Trump wird Präsident der USA

Seh ich nicht so, Mrs. Jones ...
... die Parallelen zwischen den Veränderungen damals und jenen mit denen wir
es derzeit zu tun haben, bzw. jenen die Anstehen, gibt es klare Verbindungen.

Der europäische "Rechtsruck" ist ein Ausdruck der Unzufriedenheit, ebenso wie
sich das mit der Abwahl des Establishments nun in den US von A geäußert hat.
Auch zu Luthers Zeiten war hier eine Unzufriedenheit mit den vorherrschenden
Systemen gegeben ... und samma uns ehrlich: So kanns net weitergehen ;)


Dir einen herzlichen Gruß da laß - Ischi​
 
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Da muß ich nun doch sanft widersprechen. Wenngleich auch ich den
Kurz und seinen Stab für Kompetent und Zukunftsorientiert halte.

Änderungen und konstruktive Vorschläge gehören aber innerparlamentarisch
abgearbeitet, bevor man damit reißerisch an die Öffentlichkeit geht. Der Kurz
hat das gut erkannt, das ein derartiges Vorgehen nicht nur für Sympahie im
Volk sorgt, sondern auch die Durchsetzung der bereits publik gemachten
Ideen fördert. Aber genau das ist Populismus ...


lieben Gruß - Ischi​

Finde ich nicht, die Ideen sind in seiner Partei bekannt, bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, und das ist bei jedem Politiker und jeder Partei so, würden Politiker nur von den Dingen erzählen, über die das Parlament schon debattiert und abgestimmt hat mit den anderen Parteien, so würden vielleicht grad mal ein Viertel der Ideen an die Öffentlichkeit gelangen.
Abgesehen davon müssen Politiker ja zeigen, wofür sie stehen, wie sollen die Wähler denn sonst wissen, wen und was sie wählen?
 
Wie kann es eigentlich sein, dass dann immer die Republikaner dagegen waren, wenn er schärfere Waffengesetze forderte?

Hat er das wirklich gefordert, wo er doch der Waffenlobby solche Fabelgewinne eingebracht hat? Er war ein guter Schauspieler, ein widerlicher Lügner und ein schlimmerer Präsident als Georg W. Bush. Er konnte halt nur schöner lächeln und war einfach der bessere Showmaster.

https://www.tagesschau.de/ausland/obama-waffenrecht-plaene-101.html

Der Massenmörder weint! Sehr glaubwürdig!
 
Viele aktuelle Politiker sind so fest eingespannt zwischen
  • den Interessen von Lobbygruppen,
  • den unterschiedlichen Gruppen innerhalb der Partei (bestes Beispiel: ÖVP),
  • dem Koalitionspartner,
  • dem, was sie für machbar halten (und Politik ist die Kunst des Machbaren!) und
  • der Angst vor dem Verlust von Prozenten bei der Wahl
dass sie sich mittlerweile keinen Zentimeter mehr weit bewegen. Der Teufelskreis ist, dass sie mit diesem Stillstand natürlich erst recht keiner wählt.

Ich wünsche mir Politiker, die die Probleme unserer Zeit erkennen, eine Vision entwickeln wo sie hin wollen und klare Worte sprechen anhand derer ich erkenne, ob ich sie wählen will oder nicht.

Dazu erlaube ich mir, von Gerald Kitzmüller was reinzukopieren...

Gerald Kitzmüller
14 Std. ·

Jetzt steht sie da, die Welt, und verfällt in Schockstarre.

Bibbernd vor Angst bei all den Erdogans, Trumps, Petrys, Straches, Le Pens, und wie sie alle heißen, die Dampfplauderer der simplen Art.

Falscher Ansatz.

****Edit: Vollzitat entfernt ****
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seh ich nicht so, Mrs. Jones ...
... die Parallelen zwischen den Veränderungen damals und jenen mit denen wir
es derzeit zu tun haben, bzw. jenen die Anstehen, gibt es klare Verbindungen.

Der europäische "Rechtsruck" ist ein Ausdruck der Unzufriedenheit, ebenso wie
sich das mit der Abwahl des Establishments nun in den US von A geäußert hat.
Auch zu Luthers Zeiten war hier eine Unzufriedenheit mit den vorherrschenden
Systemen gegeben ... und samma uns ehrlich: So kanns net weitergehen ;)


Dir einen herzlichen Gruß da laß - Ischi​
Wenn Unzufriedenheit nur durch einen Rechtsruck geäußert wird, wo ist dann der denkende Teil der Menschheit?
 
Im übrigen beginnt bereits einen Tag nach der Wahl dasselbe, wie es auch in England nach dem Brexit-Voting passiert ist.
Gewaltakte gegen Nichtweiße und Schwule.
Das wird mit Sicherheit noch eskalieren. Von den mit mir bekannten Schwarzen in USA ging grade in den letzten Wochen viel Angst aus vor der Möglichkeit, dass Trump gewinnt, das Entsetzen - und die Angst - ist jetzt noch größer.
Wenn man bedenkt, dass bereits vor der Wahl zum Beispiel Brandlegungen an Kirchen von schwarzen Gemeinden stattfanden und auf die Wände "Vote Trump" gesprüht war, kann man sich denken, wie das jetzt weiter geht. Vorstellen können wir, die wir weiß sind, uns das nicht.
Allerdings hätten wir ja mittlerweile Mitbürger, die wir fragen könnten, wie man sich da fühlt - die wissen es nämlich schon.
 
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Wenn Unzufriedenheit nur durch einen Rechtsruck geäußert wird, wo ist dann der denkende Teil der Menschheit?
Nunja ... da ist was dran ... *kopfkratz* ;)
"Wohin soll ich mich wenden?" sprach der verwirte Wähler.
Der Rechtsruck schmeckt mir genau so wenig wie Dir, Mrs. Jones.
Die Alternativen sind allerdings rar gesät. So kommt es eben auch
zu Präsidenten wie Trump oder (Gott steh mir bei) Hofer :D


Gruß - Ischi​
 
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