Trump - Zweite Amtszeit

trump hat sich gestern im Laufe seines halbjährlichen Gesundheitschecks gegen Grippe und
Tätää! gegen Corona impfen lassen. Maga-Deppen und der Ex-Heroinkasper pardon: Gesundheitsminister Kennedy sind nicht amused.

Und er selbst sonnt sich wahrscheinlich weiter in Selbstverliebtheit.

Und gleich im Anschluss seines Checks entliess er Dutzende von „Seuchen-Experten“, hochrangigen Wissenschaftler, die gesamte Washingtoner Belegschaft und die Redakteure des MMWR (Morbidity and Mortality Weekly Report). DAS dürfte kennedy wiederum hoch erfreut haben.

Ich denke immernoch, dass Europa diesen Brain-Drain mehr nutzen sollte.
 
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EU ist zu beschäftigt, dem Faschisten in den A... zu kriechen bzw. den Irren bei Laune zu halten.
Die Wissenschaftler, die über den Tellerrand schauen (können), verlassen USA, bevor es - für sie - zu spät ist.

Die Universität Zürich sagte, dass die Nobelpreisträger Esther Duflo und Abhijit Banerjee, bekannt für ihre Arbeit in der Entwicklungsökonomie, von den USA in die Schweiz wechseln werden, inmitten von Donald Trumps Angriffen auf Universitäten.
 

Vielen Dank für den Artikel. Trump scheint das nicht wirklich zu interessierten. Leider beantwortet der Artikel nicht die Frage, die in der Überschrift gestellt wird: "Warum kommt er damit durch?"

Dazu im Artikel nur ein Satz:

"Für viele Trump-Unterstützer gehe es weniger um politische Ergebnisse als "um Loyalität ihm persönlich gegenüber".

Man kann nur hoffen, dass bald raus kommt, was wirklich mit Epstein war, das könnte helfen. - Oder dass die Inflation weiter steigt. Dann ist es wohl auch mit der Loyalität seiner blindesten Anhänger vorbei.
 
Solche Typen wie Trump sind doch der Prototyp für Bubble-Minds.
Wirklich interessiert an Fakten, Hintergründen oder Logik ist da niemand (kann auch niemand wegen fehlendem Intellekt). Tja, diese Typen haben jetzt Macht und werden diese für sich rücksichtslos ausnutzen (dafür reicht's).
 
Das ist eine recht interessante Sichtweise von Wald Franz, wie ich finde:


Wald Franz

11. Oktober 2025

Der Friedensnobelpreis 2025 – ein diplomatischer Spagat
Trump wollte den Nobelpreis. Oslo schickte ihm eine Venezolanerin – mit Schleife und Botschaft.
Oslo hat wieder geliefert. Der Friedensnobelpreis 2025 geht an María Corina Machado – eine Frau aus Venezuela, wo Freiheit derzeit lebensgefährlich ist.
Offiziell ehrt man Mut und Demokratie. In Wahrheit ist die Entscheidung ein diplomatischer Spagat zwischen Moral, Macht und Meme-Tauglichkeit: ein Preis, der Frieden sagt und Politik meint.
Denn während im Karibischen Meer amerikanische Jets venezolanische Boote als „Drogenschmuggler“ markieren und in Flammen aufgehen lassen, mobilisiert Maduro Millionen Soldaten – ein theatralischer Schlagabtausch zweier Systeme.
Und mittendrin verteilt Oslo Medaillen. Nicht an Vermittler, nicht an Abrüstungsinitiativen – sondern an eine Frau, die den Preis postwendend Donald Trump widmet.
Das ist keine Fußnote, das ist ein Drehbuch: Der Mann, der vom Nobelpreis träumt, bekommt ihn in weiblicher Form gespiegelt – ausgerechnet von einer Lateinamerikanerin.
Für die Rechten der Welt ist sie die Anti-Sozialistin, für die Linken das Feigenblatt westlicher Doppelmoral.
Und für Trump? Eine Demütigung in Goldprägung.
Die Preisträgerin heißt Machado – was klingt wie Macho – do! – ein Imperativ, den er seit Jahrzehnten falsch versteht.
Eine Frau aus einem Land, das er sanktioniert, erhält jenen Preis, den er für sich schon als „verdient“ betrachtete.
Das Rumpelstilzchen im Weißen Haus trampelt, tobt und liefert der Welt unfreiwillig die passenden Memes.
Machado selbst ist kein neutrales Symbol: Sie ist marktradikal, antikommunistisch und eng vernetzt mit der europäischen und lateinamerikanischen Rechten.
Unterzeichnerin der Charta von Madrid, protegiert von Vox-Kreisen, umworben von US-Thinktanks, finanziert aus jenen Fonds, die Freiheit mit Markt verwechseln.
Eine Frau aus dem globalen Süden, poliert in westlichen Studios – die perfekte Projektionsfläche für ein gutes Gewissen mit neoliberaler Note.
Kurz: ein Freiheitsengel mit Sponsorenliste.
Für Oslo ist sie die ideale Preisträgerin, weil sie gleich mehrere Rechnungen begleicht:
eine Frau statt eines Mannes, eine Rechte statt einer Linken, eine Venezolanerin statt Trump.
So funktioniert Weltpolitik im Jahr 2025 – höflich, kalkuliert, doppelt codiert.
Am Ende bleibt ein Symbol und eine Pointe: Trump gedemütigt, die Rechte besänftigt, die Linke konsterniert, Venezuela instrumentalisiert.
Ein Preis als diplomatischer Spagat – zwischen Macht und Moral, zwischen Meme und Machismo.
Und irgendwo zwischen Caracas und Oslo scrollt die Welt durchs Ergebnis:
Frieden – mit Filter.
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Das klingt alles sehr schlüssig..... Und gar nicht gut, finde ich.

Naja - nach dreimal durchlesen find ich es irgendwie .... gewitzt.
Trump doppelt gedemütigt: er hat den Preis nicht bekommen und dann widmet ihm eine Frau, eine Lateinamerikanerin noch den ihren. Das muss schlimm für ihn sein - eigentlich. Wie hat er eigentlich darauf reagiert?

Wald Franz betrachtet den diesjährigen Friedensnobelpreis von einer völlig anderen Seite. Mich hat das anfangs auch stirnrunzeln lassen - aber diese Beleuchtung finde ich nicht dumm. Mal sehen, ob was dran ist. Ob wirklich in diesem Sinne taktiert wurde.
 
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Sie hat den Preis Trump nur gewidmet, weil sie einen gemeinsamen "Feind" haben.
Im Prinzip wird sie da von Trump unterstützt.
Das hat nur was mit Venezuela zu tun
Das ist schon alles
 
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