Vergebung, was ist das denn schon wieder?*g

Naja zb. der der einen zu Überreden Versucht etwas zu tun, und dann die Schuld auf andere Schiebt, die somit Mitschuldig sind, weil sie sich überreden haben lassen, das andere ist eben das was du beschreibst mit unschuldigen Kindern, die sagen nicht mach das und das mit mir mit denen wird ungefragt was gemacht, zb. der Missbrauch.
 
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Venja schrieb:
Du meinst, wenn ich einen inneren, selbstverletzenden Dialog Monolog führe, braucht es da noch jemanden?

Das muss man/frau erstmal erkennen, dass man sich selbst verletzt.

Venja schrieb:
na ja.. 1. nehme ich keine Schuld von jemandem, sondern nur von mir selbst. Ich kann nicht im Außen etwas verändern, ohne mich zu verändern. Da "draußen" gibt es niemanden außer mir*lach

Was daran so witzig sein soll, ist mir ein Rätsel. Und ganz so sehe ich es nicht wie du. Wenn jemand in deinem Umfeld etwas tut, was dich zutiefst verletzt, bin ich mir sicher, dass du auch nicht hergehst und dir selbst die gesamte ""Schuld"" dafür überstülpst. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahorn
Also ich brauche das nicht und andere auch nicht. Aber, wenn Du es so halten willst, mache es so. Ich kann ja selbst entscheiden, was ich wie tue;-)
 
Ahorn schrieb:
Es sind aber die Erwachsenen, die früher verletzte Kinder waren, denen gesagt wird, sie sollen den Tätern vergeben. D.h. ein ehemals missbrauchtes Kind, das nun erwachsen ist, "muss" (laut manchen esoterischen Lehren) dem Täter vergeben, damit er/sie gesund werden kann.

Ehrlich gesagt Ahorn, von derartigen esoterischen Äusserungen distanziere ich mich. Entweder das ehemals missbrauchte Kind konnte seine Vergangenheit mit professioneller Hilfe heilen, dann ist dieser Mensch m.M.n. als gesund zu betrachten - oder er konnte es nicht, dann ist es sinnvoll, dies zu tun.

Ahorn schrieb:
Was meinst Du denn, was die ehemals missbrauchten/geschlagenen/oä.verletzten Kinder tun können, um wieder gesund zu werden? Vergebung (so, wie Du sie verstehst) ist es dann wohl nicht. Was ist es dann?

Siehe oben. Ein Esoteriker sollte seine Grenzen kennen. Und die sind für mich bei Missbrauch eindeutig gegeben.
 
Venja schrieb:
Wenn ich ein verletzter Erwachsener bin, verletze ich mich immer selbst, sonst hätte ich ja gar keine Macht über mein Leben.

Du, es gibt ganz viele Menschen, die nur wenig bis dar keine Macht über ihr Leben haben, die sich als Opfer fühlen (von welchen Umständen auch immer).
 
Du meinst, selbst zu entscheiden, wie ich mich fühle, spielt keine Rolle? Die Möglichkeit, Macht über sein Leben zu haben, ist uninteressant?
Es gibt Menschen, die diese Entscheidung (noch) nicht selbst treffen können, die ihren Gefühlen ausgeliefert sind. Andererseits denke ich auch, dass die Trauer (z.B.) wenn sie sich meldet, mir etwas zu sagen hat und dass es auch Phasen gibt, in denen man durch diese Gefühle, die sich nicht so gut anfühlen, durch muss, damit es danach wieder besser wird. Wenn man die nicht-so-schönen Gefühle verdrängt, kann das zu Depressionen führen, weil man dann nämlich die schönen Gefühle auch nicht mehr spüren kann.
 
Ahorn
Wenn ich heilen will, nützen mir Opfer und Täter Dualismen nicht;-)

Und wozu benötige ich als Geheilte/r 100% Verantwortung... bzw. Verantwortung wofür genau? Die braucht man doch nur, sobald was schief läuft.
Ich meine das so, dass wenn jemand fröhlich ist, ausgeglichen ist und lacht, dann fragt er sich doch auch nicht, wieviel Verantwortung er dafür er grad übernehmen sollte. Das fragt Mensch sich doch nur in Krisenzeiten... und ausgerechnet dann wird ihm erzählt, er selbst ist die Ursache? Dieses Konzept empfinde ich irgendwie als beklemmend, mag aber an mir liegen ^^
 
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Es gibt Menschen, die diese Entscheidung (noch) nicht selbst treffen können, die ihren Gefühlen ausgeliefert sind. Andererseits denke ich auch, dass die Trauer (z.B.) wenn sie sich meldet, mir etwas zu sagen hat und dass es auch Phasen gibt, in denen man durch diese Gefühle, die sich nicht so gut anfühlen, durch muss, damit es danach wieder besser wird. Wenn man die nicht-so-schönen Gefühle verdrängt, kann das zu Depressionen führen, weil man dann nämlich die schönen Gefühle auch nicht mehr spüren kann.
Bewusstwerdung ist immer wieder ein Prozess. Bei manchen geschieht es mit einem Mal.
Du hast doch deine Sicht bereits geschrieben und zwischen uns ist doch klar, dass wir unterschiedliche Vorgehensweisen haben. Das muss jetzt mal so stehen bleiben;-)
 
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