Universitäten gehörten abgeschafft !!!

Nunja, gute Frage! Momentan weiß ich es nicht ob es diese Zahl wirklich gibt!
Ich würde behaupten, dass dies Resultat unseres Denkens ist und die Zahl 7 in unseren Köpfen existiert. Vielleicht muss man sich da mal die Peano-Axiome anschauen, was die sagen?

Aber dann könnte man auch behaupten, dass Gott existiert. Nachweislich wird ja schließlich auch über Gott nachgedacht.

Ob Gott oder die Zahl 7 aber nun tatsächlich existieren auch außerhalb unserer Hirne existieren, vermag ich nicht zu wissen.

Wie die Zahl 7, so ist auch Kraft eine Groesse, die zur Beschreibung gewisser Vorgaenge dient.

Wir haben Materie, und diese Materie wechselwirkt untereinander. Um diese Wechselwirkungen zu beschreiben, fuehren wir unter anderem die Groesse Kraft ein. Der Materie ist die Beschreibung dieser Wechselwirkungen aber herzlich egal. Da wird nichts ausgerechnet, keine zweiten Ableitungen gebildet etc. Sie verhaelt sich einfach, wie sie sich verhaelt.

Genauso ist es auch 7 Aepfeln auf einem Tisch egal, ob es 7 Aepfel sind.

Mit derartigen Denk-Konstrukten koennen wir Naturphaenomene gut beschreiben, und sie stellen sich als erfolgreich heraus.

Andere Denk-Konstrukte - wie z.B. auch Gott - sind da weitaus weniger erfolgreich. Das legt den Schluss nahe, dass diese Konstrukte sinnlos wenn nicht gar falsch sind.
 
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Hm, ich glaube ja die (die es betrifft) Wissenschaftler verwahren sich so sehr gegen "Behauptungen" (bzw. konstruieren einfach welche), die sie für unplausibel haben, weil sie furchtbare Angst davor haben, da könnte was dran sein.

LG
Any
 
Hm, ich glaube ja die (die es betrifft) Wissenschaftler verwahren sich so sehr gegen "Behauptungen" (bzw. konstruieren einfach welche), die sie für unplausibel haben, weil sie furchtbare Angst davor haben, da könnte was dran sein.

LG
Any

Wenn Du dir die große Anzahl der historisch arbeitenden Wissenschaftlern anschaust, nicht nur in den Geisteswissenschaften, aber auch in der Mathematik, Physik, Chemie..., die sich ihr höchst wissenschaftliches Leben über 30, 40 Jahre mit einem bis zu einigen wenigen Themen füllen, d.h. immer wieder bereits vorhandene, von anderen erforschte Ergebnisse aufs Neue und immer wieder mit den gleichen Argumenten gespickt, präsentieren, dann fragst Du dich unwillkürlich, muß dich fragen: ist Uni zu einem großen Teil eine Geschützte Werkstätte? Dieser Teil der Wissenschaftlern steht jeder neuen Idee à priori höchst skeptisch gegenüber, auch wenn sie aus eigenen Reihen kommt. Warum wohl?
 
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Joey schrieb:
Wie die Zahl 7, so ist auch Kraft eine Groesse, die zur Beschreibung gewisser Vorgaenge dient.

Ja, ok.

Joey schrieb:
Wir haben Materie, und diese Materie wechselwirkt untereinander. Um diese Wechselwirkungen zu beschreiben, fuehren wir unter anderem die Groesse Kraft ein. Der Materie ist die Beschreibung dieser Wechselwirkungen aber herzlich egal. Da wird nichts ausgerechnet, keine zweiten Ableitungen gebildet etc. Sie verhaelt sich einfach, wie sie sich verhaelt.

Ja, sie verhält sich wie sie sich verhält, aber was sich da eigentlich wie verhält, weiß man nicht :D

Joey schrieb:
Genauso ist es auch 7 Aepfeln auf einem Tisch egal, ob es 7 Aepfel sind.

Wat? :D Auf dem Tisch liegen 7 Äpfel selbst wenn nicht 7 Äpfel auf dem Tisch liegen würden? ;)

Mit derartigen Denk-Konstrukten koennen wir Naturphaenomene gut beschreiben, und sie stellen sich als erfolgreich heraus.

Ja, dem ist ja auch so :)

Aber: Was würdest du denn für eine Erklärung abgeben, warum z.B. eine hochgehaltene Bowlingkugel beim loslassen herunterfällt? :D
 
Hm, ich glaube ja die (die es betrifft) Wissenschaftler verwahren sich so sehr gegen "Behauptungen" (bzw. konstruieren einfach welche), die sie für unplausibel haben, weil sie furchtbare Angst davor haben, da könnte was dran sein.

LG
Any
Das ist so süß, ich stelle mir gerade diverse Wissenschaftler vor, denen verängstigt der Schweiß von der Stirn tropft wenn sie an Sterndeuterei denken. Danke für Deinen (unfreiwillig?) humoristischen Beitrag! :clown::clown:
 
Wenn Du dir die große Anzahl der historisch arbeitenden Wissenschaftlern anschaust, nicht nur in den Geisteswissenschaften, aber auch in der Mathematik, Physik, Chemie..., die sich ihr höchst wissenschaftliches Leben über 30, 40 Jahre mit einem bis zu einigen wenigen Themen füllen, d.h. immer wieder bereits vorhandene, von anderen erforschte Ergebnisse aufs Neue und immer wieder mit den gleichen Argumenten gespickt, präsentieren, dann fragst Du dich unwillkürlich, muß dich fragen: ist Uni zu einem großen Teil eine Geschützte Werkstätte? Dieser Teil der Wissenschaftlern steht jeder neuen Idee à priori höchst skeptisch gegenüber, auch wenn sie aus eigenen Reihen kommt. Warum wohl?

Altes muss oft genug verworfen werden - was bedeutet, das Alte befindet sich im Irrtum. Und was gibt es (möglicher Weise) für einen Wissenschaftler schlimmeres, als keinoder gar falsches Wissen geschaffen zu haben?

Es würde der Beleg erbracht werden, Zeit des eigenen Lebens im Irrtum gewesen zu sein. Was bedeutet, der eigenen Wahrnehmung, Intelligenz, des Denkvermögens nicht mehr trauen zu können.

LG
Any
 
Altes muss oft genug verworfen werden - was bedeutet, das Alte befindet sich im Irrtum. Und was gibt es (möglicher Weise) für einen Wissenschaftler schlimmeres, als keinoder gar falsches Wissen geschaffen zu haben?

Es würde der Beleg erbracht werden, Zeit des eigenen Lebens im Irrtum gewesen zu sein. Was bedeutet, der eigenen Wahrnehmung, Intelligenz, des Denkvermögens nicht mehr trauen zu können.

LG
Any

Etwas vorwissenschaftlich Altes, wie die Astrologie oder das von mir sehr geschätzte I Ging könnte sich aber theoretisch genauso als aufs falsche Pferd gesetzt erweisen. :)
 
Es ist schon niedlich, was einige fuer Vorstellungen haben, wie es laeuft bzw. laufen sollte.

Zunaechst einmal: Fuer keinen Menschen ist es angenehm, zu merken, sich geirrt zu haben. Je mehr Zeit und Arbeit etc. er vorher in den Irrtum gesteckt hat, desto unangenehmer ist es. Das gilt fuer ALLE Menschen. Es ist also geradezu bloedsinnig, das jetzt hier einseitig den Wissenschaftlern vorzuwerfen.

Richtig ist, dass schon einiges in der Wissenschaft revidiert werden musste. Nun kann man sich fragen: Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Weil in der Wissenschaft Behauptungfen immer und immer wieder weiteren Realitaets-Checks unterzogen werden. Es sind Experimente mit guter Methodik, die alte Behauptungen aufgreifen und widerlegen und nicht Pendler, Wuenschelrutengaenger, Tarot-Karten, Horoskope oder Channel-Medien.

Wenn man sich hingegen anschaut, wie Ueberpruefungen von Behauptungen in der Esoterik ablaufen, bzw. was da so als "Beweis" verkauft wird, so verwundert es nicht, dass sich da nur wenig bewegt, bzw. wenig revidiert wird. Die Methodik ist horrend schlecht, die Interpretation der Ergebnisse arg uebereilt etc.

Und falls dann mal doch ein gutes Experiment (oder zumindest eins, was auf den ersten Blick gut aussieht) ein positives Ergebnis hat, so sollen die Wissenschaftler gefaelligst alles bisher dagewesene reevidieren und das neue Ergebnis gefaelligst ja nie wieder anzweifeln. Eine reichlich naive Forderung, die da durchscheint - bzw. darin, dass man schon als "Weltbildverteidiger" beschimpft wird, wenn man es wagt, da noch weiter methodische Maengel oder statistische Ausreisser zu vermuten. Dabei zeigt die Erfahrung, dass diese Dinge sehr oft eine Rolle spielen - nicht nur im Grenzbereich der Wissenschaften. Darum sind wiederholte und verbesserte tests notwendig. Und erst, wenn sich Behauptungen immer weiteren verfeinerten Tests unterziehen und die auch ueberstehen, wird langsam sowas wie ein Beweis draus. Vorher nicht. Und je unplausibler eine Behauptung ist - d.h. je mehr Erkenntnissen, die mit vorherigen Experimenten gewonnen wurden, sie widerspricht - desto mehr ist da notwendig, um da in die Naehe eines beweises zu kommen.

Sollte das irgendwann mal bei Reiki, Tarot, Astrologie, oder was weiss ich was reproduzierbar etc. klappen, wuerde ich auch eingestehen, dass in dem Punkt meine Skepsis sich geirrt hat. Vorher nicht.

Und vorher werde ich mich auch gegen jede Forderung stellen, man solle Esoterik oder auch nur esoterische Teildisziplinen an Universitaeten als Wissenschaft lehren.
 
Auch wenn einige es vermutlich nur schwer akzeptieren können, aber Joey hat in großen Zügen nun einmal recht mit seinem letzten Post :D

Es ist trotzdem meiner Meinung nach weiterhin recht schwer die Grenze zwischen Pseudowissenschaften und echten Wissenschaften zu ziehen, was nicht bedeutet, dass es keine Grenze gäbe!

Ich finde es als neutraler Beobachter nur immer recht traurig wie versucht wird sich gegen die Wissenschaft aufzulehnen -so will ich es mal nennen- weil dabei meistens einfach nur Murks bei herauskommt.

Es gibt Argumente gegen die echte Wissenschaft aber diese Argumente reichen nicht wirklich aus um der Wissenschaft jetzt wirklich eins aus zu wischen.

Ein wenig hatte ich dazu schon gesagt.
 
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Es geht doch nicht darum der Wissenschaft eins auszuwischen, sondern ihr klarzumachen, dass auch sie Grenzen hat.

Was nutzt es mir zum Beispiel, zu wissen, dass man sich angeblich bei geimpften Menschen nicht anstecken kann, wenn mir das jetzt zum zweiten Mal tatsächlich passiert ist?

Was nutzt mir da ein Joey, der mir dann erklären will, dass das statistisch so gut wie unmöglich sei?

Das nutzt mir rein gar nichts. Ich bin angemumpst worden. :schmoll:

Und da komme mir noch wer mit Herdenimmunität und wie toll es ist sich impfen zu lassen. :lachen:

p.s. ergo ist ein Phänomen, welches selten ist, der Natur nach wissenschaftlich schwer zu (be)greifen. Sonst würde es auch nicht Phänomen heißen. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass Wissenschaftler dazu neigen, es sich so zu drehen, bis es für sie passt. Sprich was selten ist, wird zum Ausreißer und aus dem statistischen Material als bedeutungslos entfernt. Oder aber wie im Fall von Astrologie einfach etwas verändert, damit das gewünschte Ergebnis bei herumkommt. Sehr gut zu beobachten bei all den Dingen bzw. Ereignissen, die Wissenschaft für unmöglich halten will, für nicht existierend. Man muss sich dazu nur die Studien anschauen, wo solange manipuliert wurde, dass garantiert der Proband nicht mehr die Umgebungsbedingungen vorfand (z.B. für Handauflegen), dass eine Methode überhaupt funktionieren konnte. Wissenschaftliche Methodik kann hier die Ergebnisse negativ beeinflussen und sich zeitgleich dem Manipulationsvorwurf geschickt entziehen. Zum Beispiel indem Unmögliches verlangt wird. Aber das hatten wir in den Diskussionen mit Joey schon zu Genüge.

LG
Any
 
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