Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Mein lieber anadi!
Würdest Du bitte so nett sein,
und endlich das zur Kenntnis nehmen,
was im 1. Kapitel bei Lukas wirklich geschrieben steht?
Zuerst nennt er schon einige Schriften über die Ereignisse, besonders über Jerusalem,
diese wurden teilweise auch von Augenzeugen verfasst.
Dann meint er:
Jetzt habe auch ich mich entschlossen darüber zu schreiben.
Also:
Etwa 5 oder 6 Augenzeugen haben schon ihre Geschichte aufgeschrieben,
und nun werde ich als 7. Augenzeuge genau so darüber berichten,
und die vorhandenen Aufzeichnungen bestätigen oder gegeninterpretieren,
im Rahmen des chronologischen Ablaufes,
wie das von einer oder mehreren Personen verlangt wurde.
Hier steht doch klipp und klar, dass er selbst ein Augenzeuge ist,
und nicht wie Du vermutest genau das Gegenteil.
Das wäre ja auch ein wenig absurd.
~ ~ ~
Aber.
Beim Verfasser kommt sehr gut zur Geltung, dass er seine Berichterstattung nicht nur für einen Einzeltäter Paulus verfasst hatte, sondern für eine neu aufnehmende Glaubensgemeinschaft im römischen Umfeld, die offensichtlich aus einer weit größeren Gemeinschaft bestanden hat, die Interesse zeigte für das Übersinnliche, und in dieser Gemeinschaft so wie immer nur wenig Platz hatte in ihrem Vorhaben Skrupel oder Gewissensbisse zu entwickeln.
Darum habe ich mir erlaubt auf einen weiteren Aspekt hinzuweisen, der hier sehr gut nachverfolgt werden kann, nämlich die Anlehnung an den historischen Menschensohn Jesaja mit den Merkmalen Zeugung im Löwen und Geburt im Stier. Eine Markierung die man gerne für den Fortführenden Kephas (Petrus) verwenden wollte.
Dieser Interpretation wollte ein Lukas aus seiner Sicht nicht bedingungslos nacheifern.
Darum hat er in seinem schriftlichen Werk mehr die Andeutung heraus gestrichen,
die sich mit dieser Formel auflösen lässt:
Zeugung in der Jungfrau Geburt in den Zwillingen.
Womit ein zuerst unbelastetes weltliches Leben beschrieben wird,
das in der Entwicklung dann in zwei parallelen Strömungen Anwendung findet.
So wie das in den paarweisen Anordnung der Apostel geschehen ist,
mit je einem praktisch weltlich orientierten Jünger,
zusammen mit einem religiös und geistig ausgerichteten Schüler.
Angeglichen an diesem Bild der Menschwerdung des Lehrers der Gerechtigekeit, von den Essenern,
der etwa 200 Jahre vor Christi gelebt hatte.
Denn beim Verfasser Lukas war es doch so, dass er als Philippus den geistigen Teil getragen hat,
während sein Partner Judas die weltliche Seite vertreten hat.
Nach dem Tod von Judas war Philippus aus seinem Empfinden auch für diesen weltlichen Aspekt verantwortlich,
das ist zwar nicht im Sinne des Erfinders gewesen, aber so ist es geschehen.
Mehr noch, sein Partner Judas wurde für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich gemacht er war der Älteste und Sprecher der Gruppe.
Zuerst will Philippus die Gemeinschaft verlassen.
Er, der Schwager von Jesus.
Darauf hin wird er vom Sohn des ehemaligen Lebensretter,
und dem Stiefsohn von Jesus,
in Samara gebeten wieder zurückzukommen. (Petrus und Johannes, Apg).
Danach schreibt er sich diese Einzelbeschuldigung,
die in einer paarweisen Beschuldigung mündet,
besonders im 13. Kapitel, Lk, von der Seele:
Er beschuldigt alle Apostel.
Die größten Teils aus Galiläa kamen,
an einer Bergpredigt beteiligt waren,
in der der Nazaräner die Hauptrolle übernommen hatte,
verantwortlich zu sein für die weiteren Entwicklungen.
Von der sich die Gemeinschaft Urchristen durch die Auszeichnung eines Einzeltäters distanzieren wollte.
Bleibt noch auf den ausgezeichneten historischen Aspekt hinzuweisen,
der für die Entmachtung von Pilatus verantwortlich gewesen ist:
Lk 13, 1-4, aus den Jahren 36 und 37 n. Chr.
Die Tatsache, dass Pilatus eigentlich Samariter abgeschlachtet hat,
das war ohnehin allgemein bekannt
und hat hier mit dem Hinweis auf die Galiläer nur eine zusätzliche vielsagenden Note bekommen.
und ein
Würdest Du bitte so nett sein,
und endlich das zur Kenntnis nehmen,
was im 1. Kapitel bei Lukas wirklich geschrieben steht?
Lk 1, 1-4
Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.
So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.
Übersetzung: Universität Innsbruck.
Zuerst nennt er schon einige Schriften über die Ereignisse, besonders über Jerusalem,
diese wurden teilweise auch von Augenzeugen verfasst.
Dann meint er:
Jetzt habe auch ich mich entschlossen darüber zu schreiben.
Also:
Etwa 5 oder 6 Augenzeugen haben schon ihre Geschichte aufgeschrieben,
und nun werde ich als 7. Augenzeuge genau so darüber berichten,
und die vorhandenen Aufzeichnungen bestätigen oder gegeninterpretieren,
im Rahmen des chronologischen Ablaufes,
wie das von einer oder mehreren Personen verlangt wurde.
Hier steht doch klipp und klar, dass er selbst ein Augenzeuge ist,
und nicht wie Du vermutest genau das Gegenteil.
Das wäre ja auch ein wenig absurd.
~ ~ ~
Aber.
Beim Verfasser kommt sehr gut zur Geltung, dass er seine Berichterstattung nicht nur für einen Einzeltäter Paulus verfasst hatte, sondern für eine neu aufnehmende Glaubensgemeinschaft im römischen Umfeld, die offensichtlich aus einer weit größeren Gemeinschaft bestanden hat, die Interesse zeigte für das Übersinnliche, und in dieser Gemeinschaft so wie immer nur wenig Platz hatte in ihrem Vorhaben Skrupel oder Gewissensbisse zu entwickeln.
Darum habe ich mir erlaubt auf einen weiteren Aspekt hinzuweisen, der hier sehr gut nachverfolgt werden kann, nämlich die Anlehnung an den historischen Menschensohn Jesaja mit den Merkmalen Zeugung im Löwen und Geburt im Stier. Eine Markierung die man gerne für den Fortführenden Kephas (Petrus) verwenden wollte.
Dieser Interpretation wollte ein Lukas aus seiner Sicht nicht bedingungslos nacheifern.
Darum hat er in seinem schriftlichen Werk mehr die Andeutung heraus gestrichen,
die sich mit dieser Formel auflösen lässt:
Zeugung in der Jungfrau Geburt in den Zwillingen.
Womit ein zuerst unbelastetes weltliches Leben beschrieben wird,
das in der Entwicklung dann in zwei parallelen Strömungen Anwendung findet.
So wie das in den paarweisen Anordnung der Apostel geschehen ist,
mit je einem praktisch weltlich orientierten Jünger,
zusammen mit einem religiös und geistig ausgerichteten Schüler.
Angeglichen an diesem Bild der Menschwerdung des Lehrers der Gerechtigekeit, von den Essenern,
der etwa 200 Jahre vor Christi gelebt hatte.
Denn beim Verfasser Lukas war es doch so, dass er als Philippus den geistigen Teil getragen hat,
während sein Partner Judas die weltliche Seite vertreten hat.
Nach dem Tod von Judas war Philippus aus seinem Empfinden auch für diesen weltlichen Aspekt verantwortlich,
das ist zwar nicht im Sinne des Erfinders gewesen, aber so ist es geschehen.
Mehr noch, sein Partner Judas wurde für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich gemacht er war der Älteste und Sprecher der Gruppe.
Zuerst will Philippus die Gemeinschaft verlassen.
Er, der Schwager von Jesus.
Darauf hin wird er vom Sohn des ehemaligen Lebensretter,
und dem Stiefsohn von Jesus,
in Samara gebeten wieder zurückzukommen. (Petrus und Johannes, Apg).
Danach schreibt er sich diese Einzelbeschuldigung,
die in einer paarweisen Beschuldigung mündet,
besonders im 13. Kapitel, Lk, von der Seele:
Er beschuldigt alle Apostel.
Die größten Teils aus Galiläa kamen,
an einer Bergpredigt beteiligt waren,
in der der Nazaräner die Hauptrolle übernommen hatte,
verantwortlich zu sein für die weiteren Entwicklungen.
Von der sich die Gemeinschaft Urchristen durch die Auszeichnung eines Einzeltäters distanzieren wollte.
Bleibt noch auf den ausgezeichneten historischen Aspekt hinzuweisen,
der für die Entmachtung von Pilatus verantwortlich gewesen ist:
Lk 13, 1-4, aus den Jahren 36 und 37 n. Chr.
Die Tatsache, dass Pilatus eigentlich Samariter abgeschlachtet hat,
das war ohnehin allgemein bekannt
und hat hier mit dem Hinweis auf die Galiläer nur eine zusätzliche vielsagenden Note bekommen.
und ein

