Vom Irrsinn der Spiritualität!

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Joey schrieb:
Lies Dir nochmal durch, was ich da genau kritisierte. Ich kritisiere, wenn sie es als Wissen verkaufen, und z.B. die Liebe in ihrer angeblichen Eigenständigkeiit als Beleg dafür aufführen. Ich kritisierte NICHT, wenn Leute an eine Seele GLAUBEN.

Wenn dann mal gute Belege für eine Seele kommen - z.B. durch die AWARE-Studie oder ähnliches - kann man über Glaube/Wissen weiter reden.

Seelen mit entsprechendem Alter und Erfahrung glauben nicht mehr, sondern WISSEN. Da gibts nix zu verkaufen, das ist nur dein eigener Unglaube bzw. dein Unvermögen, dir das vorzustellen, dass es sowas gibt, welche dir das vorgaukeln. Und um zu WISSEN, braucht man keine Wissenschaft dazu. Siehe deine eigene Einstellung zu Erfahrungen.

Liebe als Beleg habe ich noch nicht angeführt. ;)
 
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Ist es, weil wir dann nicht mehr as Thema diskutieren, sondern unsere jeweiligen Ansichten. Und die sind nicht diskutabel.

Und bei diesen Sachdiskussionen stellt jeder die jeweilige Ansicht ins Feld.

Wie gut Wissenschaft funktioniert sehen wir an Themen wie:

Gentechnik in der Landwirtschaft

Der Entwicklung von Kriegsmaschinerie

Umweltzerstörung durch Pharmazieprodukte

Umweltzerstörung durch Überfischung, die auf technisch hochentwickelte Fischereiboote zurückzuführen ist.

Das ist DEINE Sicht der Wissenschaft.

Ich sage dazu: Diese Dinge sind nicht der Wissenschaft anzulasten, sondern dem, wie wir mit den Ergebnissen umgehen.

So ist es nicht der Schmiedekunst an sich anzulasten, die versucht, Metall in brauchbare Formen zu bringen, dass dabei auch Stichwaffen bei rausgekommen sind.

Und nochmal: Es geht um Behauptungen und ihre Ueberpruefung.

Ob Geistheiler nun eine spezielle Wirkung ueber den Placebo-Effekt hinaus haben, laesst sich ueberpruefen.

Ob Astrologen nun irgendetwas ueberzufaellig gut aus den Radizes ablesen koennen, laesst sich ueberpruefen.

Solche Ueberpruefungen hat es gegeben, und sie gingen negativ aus.

Wenn Dir diese ueberpruefungen nicht gefallen, dann schlage welche vor, die sowohl wissenschaftlichen Standards genuegen als auch Deine Vorstellungen erfuellen. Und erklaere logisch und sachlich, was bei den Ueberpruefungen faqlschy liefl, und akzeptiere auch, wenn Dir dann logisach und sachlich erklaert werden kann, dass es evtl. doch richtig lief.

Diese Behauptungen werden nicht ploetzlich unueberpruefbar oder gar automatisch wahr, wenn man es "Spiritualitaet" nennt.

Und der Kreationismus - in welcher Form auch immer - wird damit auch nicht besser oder glaubwuerdiger oder weniger kritikwuerdig.

Und Du machst dir einen Kopf, dass ein Geistheiler oder Astrologe sein Tun belegen können soll? Gerade jene Bereiche, die wahrlich ungefährlich für Menschen sind?

Wenn der Geistheiler oder der Anbieter anderer "alternativer Heilmethoden" behauptet es besser zu koennen als die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin, so istr das sehr kritikwuerdoig. Und Du kannst nicht behauptren, daas das ja niemand behaupten wuerde, weil das schlicht FALSCH ist.

Und, wenn z.B. eine Firma auch als Einstellungskriterium Astrologen befragt... vielleicht nicht unbedingt "gefaehrlich," aber doch arg zu kritisieren, weil ein FALSCHES Kriterium, was schlicht und ergreifend NICHTS ueber die Qualifikation und Qualitaet des Bewerbers aussagt. Wenn doch, ist es an den Astrologen, das GUT zu belegen.

Die Schmiedekunst hat gezeigt, dass sie brauchbar ist.

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass ihre Ergebnisse sehr gut brauchbar sind und sie Erkenntnisse ueber Naturgesetze liefern kann.

Wo sind die Belege fuer die Brauchbarkeit der Astrologie? menschen wollen da Dinge ueber sich erfahren. Astrologen behaupten, sie koennten da Dinge ueber den Menschen ablesen - und auch, wenn man es nur "Anlagen" oder "Tendenzen" nennt. Wo ist der Beleg, dass diese Behauptung - die zusaetzlich auch noch unp-lausibel ist - irgendwie wahr waere?

Wer tolle Prosa liebt oder es gern hat, wenn Leute Striche in Kreise malen und dazu ein wenig rumrechnen... kein Problem, wenn das ein "persoenlicher Nutzen" ist. Wenn der persoenliche Nutzen hingegen ist: "Ich hoffe damit, dass da eine stimmige Persoenlichkeitsanalyse erstellt wird." ... das kann sie Astrologie nicht besser als Wuerfeln oder das Gummibaerchen-Orakel. Falls doch, soll sie es zeigen.
 
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Es ist nicht die persoenliche Ebene, wenn ich Dich nach Deiner Sicht der Dinge frage.

Ist es, weil wir dann nicht mehr as Thema diskutieren, sondern unsere jeweiligen Ansichten. Und die sind nicht diskutabel.

Ahja...

Meiner Ansicht nach gibt es ganz andere Baustellen, die diese Aufmerksamkeit verdienen, nämlich jene, die unseren Lebensraum beständig zerstören. Also die Wissenschaft selbst. Ihr fehlt der bewahrende Blick in die Zukunft. Und um diesen Blick zu erhalten braucht Liebe, das Konzept der Seele, authentische Zuwendung und nicht, ein Flugzeug nach Vorgaben zu bauen, bei denen berechnet wird, wieviel Menschmaterial vermutlich durch Flugszeugabstürze um's Leben kommen wird, damit die Versicherer noch wirtschaftliche Angebote machen können.

Oder, wie in der Medizin, wo durchaus bewusst der Patient Betatester neuer Verfahren und Medikamente wird und auch hier geschädigte Menschen zu Zahlen degradiert werden, die man wortwörtlich in Kauf nehmen kann, weil die Schadenersatzforderungen, wenn sie sich nicht sozialisieren lassen, bezahlbar und wirtschaftlich bleiben.

Das ist für mich Irrsinn, Joey. Nicht spirituelle Konzepte, wo Menschen an Dinge glauben, die auch mir allenfalls ein Stirnrunzeln entlocken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seelen mit entsprechendem Alter und Erfahrung glauben nicht mehr, sondern WISSEN. Da gibts nix zu verkaufen, das ist nur dein eigener Unglaube bzw. dein Unvermögen, dir das vorzustellen, dass es sowas gibt, welche dir das vorgaukeln. Und um zu WISSEN, braucht man keine Wissenschaft dazu. Siehe deine eigene Einstellung zu Erfahrungen.

Liebe als Beleg habe ich noch nicht angeführt. ;)

Aha... ein sinngemaesses "Ich weiss einfach". Schoen fuer Dich. Ich bezweifle es trotzdem.

Und die Liebe als Beleg... Du hast es nicht gemacht, es taucht aber immer wieder auf.
 
Joey schrieb:
Aha... ein sinngemaesses "Ich weiss einfach". Schoen fuer Dich. Ich bezweifle es trotzdem.

Darfst du. Ist mir aber wurscht. ;)

Joey schrieb:
Ich sage dazu: Diese Dinge sind nicht der Wissenschaft anzulasten, sondern dem, wie wir mit den Ergebnissen umgehen.

So ist es nicht der Schmiedekunst an sich anzulasten, die versucht, Metall in brauchbare Formen zu bringen, dass dabei auch Stichwaffen bei rausgekommen sind.

Und nochmal: Es geht um Behauptungen und ihre Ueberpruefung.

Du machst es dir verd. einfach. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass die Wissenschaftler nicht wissen, wofür etwas gebraucht bzw. verwendet werden soll? Die Wissenschaft hängt mit drin, Wissenschaft (bzw. deren Vertreter) ist genauso käuflich wie alles andere auch. Und das nicht zu knapp. Wissenschaft ist das "Land, wo Milch und Honig fliessen", sprich Subventionen in Millionen und Abermillionen. DAS ist der springende Punkt.

Und es geht beileibe nicht immer nur um Überprüfung. Es ist ein Unterschied, wenn Wissenschaftler ein Gerät erschaffen, dass es Diabetes I Patienten ermöglichen soll, ohne Insulinspritze auszukommen. Toll, eine Wahnsinns-Leistung zum Wohl vieler Patienten *daumenhoch ........
oder ob Wissenschaftler herumfuhrwerken, um einen Menschen zu schaffen, der bereits völlig entschlüsselt ist, noch bevor er auf die Welt kommt. Armes Wesen, das sich nicht mal wehren kann. Und angeblich soll er nicht der einzige bleiben. "Der perfekte Mensch" - juhu! :ironie: *daumenrunter

Also erzähl mir nicht, dass diese ganzen fatalen Geschichten, wie z.B. Fracking & Co. nicht der Wissenschaft angelastet werden können, die ist da äusserst aktiv!!!

(Sorry, ist bissel OT, aber das musste jetzt sein; ist evtl. wär's mal einen eigenen Thread wert)
 
Das interessiert mich. Da werde ich mal nachfragen, ob Margit DAS gemeint hat oder eher so Bemerkungen von wegen: "Hast du Autismus....."

oder:" Es ist schon traurig einem angeblichen Akademiker Begriffe erklären zu müssen.....aber vielleicht lernt er noch was"


Dass das durchaus möglich ist, hat u.a. Psy gezeigt.

P.S. Da gehört noch n Wort hin :D

Dass das durchaus anders möglich ist, hat u.a. Psy gezeigt.
 
Das ist DEINE Sicht der Wissenschaft.

Nein, das ist das, was Wissenschaft tatsächlich tut und wie sich ihre Tätigkeiten destruktiv auswirken in der Welt.

Es gibt btw. auch Studien zu dem Thema Umweltzerstörung durch wissenschaftliche "Errungenschaften".

Lg
Any
 
Auch wenn ich jetzt wenig Zeit habe, so würde ich gern ein Erlebnis wissenschaftlich erklärt wissen (ich lese es dann später).
Das ist mir wirklich ein Anliegen, denn es war der Grund meiner Anmeldung hier im Forum.

Deshalb geht die Frage an Dich, Joey.

Vor Jahren, als mein Lebensgefährte (im Krankenhaus) verstarb, schlief ich zum Zeitpunkt seines Todes in unserer Wohnung.
Er starb nachts um 03:38 Uhr, in Beisein eines Arztes, der auch den Todeszeitpunkt feststellte & dokomentierte.
GENAU zum Zeitpunkt seines Todes wurde ich wach.
Das weiß ich, weil ich, wenn ich wach wurde, automatisch auf den beleuchtet Funkwecker sah.
Ich roch meinen Lebensgefhrten & befand mich in einem Zustand, den ich nur sehr schwer erklären könnte.
Ich wußte das er gestorben ist, & ich wußte auch, daß mich gleich das Krankenhaus anrufen würde.
Ich schaute das Handy auf dem Tisch an, & stellte mir die Frage, was ich wohl tun würde, wenn es gleich klingelt.
Die Worte, die sie mir gleich sagen würden, waren ebenfalls schon in meinen Gedanken.
Dann erschrak ich mich meiner Gedanken, so daß ich förmlich zusammen zuckte & ermahnte mich vor ihnen.
Doch das Handy klingelte, & mir wurden haargenau die Worte gesagt, die ich vorher schon kannte.
Auch die Stimme der Schwester war idetisch mit der, die ich vorher schon hörte.
Sie sagte nicht ein Wort mehr oder weniger, auch wenn ich meine eigenen Worte noch nicht kannte, weil ich noch nicht wußte, wie ich reagieren würde.
Das alles lief innerhalb von Sekunden ab.
Ich bin dann nach dem Gespräch sofort in die Klinik gefahren, mein Lebensgefährte war noch ganz warm, also wußte ich, daß er erst kürzlich gestorben ist.
Auch stimmte der Todeszeitpunkt auf dem Papier & in meinem Wissen überein.

Wie würdest Du so ein Erlebnis einstufen?
Wahrnehmungsstörung?

Oder war es seine Seele die bei mir war, & ich habe ihn deshalb gerochen?

Ob Du mir die "Geschichte" jetzt glaubst, oder nicht, liegt bei Dir.
Aber ich möchte Dir soviel sagen, daß ich soviel Anstand & Moral besitze,
keine Geschichten zu erfinden, schon gar nicht, wenn es um den Tod meines Lebensgefährten geht.

Ich könnte noch ein Erlebnis schildern, welches ich hatte, als er schon eine Woche tot war.
Aber das könnte "man" auch meiner Wahrnehmung zuschreiben, was ich selbst jedoch nicht tue.

Wie gesagt, bin ich jetzt weg, aber ich wäre Dir dankbar für eine rationelle Erklärung & lese dann später.:)
 
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Nein, das ist das, was Wissenschaft tatsächlich tut und wie sich ihre Tätigkeiten destruktiv auswirken in der Welt.

Es gibt btw. auch Studien zu dem Thema Umweltzerstörung durch wissenschaftliche "Errungenschaften".

Eine Tatsache lässt sich belegen. Solange das nicht der Fall ist, sind es persönliche Ansichten/Meinungen.



Das ist DEINE Sicht der Wissenschaft.

Ich sage dazu: Diese Dinge sind nicht der Wissenschaft anzulasten, sondern dem, wie wir mit den Ergebnissen umgehen.

So ist es nicht der Schmiedekunst an sich anzulasten, die versucht, Metall in brauchbare Formen zu bringen, dass dabei auch Stichwaffen bei rausgekommen sind.

Und nochmal: Es geht um Behauptungen und ihre Ueberpruefung.

Ob Geistheiler nun eine spezielle Wirkung ueber den Placebo-Effekt hinaus haben, laesst sich ueberpruefen.

Ob Astrologen nun irgendetwas ueberzufaellig gut aus den Radizes ablesen koennen, laesst sich ueberpruefen.

Solche Ueberpruefungen hat es gegeben, und sie gingen negativ aus.

Wenn Dir diese ueberpruefungen nicht gefallen, dann schlage welche vor, die sowohl wissenschaftlichen Standards genuegen als auch Deine Vorstellungen erfuellen. Und erklaere logisch und sachlich, was bei den Ueberpruefungen faqlschy liefl, und akzeptiere auch, wenn Dir dann logisach und sachlich erklaert werden kann, dass es evtl. doch richtig lief.

Diese Behauptungen werden nicht ploetzlich unueberpruefbar oder gar automatisch wahr, wenn man es "Spiritualitaet" nennt.

Und der Kreationismus - in welcher Form auch immer - wird damit auch nicht besser oder glaubwuerdiger oder weniger kritikwuerdig.



Wenn der Geistheiler oder der Anbieter anderer "alternativer Heilmethoden" behauptet es besser zu koennen als die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin, so istr das sehr kritikwuerdoig. Und Du kannst nicht behauptren, daas das ja niemand behaupten wuerde, weil das schlicht FALSCH ist.

Und, wenn z.B. eine Firma auch als Einstellungskriterium Astrologen befragt... vielleicht nicht unbedingt "gefaehrlich," aber doch arg zu kritisieren, weil ein FALSCHES Kriterium, was schlicht und ergreifend NICHTS ueber die Qualifikation und Qualitaet des Bewerbers aussagt. Wenn doch, ist es an den Astrologen, das GUT zu belegen.

Die Schmiedekunst hat gezeigt, dass sie brauchbar ist.

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass ihre Ergebnisse sehr gut brauchbar sind und sie Erkenntnisse ueber Naturgesetze liefern kann.

Wo sind die Belege fuer die Brauchbarkeit der Astrologie? menschen wollen da Dinge ueber sich erfahren. Astrologen behaupten, sie koennten da Dinge ueber den Menschen ablesen - und auch, wenn man es nur "Anlagen" oder "Tendenzen" nennt. Wo ist der Beleg, dass diese Behauptung - die zusaetzlich auch noch unp-lausibel ist - irgendwie wahr waere?

Wer tolle Prosa liebt oder es gern hat, wenn Leute Striche in Kreise malen und dazu ein wenig rumrechnen... kein Problem, wenn das ein "persoenlicher Nutzen" ist. Wenn der persoenliche Nutzen hingegen ist: "Ich hoffe damit, dass da eine stimmige Persoenlichkeitsanalyse erstellt wird." ... das kann sie Astrologie nicht besser als Wuerfeln oder das Gummibaerchen-Orakel. Falls doch, soll sie es zeigen.
 
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