Universitäten gehörten abgeschafft !!!

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Ja ich dachte mir schon dass du ein Popperle bist (Phun intended! ;)). Ich versuch mich hier wirklich ein wenig durch zu mogeln um eine neue wertvolle Erkenntnis zu gewinnen.

Bei Popperle war es ja u.a. so, dass ihn Einstein so verwundert hatte, weil er mathematisch etwas völlig kurioses vorhergesagt hatte (ich hab keine Ahnung mehr was das war, aber du wirst mir sicherlich helfen :D) welches dann eben durch Beobachtung tatsächlich Bestätigung fand (ich glaube es ware irgendwas mit Muonen oder sowas).

Einstein Theorien waren aus damaliger Sicht auch unplausibel. Durch Experimente und Beobachtungen etc. haben sie sich als zuverlaessiger herausgestellt als die newtonsche Mechanik. Wenn solche reproduzierbaren und mit immer weiter verbesserten Methodik getaetigten Experimente irgendeine der esoterischen Behauptungen mal belegen wuerde, ware das interessant. Vorher gibt es wissenschaftlich betrachtet keinen Grund, von der Wahrheit der Behauptung auszugehen - geschweige denn darueber nachzudenken, ob das Fach an Universitaeten als "Wissenschaft" gelehrt werden soll.

Jetzt habe ich aber hier nochmal ein ganz anderes Argument:
Nur weil Vorhersagen getätigt werden, welche nachweislich als falsch herausgestellt werden, heißt das ja noch lange nicht, dass die Theorie unbedingt falsch sein muss. Medizin macht oft falsche Vorhersagen. Wettervorhersagen sind auch ab und zu falsch. Wenn also Vorhersagen nachweislich nicht richtig sind würde das noch lange nicht bedeuten, dass man die Theorie aufgeben müsste (bestes Beispiel dazu wäre (auch) Newtons Physik). Vielleicht ist die Theorie der Astrologie (was ist deren Theorie überhaupt? Ich hab keine Ahnung. Verzeiht mir. Vielleicht mag ein Astrologe mir die Theorie erzählen. Irgendetwas muss beispielhaft herhalten) richtig obwohl sie falsche Vorhersagen macht?

Mich macht das alles völlig duselig :(

Hier greifen statistische Aussagen. Ja, die Medizin irrt sich, und diverse Prognosen zu Krankheitsverlaeufen sind falsch. Aber sie irrt sich weniger, als wenn man eine Prognose irgendwie auswuerfeln wuerde.

Irrt sich die Asgtrologie/Numerologie in ihren Analysen und Prognosen ueberzufaellig korrekt? Wenn ja, wie ist das belegt? Wenn nicht, oder wenn das nur schlecht belegt ist, gibt es wieder keinen Grund von der Richtigkeit auszugehen bzw. darueber nachzudenken es als "Wissenschaft" an der Uni zu lehren.
 
Irrt sich die Asgtrologie/Numerologie in ihren Analysen und Prognosen ueberzufaellig korrekt? Wenn ja, wie ist das belegt? Wenn nicht, oder wenn das nur schlecht belegt ist, gibt es wieder keinen Grund von der Richtigkeit auszugehen bzw. darueber nachzudenken es als "Wissenschaft" an der Uni zu lehren.

Zum Glück braucht man dafür auch nicht zwingend ne Uni. ;)
 
Zum Glück braucht man dafür auch nicht zwingend ne Uni. ;)

Noe, braucht man nicht. Aber, um Behauptungen zu ueberpruefen, braucht man gute Methodik. Und die sehe ich in Kreisen der an Astrologie glaeubigen nirgendwo. Stattdessen die ueblichen Erklaerungen und schwafeleien. Das hat mit Naturwissenschaft rein gar nichts zu tun.
 
Noe, braucht man nicht. Aber, um Behauptungen zu ueberpruefen, braucht man gute Methodik. Und die sehe ich in Kreisen der an Astrologie glaeubigen nirgendwo. Stattdessen die ueblichen Erklaerungen und schwafeleien. Das hat mit Naturwissenschaft rein gar nichts zu tun.

Kritiker und Befürworter wirst du überall und zu allem finden. ;)

Und meine (vielleicht ironisch gemeinte) Antwort lautet:
Achwas, du bist einfach noch nicht so weit. :D
 
Kritiker und Befürworter wirst du überall und zu allem finden. ;)

Und meine (vielleicht ironisch gemeinte) Antwort lautet:
Achwas, du bist einfach noch nicht so weit. :D

Wenn Du an Astrologie glaubst, ist das Deine Sache.

Hier wurde aber die Forderung laut, man solle Esoterik an Universitaeten lehren, und als Wissenschaft betrachten/betreiben. Ich erklaere hier die Gruende, warum das nicht geschieht. Und das sind sehr gute Gruende, die dagegen sprechen.
 
Also ich fände das Thema Spiritualität ganz wunderbar. Und Behauptungen hin oder her, die NatuWis können dann hautnah überprüfen und mit ihrer supidupi Methodik anrücken, wie sie lustig sind. Also interdisziplinär arbeiten. :D
 
Also ich fände das Thema Spiritualität ganz wunderbar. Und Behauptungen hin oder her, die NatuWis können dann hautnah überprüfen und mit ihrer supidupi Methodik anrücken, wie sie lustig sind. Also interdisziplinär arbeiten. :D

Spirituelle Themen finden sich in Unifächern genügend, in den Religionswissenschaften, Ethnologie (Völkerkunde), Philosophie, Sprachwissenschaften, Geschichte, Geographie...verstreut nur...man könnte versuchen ein studium irregulare zu planen und durchzuziehen, mit Spiritualität als Oberbegriff.
Elizabeth Teissier hat sogar mit Thema Astrologie promoviert:

Wiki: 2001 erhielt Elizabeth Teissier trotz Protestes einiger Gelehrter ihren Doktortitel in Soziologie an der Universität Paris V ("Kritische Studie zur Astrologie und ihrer Ambivalenz Faszination/Ablehnung in den postmodernen Gesellschaften").
 
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@Joey

Ich krame jetzt mal einen anderen Philosophers Meinung heraus, der logisch gesehen auch recht hat. Wenn wir z.B. von Kräften in der Physik reden, so musst du zu gestehen können, dass du bisher niemals eine Kraft hast sehen können. Du musst sogar soweit gehen und zugeben müssen, dass Kraft der Empirie völlig entzogen ist. Lediglich die Auswirkungen der Kraft (falls es denn überhaupt eine Kraft geben sollte!) sind messbar. Existiert Kraft also tatsächlich überhaupt? Aber was wird da gemessen? Das es eine Kraft ist kann anscheinend? nicht belegt werden. Die Existenz von Kräften kann nicht anhand der Messeffekte (also Auswirkungen der Kraft) bewiesen werden, da es ja nicht die Kraft selbst ist. Man könnte genauso gut sagen, dass kleine unsichtbare Gnome auf hochgehaltenen Bowlingkugeln sitzen und diese nach unten stoßen.

Nun, ich bin kein Idiot. Ich glaube natürlich an Kräften und es ist auch sinnvoll es zu tun. Aber rein rational -völlig logisch- betrachtet, wie oben dargelegt, gibt es keinen Beweis für die Existenz von Kräften, weil sie unserer Sinne völlig entzogen sind.
 
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@Joey

Ich krame jetzt mal einen anderen Philosophers Meinung heraus, der logisch gesehen auch recht hat. Wenn wir z.B. von Kräften in der Physik reden, so musst du zu gestehen können, dass du bisher niemals eine Kraft hast sehen können. Du musst sogar soweit gehen und zugeben müssen, dass Kraft der Empirie völlig entzogen ist. Lediglich die Auswirkungen der Kraft (falls es denn überhaupt eine Kraft geben sollte!) sind messbar. Existiert Kraft also tatsächlich überhaupt? Aber was wird da gemessen? Das es eine Kraft ist kann anscheinend? nicht belegt werden. Die Existenz von Kräften kann nicht anhand der Messeffekte (also Auswirkungen der Kraft) bewiesen werden, da es ja nicht die Kraft selbst ist. Man könnte genauso gut sagen, dass kleine unsichtbare Gnome auf hochgehaltenen Bowlingkugeln sitzen und diese nach unten stoßen.

Nun, ich bin kein Idiot. Ich glaube natürlich an Kräften und es ist auch sinnvoll es zu tun. Aber rein rational -völlig logisch- betrachtet, wie oben dargelegt, gibt es keinen Beweis für die Existenz von Kräften, weil sie unserer Sinne völlig entzogen sind.

Kraft ist eine Mess-Groesse, die hilft, die Mechanik zu beschreiben. Erklaert wird dadurch wenig. Das geschieht uebrigens in keinem Weltbild, denn in jedem Weltbild, was die Welt beschreiben soll, kann man eine ewige "Warum?"-Kette ranhaengen.

Nun ist die Frage, welche Beschreibungen sind sinnvoll und welche nicht. Und die Beschreibung mit Kraeften hat sich sowohl als sehr erfolgreich herausgestellt, und macht auch keine grossen Zusatzannahmen. Dahingegen wuerde das Weltbild der Gnome, die Bowlingkugeln bewegen oder aehnliches, eben ettliche Zusatzannahmen treffen. Die Kraefte sind sozusagen Beschreibung mit minimalem Entitaets-Zuwachs gegenueber anderen moeglichen Modellen, und sie sind eben sehr erfolgreich.

Der Erfolg der Beschreibung wird immer und immer wieder ueberprueft.

Geschieht das auch in der Esoterik? Ich sehe da herzlich wenig gute Ueberpruefungen. Und viele geghen vernichtend fuer die Behauotung aus. Wieso dann also noch an der Behauptung festhalten?
 
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