Mein lieber anadi!
In einer Beantwortung vom März 2012 hast Du geschrieben:
von DruideMerlin
Hallo Anadi,
...Das Übersetzungsproblem bestand schon bei der Verfassung der Evangelien, denn Jesus hatte Aramäisch gesprochen, die Evangelien wurden jedoch in Griechisch verfasst. Gerade in der aramäischen Sprache gibt es einige grammatikalische Fallstricke, die eine klare Übersetzung oft nicht möglich machen.
von anadi:
Hallo DruideMerlin,
Es kommen aber viele ungeantwortete Fragen.
Wer hat die Übersetzung gemacht? Also, die ungebildeten Apostel nicht.
Wer hat die Aramäischen Manuskripten geschrieben? Die ungebildeten Apostel nicht.
Wie du schon weißt, gibt es keine Aramäsichen Manuskripten die bezeugen könnten,
dass die Evangelien auf Griechisch übersetzt worden wären, so dass wir über einer Übersetzungsproblem sprechen könnten.
Auch keine der Autoren der Evangelien spricht über eine Übersetzung aus de Aramäischen Sprache.
Hier lautet die richtige Antwort auf Merlins Frage:
Eher kommt ein Kamel/Segeltau durch ein Nadelöhr,
als dass ein Reicher in das Himmelreich eingeht.
Aber darauf will ich jetzt nicht hinaus. Das ist eine andere Geschichte.
Genau so wie es absolut unverständlich ist wenn gläubige Christen behaupten,
die Apostel waren samt dem Meister alle Vegetarier.
Denn wer selbst Fischer gewesen ist und Geschichten vom guten Hirten erzählt,
sich auf das Paschafest vorbereitet,
der kann bestenfalls bei der Beilage als Vegetarier durchgehen,
und sonst nicht.
Ungebildete Menschen?
Das ist es. Darauf will ich ansprechen, wie kommst Du nur darauf?
Wenn alles erfunden und erdichtet wäre, dann gäbe es gar keinen Anhaltspunkt dafür,
sondern das wäre nur eine üble Verleumdung von Dir.
Denn wenn es nicht der Dichtkunst entstammt,
wie es Deiner Vorstellung entspricht,
dann sind diese Menschen eben dumm gewesen, basta!
Das sind natürlich nachweisliche Belege und Schlussfolgerungen!
Anderseits sollte man den jagenden Menschen, den Fischern und Jägern,
wie es allgemein üblich ist eine gewisse Lernfähigkeit durchaus zusprechen dürfen.
Besonders dann, wenn die landesübliche Verwendung von Jahrhunderte alten Texten
aus dem Alten Testament als herbeigeholte Vorlage für eine tatsächliche Begebenheit
als ersatzweise Anwendung unterstellt wird.
Es gibt ihn, diesen roten Faden, der sich durch alle Erzählungen des Neuen Testamentes hindurch zieht,
aber die Linientreue in Deiner Beweisführung
hin zu einer eventuellen Verfälschung in einer entsprechenden Zeit danach,
die vermisse ich leider gänzlich.
Auf der anderen Seite wird Dir jeder einfache Mann und jeder Hochgebildete,
gerne versichern,
dass es in der Bibel immer wieder Verfälschungen zu finden gibt.
Aber die sind sofort auf der Tagesordnung gestanden,
gleich nach den Ereignissen in Jerusalem,
und haben mit der Entsorgung der Leiche begonnen,
und mit der Verurteilung im eigenen Kreise von Judas ihre Fortsetzung gefunden;
so wird offen gesagt was Sache ist,
und niemand geht nachsehen wie viele Leichen wirklich im Keller liegen,
in Jericho.
Mit den Erklärungen über die Auferstehungsvision will ich jetzt an dieser Stelle gar nicht erst anfangen,
das führt nun tatsächlich zu weit.
Trotzdem oder gerade aus diesem Grunde, sollten wir bei den Aposteln nicht von ungebildeten Leuten sprechen.
Verwandtschaft hin, und Freundschaften her.
Nur, wem erzähle ich das, Dir muss ich es nicht sagen oder?
Du hältst doch niemanden für einfältiger als es Deine eigene Position vorgibt.
und ein
