urteilen (!?)

Die antwort auf die frage vielleicht, warum da noch immer wer das Gefühl zu haben scheint, dass er unter dem Leider leidet?

Jede Form von Identifikation bringt Sehnsucht und beinhaltet daraus folgendes Leid ;)

Nur, um zu Begreifen benötigt es Identifikationen...(scheinbar ein Teufelskreis...)

Aber: da muss man halt durch, ausser man möchte ewig "Scheintot" sein. :party02:

*winke*
 
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Hi

Wahrnehmen ist insofern eine Illusion weil das Bild vom Auge ins Gehirn übertragen wird .
und dabei vergeht ja auch Zeit....
sowie beim Denken und Fühlen das ja auch der Fall ist.
und um über etwas eine Entscheidung zu fällen brauchst du wieder dein Gehirn und rufst Erinnerungen hervor die schon vergangen sind....
also Illusion....




LG Oki
Oki :)

Das genau nenne ich unbewusstes Wahrnehmen: ein Beobachten gekoppelt mit Begutachten.

Man kann! auch Beobachten, ohne zu Begutachten...zB indem man WEISS, dass uuuups...grad lags noch auf meiner Hand, jezz isses weg.... :weihna1

Man kann Wahrheit sehr wohl erkennen, wenn man das kann. :zauberer1

Caya
 
Was ist das, die Realität selbst?
Das kannst du nur fragen, wenn du glaubst, von der Realität getrennt zu sein. Die Frage erübrigt sich, indem du einsiehst, dass das nicht der Fall ist.

(Das ist ungefähr, wie wenn ein Wassertropfen darüber sinniert, wie es wohl wäre, nass zu sein. Dabei ist er es ja bereits. Warum sollte er die Frage stellen, wie es ist, nass zu sein? Auf so eine Idee kann er nur kommen, wenn er wirklich verwirrt ist und glaubt, er sei nicht nass.)
Was kannst Du darüber aussagen?
:lachen:
 
Jede Wahrnehmungsverschiebung
Du glaubst es mir einfach nicht: Es GIBT KEINE Wahrnehmungsverschiebung, weil es KEINE Ursprungsposition gibt.
Der Hase beißt sich andauernd wieder in die Blume.
Nein! Eben nicht!

Aber man sucht ja nicht mehr.
Suchst du noch?
Neinnein, Ich habe völlig verstanden, dass Suchen nichts bringt.

Du hängst in der Vorstellung fest, das Suchen höre irgendwann auf. Und weil du erkennst, dass das nicht so sein kann, glaubst du entsprechend, das Suchen höre nie auf.

Es ist völlig egal, ob du glaubst, das Suchen gehe ewig weiter oder höre irgendwann auf.

Denn ich stehe nicht jenseits des Suchens, das IST ja der Clou an der Sache, den du jetzt wieder auf deine eigene Weise auslegen wirst, nämlich, dass ich durch diese Aussage versuchen würde, das Suchen zu beenden, aber dass das gar nicht gehe. Aber die Wahrheit ist: Ich stehe auch nicht INNERHALB des Suchens. Und auch das wirst du wieder auf deine Weise auslegen, nämlich dass ich auch damit erneut versuchen würde, das Suchen zu beenden, aber dass das nicht gehe.

Egal, ob ich dir versichere, zu suchen oder nicht zu suchen, egal ob ich dir versichere, dass ich jenseits vom Suchen oder mitten drin stünde - du glaubst immer dasselbe. Nämlich: DASS ich suche und DASS ich versuchen würde, das Suchen zu beenden.

DAS ist DEINE Fixierung, nicht meine. Du hältst das Suchen in JEDEM Fall für real. Und weil du das glaubst, kann ich sagen und tun und lassen, was ich will, du wirst JEDE meiner Aussagen so zurechtbiegen, dass sie erneut bestätigt, dass mein Suchen real ist.

Jede Aussage.

Ohne Ausnahme.

Selbstbestätigend.

Du hast IMMER Recht in der Annahme, ich würde Suchen.

Na? Da muss doch was faul sein dran, oder? Wenn jemand immer Recht hat? Das kann doch nicht ganz mit rechten Dingen zu- und hergehen, nicht?

Du hältst das Suchen nicht nur bei mir für real, sondern auch bei dir! Du glaubst, du seist ein Suchender! Das ist die totale Selbstverarschung! Nicht, weil da "niemand" ist, der suchen kann (das auch), sondern weil es eine absolut beknackte, bescheuerte Vorstellung ist!! Eine Vorstellung, die immer selbstbestätigend ist, die immer nur richtig ist, egal, was auch immer du tust, sagst, denkst. Es ist eine Vorstellung, bei der du nur verlieren kannst... Hör einfach auf mit dieser Vorstellung, dann ist fertig. Aus. Vorbei. Über Advaita und Satsang kannst du dann nur noch lachen.




ps: Statt "Suchen" kannst du auch den Begriff "Leiden" einfügen.
 
Das kannst du nur fragen, wenn du glaubst, von der Realität getrennt zu sein. Die Frage erübrigt sich, indem du einsiehst, dass das nicht der Fall ist.

(Das ist ungefähr, wie wenn ein Wassertropfen darüber sinniert, wie es wohl wäre, nass zu sein. Dabei ist er es ja bereits. Warum sollte er die Frage stellen, wie es ist, nass zu sein? Auf so eine Idee kann er nur kommen, wenn er wirklich verwirrt ist und glaubt, er sei nicht nass.)

:lachen:

Gut fckw, ich glaube ab sofort nicht mehr von der Realität getrennt zu sein, weil ich einsehe, daß dies nicht der Fall ist.
Welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus für mich?
 
Du glaubst es mir einfach nicht: Es GIBT KEINE Wahrnehmungsverschiebung, weil es KEINE Ursprungsposition gibt.

Nein! Eben nicht!
Ja das ist ja klar. Darüber brauchen wir ja nicht reden.



Egal, ob ich dir versichere, zu suchen oder nicht zu suchen, egal ob ich dir versichere...
Hast du schon so viel versichern müssen, dass du da so sicher bist dass du glaubst dass du mir was versicherst, oder ich glaube dass du mir die ganze zeit was versichern willst?

Also mir brauchst du nicht zu versichern dass du suchst oder nicht suchst.

(Nur wenn du dann wieder ewig über rosa Träume ausladest, dann weiß ich nicht so recht was das soll.)





Ist es jetzt klar?


DASS ich suche und DASS ich versuchen würde, das Suchen zu beenden.
Wie kommst du darauf dass ich denke dass du versuchst das suchen zu beenden?


DAS ist DEINE Fixierung, nicht meine.
Bist sicher? Also ich denke das nicht.


Ich denke nur, dass du manchmal in einen kleinen Wahnsinn (zurück/vor/hinher-)rutscht, wenn du wieder so psychoanalytisch hochwertig wirst. (seitenlang)
:-)


Aber das macht dir anscheinend Spaß. Also warum nicht.
 
Gut fckw, ich glaube ab sofort nicht mehr von der Realität getrennt zu sein, weil ich einsehe, daß dies nicht der Fall ist.
Welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus für mich?
Dass die Frage sinnlos ist.

Was würdest du einem Regentropfen sagen, der dich fragt, wie es ist, nass zu sein und vorgibt, er wisse das nicht, obschon es das Wesen von Wasser ist, nass zu sein?

Was sagst du einem Menschen, der fragt, was die Realität sei, obschon er selbst real ist?
 
ich hänge mal den Anfang von einem Text hier rein, den ich vor längerer Zeit mal wo rausgeschrieben habe (ich weiß allerdings nicht mehr genau aus welcher Quelle. Ist ja vielleicht auch egal.)


Maharshi benutzt das Bild des Konzeptes, als einen Dorn, den man benutzt, um einen anderen Dorn zu entfernen.

Alles was ist, ist Bewußtsein.
Bewußtsein ist alles was ist.
(Ramesh S. Balsekar)

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Aber ich sage NICHT die Wahrheit. Was ich sage ist NICHT die Wahrheit.

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Alles was ist, ist das Selbst. Und das ist der Haken an dem Göttlichen Paradox, dass es dieses Gefühl von Getrenntheit gibt, das tatsächlich keine Getrenntheit ist. Die reine Tatsache, dass du etwas falsch wahrnimmst ändert nichts an seiner Natur. Ein Beispiel ist, dass du herein kommst und eine Schlange am Boden liegen siehst und du reagierst. Du springst zurück. Du bist ängstlich. Das Adrenalin fließt durch deinen Körper. Alle Reaktionen finden statt die angebracht sind, wenn eine Schlange da ist. Aber bei näherer Untersuchung stellt sich die Schlange als Seil heraus. Jetzt hat dich deine falsche Wahrnehmung, dein Glaube, dass es eine Schlange war in einer bestimmten Art reagieren lassen. Aber es war immer ein Seil.

Der Verstand des Suchers ist darauf aus sich selbst zu zerstören...theoretisch.(Gelächter) Wenn es wirklich darauf ankommt wird der Verstand sich niemals selbst zerstören.


Aber ganz offensichtlich gibt es ein Gefühl von Realität. Die Erscheinung der Schlange scheint real, auch wenn es nur eine Erscheinung ist. Auch wenn sie keine Substanz hat. Deine subjektive Erfahrung davon ist, dass es genauso gut wirklich sein könnte, aus deiner Perspektive, in diesem Moment. Du wirst darauf entsprechend deiner Überzeugung reagieren, bis zu dem Zeitpunkt an dem sich die Schlange als Seil herausstellt.


Mich interessiert dabei immer die Frage: Wem kommt es in den Sinn, dass Nichts existiert? Was ist die Natur von dem der weiß oder vermutet, dass die Dinge nicht existieren? Existiert er? Worauf mich Ramesh schon ziemlich frühzeitig hingewiesen hat, war die Tatsache, die keiner von uns wirklich bestreiten kann, dass es Dasein gibt – dass ich existiere. Nun was die Natur dieses „Ichs“ ist, welches das sagt, welches das erfährt, welches das fühlt, darüber läßt sich eine Menge streiten. Aber die zugrunde liegende Erfahrung, das zugrunde liegende Wissen, die zugrunde liegende Präsenz, ist die, dass etwas hier ist. Es ist etwas hier! Existenz ist hier. Wenn du den ganzen Mist beseitigst, den ganzen konzeptionellen Rahmen, alles, wenn du all das bei Seite schaffst, was dann unbestreitbar übrig bleibt ist, dass da etwas ist! Und das ist die einzige Wahrheit. Mit Wahrheit meine ich, das was keine Debatte duldet, das was sich nicht bestreiten läßt.


thats it




Im tieferen Sinn, ist es überhaupt kein Verstehen, es ist viel mehr so, dass ich Das bin.

+

Du machst dich verständlich, aber das wozu „das Eine“ erwachen würde, wäre die Abwesenheit von jemandem der erwacht.



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Ja, es ist Quatsch, aber es ist eingebaut in die Struktur wahrnehmender Mechanismen, die Subjekt – Objekt Beziehung. Du kannst nicht außerhalb von Subjekt – Objekt Beziehungen wahrnehmen.



Richtig – denn dann würde es auch zum Objekt werden. So bald du ‚es erfassen kannst‘ wird es zum Objekt; und das einzige was du kennen kannst ist ein Objekt. Das Subjekt kann sich nicht selbst kennen, es sei denn als Objekt und dann ist es nicht länger das Subjekt!


Das was verstehen würde. Das was verstehen würde. Das was die unterschiedlichen Verständnisebenen hatte. Das was am Pendelschaft hoch gestiegen ist in ein Gefühl der unpersönlichen Täterschaft, und dann am Pendel hinunter gerutscht ist in ein Gefühl größerer persönlicher Täterschaft; das ist verschwunden!

>>>

Der gesamte Film ist in der Büchse. Er wird erlebt in Raum und Zeit, durch die Sinne, durch die Instrumente der Dualität. Welche der Verstand sind und die begleitenden Sinne.



Das Universum ist ohne Ursache,
Wie ein Netz von Perlen
In welchem jede – jede Perle –
Nur eine Reflexion
All der anderen ist.
Nichts hat eine unabhängige Existenz. Alles ist nur die Reflexion von allen anderen...
In einer phantastischen mit einander in Beziehung stehenden Harmonie
Ohne Ende.






So ist es... und du wirst... Man kann also vom Sand sagen, dass er reinkarniert, aber die Sandburg wird nicht reinkarniert.





Während ich auf etwas reagierte tauchte der Gedanke auf, dass diese Reaktion ein Teil der Funktion der Totalität ist. Dass diese Reaktion nicht anders hätte sein können. Diese Reaktion ist nur ein Ereignis. Und das Erkennen hat das horizontale verwickelt sein des Verstandes plötzlich unterbrochen,




Der Wert der Lehre liegt darin, nicht darin dich erleuchtet werden zulassen. Diese Lehre hat keine Effektivität in Bezug darauf dir Erleuchtung zu verschaffen, weil du niemals erleuchtet werden wirst! Und das liegt nicht an irgendwelchen Begrenzungen von deiner Seite oder von der Seite der Lehre, sondern daran, dass NIEMAND IN DER GESAMTEN GESCHICHTE DES UNIVERSUMS jemals erleuchtet war. Es gibt keine erleuchteten Leute.

...........


Das macht vielleicht klarer, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass ich glaube, dass ich/du die Suche aufgeben können/sollen/wollen (wenn es auch in einem ich noch weitergeht).
 
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salve !

in letzter zeit beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem urteilen. mit dem urteilen über mich, über andere, über handlungen und aussagen.

ich bin mir sicher, dass mir nicht zusteht, über andere urteilen. jeder spielt seine rolle, und es gibt ja bekanntlich weder gut noch böse ect....man kennt das ja :-)

aber: wo endet das "nicht-urteilen"/"nicht-bewerten", und wo beginnt die gleichgültigkeit ?
ich denke, dass es vom einen zum anderen nur ein kleiner schritt ist.

ist es überhaupt möglich in der polarität, in der wir uns ja nun mal noch befinden, ohne zu urteilen/bewerten durch`s leben zu gehen ?

wäre man am ende schon erleuchtet, wenn man dieses thema hinter sich gelassen hat ?

fragen über fragen....

eure meinung dazu würde mich sehr interessieren.

mua-dib

du kannst nicht, nicht urteilen!

(wenn du meinst, du darfst nicht über andere urteilen, so ist das ein urteil)
 
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