Teigabid
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Philippus
Spruch 70:
Vor Christus kamen einige aus einem Ort heraus, in den sie nicht mehr hineingehen konnten.
Und wohin sie gingen, dort konnten sie nicht mehr herauskommen.
Dann kam Christus.
Die hineingegangen waren, brachte er heraus; und die herausgegangen waren, brachte er hinein.
Lk 10, 17-20
Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude:
Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen.
Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten
und die ganze Macht des Feindes zu überwinden.
Nichts wird euch schaden können.
Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen,
sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.
Meiner Meinung nach sind diese Texte Kinder des gleichen Geistes,
obwohl die zuerst genannten Zeilen das Jenseits beschreiben,
während die nachfolgenden Worte über eine irdische Vorausschau künden,
aber vom Inhalt her eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen.
Aus dem Gesagten selbst soll herausgefunden werden wovon die Rede ist.
In Lk 10 hat sich der Nazaräner zurückgezogen während seine Jünger unterwegs gewesen sind.
Danach berichtet er von einer Offenbarung die sich weltlich weit entfernt ereignet hatte,
nämlich der Tod des Cäsaren Tiberius, der als Skorpion oder Schlange im November geboren wurde.
Diesen Aspekt betont auch die Redewendung vom Vater,
der seinem Sohn eher einen Fisch (Todeszeitpunkt) als eine Schlange oder Skorpion (Geburt) gibt.
Tiberius wurden andere und schlechte Eigenschaften zugesprochen,
und darum wird er auch als Satan oder als Widersacher dargestellt,
der nach dem Tod keine Gewalt mehr hat?
Wie das zu verstehen ist davon ist dann viel später bei Philippus in dessen Evangeliumszeilen zu lesen:
Ausgehend von der Hypothese, nach dem Tod herrsch ein Automatismus,
der allen Menschen eine seelisches weiteres Dasein beschert,
wobei es nur zu berücksichtigen gilt, dass es dabei eine übliche Ausfallsquote von sagen wir 10% geben sollte,
während es den übrigen 90% gelingt ins Jenseits zu kommen.
Eine logische Aufgabenstellung wäre es nun die Guten zusammen zu fassen.
Eine mögliche Prozedur wäre es also aus den 90% jene auszusondern die nicht dazu gehören,
während aus den 10% die ausgefallen waren und scheinbar wie schlafend kein Dasein fristen,
irgendwie eine Aktivierung herbeizuführen,
gleich einer Erweckung oder Auferstehung.
Die 90% sind hinein gegangen und davon werden die Bösen heraus geführt,
während die 10% hinausgegangen sind, und da werden die Guten hinein geführt.
Damit das gelingen kann, dürfen die 10% beim Übergang nicht endgültig verdorben sein.
Und selbst für einen Satan gibt es kein endgültiges Sterben, sondern nur einen Fall textübergreifend.
Sollte jedoch bei den besagten 10% ein relativ rasches allumfassendes Sterben geben,
dann muss sich das Jenseits mit der Aktivierung beeilen.
In diesem Fall gibt es auch im Jenseits ein Sterben, sogar bei den durchgekommenen 90%,
und einheitlich darüber hinaus.
Es sei denn, man begnügt sich mit Gemeinschaftsbildung und Einzelisolationen anderseits,
in einem Leben und Leben lassen.
Zusammenfassend heißt es dann auch bei Matthäus 25:
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben;
wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis!
Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
und ein
