ich brauche wieder eure Hilfe. Meine Mutternist vor 10 Monaten verstorben. Ich bin jetzt durch den ganzen Trauerprozess und versuche zu heilen, wiederbauf die Beine zu kommen.
Meine Mutter und ich hatten eine schwierige Berziehung. Nachdem ich durch allndie Selbstvorwürfen gegangen bin, warum ich nicht mehr Zeit mit ihr verbracht habe, warum ich nicht eine bessere Tochter war usw.usw...
Ich versuche es mir zu verzeihen und mich darauf zu fokussieren zu heilen.
Es gibt einen Satz, den sie immer sagte, wenn sie wütend war: "wärst du bloß nie geboren, du hast mein ganzes Leben kaputt gemacht!"
Ich weiß nicht, warum sie das immer sagte. Ich habe sie nie danach gefragt, weil es mir jedes Mal so in der Seele schmerzte, dass ich sprachlos war.
Ich habe es auch nie verstanden, warum sie unbedingt wollte, dass ich ihr nach Österreich folge, nachdem sie mein Vater verließ. Ich hatte nie eine richtige Beziehung zu ihr. Sie hat mich auch nie gestreichelt, oder umarmt.
Einmal sagte sie sogar "Ich hassendich, wärst du bloß nie geboren, du hast mein ganzes Leben kaputt gemacht!"
Da blieb mein Herz stehen und ich spürte buchstäblich, dass mein Herz brach. Es blieb für ein paar sekunden auch stehen. Danach fielnsie rückwärts auf das Bett und kotzte sich an.
Ich dachte, als ich sie ansah, wenn ich nichts tue, wird sie ersticken. Ich putzte sie und ich las zur Zeit ein Buch über Selbsthypnose. Sie war im Delirium, so sprach ich zu ihr stunden lang, darüber, dass Alkohol schlecht für sie ist, dass sie dagegen allergisch ist, dass sie davon Flecken am Hals kriegt. Ich wollte nicht mehr, dass sie jeden Tag so betrunken Heim kommt. Ich tat das ewiglang. Es sah aus, wie eine Exorzismus, ich ließ sie es wiederholen, es quälte sie und sie schrie mich an, aber ich machte weiter. In der früh fand sie mich neben dem Bett am Boden. Ich musste bewusstlos geworden und hingefallen sein.
Sie meinte, da entachied sie sich nie wieder zu trinken...und sie kriegte tatsächlich rote Flecken am Hals, wenn sie auch nur einen Schluck Alkohol trank.
Später, wenn sie Gäste hatte, zog sie immer über mich her. Ich schämte mich und blieb in mein Zimmer.
Sie beschämte mich auch immer vor meinen Freunden, dann rief sie sie an und weinte sie sie voll, über mich.
Drehte meine Freunde gegen mich. Ich verlor seit dem das Vertrauen anderen gegenüber und ich habe wirklich Probleme Menschen zu mir zu lassen. Ich kann es einfach nicht.
Als ich 18 war, hatte meinen ersten Freund. Da sagte sie mir, ich wäre wertloser als eine Hure, weil Huren wenigstens Geld für Sex kriegen und ich mache es gratis.
Als ich 20 war und das zweite Mal bei ihr wohnte, hatte sie einen Freund.
Der versuchte mich immer wieder anzufassen. Einmalnsagte ich das meiner Mutter. Ich hoffte, sie würde mich beschützen. Sie hasste mich dafür und meinte ich hätte ihren Freund verführt. Das war eine Enttäuschung.
Mir wurde klar, dass ich mich vertecken muss.
Irgendwann stand ich mit einem Brotmesser in der Hand und dachte darüber nach, mir meinen Halsschlagader durchzuschneiden. Ich bin Biologin und weiß, dass das einen sicheren Tod bedeutet.
Ich brach den Kontakt zu ihr ab. Weil ich mich in Wahrheit nicht umbringen wollte, ich war nur zu verzweifelt und sah keinen anderen Ausweg.
Dann fingen die Verfolgungen an und da hetzte sie wirklich jeden gegen mich auf. Ich brach auch alle Kontakte ab.
Ich hatte niemanden.
Aeitdem kann uch werde andere mir nahe lassen, nicht wirklich.
Vor allem denke ich seitdem, dass ich vielleicht nie geboren sein sollte. Dass ich keinen Platz im Leben habe.
Das hat Einfluss auf mein ganzes Leben, auch Job. Ich habe eine gute Ausbildung umd sollte keine Schwierigkeiten haben, einen Job zu kriegen. Nur, da ich keine Beziehung zu meine Kollegen aufbauen kann, fliege ich immer wieder, weil das bald suspekt wird.
Ich sehe das. Ich bin ziemlich empathisch, da ich als Kind und mein ganzes restliches Leben lang einachätzen musste, wann meine Mutter schlechte Laune hatte, um mich in Sicherheit zu bringen. Als Kind verprügelte sie mich immer sehr schwer.
Auch wenn ich in den Menschen lesen kann, kann ich nicht zu ihnen gehen.
Ich brauche Hilfe um meinen Platz im Leben zu finden, Dass ich weiß, dass ich einen Platz im Leben haben darf. Klingt weinerlich, ich weiß. Würde ich auch sagen, wenn ich jemandem zuhören würde, die diese Sachen sagt/schreibt. Und ich würde auch sagen, dass sie sich selber helfen soll, sich sagen soll, dass sie einen Platz im Leben hat. Das tue ich auch. Nur hilft es mir nicht und ich bin mit meiner Weisheit am Ende. Ich fühle mich sehr einsam, eingesperrt. Ich will diese Schmerzen nicht haben. Aber sie sind da. Ich weiß nicht, wie ich auf andere zugehen soll mit so viel Schmerz. Vielleicht sollte ich sie zulassen.
Wie finde ich meinen Platz im Leben? Wie, woher weiß ich ob ich einen Platz im Leben habe? Sein darf?