Universitäten gehörten abgeschafft !!!

Wenn allerdings noch keine Fakeeffekte ausgeschlossen sind, heißt das aber natürlich auch noch lange nicht, dass der Effekt nicht auch echt sein könnte.

Das ist mir aus logischer Sicht wichtig fest zu halten. Mehr kann man logisch aber eben auch nicht daraus ziehen, außer, dass es wahr sein könnte. Aber es könnte eben auch genauso gut falsch sein. ;)

Schon richtig. Wenn die Behauptung allerdings entweder bisherigen Erkenntnissen widerspricht oder diverse Zusatzpostulate macht, wird sie dadurch unplausibel. Da besteht dann kein guter Grund, von der Wahrheit auszugehen.

Das kann immernoch revidiert werden, wenn die Behauptung diverse gute und weiter verbesserte tests zuverlaessig bestehen sollte. Vorher sehe ich aber keine Notwendigkeit sie auf "moeglicherweise" zu halten.
 
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Ja, schon aber Doppelblindstudien sollten ja z.B. schon drin sein, nicht? Wenn man etwas testet, dann will man doch sicherstellen, dass man nicht irgendein Fakeeffekt gemessen hat. Das muss doch jedem der an der Wahrheit irgendwie interessiert ist, einleuchten.

Klar, habe ich was dagegen geschrieben? Kommt halt nur darauf an, wem das wirklich am Ende nutzt. Diese Wahrheit daran (an die Nützlichkeit) interessiert nicht unbedingt jeden Menschen.

LG
Any
 
Würde man aber als Kriterium der Wissenschaftlichkeit noch fordern wollen, dass zwingend bewiesen sein müsse, dass physikalische Gesetzmäßigkeiten zwingend immer und zu jeder Zeit gelten sollten, dann bleibt an Wissenschaft außer wohl der Mathematik nicht viel übrig.

Eben. :D

Und nun schau dir die Studienaufbauten und Forderungen an, die Skeptiker in Bezug auf Phänomene stellen. Da muss unter allen Umständen und gefälligst aber auch immer... es kann nicht sein, was nicht sein darf. Da wird Wissenschaft missbraucht. So sehe ich das.

Es wird auch immer gerne seitens der Skeptiker darauf hingewiesen, es wäre kein Argument, dass Dinge, die vor 100, 200 Jahren für unmöglich gehalten wurden, heute längst normal und belegt sind. Auch wenn es in vielen Dingen so ist. Ich nenne das Weiterentwicklung, nur da, wo nicht sein kann, was nicht sein darf, darf man sich nicht einmal vorstellen, das etwas möglich wäre. Das ist dann schon zu viel. :D

Und leider wirkt dieser Fake-Effekt (das etwas nicht sein darf) bis in die Universitäten hinein.

LG
Any
 
Klar, habe ich was dagegen geschrieben? Kommt halt nur darauf an, wem das wirklich am Ende nutzt. Diese Wahrheit daran (an die Nützlichkeit) interessiert nicht unbedingt jeden Menschen.

LG
Any

Nein, hast du nicht. Das habe ich aber angenommen, dass du eventuell etwas dagegen haben könntest.

Was heißt das, dass es nicht jedem Menschen nützt?
 
Methodik an sich ist nicht wertneutral oder immer richtig und gut. Sie kann auch missbraucht werden. Sprich die Methodik ist lediglich ein Werkzeug, dass sich für die Wahrheitsfindung nutzbar gemacht werden kann.

Die Verschulischung an den Universitäten und der zunehmende Einfluss der Wirtschaft auf die Lehrinhalte kann hier durchaus falsche Ergebisse produzieren oder wahre Ergebnisse verhindern.

Drum tu ich mich schwer, wissenschaftliche Methodik als Indiz für Wahrheit (in Form von "das ist be- oder widerlegt") herzunehmen. Das ist mir viel zu wenig.

LG
Any
 
Methodik an sich ist nicht wertneutral oder immer richtig und gut. Sie kann auch missbraucht werden. Sprich die Methodik ist lediglich ein Werkzeug, dass sich für die Wahrheitsfindung nutzbar gemacht werden kann.

Die Verschulischung an den Universitäten und der zunehmende Einfluss der Wirtschaft auf die Lehrinhalte kann hier durchaus falsche Ergebisse produzieren oder wahre Ergebnisse verhindern.

Drum tu ich mich schwer, wissenschaftliche Methodik als Indiz für Wahrheit (in Form von "das ist be- oder widerlegt") herzunehmen. Das ist mir viel zu wenig.

Das fettgedruckte ist richtig. Allerdings liegt das NICHT daran, dass Methodik angewendet wurde, sondern daran, dass die wirtschaftlichyen Interessen gerade dazu fuehrten, dass die Methodik missachtet oder gebogen wird.

Wenn z.B. ein Pharma-Konzern ein neues Verfahren gegen ein altes Verfahren testet, so ist ein beliebter Trick, das alte Verfahren falsch anzuwenden, so dass seine Wirksamkeit in der Studie gemindert wird. DAS ist aber ein Trick und FALSCHE methodik und ist deswegen NICHT der Methodik anzulasten.

Die Studie mag dann zwar gut aussehen, aber enthaelt nach wie vor methodische Maengel.

Diese Maengel koennen von Laien mitunter nicht erkannt werden, Profis koennen das aber, unt tun das auch.

Fazit bleibt weiter: Zur Wahrheitsfindung kommt man an guter Methodik nicht vorbei. Und mit einer positiven Studie ist damit dann auch nicht Schluss, sondern wichtig ist auch die zuverlaessige Reproduzierbarkeit unter weiter verbesserter Methodik.
 
Das macht mich neugierig:

Welche Kriterien würdest du denn dann aufstellen, damit etwas als "wahr" oder anerkannt gelten kann?

Keine allgemeingültigen Kriterien. Dafür ist die Welt auch zu komplex.

Wissenschaftliche Methodik allein erachte ich jedoch für ungenügend, vor allem bei zu untersuchenden Dingen, die (noch) nicht gemessen werden können.

LG
Any
 
DAS ist aber ein Trick und FALSCHE methodik und ist deswegen NICHT der Methodik anzulasten.

Das sehe ich wie Du, Joey. Dieser Trick wird allerdings bei zu untersuchenden Gegenständen ebenso angewendet, wenn ein Ergebnis unerwünscht ist. Etwas nicht sein darf.

LG
Any
 
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Keine allgemeingültigen Kriterien. Dafür ist die Welt auch zu komplex.

Wissenschaftliche Methodik allein erachte ich jedoch für ungenügend, vor allem bei zu untersuchenden Dingen, die (noch) nicht gemessen werden können.

Und mal wieder das klassische Argument des fehlenden Messinsttrumentes, was schon mehrfach aufgegriffen und widerlegt wurde.

Gerne nochmal: Es kann gemessen werden. Ein Experiment, wo z.B. die Behauptung gewisser Wahrnehmungen ueberprueft wird, IST eine Messung. Diese Messung kann aber z.B. durch mangelhafte Verblindung verfaelscht werden.

D.h. auch hier kommst Du immernoch an guter Methodik nicht vorbei.
 
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