Vater und Mutter ehren????

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Ich würde eher sagen: gerade dann, wenn man es nicht bewusst weiss, kann es umso stärker wirken, weil man nicht adäquat damit umgehen kann.
Aus welchem Grund sollte Etwas, das man nicht weiß, stärker wirken als sonst irgend etwas anderes?

Man muß, finde ich, bei dieser Diskussion darüber unterscheiden, was dieses "nicht Wissen" ist. Worüber wir da überhaupt reden. Reden wir über ein "nie kennen Gelerntes" (in keinster Weise Wahrgenommenes) oder reden wir über ein "Ding", das doch wahrgenommen wurde (auf irgendeine Art) und man diese Information verdrängt hat und mit dessen Auswirkungen man immer wieder konfrontiert wird, um aus dem Teilbewußtsein ins Bewußtsein zu treten, damit man lernt damit umzugehen oder es kennen lernt. Stichwort auch: Affekte oder/und auch Instinkte.

Wenn man mit Etwas nicht adäquat umgehen kann (was ja wiederum was anderes ist, als "Etwas nie Gekanntes"), heißt es ja bloß, dass man nicht weiß (unbewußt-kein Wissen-kein Plan-kein VerhaltensMuster), wie man damit umgehen soll. Das kann dann für einen selbst unangenehm bis leidvoll sein, muß es aber nicht. Um das aber überhaupt zu bemerken (das man mit Etwas nicht umgehen kann), muß es ja schon irgendwie wahrgenommen geworden sein, also ist es dann nicht mehr unbewußt sondern teilbewußt (man kann es nur nicht Zuordnen).

Ich bin der Ansicht, dass nicht das, was man nicht weiß (nie kennen Gelerntes) auf einen wirkt oder unangenehm wirkt, sondern eben das, dass man nicht weiß, wie man mit Wahrnehmungen umzugehen hat, bei denen man nur Teilinformationen zu Verfügung hat, um damit klar kommen zu können, also der nicht gekonnte Umgang damit, das Fehlen von Informationen, das nicht Zuordnen können ist das was ev. Leid verursachen kann.

Muß aber nicht, denn es gibt ja genausoviele "Dinge" die einem Teilbewußt sind und ins Bewußte (ans Licht treten) welche nicht unangenehm sind. Die beachtet der Mensch aber weniger.;)

Stell dir mal vor, du lebst auf einer, von der übrigen Menschenwelt abgeschiedenen Insel, in einem Verband von Menschen. Du und alle anderen haben nie Hass oder Wut kennen gelernt. Klar ist Wut und Hass da irgendwo, wo andere Menschen auf andere Weise miteinander umgehen. Was tangiert dich das, solange du nix davon weißt und du auch nicht damit auf irgendeine Weise konfrontiert wirst?
Denn nur, weil man etwas nicht bewusst weiss, heisst das ja nicht, dass es völlig weg ist. Es liegt einfach nur im unbewussten Teil von einem selbst. Daraus speisen sich dann auch viele Verhaltensweisen, die man selbst nicht versteht, warum man sich in dieser oder jener Weise verhält.
Wie gesagt: Wovon reden wir?

Etwas nie kennen Gelerntes = nicht Wissen/Unbewußt
Oder von etwas doch auf irgendwelche Weise Kennengelerntes/Wahrgenommenes = Teilbewußt
?

Etwas das man nicht weiß liegt da nirgends in einem selbst;). Es liegt aber deshalb nicht nirgends oder ist deshalb nicht nicht vohanden, es ist dann irgendwo und entzieht sich einem Zugriff. Und da tangiert es doch auch in keinster Weise, solange bis es nicht auf irgendeine Art wahrgenommen wird.

Es gibt "Dinge" die einem teilbewußt sind. Sowas sind z. B. "Dinge" die sich über Affekte bemerkbar machen können. Da existieren sozusagen Fetzen von Erinnerungen. Da gehört auch das dazu, was ich für Pluto beschrieben habe mit den Trick über die Karteikarten.

Weg ist Etwas (oder nicht da) nicht, nur weil man nix darüber weiß. Das ist richtig.

Ich sage ja eigentlich nur, dass es kein Unterbewußtes gibt. Unbewußt und Teilbewußt, ja.

da kann ich Dir sogar zustimmen. Ich würde sogar sagen, dass es gerade die (soziale) Mutter/der (soziale) Vater ist, der das Kind besonders schädigen kann - eben jene Bezugspersonen, die das Kind zum Überleben braucht.
Und da die sozialen Eltern sehr häufig auch die leiblichen Eltern sind, ist es für das Kind (mind.) genauso traumatisierend, wenn die leiblichen Eltern keine gesunde Beziehung zu dem Kind aufbauen können.

Nö. Warum sollte die Mutter oder der Vater das Kind besonderer schädigen können? Meine Aussage war: Jede, für das Kind überlebenswichtige oder auch so wichtige (z. B. Lehrer), Person kann das Kind besonders schädigen und Eltern sind keine noch besonderere Besonderheit. Ein Kind wird von jeder ungesunden, verstörenden Beziehung gleichermaßen traumatisiert. Es geht immer nur darum, welche Personen da von Wichtigkeit für das Kind sind.
 
Wo lernt man denn, dass nur die bewussten Dingen in einem eine Wirkung haben? :confused:
Das widerspricht jeglicher Erfahrung und Beobachtung, die ich gemacht habe....

Tja, da hast aber ja doch Erfahrungen und Beobachtungen (also Wahrnehmung von Etwas).

Erzähl mir doch bitte irgend etwas Unbewußtes: Etwas dass du nicht kennst, von dem du nix weißt; das auf dich wirkt.
 
Aus welchem Grund sollte Etwas, das man nicht weiß, stärker wirken als sonst irgend etwas anderes?
Weil man es nicht bewusst kontrollieren kann und nicht weiss, was man ändern könnte, wenn wieder einmal ein Verhalten auftritt, welches aus dem Unbewussten gespeist wird.

Man muß, finde ich, bei dieser Diskussion darüber unterscheiden, was dieses "nicht Wissen" ist. Worüber wir da überhaupt reden. Reden wir über ein "nie kennen Gelerntes" (in keinster Weise Wahrgenommenes) oder reden wir über ein "Ding", das doch wahrgenommen wurde (auf irgendeine Art) und man diese Information verdrängt hat und mit dessen Auswirkungen man immer wieder konfrontiert wird, um aus dem Teilbewußtsein ins Bewußtsein zu treten, damit man lernt damit umzugehen oder es kennen lernt. Stichwort auch: Affekte oder/und auch Instinkte.
Es können ja nur "Dinge" im Unbewussten sein, die man (aus den unterschiedlichsten Gründen) dorthin geschoben hat, sonst wären sie ja nicht dort.
Ich glaube kaum, dass unsere Vorfahren in ihrem Unbewussten irgendwelche Ideen von Autos, Flugzeugen oder sonstewas hatten - ausser vielleicht ein paar Erfinder/Pioniere, weil sie solche Geräte noch nie gesehen hatten. Wie hätten sie auch in ihre Unbewusstes gelangen können?
 
Tja, da hast aber ja doch Erfahrungen und Beobachtungen (also Wahrnehmung von Etwas).

Erzähl mir doch bitte irgend etwas Unbewußtes: Etwas dass du nicht kennst, von dem du nix weißt; das auf dich wirkt.

Früher z.B. wusste ich nichts von (noch) früheren Verletzungen, die mir zugefügt wurden.
Diese haben jedoch ganz massiv gewirkt, indem ich nicht einmal in der Lage war, mit normalen Männern zu reden, ohne dass ich Panik bekommen habe. Das führte dazu, dass ich mich möglichst nur noch mit Frauen umgeben habe und Männern weitestgehend aus dem Weg gegangen bin. Und damals wusste ich nicht, was los ist. Es war in meinem Unbewussten verborgen.
 
Es gibt kein "unterbewußt". Es gibt nur ein Unbewußtes ....

jo mei -
hab' ich halt den umgangssprachlichen begriff gewählt -
den ich persönlich auch für bezeichnender halte, da es durchaus möglich ist unbewusste inhalte ins bewusstsein zu holen, es für mich also inhalte sind, die von einem bewusstsein überlagert werden, dass die unbewussten inhalte (noch) nicht integrieren konnte.

aber wie auch immer -

das sagt wiki dazu.

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...y4C4BA&usg=AFQjCNFchGBOcnHfRU303ovfEmIZd3-JzQ

für meine eigenen erfahrungen mit dem unbewussten - oder unterbewussten - brauche ich persönlich weder wiki noch sonst jemanden.
 
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