urteilen (!?)

salve !

in letzter zeit beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem urteilen. mit dem urteilen über mich, über andere, über handlungen und aussagen.

Hallo
Das gleiche habe ich auch erlebt.

Ein Spruch der mich geprägt hat ist dieser:
Die Dinge sind weder gut noch schlecht, nur unser Denken macht sie dazu. Hamlet, William Shakespeare

Ein guter Link habe ich noch gefunden:

http://armin-risi.ch/html/AP_Unterscheiden.htm

aber: wo endet das "nicht-urteilen"/"nicht-bewerten", und wo beginnt die gleichgültigkeit ?
ich denke, dass es vom einen zum anderen nur ein kleiner schritt ist.

Das ist für mich auch ein schwieriger Schritt, wo beginnt die Gleichgültigkeit.
Ich denke, man darf sich ein Urteil machen, aber man sollte bereit sein, sein Urteil zu ändern und nicht darauf zu beharren.

Ein andere Ansicht ist, dass man im anderen immer sich selbst sieht.
Die Welt ist ein Spiegelsaal.

Du wirst nie ein wahrhaft innerlicher, gottverbundener Mensch, wenn du
nicht über andere schweigen kannst und du nicht immer auf dich selbst
besonders achtest. Wenn du aber so handelst, das heisst, dein ganzes Sinnen und Trachten nur auf Gott und dich selbst richtest, dann wird das, was du draussen um dich beobachtest, nur mässigen Eindruck auf dich machen." Je stärker meine Konzentration allein auf Gott und mich selbst gerichtet ist, desto unspektakulärer wird alles (auch Negative) um mich herum.
(Thomas von Kempen)


Wie jeder in sich selbst beschaffen ist, so urteilt jeder von den Dingen
ausser sich.
Die Art, wie ich andere und meine Situation sehe, wird so zu einem Barometer meines auf-Gott-ausgerichtet-Seins und mein Urteil über andere somit zum Urteil über mich selber. Im Anderen sehe ich mich.
(Thomas von Kempen)


Eine segensreiche Zeit

Topia
 
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