworten.
Vorne weg, es ist richtig, die Essener haben nur eine Tagesmalzeit eingenommen, sehr früh am Morgen, eine Art von Natur-Müsli zu dem sie ganz einfach Brot gesagt haben. Weit davon entfernt am Abend noch überraschend irgendeine Speise zu sich zu nehmen.
Hatte jemand in dieser Zeit damals gar kein Interesse sich als Essener zu outen,
dann machte er wohl genau das Gegenteil davon glaubwürdig.
Das unterstelle ich jetzt nicht dem Meister, dem Nazaräner,
sondern viel mehr Petrus, verstanden als Apostelgemeinschaft.
Aber es kommt noch toller:
In jeder Glaubensgemeinschaft werden ursprüngliche Ereignisse oder Aussagen in der weiteren Folge so behandelt,
dass sie dem eigenem Wunschbild entsprechen.
o)
Das sehr häufig anzutreffende Beispiel für solche Wunscherfüllungen sind nicht die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, das wäre schön, ist aber leider nicht so. Es stimmt schon, ohne eine vorgegebene Planung, kann nichts entstehen, auch nicht in der Natur nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Aber auf dem religiösem Gebiet hat man sich zuerst nach sehr einfachen Ereignissen orientiert, die ein paar Menschen erfahren haben, heute sagen wir Nahtoderfahrungen dazu. Damals war das die Beschreibung von einer Seele in einem Menschen, der ist dann gestorben, und danach ist er zurückgekehrt in den Körper als ein neuer Mensch. Einige Fälle berichten sogar davon mehrere solcher Wanderungen absolviert zu haben, und in der Nachahmung wurde sehr bald daraus ein Dogma:
Die Seele hat es schon gegeben,
sie ist wieder in den Körper gekommen,
und sie wird es wieder tun.
Bis zu einem gewissen Grad ist das richtig, aber allein von der Planung die bereits vorhandene persönliche Seele abzuleiten, die eigentlich im jeweiligen Körper entsteht, ist leider ein Fehler gewesen, und den gibt es überall noch immer so.
Man identifiziert sich mit dem Vortragenden von solchen Ereignissen beim Übergang, und schon ist es eine allgemein gültige Ansicht, die von der Allgemeinheit nur nicht wahrgenommen wird. Darum auch die Anlehnung an Sensitive.
o)
Mit dem Umgang von Visionen ist es nicht viel anders. Oder besser gesagt mit den Berichten über solche Wahrnehmungen. Hier trifft die Kritik den Islam genau so heftig wie auch das Christentum. Im mehr bekannten Glauben der Christen in unseren Regionen besteht eine sehr eingleisige Konzentration auf eine Person, nämlich Jesus von Nazareth.
Ich will es vielleicht so erklären: wenn ich Dir von mir ein Bild senden möchte auf spiritueller Basis, dann muss ich mich sehr genau im Spiegel betrachten um das halbwegs anzufertigen, und will ich meine Rückseite auch noch übermitteln mit all den einzelnen Muttermalen, dann werde ich noch einen Spiegel im Spiegel dazu brauchen.
Oder ich lasse etwa 10 Personen in einer Runde Aufstellung nehmen, und die sagen mir genau wie ich aussehe, damit ich das dann Dir übertragen könnte.
Einfach und qualitativ besser, objektiver, wird es sein, wenn ich diese etwa 10 Personen unmittelbar zu Dir abgestimmt senden lasse oder nicht?
Und genau so verhält es sich mit Visionen.
Will ich ein Bild, in einer Vision etwa vom Nazaräner, und wende mich wie die Christen an diese einzelne Person, mit der Bedingung nur er allein und sonst keiner, dann wird das genau so geringwertig und allein auf emotionaler Basis vor sich gehen, wie auch bei Mohammed allein.
Aber verlange ich eine solche Aktivität von einer Gruppe, sagen wir einmal vom Apostelkollegium, dann klappt das ganz vorzüglich.

Suche ich also nicht Hilfe oder Trost, sondern eben eine solche Vision,
dann ist das der Richtige Weg.
Er schließt eine externe irdische Beteiligung aus, die in der Nähe der Suggestion angesiedelt sein könnte.
Wenn wir bei einer solchen Betrachtung die Vision über die Auferstehung heranziehen, die sich bei Petrus ereignet hatte.
Denn da war auch eine Gruppe von externen seelischen Elementen beteiligt,
und nicht allein eine einzelne externe Seele (!).
o)
Konkret in der Bibel finden wir ganz bestimmte Entschuldigungsformeln,
die haben eine ganz besondere Eigendynamik erfahren im Laufe der Zeit.
Petrus entschuldigt sich persönlich in seinem Brief, bezeichnet sich selbst mit einem Spruch, als eine Sau die sich weiter im Dreck wälz und auch als Hund der das Erbrochene frisst. Oder in der Passage wo er aufgefordert wird die weiterentwickelten Schafe und Lämmer zu hüten? Wer denkt da nicht auch sehr bald an einen Hirtenhund, in der ursprünglichen Form der späteren Zwilling aus den griechischen philosophischen Horoskopformeln?
Beim Petrus der im Stier geboren war,
ist seine Nahtoderfahrung sehr rasch im 2. Lebensjahr gewesen,
also unmittelbar danach in den Zwillingen.
Ursprünglich hat man jedoch sehr hohen Wert darauf gelegt, nach Abraham wo es im 3. Lebensjahr gewesen ist, dass eine solche NTE möglichst im 1. Lebensjahr erfolgt sein sollte, wie die Paradebeispiele Moses und Jesaja zeigen.
Dem konnte sich die Berichterstattung auch beim Nazaräner nicht entziehen, und darum die eher etwas gekünstelte Formulierung von der jungfräulichen Geburt, was eigentlich bedeutet da war von einer NTE noch ganz und gar nichts zu bemerken.
Während sich Mohammed gleich selbst das Fell über die Ohren gezogen hatte.
Er bezeichnet sich als letzten Propheten, und behauptet im gleichen Atemzug, dass jedes Land und jedes Volk einen solchen spirituellen Vorreiter haben kann.
Daher liegt es nahe, dass er für sich eine NTE im sehr hohen Mannesalter beanspruchte.
Da sind sich die beiden Galionsfiguren einig gewesen,
je höher das Alter, umso besser die Erfassung und Urteilskraft
in der Person selbst, bei solchen dabei auftretenden Visionen.
Aber das bezieht sich jetzt mehr auf die Lesart von heiligen Schriften.
und ein
