Universitäten gehörten abgeschafft !!!

Nö, da verstehst Du mich komplett falsch.

So falsch kann das nicht sein. Wenn du von der Messtoleranz redest ist die Physik ja recht gut - ja auch die Newtonsche Physik im Alltag.

Die Numerologie oder Astrologie ist z.B. recht schlecht in dem was sie misst (Charaktereigenschaften?).

Hier ist also ein quantitativer Unterschied. Physik ist genauer und Numerologie ist ungenauer. Das hattest du ja selbst so ausgesagt.
 
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Worauf ich eigentlich hinaus will um das alles mal abzukürzen:

Ich würde gerne Wissen, wie man eine Pseudowissenschaft von einer richtigen Wissenschaft trennt.

Gibt es zwischen den Beiden lediglich quantitative Unterschiede?
Oder sind sie von ihrer Art (auch) grundverschieden?
 
So falsch kann das nicht sein. Wenn du von der Messtoleranz redest ist die Physik ja recht gut - ja auch die Newtonsche Physik im Alltag.

Die Numerologie oder Astrologie ist z.B. recht schlecht in dem was sie misst (Charaktereigenschaften?).

Hier ist also ein quantitativer Unterschied. Physik ist genauer und Numerologie ist ungenauer. Das hattest du ja selbst so ausgesagt.

Es geht nicht ums messen, sondern um die Vorhersage. Und die newtonsche Physik ist in der Vorhersage im Alltag sehr gut.

Wie sieht es in der Astrologie aus? Wie genau ist die? Wo und wie zeiggt sich das? wie werden die Behauptungen wieder und wieder überprüft - mit guter und immer weiter verbesserter Methodik? Und was wird verwofen, wenn Tests zeigen, dass an der Behaupttung so nichts dran ist?

Was macht aus der Astzrologie/Numerologie dann eine Wissenschaft, die Deiner Ansicht nach so wertvoll ist, dass sie an der Uni gelehrt werden sollte, wenn das nicht geschieht?
 
Joey schrieb:
Es geht nicht ums messen, sondern um die Vorhersage. Und die newtonsche Physik ist in der Vorhersage im Alltag sehr gut. Wie sieht es in der Astrologie aus? Wie genau ist die? Wo und wie zeiggt sich das? wie werden die Behauptungen wieder und wieder überprüft - mit guter und immer weiter verbesserter Methodik? Und was wird verwofen, wenn Tests zeigen, dass an der Behaupttung so nichts dran ist?

Gute Frage. Bei der Astrologie könnte man die Verbesserung z.B. darin sehen, dass sie neu entdeckte Planeten mit einbezogen hat. Damit hat sie sich zumindest weiterentwickelt! Zumindest vielleicht ein Kriterium welches auch der echten Wissenschaft (meist?) inne ist. Und ich denke dass es durchaus Astrologen gibt die ihre Aussagen verwerfen, wenn sie merken dass z.B. eine Kombination des Mars im Widder eben kein sanfter Mensch ist, sondern eher ein zorniger wütender Mensch. Auch für die Astrologen dreht sich die Erde um die Sonne und nicht die Sonne um die Erde. Das hat sie verworfen und eine neue Sichtweise angenommen, was an dem Horoskop zwar nun halt nichts ändert, aber das Weltbild hat sich gravierend verändert!

Joey schrieb:
Was macht aus der Astzrologie/Numerologie dann eine Wissenschaft, die Deiner Ansicht nach so wertvoll ist, dass sie an der Uni gelehrt werden sollte, wenn das nicht geschieht?

Jetzt muss ich mich wohl outen: Nichts. Absolut gar nichts. Das verblüfft dich vermutlich und andere hier auch. Es ist keineswegs so, dass ich dafür wäre das Astrologie oder Numerologie an der Universität studiert werden sollte :D
 
Worauf ich eigentlich hinaus will um das alles mal abzukürzen:

Ich würde gerne Wissen, wie man eine Pseudowissenschaft von einer richtigen Wissenschaft trennt.

Gibt es zwischen den Beiden lediglich quantitative Unterschiede?
Oder sind sie von ihrer Art (auch) grundverschieden?

Sie sind von der Art her Grundverschieden.

Woissenschaft korrigiert sich selbst, indem die Aussagen und Behauptungen immer und immer wieder mit guter und weiter verbesserter methodik Realitäts-Tests unterzogen werden. Dabei werden dann Aussagen verworfen, die diese tests nicht bestehen.

So dann auch die Aussage, dass nahe der Lichtgeschwindigkeit die newtonsche Physik gilt. Das ist widerlegt. Bei Alltagsgeschwwindigkeiten liefert die newtonsche Physik aber immernoch gute Vorhersagen, und die allgemeinere umfassendere Theroe enthält die newtonsche Mechanik auch als grenzfall kleiner Geschwindigkeiten. Sie behält also ihre Gültigkeit in ihrem Bereich.

Wissenschaft fragt sich also nicht "Warum ist Behauptung XY wahr?", sondern: "Warum könnte Behauptung XY falsch sein?" (siehe auch Wissenschaftsbegriff nach Popper).

Pseudowissenschaft verletzt diverse Kriterien guter Wissenschaftt an diversen Punkten. Sei es z.B. dass Überprüfungen mit mangelhafter Methodik gemacht werden und die Ergebnisse dann als "Beweis" verkauft werden. Sei es, dass Ergebnisse sehr selektiv betrachtet werden (positive Studien sind die Beweise, die hochgehalten werden und ja nicht hinterfragt werden dürfen, negative werden unter den Teppich gekehrt).
 
Gute Frage. Bei der Astrologie könnte man die Verbesserung z.B. darin sehen, dass sie neu entdeckte Planeten mit einbezogen hat. Damit hat sie sich zumindest weiterentwickelt! Zumindest vielleicht ein Kriterium welches auch der echten Wissenschaft (meist?) inne ist. Und ich denke dass es durchaus Astrologen gibt die ihre Aussagen verwerfen, wenn sie merken dass z.B. eine Kombination des Mars im Widder eben kein sanfter Mensch ist, sondern eher ein zorniger wütender Mensch. Auch für die Astrologen dreht sich die Erde um die Sonne und nicht die Sonne um die Erde. Das hat sie verworfen und eine neue Sichtweise angenommen, was an dem Horoskop zwar nun halt nichts ändert, aber das Weltbild hat sich gravierend verändert!

Und wie werden die Behauptungen überprüft? Ist da auch nur im Ansatz gute Methdik zu erkennen? Ich habe da noch keine gesehen. Ich habe da keine Ansätze gesehen, mit der selektive Wahrnehmung etc. verhindert oder zumindest reduziert wird. Im Gegenteil habe ich hier in Diskussionen mit Astrologie-Anhängern deutlich diverse Anzeichen für selektive Wahrnehmung bzw. Hinbiegen von Horoskop und Realität zueinannder gesehen.

Jetzt muss ich mich wohl outen: Nichts. Absolut gar nichts. Das verblüfft dich vermutlich und andere hier auch. Es ist keineswegs so, dass ich dafür wäre das Astrologie oder Numerologie an der Universität studiert werden sollte :D

Freut mich.
 
Das Problem ist, dass die Universitäten ihren Forschungsauftrag nicht mehr erfüllen, sondern nur noch Forschungsgelder rechtfertigen
sie sind nicht mehr freikreativ
nur noch hörigdestruktiv


Europa lässt noch mehr grüssen


Universitäten sind oft noch mehr als Vatikan


lasst uns die Chance ergreifen


hätte da einen sonnigen Balkon
 
Sie sind von der Art her Grundverschieden.

Woissenschaft korrigiert sich selbst, indem die Aussagen und Behauptungen immer und immer wieder mit guter und weiter verbesserter methodik Realitäts-Tests unterzogen werden. Dabei werden dann Aussagen verworfen, die diese tests nicht bestehen.

So dann auch die Aussage, dass nahe der Lichtgeschwindigkeit die newtonsche Physik gilt. Das ist widerlegt. Bei Alltagsgeschwwindigkeiten liefert die newtonsche Physik aber immernoch gute Vorhersagen, und die allgemeinere umfassendere Theroe enthält die newtonsche Mechanik auch als grenzfall kleiner Geschwindigkeiten. Sie behält also ihre Gültigkeit in ihrem Bereich.

Wissenschaft fragt sich also nicht "Warum ist Behauptung XY wahr?", sondern: "Warum könnte Behauptung XY falsch sein?" (siehe auch Wissenschaftsbegriff nach Popper).

Pseudowissenschaft verletzt diverse Kriterien guter Wissenschaftt an diversen Punkten. Sei es z.B. dass Überprüfungen mit mangelhafter Methodik gemacht werden und die Ergebnisse dann als "Beweis" verkauft werden. Sei es, dass Ergebnisse sehr selektiv betrachtet werden (positive Studien sind die Beweise, die hochgehalten werden und ja nicht hinterfragt werden dürfen, negative werden unter den Teppich gekehrt).

Ja ich dachte mir schon dass du ein Popperle bist (Phun intended! ;)). Ich versuch mich hier wirklich ein wenig durch zu mogeln um eine neue wertvolle Erkenntnis zu gewinnen.

Bei Popperle war es ja u.a. so, dass ihn Einstein so verwundert hatte, weil er mathematisch etwas völlig kurioses vorhergesagt hatte (ich hab keine Ahnung mehr was das war, aber du wirst mir sicherlich helfen :D) welches dann eben durch Beobachtung tatsächlich Bestätigung fand (ich glaube es ware irgendwas mit Muonen oder sowas).

Jetzt habe ich aber hier nochmal ein ganz anderes Argument:
Nur weil Vorhersagen getätigt werden, welche nachweislich als falsch herausgestellt werden, heißt das ja noch lange nicht, dass die Theorie unbedingt falsch sein muss. Medizin macht oft falsche Vorhersagen. Wettervorhersagen sind auch ab und zu falsch. Wenn also Vorhersagen nachweislich nicht richtig sind würde das noch lange nicht bedeuten, dass man die Theorie aufgeben müsste (bestes Beispiel dazu wäre (auch) Newtons Physik). Vielleicht ist die Theorie der Astrologie (was ist deren Theorie überhaupt? Ich hab keine Ahnung. Verzeiht mir. Vielleicht mag ein Astrologe mir die Theorie erzählen. Irgendetwas muss beispielhaft herhalten) richtig obwohl sie falsche Vorhersagen macht?

Mich macht das alles völlig duselig :(
 
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Jetzt habe ich aber hier nochmal ein ganz anderes Argument:
Nur weil Vorhersagen getätigt werden, welche nachweislich als falsch herausgestellt werden, heißt das ja noch lange nicht, dass die Theorie unbedingt falsch sein muss. Medizin macht oft falsche Vorhersagen. Wettervorhersagen sind auch ab und zu falsch. Wenn also Vorhersagen nachweislich nicht richtig sind würde das noch lange nicht bedeuten, dass man die Theorie aufgeben müsste (bestes Beispiel dazu wäre (auch) Newtons Physik). Vielleicht ist die Theorie der Astrologie (was ist deren Theorie überhaupt? Ich hab keine Ahnung. Verzeiht mir. Vielleicht mag ein Astrologe mir die Theorie erzählen. Irgendetwas muss beispielhaft herhalten) richtig obwohl sie falsche Vorhersagen macht?

Astrologie ist eine Naturwissenschaft schlechthin. Eine der ältesten.
Sie entstand aus der Beobachtung des Menschen in Zusammenhang mit der Natur.
Der Mensch fand die Gemeinsamkeiten zwischen den Menschen die zu einer bestimmten Jahreszeit geboren sind und deren Entsprechungen in der Natur. Der Widder ist gleichzusetzen mit dem Frühjahr oder mit dem Samen der plötzlich zum Leben erweckt, es geht um den ersten Impuls und darum gelten Widder als impulsiv und stürmisch. Mit dem Stier beginnt der Same dann zu keimen, es entsteht Leben, kommt an die Oberfläche, aber das dauert, Stiere sind eher gemächlich und wollen genießen, wollen etwas erschaffen, das Bestand hat. Dann kommt der Zwilling, gleichzusetzen mit der Verwurzelung der Pflanze einerseits und der Verästelung andererseits, Zwillinge-Menschen sind kommunikativ, strecken ihre Fühler aus, wollen Kontakt und Kommunikation, sind interessiert und neugierig.
Gerade Astrologie lehrt einen wieder die Kreisläufe der Natur zu verstehen.
Und das ist keine Theorie, sondern entstammt einem ganz praktischen Erleben der damaligen Menschen. Jungfrau ist die Zeit der Ernte, darum gelten sie als besonders fleißig... das Zeichen Skorpion ist mit dem Tod und der Transformation verwandt, weil zu der Zeit in der Natur alles stirbt, die Natur beginnt sich nach innen zurückzuziehen, darum lassen sich auch Skorpione ungern in die Karten schauen, sind sehr tiefgründig... usw...

Was der Mensch dann mit seinen "Vorhersagen" aus der Astrologie gemacht hat und immer noch macht ist eine ganz andere Geschichte und hat mit der "Astrologie" nichts zu tun. Alles ist immer nur eine subjektive Sichtweise, somit auch die Aussagen von Astrologen. Ein Astrologe ist subjektiv, er kann nur sehen, was er selbst bisher an Erkenntnissen für sich daraus oder überhaupt gewonnen hat und er deutet nur so wie es seiner derzeitigen "inneren Einstellung" gerade entspricht. Auch Astrologen tragen ihre eigenen inneren Schatten nach außen, wie jeder Mensch, versuchen sie anderen anzudichten, um sie loszuwerden, sofern sie noch nicht genug innere Reife entwickelt haben. Das entspricht in etwa derselben Problematik wie der, der Übertragung in der Psycho-Therapie.

Astrologie selbst aber ist ein sehr logisches, schlüssiges und naturnahes System.
Mit der Entdeckung des Uranus entstand die technische Revolution und genau dafür steht Uranus in einem Horoskop auch. Die Befreiung aus alten Mustern. Neues entdecken. Die Revolution. Frei sein.
Pluto entdeckte man zeitgleich mit dem Aufkommen der Psychologie und genau dafür steht Pluto auch. Die tiefsten Schichten des Seins entdecken. Das innere Sterben. Die Transformationsprozesse im Leben.
Die Sonne steht für das was wir ausstrahlen, so wie die Sonne strahlt und der Mond (la Luna) steht für unsere Launen, für unser Gemüt. Weil er nur 28 Tage braucht um den Tierkreis zu umrunden, während die Sonne 365 Tage dafür braucht. Und der Mond beeinflusst sehr sichtbar und real unsere Meere mit Ebbe und Flut. Daher der Zusammenhang mit den "inneren Wässern", den Gefühlen.

Astrologie kann die Drehung der Erde um die Sonne gar nicht berücksichtigen, weil Astrologie eine Lehre für den Menschen aus Sicht der Erde ist. Und aus Sicht der Erde braucht die Sonne nunmal 365 Tage für einen Kreislauf. Und das kann man ganz real beobachten. Es ist eben keine Theorie. Wir leben damit. Tagtäglich. Seit zig-tausenden von Jahren.

LG
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