Von wem wurden Gottheiten (wie Allah, Jahwe, Zeus, Krishna, usw.) erfunden?

Ja Meikel3000 da geben ich dir recht.
Die meisten Menschen meinen, wenn sie Erkenntnis gewonnen haben und zuvor Bücher über Spiritualität/Religion gelesen haben, das es eine spirituelle Erfahrung wäre. Doch in Wahrheit handelt es sich eventuell um eine Erkenntnis-Bereicherung, die man auch bei natürlichen Handlungen erfährt, wenn sich in einer Handlung ein Fehler sichtbar gemacht hat und man diesen nach einem Erkenntnis-Prozess korrigieren will.
Spirituelle Erfahrung gibt es an-sich nicht.

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Fins Aviat
Mir ist schon klar, dass es auch für Dich keine spirituelle Erfahrung gibt. Ich glaube, dass Dir der Unterschied zwischen den Begriffen Erfahrung und Erkenntnis nicht so recht bewusst ist. Um spirituelle „Erfahrungen“ zu sammeln, ist es zudem nicht erforderlich irgendwelche Bücher zu lesen oder den Intellekt zu strapazieren, weil Erfahrungen erlebt werden müssen.


Merlin
 
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Sicherlich geht es bei der Spiritualität auch um eine Essenz (Geist), aber im Sinne der Transzendenz.
Aber ist es nicht beruhigend zu wissen, dass du jegliche Transzendenz, jegliche Spiritualität, jegliches Geistiges, ohne Aufmerksamkeit sowas bemerken zu können nicht in der Lage wärst?

Eine Spiritualität benötigt dich.
Du bist die Bedingung. Und sie wird zu dem, wozu du sie machst.
Es benötigt dich, damit es jemanden gibt, der sagen kann "Es gibt so etwas wie Spiritualität".
Denn ohne dich gäbe es keine Spiritualität für dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geriet schon als Kind immer wieder “von selbst“ in einen meditativen Zustand. Augenblicklich war ich in einer anderen Welt, “in den Sternen“, driftete weg vom Alltagsleben. So ist es auch heute noch.
Ich habe nie bewusst Meditationstechniken angewendet.
Dieser Zustand der Selbstversenkung ist schwer zu beschreiben und mit dem Intellekt kaum zu erfassen. Es ist Hingabe und Loslassen gleichzeitig. Diesen Zustand kann ich haben, wenn ich still dasitze, aber auch beim Verrichten alltäglicher Routinetätigkeiten, beim Gehen, aber auch beim Lesen.
Ich sage mir nie: “So, jetzt meditiere ich!“ ES meditiert. Ohne bewusste Anstrengung. Mein Grundgefühl dabei ist: “Ich bin in allem, alles ist in mir.“
Oft habe ich Visionen dabei oder höre innere Stimmen, die mir sagen, was passieren wird. In den Visionen sehe ich oft, was Bezugspersonen (die sich an einem anderen Ort befinden) erleben.
Dazu gehört einfach eine gewisse (spirituelle) Veranlagung. Latent vorhanden ist dabei die Gefahr, zu “entschweben“. Die Materie nicht mehr im Griff zu haben. Mit der “Leistungsgesellschaft“ hatte ich immer schon Schwierigkeiten.
 
Ich geriet schon als Kind immer wieder “von selbst“ in einen meditativen Zustand. Augenblicklich war ich in einer anderen Welt, “in den Sternen“, driftete weg vom Alltagsleben.
Schau doch mal, ob du nicht an die Wurzel der Sprache reichen kannst.

Heute weiß man nichts darüber, wie einst die Menschen waren, als Sprache entstand. Man meint, sie wären so gewesen, wie wir heute, nur eben nicht so klug. Eine extreme Ansicht meint, die Wörter wären durch Übereinstimmung entstanden, was Unsinn ist. Ohne Sprache kann man nicht sagen: Lasst uns uns zusammensetzen und Wörter bestimmen. -
Die Anthroposophie berichtet die früheren Menschen ganz anders, als es heute gemeint wird und damit zusammenhängend werden die Sprachen und natürlich die Gottesnamen ähnlich eines meditativen Zustands empfangen worden sein.

Uns, die wir ein Meditatives früherer Menschen so nicht haben, bleibt neben der Anthroposophie und Meditationsübungen, die sie angibt, die Etymologie, die Wissenschaft von der Entstehung und Herkunft der Wörter. Wer sich auf ihre Pfaden begibt, wird Erstaunliches herausfinden können, nämlich dass die Gottesnamen der verschiedenen Sprachen der Kulturen, die miteinander nichts zu tun haben, erstaunlich ähnlich sind.
 
Aber ist es nicht beruhigend zu wissen, dass du jegliche Transzendenz, jegliche Spiritualität, jegliches Geistiges, ohne Aufmerksamkeit sowas bemerken zu können nicht in der Lage wärst?

Eine Spiritualität benötigt dich.
Du bist die Bedingung. Und sie wird zu dem, wozu du sie machst.
Es benötigt dich, damit es jemanden gibt, der sagen kann "Es gibt so etwas wie Spiritualität".
Denn ohne dich gäbe es keine Spiritualität für dich.


Das ist doch die Grundvorrausetzung. Wenn es "mich" oder "dich" nicht geben würde, wäre es im Grunde auch völlig egal, ob es Spiritualität oder eben auch andere Erfahrungen geben würde. Dann bräuchten wir auch nicht drüber reden!:D
 
Das ist doch die Grundvorrausetzung. Wenn es "mich" oder "dich" nicht geben würde, wäre es im Grunde auch völlig egal, ob es Spiritualität oder eben auch andere Erfahrungen geben würde. Dann bräuchten wir auch nicht drüber reden!:D
Dann scheint Spiritualität etwas Zusätzliches zu sein, so was wie ein Schokoladen-Eis.
Manche sind überzeugt, sie brauchen so was. Andere nicht.
 
("Spiritualität scheint etwas Zusätzliches zu sein")..Das stimmt. Muss nicht für jeden notwendig sein.
Aber, und das ist es, für viele Menschen ist Spiritualität eine Bereicherung. Nein nicht nur das, Spiritualität ist für viele Menschen das Lebenselixier schlechthin: Für innere Erfüllung, innere Harmonie, inneren Frieden, innere Hilfe.
 
Mir ist schon klar, dass es auch für Dich keine spirituelle Erfahrung gibt. Ich glaube, dass Dir der Unterschied zwischen den Begriffen Erfahrung und Erkenntnis nicht so recht bewusst ist. Um spirituelle „Erfahrungen“ zu sammeln, ist es zudem nicht erforderlich irgendwelche Bücher zu lesen oder den Intellekt zu strapazieren, weil Erfahrungen erlebt werden müssen.


Merlin

Natürlich ist es nicht erforderlich spirituelle Bücher zu lesen, um den Begriff spirituelle Erfahrung zu leben, nur brauche ich die Erkenntnis um diese Erfahrung zu reflektieren, welche ich als natürliche erlebte Erfahrung ansehe, die bestimmte Begriffe erwidert. Es sind jeweils die Einordnungen von Begriffen, die in die erlebte und reflektierte Sache gedeutet werden.

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Fins Aviat,

Johannes.von.Nepomuk
 
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Du bist der Raum, in dem du als deine eigene Schöpfung erscheinst.
Das Sein ist der Raum, du bist nur eine vergânglicheErscheinung in dem Raum.
 
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