Das Geheimnis der Buchstaben und Zeichen

Du meinst, Du bist Dir unsicher, dass es nicht doch viel mit Dir selber zu tun haben könnte, da Du daran glaubst, anderen Saures geben zu müssen...?!

Nein bin ich nicht - glauben tue ich nicht - und saures ist es auch nicht.
Eigenartige Wahrnehmung, die du da hast - und dann von einem *sonnenklaren* Bewußtsein reden. :D
Mickey Mouse lässt grüssen und auch Daisy Duck ist nicht weit fort.
:homer: :lachen::lachen:
 
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Ganz herzlichen Dank, Lechem,

dass du die Bedeutung der 22 Pfade des sephirotischen Lebensbaumes hier ins Netz gestellt hast.

Andererseits ist es immer wieder erschreckend, die Antworten zu lesen, die zum allergrössten Teil nicht einmal bereits sind, die Texte verstehen zu wollen - oder zu können.

Aber beantworte mir eine Frage:
Warum hast du dies hier eingestellt?

Nach der Beantwortung dieser Frage werde ich mir erlauben, eine Antwort zu schreiben, die dem Gehalt der Texte würdig ist.
 
Lechem hat, so verdienstvoll das ja auch ist, uns die Werte der 22 Pfade der Grossen Arcana im Sephirot-Lebensbaum mal so 'an den Kopf geworfen'.
Sicher ist er davon ausgegangen, dass man ihn hier in irgend einer Weise versteht. Es ist indessen so, wie mit einem Tisch voll guten Essens, das für ein ganzes Jahr reicht. Wenn du davorstehst, weisst du garnicht, wo du anfangen sollst. Und von jedem ein winziges Häppchen zu nehmen, das verdirbt nur den Geschmack, wenngleich alles sehr gut ist.

Wo also anfangen?
Zuerst kommt der grosse Überblick!


Vor dem Geheimnis der Buchstaben und Zahlen steht das Bild der 10 himmlischen Plätze im Menschen. Und diese Orte hat jeder in sich und um sich herum. Seit den vielen verdienstvollen Arbeiten von Drunvalo wissen wir, dass die Menschen 'auf dem himmlischen Wege des Lichts (Lichtarbeiter) an ihrem Merkaba Aufstiegsfahrzeug arbeiten, Stück für Stück, Stein um Stein, Ort um Ort. Wenn wir uns aber (nur) dieses Fahrzeug erbauen, ist wenig gewonnen. Und geschenkt wird uns nichts, wenngleich die Scharlatane des abgeschatteten Lichts uns dies weismachen wollen. Sie versprechen uns mit dem Worte: 'Ich liebe euch unermesslich', dass uns ein Lichtgewand übergeworfen würde und wir nichts weiter dazu tun müssten. Richtig ist hingegen, dass wir an unserer Seele arbeiten müssen, um das Licht in uns aufnehmen zu können. Und diese Arbeit, das ist die Arbeit im sephirotischen Lebensbaum, an den 10 himmlischen Orten, an den 22 Pfaden zwischen ihnen und an den Aufstiegsebenen, den Hofkarten im Tarot.

Zunächst möchte ich über die 10 himmlischen Orte sprechen. Dies sind Orte, die der Läuterung der Seele dienen. Sie entsprechen der Kleinen Arcana im Tarot mit dem Hinweis, dass es 4mal solche himmlischen Orte gibt, die wie eine Leiter übereinander angeordnet sind, von Assia (Erde = Münzen = materielle Welt) über Jetzirah (Wasser = Kelche = Astralwelt) und Beriah (Luft = Schwerter = Mentalwelt) zu Azilut ( Licht = Stäbe = Kausalwelt).
Ich finde es immer wieder witzig, wie mit dem Tarot umgegangen wird. Man liest die Texte aus Büchern heraus, anstatt sie in der eigenen Seele zu suchen und zu finden. Diese Texte tragen nur begrenzt zum Finden der Wahrheit bei, wenn man den Sinn nicht in der Seele spüren kann.

Drehpunkte für den ‚Aufstieg’ sind jeweils die Herz-Zentren, die der Karte 6 entsprechen (6 der Münzen, 6 der Kelche, 6 der Schwerter und 6 der Stäbe). Im sephirotischen Lebensbaum haben wir den mittleren Aufstieg, den Jesus mit dem Worten angesprochen hat: ‚Niemand kommt zum Vater, als durch mich!’ Und welchen Ort meint Jesus, wenn er von ‚mich’ spricht? Es ist der Ort des Herzens, der der Karte 6 entspricht. In den Yoga-Sutren des Pantanjali ist es Sahasrara, der Ort des inneren Kindes, der 12-blättrige Lotos, in dem das Hexagramm der Demut und der Gnade seine menschliche Basis hat.

Die Zeit ist reif!
‚Wissende’ Lichtarbeiterinnen und -arbeiter haben seit je her und werden besonders in nächster Zeit diesen Aufstieg beschreiten. Es ist der Aufstieg des mittleren Weges von Malkuth (Ort 10 = Erde = das Königreich = Mutter Saturn = 4-blättriger Lotos) über Jesod (Ort 9 = Leiden = Sexualität = Mond = 6-blättriger Lotos) und Tiferet (Ort 6 = Schönheit = inneres Kind = Sonne = Herzzentrum = 12-blättriger Lotos) zu Kether, zum Vater (Ort 1 = Krone des Lebens = Vater Saturn = transformierter Pluto = 1000-blättriger Lotos).

Zwischen den Orten 6 und 1 liegt die durch eine angemessene Lichtarbeit auf dem Einweihungswege sich öffnende 11. Sephira (Daath), die jedoch durch die Tarotkarte II, ‚Die Hohepriesterin’ mit dem Vorhang verborgen wird.

Im Yoga liegt hier der 16-blättrige Lotos, das ‚Innere Wort’ und Tor zur Befreiung, wo dem Menschen sein eigentlicher unvergänglicher Name geoffenbart wird, der jetzt noch verborgen ist.
Isis ist die Hohepriesterin der Einweihung im Menschen, die dir den Vorhang öffnen wird, wenn deine Lichtarbeit weit genug gediehen ist, um würdig zu sein, den oberen Teil des Pfades zum Vater, von dem Jesus spricht, zu beschreiten. Dieses Thema ist behandelt in ‚Die Lehrlinge zu Sais’ von Novalis, das von der Einweihung im Alten Ägypten in den Isis-Mysterien handelt. Die Aufschrift über dem Tempel in Sais in Ägypten lautet denn auch (Überlieferung von Plutarch):

Ich bin alles, was geworden ist, was ist und was sein wird. Und meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gehoben. Novalis sagt in den Lehrlingen zu Sais: ‚Und wenn kein Sterblicher, nach jener Inschrift dort, den Schleier hebt, so sollen wir Unsterbliche werden’.

Jesus Christus war ein Eingeweihter in die Ägyptischen Mysterien der Isis und Moses und Eliah ebenfalls. Isis mit dem Horusknaben war die Vorläuferin für Maria mit dem Jesusknaben auf dem Arm. Dieses archetypische Bild schlummert in jedem Menschen und wohl dem, der sich im Sterben mit diesem Kind zu identifizieren vermag.

Über die 22 Pfade der Grossen Arcana werde ich ggf, später weitere Ausführungen machen und auch über die Hofkarten,die dem bereits angesprochenen Aufstiegsszenario entsprechen.
Es gäbe noch viel mehr zu sagen, aber es ist hier nicht der Ort. Doch es gibt Orte, keine Orte aus Stein, die führen nur zur ‚Versteinerung’. Nein, es gibt Retreat-Orte, wo das gesprochene Wort das Licht transportiert, nicht das geschriebene.
Liebe Grüsse von Eli


Anmerkung: Wer im Yoga zuhause ist, hat sicher festgestellt, dass der 10-blättrige Lotos Manipura, das Feuer der inneren Nahrungsumsetzung) fehlt. Dieser liegt zwischen Jesod und Tiferet. Es ist der unbenannte Ort der Psychosomatosen zwischen den Orten 7 (Hod = rechte Niere) und 8 (Nezach = linke Niere). Der Ausspruch ‚das geht mir an die Nieren’, kommt von diesem unbenannten Ort her.
Siehe Literatur: H.J.Badzong ‚Seins-Prinzipien’ und H.E.Benedikt ‚ Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg’.
 
Es lässt sich auch kurz und bündig auf das Wissen um die Ganzheitlichkeit der Leibwelt zusammenfassen, die sich geistig spiegelt: Sind wir nicht unserer Füsse bewusst, fallen wir leibhaftigen Stolpersteinen zum Opfer und analogisch im Sinne vergleichbar der Tarot-Karte 0 = 22 - Narr oder Traumtänzer geistig Abgründigem. Unsere Muttersprache weist bereits den Weg, wenn im Bereich des Magens, durch den die Liebe geht, auch von SONNEN-GEFLECHT gesprochen wird und dieses wie ein Universum zusammengezogen oder eine Lichtung als Verdichtung komprimiert Liebe nicht mehr geistig frei fliesst, sondern verhärtet... Saat-Urn als Saturn gibt Auf- und Ausrichtung und fängt doch leibhaftig als auch geistig mit nährender Mutter-Quelle und dem Sommer-Sonnen-Wendepunkt im astrologischen Krebs-Prinzip an...Eine Fülle von RegenBogenFarben- und Lebensfrohem sowie wahrhaft Nährendem als auch Flutlicht bringt nur ein analogischer Sommer ins eigene HerTz, der sich auf Ge- und Ver-Westem aufbaut, was ja im Wortstamm auch dem Westen naheliegt.

Warum es kind-licht Gemüt und zu kurz gekommenem als auch verengtem Selbst-Verständnis geistig bleischwer- anstatt leichtfüssig machen???
 
Hallo!

Eli7 hatte hier eine Frage gestellt, die ich evtl. für Lechem beantworten kann: Warum hat er das hier reingestellt?

Lechem ist eine Art "Medium". Eine Art "hebräisches Channel/Engel/Hellsicht Medium". Meine Kollegen und ich haben mal mit ihm einige Experiment in dem Bereich gemacht, kennengelernt habe ich ihn in einer norddeutschen Synagoge. Er ist Chassidist, eine Art Rebbe. Nachdem wir die Experimente mit ihm erarbeitet und vertieft hatten, hatte er Interesse etwas für ihn neues auszuprobieren: So macht ich ihm den Vorschlag, hier mal einen "Textchannel" anzubieten (was mit unseren Experimenten zu tun hatte).

Das machte er auch kurz, dann schrieb er zu den Buchstaben diesen Thread, wobei der einleitende Text ein "Stream" aus dem Bereich ist, woher er "channelt oder hellsieht" (wobei das Wort Hellsichtigkeit es nicht ganz trifft) und die einzelnden Beschreibungen zu den Buchstaben sind Auszüge aus den uralten chassidistischen Lehren.

Er meinte, das es keine vergebliche "Liebesmüh" gewesen sei, das hier reinzustellen "weil es immer Menschen gibt, die danach suchen".

Zur Zeit ist er in seiner alten Heimatstadt Lemberg in der Ukraine.
 
Danke, Brotherhood, für deine Antwort.
Das gibt mir eine Erklärung, warum in diesem Forum solche Universalia ausgebreitet worden sind.

Mir selbst geht es um die Erfassung eines ganzheitlichen Weltbildes, das indessen dem steten Wandel unterworfen ist. Und genau dies hat Lechem ja auch aufgezeigt, indem er in seinem ersten Text darauf hingewiesen wird, dass die eine Wahrheit erst Stück für Stück mit dem Durchschreiten immer neuer Tore vom Menschen zu erkennen ist.

Es gibt m.E. ja auch nur eine Wahrheit, die von verschiedenen Kulturen in verschiedenen Weltbildern erfasst wird.

Gerade jetzt, in einer Zeit der Umformung der Erdenwirklichkeit und in einem Zustand der exponenzialen Vervielfältigung des kommunikativen Bewusstseins der Menschen ist es unerlässlich, Weltbilder zu erarbeiten und aufzuzeigen, die zu Wegen aus dem Chaos führen.
Der Versuch der Bestandssicherung, und um einen solchen handelt es sich hier, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir auf der Basis der 'Alten Weltbilder' zu Neuen Ufern finden müssen. Erst wenn wir solche 'Quantensprünge' realisieren, kann es gelingen, dem Bewusstsein des Menschen allgemeingültige Nahrung aufzuzeigen.
 
Danke, Brotherhood, für deine Antwort.
Das gibt mir eine Erklärung, warum in diesem Forum solche Universalia ausgebreitet worden sind.

Mir selbst geht es um die Erfassung eines ganzheitlichen Weltbildes, das indessen dem steten Wandel unterworfen ist. Und genau dies hat Lechem ja auch aufgezeigt, indem er in seinem ersten Text darauf hingewiesen wird, dass die eine Wahrheit erst Stück für Stück mit dem Durchschreiten immer neuer Tore vom Menschen zu erkennen ist.

Es gibt m.E. ja auch nur eine Wahrheit, die von verschiedenen Kulturen in verschiedenen Weltbildern erfasst werden.

Gerade jetzt, in einer Zeit der Umformung der Erdenwirklichkeit und in einem Zustand der exponenzialen Vervielfältigung des kommunikativen Bewusstseins der Menschen ist es unerlässlich, Weltbilder zu erarbeiten und aufzuzeigen, die zu Wegen aus dem Chaos führen.
Der Versuch der Bestandssicherung, und um einen solchen handelt es sich hier, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir auf der Basis der 'Alten Weltbilder' zu Neuen Ufern finden müssen. Erst wenn wir solche 'Quantensprünge' realisieren, kann es gelingen, dem Bewusstsein des Menschen allgemeingültige Nahrung aufzuzeigen.

Der Mutterplanet selbst ist Anfang und Ende, Alpha und Omega und schenkt Dir das Wissen von Erde und Himmel.
 
@ Networker alias Europa alias Spiderwoman

Der Mutterplanet selbst ist Anfang und Ende, Alpha und Omega und schenkt Dir das Wissen von Erde und Himmel.

Es gibt Menschen, deren Aufgabe es ist in dieser Welt, anderen immer wieder Sand ins Getriebe und in die Augen zu streuen. Ich habe mich eigentlich schon daran gewöhnt. Hier nun eine kleine Ausnahme:

Alpha und Omega sind dem vorbehalten, der Himmel und Erden ausgeatmet hat und diese irgend eines schönen oder weniger schönen Tages wieder einatmen wird.
Bis dahin arbeiten wir noch ein wenig daran, uns dessen würdig zu erweisen - und hören hinein, was sich da in der Schöpfung aussprechen möchte, und hier im Geheimnis der Buchstaben und Zahlen.
L.G. von ELi
 
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Alpha und Omega sind dem vorbehalten, der Himmel und Erden ausgeatmet hat und diese irgend eines schönen oder weniger schönen Tages wieder einatmen wird.
Bis dahin arbeiten wir noch ein wenig daran, uns dessen würdig zu erweisen - und hören hinein, was sich da in der Schöpfung aussprechen möchte, und hier im Geheimnis der Buchstaben und Zahlen.
L.G. von ELi
Das *Geheimniss* von Alpha und Omega liegt zwischen

kApieren und kOpieren. :rolleyes:
 
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