Trump wird Präsident der USA

Wann warst du das letzte Mal demonstrieren? :)

Das letzte Mal bei der "Stopp Ramstein" Demo. Davor hab ich fast drei Jahre lang, teilweise dreimal die Woche auf der Straße gestanden, hab meine eigenen Demos veranstaltet und in den Fußgängerzonen Informationen verteilt und unzählige Diskussionen gehabt. Aber irgendwann resigniert man auch, weil es nicht möglich ist, die Menschen noch zu irgendetwas zu bewegen. Klamotten, Fernsehen, Partys und Saufen sind wichtiger. Ich geh erst wieder auf die Straße, wenn ich merke, dass sich was bewegt.
 
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Und dann wählt man die, die dafür verantwortlich sind, dass es kontinuierlich schlechter ging oder eben, man wählt noch rechter als rechts, damit es im Lande endlich mal mit rechten Dingen zugeht...
Ich vermute, man wählt die, die Veränderungen versprechen, wenns einem nicht gut geht in dem Land in dem man lebt, egal ob rechts oder links.
Natürlich hat man die Verantwortung dafür, wen man wählt. Braucht mir danach keiner kommen und über die Merkel jammern, der sie vorher gewählt hat!
Nicht jeder in Deutschland hat Merkel gewählt. Aber als gute Demokraten unterwerfen wir uns natürlich den demokratischen Spielregeln. Ihre Politik muss man deshalb noch lange nicht gut finden.
 
Ich vermute, man wählt die, die Veränderungen versprechen, wenns einem nicht gut geht in dem Land in dem man lebt, egal ob rechts oder links.
Echt? Was wäre denn bspw. für dich so toll an dem Versprechen, die Krankenversicherung abzuschaffen? Genau DAS kapiere ich eben nicht. Weisst, wie ich das meine?
Fillon (Frankreich) will das Rentenalter hochsetzen, die 35 Std. Woche abschaffen - und die Leute rennen ihm die Bude ein.

Ist es denn heute ganz egal, was man sagt?
 
Echt? Was wäre denn bspw. für dich so toll an dem Versprechen, die Krankenversicherung abzuschaffen? Genau DAS kapiere ich eben nicht. Weisst, wie ich das meine?
Fillon (Frankreich) will das Rentenalter hochsetzen, die 35 Std. Woche abschaffen - und die Leute rennen ihm die Bude ein.

Ist es denn heute ganz egal, was man sagt?

Es geht ja nicht um mich.
Unser Sozialsystem ist ca. 130 Jahre alt, für uns selbstverstänblich, aber bei weitem nicht perfekt, z.b. wenn der Beitragssatz für Arbeitgeber eingeforen wird und der für Arbeitnehmer steigt.
Obamacare ist ebenfalls in weiten Teilen nicht komplett durchdacht, sehr teuer, scheint nicht unbedingt der amerikanischen Mentalität zu entsprechen und vernichtet nebenbei Arbeitsplätze.
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...icht-und-schatten-von-obamacare-12926445.html
Vom Abschaffen des Gesundheitssystems sprach Trump in letzter Zeit nicht mehr, er will es in einigen Bereichen verändern.

Fillon (Frankreich) will das Rentenalter hochsetzen, die 35 Std. Woche abschaffen - und die Leute rennen ihm die Bude ein.

....und noch so einiges mehr, was mich an das Wahlprogramm der AfD erinnert:

Er setzt auf eine stärkere Familienförderung, Hausfrauen möchte er rechtlich anerkennen. Das Adoptionsrecht für Homosexuelle will er einschränken. Außerdem erklärte er sich als Abtreibungsgegner. Fillon betonte jedoch, er stelle das Recht von Frauen auf einen Schwangerschaftsabbruch nicht in Frage. Außerdem will er dafür sorgen, dass es künftig mehr katholischen Schulen in Frankreich geben darf.

In der Integrationspolitik warb er für ein Referendum über ein Quotensystem für Einwanderer. Zudem möchte er Flüchtlinge ausweisen können, die allein unter dem Verdacht stehen, terroristischen Netzwerken nahe zu stehen.
Er möchte die 35-Stunden-Woche abschaffen, die Rente mit 67 einführen und so weiter...

Die Presse nennt ihn "wertkonservativ". Schöner Begriff. Könnte genauso gut das Wahlprogramm von Marine le Pen oder der AfD sein. Nur bei ihr hieße es dann in der Presse nicht "wertkonservativ, sondern "nationalistisch".
Auf jeden Fall ist der weltweite Ruck nach rechts unübersehbar.
Offenbar stößt Fillon genau in die Lücke, die Hollandes Schwäche bietet. Auch er verspricht Veränderung und ein neues wirtschaftlich starkes Frankreich. Jetzt muss er sich nur noch gegen den Front National behaupten.
 
Die Presse nennt ihn "wertkonservativ". Schöner Begriff. Könnte genauso gut das Wahlprogramm von Marine le Pen oder der AfD sein. Nur bei ihr hieße es dann in der Presse nicht "wertkonservativ, sondern "nationalistisch".
Ja, wa, genau das dachte ich auch. Ist doch egal, welcher Name an der Türe steht. Der Inhalt ist entscheidend.
Ich schätze, er gräbt le Pen ganz schön das Wasser ab...
 
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Aber mal auf die Idee zu kommen, dass wir alles sind, die die Verantwortung übernehmen müssten, darauf kommt keiner. Lieber streitet man sich darüber, welche Marionette einem die nächsten Jahre verarschen darf.


Und was auch ganz erstaunlich ist, ist ja die Tatsache, dass wir immer noch kein gültiges Wahlsystem haben und damit überhaupt keine legitimierte Regierung in unserer BRD. Aber irgendwie scheint das niemanden zu jucken.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...ne-konstitutionelle-staatskrise-11831272.html

Und wir regen uns über die USA auf. Dabei ist das was wir hier haben eine genauso große Farce.



wie ich es sehe: deine "verantwortung" besteht drain, dass du die politik der USa am liebsten in boden stampfen würdest und und die politik putins in der himmel hebst... das ist ein lachnummer - mehr nicht...:D

so weit ich (durch meine aufenthalt in deutschland) informiert bin, gibt es in deutschland sehr wohl ein wahlsystem: es werden abgeordnete gewählt, die stärkste partei stellt kanzlerIn. sie bestimmt die die regierung.... und so geht es weiter....

shimon
 
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