Vater und Mutter ehren????

Ich würde eher sagen: gerade dann, wenn man es nicht bewusst weiss, kann es umso stärker wirken, weil man nicht adäquat damit umgehen kann.
Denn nur, weil man etwas nicht bewusst weiss, heisst das ja nicht, dass es völlig weg ist. Es liegt einfach nur im unbewussten Teil von einem selbst. Daraus speisen sich dann auch viele Verhaltensweisen, die man selbst nicht versteht, warum man sich in dieser oder jener Weise verhält.

Bewusst = sichtbar
Unbewusst = unsichtbar (aber kennengelernt/erfahren)
Nichtbewusst = nie kennengelernt/erfahren

Wie z.B ein Raucher sich fühlen muss, der lange keine Zigarette geraucht hat, kann ich nicht nachvollziehen. Habe nie geraucht und kenne das Gefühl von der sogenannten "Schmacht" nicht. ISt mir nicht bewusst.

Unbewusst muss meines Erachtens kennengelernt worden sein. Wir denken, es nicht zu kennen weil wir, wie du es schreibst, Ahorn, es nicht verstehen. Siehe adäquater Umgang. Gibt ja viele, die ihre Kinder schlagen aber gar nicht nachvollziehen können, warum. Dabei wissen sie schon, dass es schädigend ist und dass sie ihr Kind eigentlich lieben....aber bei jedem unbewussten Trigger wiederholt es sich.

Und hier noch ein Beispiel zum Bewussten, da ich ja schon so schön dabei bin :D :
Bewusst bin ich mir jeden Tag beim Essen. Mein Grundbedürfnis wird gestillt und ich erlebe es mit vielen meiner Sinne. Habe ich aber Hunger und nicht die Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen und muss lange drauf warten, ist´s nicht mehr so schön. Und so kann ich empathisch einem Hungernden entgegentreten. Ihm Essen abgeben oder um Kinder in der Dritten Welt traurig sein.
 
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mutter wollte mich nicht
und vater ist doof...
wenn ich dann beide ehren soll...dann ist das sch....
sie haben mich grossgezogen ...und ich bin ihnen dankbar...dafür
aber gefragt haben se mich auch nicht ...ob ich den wollte #
also ich habe immer schon mit diesem blödem gebot so meine probleme gehabt
heute sehe ich meinen vater als menschen...:)
nu isser allerdings tot:)
 
ich denke schon, dass die beziehung zur mutter eine ganz besondere ist -
und wenn diese schwer gestört ist, sich auf alle anderen beziehungen auswirkt.
ich denke, dass auch die wissenschaft darüber nachzudenken beginnt, dass die pränatalen einflüsse (zumindest mit) prägend sind.
die ersten neun monate unseres entstehens verbringen wir in extremster verbundenheit mit der körperlichen mutter.
diese erfahrungen sind natürlich nur unterbewusst - aber ich bin überzeugt - und ich weiß - wie stark der einfluss des fühlens und denkens während der schwangerschaft auf das ungeborene kind wirkt.
Ja, klar. In dem Beitrag hier, auf dem ich mich bezogen hatte, haste auf jeden Fall das kollektive Unbewußte im Auge gehabt *hust:D

Du drehst dich wie ein Fähnchen im Wind und denkst dabei auch noch besonders geistreich zu sein. Hab ich dir schon mehrmals geschrieben;)
wozu strengt ihr euch an?

ein mensch, der nicht bewusst erfahren hat, wie es ist unbewusstes (unterbewusstes :D) ins bewusstsein zu holen, ist nicht in der lage zu verstehen, dass es unbewusstes überhaupt gibt, und dass es möglichist ist, unbewusstes ins bewusstsein zu holen -
schritt für schritt.

was nicht erfahren wurde, kann nicht nachvollzogen werden.
da helfen keine worte oder erklärungen.

im übrigen spreche ich auch immer wieder vom kollektiven unterbewusstsein.
das spielt keine unbedeutende rolle -
mag aber hier nicht vorangiges thema sein.

ah korrektur - natürlich kollektives unbewusstsein.
sorry. :D

Und das Hussen darf natürlich auch nicht fehlen, nech:rolleyes:. Schon im Hintergrund andere User per PN´s gewarnt? Wenn nicht, dann schnell nachholen:D
 
ännaaa ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, dass war mir dann doch etwas zu viel. :D ich kann dich verstehen, mir geht es genauso wie dir.
bei meiner mutter war es zwar keine sucht - aber eine krankheit, die man viel zu spät erkannte. tja... ich habe ab meinem 14ten lebensjahr alles abbekommen.
meine mutter ist und war auch nie so, wie eine richtige und gute mutter sein sollte. wenn eine mutter sich nicht für das kind interessiert, sich nicht um es kümmert und auch nicht am leben des kindes teilnehmen möchte, dann schädigt es immer dem urvertrauen, den man automatisch von geburt an zu den eltern hat.
man sagte mir auch immer, dass ich verständnis haben soll, da sie ja krank sei und blablabla. ich habe kein mitleid mit ihr. dazu hat sie viel zu viel kaputt gemacht, dass ich noch eine art von mitleid empfinden könnte.
mich hat es früher sehr fertig gemacht, ich habe schwer gelitten, regelmäßig geweint. aber als mein sohn geboren wurde, sah ich vieles anders.
auch wenn jemand der meinung ist " es ist doch immer noch deine mutter" - ich MUSS gar nichts! und schon gar nicht etwas, dass mir nicht gut tut.
deswegen betrachte ich alles aus weiter weiter ferne. manchmal sehe und treffe ich sie noch, aber sie saugt manchmal meine kraft komplett auf. wenn ich dann wieder gehen kann, fühle ich mich erleichtert. meine mutter ruft mich nie an, sie fragt nie nach - außer wenn ICH angerufen habe und mal vorbei komme. eine beziehung zu ihrem enkel hat sie auch nicht - er will gar nicht zu ihr.
sie möchte also nicht an meinem leben teilhaben, ist jetzt aber wegen meiner hochzeit total aus dem häusschen.... aber vor 3 monate, als ich mein baby verloren habe und ich ihr sagte, dass ich ins krankenhaus muss, kam nie ein anruf, wie es mir geht oder sowas - auch nicht von meinem vater.
wozu sollte ich dann meine eltern ehren? wozu? weiter am anfang schrieb jemand, dass man dann ein teil von sich selbst ablehnen würde, wenn man die eltern ablehnt. aber wie kann ich etwas von mir ablehnen, dass ich gar nicht in mir trage? ich bin nicht krank, ich versuche für meinen sohn eine gute mutter zu sein, obwohl es verdammt schwer ist, dem eigenen druck den man sich durch das erlebte aussetzt, unter kontrolle zu bekommen. ich habe ständig angst, etwas falsch zu machen, nicht gut genug für meinen sohn zu sein, eine schlechte mutter zu sein,...
ich tu etwas in und für mein leben... meine mutter ändert gar nichts. ich bin nicht so wie sie und habe auch niemals vor, so wie sie zu sein.
 
meine mutter ist und war auch nie so, wie eine richtige und gute mutter sein sollte. wenn eine mutter sich nicht für das kind interessiert, sich nicht um es kümmert und auch nicht am leben des kindes teilnehmen möchte, dann schädigt es immer dem urvertrauen, den man automatisch von geburt an zu den eltern hat.
man sagte mir auch immer, dass ich verständnis haben soll, da sie ja krank sei und blablabla.

Genau das ist auch das, was mich so anwidert. Habe ja zu Anfang erwähnt, dass man mir das so sagt. Wenn man dann gegenargumentiert mit z.B., dass ich mir meine Mutter ja nie selbt aussuchen konnte, dann kommt sowas wie: "SIE WAR ABER ALKOHOOOOLKRANK!"

Trinkende Menschen oder auch Menschen mit anderen Süchten oder psychischen Problemen (Drogen, Essstörung oder was weiß ich, was...) empfinde ich als nicht reif für das Elternwerden/ -dasein. Diese Dinge sind doch so präsent, dass man doch drauf kommen müsste, besser kein Kind auf die Welt zu bringen. Oder sehe ich das falsch? :confused: Ansonsten dürfen Eltern sich nicht über Konsequenzen wundern und das Kind mit
diesem "Unwissen" weiter belasten. Finde ich.
Wenn mein Sohn mir später krumm kommt und er einen guten Grund dafür hat, dann werde ich das akzeptieren müssen.


ich habe kein mitleid mit ihr. dazu hat sie viel zu viel kaputt gemacht, dass ich noch eine art von mitleid empfinden könnte.

Ich finde das gut von dir. Genieße diese Freiheit ;)

ich MUSS gar nichts! und schon gar nicht etwas, dass mir nicht gut tut.

Das tut es dir in der Tat nicht. Deine Mutter hat auch nur an sich gedacht. Nicht an dich. Warum solltest du nicht das Recht haben dann auch nur an DICH zu denken.

Ich finde, dass wir Kinder unsere Eltern immernoch genug ehren, wenn wir ab und zu noch (wenn auch weil diese unsichtbare Band einfach nicht reißen will) mit ihnen Kontakt haben.


sie möchte also nicht an meinem leben teilhaben, ist jetzt aber wegen meiner hochzeit total aus dem häusschen.... aber vor 3 monate, als ich mein baby verloren habe und ich ihr sagte, dass ich ins krankenhaus muss, kam nie ein anruf, wie es mir geht oder sowas - auch nicht von meinem vater.

Diese Menschen haben bestimmt selbst noch ihren Kram in sich, den sie nie verarbeitet haben, nie hinterblicken wollten (wieso auch, lässt sich ja auch ganz easy so leben :ironie:). Und an dieser Stelle winkt wieder ganz geschmeidig die Unreife des Elternwerdens/ -daseins.
Und vorallem in solchen harten Situationen ist´s doch verdammt schwierig. Kann ich gut nachfühlen. Somit ist es gut, dass du mit ihr fertig bist :umarmen:


ich bin nicht krank, ich versuche für meinen sohn eine gute mutter zu sein, obwohl es verdammt schwer ist, dem eigenen druck den man sich durch das erlebte aussetzt, unter kontrolle zu bekommen. ich habe ständig angst, etwas falsch zu machen, nicht gut genug für meinen sohn zu sein, eine schlechte mutter zu sein,...
ich tu etwas in und für mein leben... meine mutter ändert gar nichts. ich bin nicht so wie sie und habe auch niemals vor, so wie sie zu sein

Du hast viel Einblick in der Lage und bist mehr fähig (auch wenn es umstänlich ist) die ganze Kiste zu händeln als Deine Mum. Sie ist irgendwann, wenn nicht sogar sehr früh, stehen geblieben. Somit denke ich, dass wenn dein Sohni mal älter ist, verstehen wird. Er wird sicherlich wissen, dass du ihn liebst und für ihn alles gibst ;) Den Respekt, den du ihm entgegnest, wirst du sicher später ganz von selbst von ihm zu spüren bekommen ^^

Alles Liebe :)
 
ich habe ja auch am Anfang einiges dazu gesagt - aber langsam kann einem schlecht werden....

Gut, daß das Leben gerecht ist - über kurz oder lang.
 
Ännaaa;3895913 schrieb:
Du hast viel Einblick in der Lage und bist mehr fähig (auch wenn es umstänlich ist) die ganze Kiste zu händeln als Deine Mum. Sie ist irgendwann, wenn nicht sogar sehr früh, stehen geblieben. Somit denke ich, dass wenn dein Sohni mal älter ist, verstehen wird. Er wird sicherlich wissen, dass du ihn liebst und für ihn alles gibst ;) Den Respekt, den du ihm entgegnest, wirst du sicher später ganz von selbst von ihm zu spüren bekommen ^^

Alles Liebe :)


danke:) ich habe meinen frieden geschlossen. es ist so, wie es ist. meine mutter ist unglücklich. aber ich kann ihr nicht helfen - keiner kann das. nur sie allein kann aus dem muster ausbrechen. ich wünsche ihr, dass es ihr eines tages gelingt
 
Und das Hussen darf natürlich auch nicht fehlen, nech:rolleyes:. Schon im Hintergrund andere User per PN´s gewarnt? Wenn nicht, dann schnell nachholen:D

ot - das auf ot antwortet an:

kannst ja alle anschreiben und nachfragen. :lachen::lachen::lachen:

die pn, in der ich husse, darf mit meiner ausdrücklichen erlaubnis veröffentlicht werden.

wenn dir mein verständnis nicht in den kram passt kannst du mich ignorieren.
womit meine einlassung diesbezüglich beendet ist.

ot aus.
 
in der Alltagssprache spricht man ja vom Unterbewussten, wenn man das Unbewusste meint - und ich kann mir vorstellen, dass Du, wenn Du die kollektive Variante davon benennen möchtest, es ebenso tust.
Auch, wenn es in Wirklichkeit etwas anders heisst. :)

naja - soweit ich jetzt mitbekommen habe kennt die tiefenpsychologie keinen unterschied zwischen unbewusst und unterbewusst - es ist ganz einfach der selbe begriff.

es ist mein ganz persönliches sprachverständnis, das unterschiede erkennt - wissenschaftlich absolut nicht gedeckt.:)
 
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Unbewusst bedeutet ja, dass es ein Teil von einem Selbst ist, der einem allerdings nicht bewusst ist.
Nicht wissen bedeutet, etwas überhaupt noch nicht erfahren/gelernt haben. Das ist weder im Bewusstsein noch im Unbewussten vorhanden.

Wozu die Trennung? Ich weiss, ein anderer weiss- irgendwie weiss doch eh keiner etwas :D
 
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