Merlin, mit den Eckdaten von Johannes dem Täufer bin ich einverstanden:
gezeugt in der Waage und geboren im Krebs.
Meiner Meinung nach ist Johannes darum so sehr betont,
damit der Aspekt aus einem Priesterhaus stammend besonders herausgestrichen werden konnte,
ein Umstand der beim fehlenden leiblichen Vater des Nazaräners nahe liegend ist,
wie auch die spätere Betonung, ihm eng mit dem Göttlichen in Verbindung bringen, versucht wurde.
Nicht nur spirituell, sondern auch im Alltag sollte es ersichtlich sein,
für die daran glauben wollten war es so bestimmt einfacher.
Gehen wir nun beim Nazaräner davon aus er wurde im Krebs gezeugt,
und kam im Widder zur Welt,
dann war der Beginn im Krebs etwa 5 Monate vom Schützen entfernt,
jenem Zeichen in dem Maria selbst geboren wurde
(so wie auch die Mutter von Moses, oder gar Abraham selbst,
)
Wo noch zu sagen wäre, der Jupiter stand bei der Zeugung des Nazaräners im Widder,
als dieser jedoch geboren wurde, war der Jupiter bereits weiter gewandert in das Zeichen des Stieres.
(Mit dieser Jupiter-Konstellation reimen sich einige Redewendungen:
Schon ehe sie rufen, gebe ich Antwort, während sie noch reden, erhöre ich sie.
Das ist mein Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe. oder
Mein Gott, warum hast Du mich verlassen? oder auch
Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher. Das ist so, da kann man nichts machen.)
Der Jupiter befindet sich etwa 12 Monate in einem Sektor,
für gewöhnlich kann man daher erwarten, dass er sowohl bei der Zeugung als auch bei der Geburt im selben Haus ist.
Vielleicht nur ein spezieller Hinweis, und damals nur in der Nacht zu beobachten, und zu berechnen?
Maria ist also von Johannes Geburt ausgehend,
nach 5 Monaten selbst geboren, auf die Welt gekommen,
hat sich sozusagen von der Mutter getrennt,
den Vater und Priester Joachim, verlassen.
Jetzt passt es aber nicht zusammen, diese eigene Trennung von Maria,
und dann vor allem die Distanz zum Vater des Kindes,
jeweils aus einer priesterlichen Umgebung heraus,
um eben dieses priesterliche Nahverhältnis in der Bevölkerung zu kommunizieren.
Es kommt noch dazu, als der Nazaräner ein Mann geworden war,
da hat die Ähnlichkeit zwischen Kaiphas und dem Nazaräner Früchte getragen,
Ersterer sah sich gefordert und hat sehr wohl die Verantwortung übernommen,
seine Verbindungen spielen lassen und den Sprössling versorgt,
ihm eine Karriere im römischen Militärdienst geebnet,
wovon der Nazaräner sich nach einiger Zeit freiwillig distanzierte,
als wäre dieses Soldatentum der Satan höchstpersönlich gewesen.
Der Verfasser Lukas selbst greift bei einer anderen Gelegenheit zu dieser Wortwahl,
also wird er sie so gehört haben,
zu jenem Zeitpunkt wo das Sterben von Tiberius bevor stand,
worauf ein anderer Herrscher folgen werde,
mit weitreichenden Begnadigungen in der Bevölkerung,
und wohlwollenden Geschenken in der Form von Vollmachten und Privilegien.
Lk 10, 17-20
Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude:
Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen.
Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten
und die ganze Macht des Feindes zu überwinden.
Nichts wird euch schaden können.
Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen,
sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.
Freilich ist das schon eine Vorwegnahme von Ereignissen in einer späteren Zeit,
wo zwei Gleiche Ostrom und Westrom sich spinne Feind waren,
und die Autoren der Bibel sahen sich dabei Ostrom verpflichtet.
Wir dürfen annehmen sie wollten damals nicht alles in die Bibel hinein schreiben,
manches durften sie öffentlich nicht kundtun,
und wenn sie es doch taten, musste es mit den Interessen von Ostrom übereinstimmen.
und ein