Trump - Zweite Amtszeit

 
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Heute lernte ich den Begriff "Bureaucratic Authoritarianism", also ein Typ des Authoritarismus (?), welcher sich weniger nach einer einzelnen Person (Hitler, Mao, Stalin, Trump), sondern eher nach einer oft militärisch geprägten Elite richtet. Diese nimmt die Macht an sich unter dem Vorwand, das Land in eine ökonomisch-technokratische (und meist auch militärische) Zukunft zu führen. Das ist offenbar ungefähr das, was wir in den USA derzeit unter Trump und Thiel beobachten können.

Dazu sollte man sich die südamerikanischen Staaten als Lernbeispiel anschauen, insbesondere Brasilien, Argentinien und Chile. Dort verschwanden viele Menschen einfach spurlos, ohne dass überhaupt bekannt wurde, was mit ihnen passierte.
 
Heute lernte ich den Begriff "Bureaucratic Authoritarianism", also ein Typ des Authoritarismus (?), welcher sich weniger nach einer einzelnen Person (Hitler, Mao, Stalin, Trump), sondern eher nach einer oft militärisch geprägten Elite richtet. Diese nimmt die Macht an sich unter dem Vorwand, das Land in eine ökonomisch-technokratische (und meist auch militärische) Zukunft zu führen. Das ist offenbar ungefähr das, was wir in den USA derzeit unter Trump und Thiel beobachten können.

Dazu sollte man sich die südamerikanischen Staaten als Lernbeispiel anschauen, insbesondere Brasilien, Argentinien und Chile. Dort verschwanden viele Menschen einfach spurlos, ohne dass überhaupt bekannt wurde, was mit ihnen passierte.

Hallo @fckw

Weil ich mir darunter nichts vorstellen konnte, hab ich den Begriff mal in eine Suchmaschine eingegeben:

Bureaucratic Authoritarianism

"...
Die Hauptmerkmale des bürokratischen Autoritarismus sind eine starke bürokratische Organisation, technokratische Entscheidungsfindung, der Ausschluss und die Demobilisierung der Bevölkerung sowie die Unterdrückung politischer Dissidenten, einschließlich politischer Parteien und Gewerkschaften.

In einer von mehreren Formulierungen des Konzepts beschreibt O'Donnell neun Elemente des bürokratischen Autoritarismus.

1 Dominanz der Großbourgeoisie.
2 Die Rolle von Zwangsorganen bei der Durchsetzung der sozialen Ordnung und der wirtschaftlichen „Normalisierung”.
3 Politische Ausgrenzung zuvor mobilisierter Bevölkerungsschichten.
4 Unterdrückung der Bürgerrechte und der politischen Demokratie.
5 Zunahme der Ungleichheit infolge der Ausgrenzung von Bevölkerungsschichten.
6 Zunehmende Transnationalisierung.
7 Schrumpfung der Nation, die von einigen ihrer Elemente gesäubert werden muss.
8 Systematische Entpolitisierung sozialer Fragen, die als technische Probleme dargestellt werden.
9 Schließung demokratischer Institutionen."


Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Wenn man die Berichte über die Entwicklung der USA so liest und sieht, kann man schon sehr arge Bedenken bekommen.

Was mir aber noch mehr Angst macht, ist die Macht, die die großen US-BigTech Unternehmen über uns bzw. Europa haben. Ist ja überall Microsoft-Software drin, das Militär ist offenbar von Musks StarLink völlig abhängig, Bestellungen nur noch über Amazon (nur nicht mehr von mir), Kommunikation nur noch über Fratzenbuch, WhatsApp und Insta (noch nie von mir)...

Und das bei einem Präsidenten, der völlig unberechenbar, rachsüchtig und in meinen Augen heimtückisch ist.

Einer, der dagegen aufbegehrt, ist Martin Andree, ein Kölner Medien-Wissenschaftler und Journalist. Er hat letztens im Fernsehen ein Interwiev gegeben, da hab ich das Gruseln bekommen:

Martin Andree bei ZDF-Volle Kanne - 19.09.2025

Bin grad dabei, sein Buch "Krieg der Medien" zu lesen, in dem er die massive Machtverschiebung im digitalen Raum auseinander nimmt. Sehr differenziert, sehr umfassend recherchiert und gut analysiert. Macht aber auch echt Angst - zu Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
»Shutdown« in den USA beginnt – Kongress kann sich nicht auf Haushalt einigen

"Der Streit über den US-Haushalt ist eskaliert: Auch am letztmöglichen Tag fanden Demokraten und Republikaner keine gemeinsame Linie. Der Regierung steht nun kein frisches Geld mehr zur Verfügung."

Und:

Was ein Shutdown für die USA bedeuten würde

"Jüngst hatte das Haushaltsamt (OMB) laut US-Medien mehrere Bundesbehörden angewiesen, im Falle eines Shutdowns dauerhafte Entlassungen ins Auge zu fassen. Durch einen Shutdown könnte die Regierung Donald Trumps also womöglich sogar einfacher ihre Idee eines schlanken Staats durchsetzen.

Schon in den ersten Monaten seiner zweiten Amtszeit waren zahlreiche Beamte aus dem Dienst entlassen worden. Und: Trump selbst hatte vergangene Woche gesagt, dass es »für eine gewisse Zeit zu einer Schließung des Landes kommen könnte«."

Ein Schelm, der böses dabei denkt...
 
Dass dieses irre Ereignis nicht mehr Rauschen im westlichen Medienwald erzeugt?
Erstaunlich.
Mit der Nummer haben der rachedemente Diktator trump und der Alkoholiker hegseth Tür & Tor zur Hölle eines Civil War geöffnet. Soldaten! sollen sich vorbereiten, auf eigene zivile Landleute zu schiessen, sie zu töten. Wenn sie zB demokratisch in Demonstrationen gegen das trumpregime protestieren.

Die Jagd auf das nicht real existierende Gespenst, die Gruppierung "Antifa" ist eröffnet - gemeint sind selbstverständlich alle die Menschen, die gegen trumps "Politik" des Ausräuberns, Verticken und Vernichtung der bisherigen USA sind: die Demokraten.

Der gestapoähnliche ICE geht auf seiner Menschenjagd auf alle Nicht-Weissen Menschen zur Erfüllung ihrer Abschiebequoten (mit Belohnungssystem) mit brutalster Gewalt vor, es sind bereits mehrere Menschen an den Folgen der Brutalität gestorben.

In Summe: der Profi-Erpresser trump hat USA mit dem 30. September 2025 in eine Diktatur umgewandelt.

DAS sollte in EU, in allen Ländern, die mit der USA geschäftlich und vor allem - via Daten-/Software - verbunden sind, die höchste Alarmstufe auslösen.
Weil - what if?

 
Tja, der USA-Schatten von Hybris, Dogma und Selbstherrlichkeit richtet sich nun gegen das Land selbst, aus sich selbst.
Nur folgerichtig, wenn man sich über Jahrhunderte für so grandios und fehlerfrei hält und keine Selbstkritik zulässt.
Und dabei im Grunde, menschenverachtend, bigott, gewalttätig und sozialdarwinistisch ist.
Trump ist der personifizierte amerikanische Schatten und entweder, sie kapieren jetzt was und wenden sich gegen ihn oder schaufeln sich weiter ihr eigenes Grab.
Mich wundert das überhaupt nicht.
Es scheint eine Zeit zu sein, in der alles rauskommt, was seit Langen bearbeitet werden musste.
Egal, wohin man schaut politisch. Hopp oder top.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Trump hate ja mit Hegseth zu einem Treffen mit der gesamten Militärführung geladen.
Es wurde eine skurrile Veranstaltung:

"Wenn mehr als 800 Generäle und Admirale reglos bleiben​

Pete Hegseth wettert gegen "fette" Soldaten, Donald Trump bettelt um Applaus: Eine Versammlung von US-Militärs aus aller Welt wird zu einem bizarren Spektakel."


Auszug:
"Wenn Donald Trump mit Jubel, Klatschen und anfeuernden Zwischenrufen gerechnet hatte, wurde er enttäuscht. Die Militärspitzen, die sein Verteidigungsminister Pete Hegseth kurzfristig von Stützpunkten aus aller Welt zur Marine Corps University in Quantico im Bundesstaat Virginia beordert hatte, verfolgten seinen 70-minütigen Monolog am Dienstagmorgen weitgehend regungslos. Welche Gedanken den mehr als 800 Generälen und Admiralen durch den Kopf gingen, sah man ihren Gesichtern nicht an. Am Ende gab es höflichen Applaus, der im Livestream aber sofort durch Marschmusik vom Band übertönt wurde.

Der US-Präsident ist von seinen zahlreichen Wahlkampfauftritten anderes gewöhnt und wirkte geradezu irritiert über die stoischen Uniformierten vor ihm.
Kein Applaus, obwohl er doch ankündigte, zusammen mit seinem seit ein paar Wochen "Kriegsminister" genannten Pentagon-Chef Hegseth den "Kampfgeist" des US-Militärs "wiederzuerwecken" – und alle "woken" Störfaktoren sowie die "political correctness" zu beseitigen. Mehrfach ermunterte Trump seine mit Orden geschmückten Zuhörer, sie dürften ruhig klatschen und lachen. Auch das änderte eher wenig.

Dabei ist die Erklärung naheliegend: Die Uniform verpflichtet zur parteipolitischen Neutralität. Ein Grundsatz, den Trump nicht verstanden zu haben scheint – oder nicht akzeptieren will. Immer wieder attackierte er in seiner Rede die demokratische Opposition, seinen Vorgänger Joe Biden und die Medien. Damit löste er genauso wenig Reaktionen aus wie mit dem atemberaubenden Satz, erhabe Hegseth angewiesen, "gefährliche US-Städte" wie Chicago und Portland als "Übungsplätze" für das Militär zu nutzen."

Da hatte er es wohl mal mit echten Profis zu tun...:D
 
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