Ich sehe das derzeit schon mit mehr Schwierigkeiten vernetzt. Die Akku`s verschleissen und verursachen Extrakosten. Es wird mehr Strom benötigt (woher kommt der?), es werden Arbeitsplätze wegfallen, z.B. Getriebebau.
So einfach ist die Welt leider nicht.
Aber auch nicht so schwer, wie es nach deinen Einwänden erscheint.
Die Akku`s verschleissen und verursachen Extrakosten.
Das ist bei einer herkömmlichen Autobatterie auch der Fall und zwar in einem beträchtlich höheren Ausmaß als beim E-Auto.
"Als Tesla 2006 sein erstes Elektroauto –
den Roadster – auf den Markt brachte, schätzte Geschäftsführer Elon Musk die Restkapazität der Batterie eines fabrikneuen Fahrzeugs nach fünf Jahren auf 70 Prozent (bei jährlich 16.000 gefahrenen Kilometern). Eine Studie von Plug-in America aus dem letzten Jahr mit 122 teilnehmenden Tesla Roadstern kam jedoch zu dem Schluss, dass die Stromer
selbst nach knapp 160.000 gefahrenen Kilometern noch über 80-85 Prozent Batteriekapazität verfügensollten."
http://ecomento.tv/2014/06/05/wie-lange-haelt-die-batterie-des-tesla-model-s/
Zudem wird die Technik der Akkus am laufenden Meter verbessert, so daß in absehbarer Zeit von diesem Einwand nichts mehr übrig sein wird.
Es wird mehr Strom benötigt (woher kommt der?),
Oft hört man, daß wenn nur noch E-Autos fahren, die Lichter ausgehen und wir unser Abendessen bei Kerzenschein einnehmen müßten. Das ist hochgradig lächerlich:
"Argumentiert wird dann häufig, dass der durch die E-Autos
zusätzlich benötigte Strom nicht komplett aus Windkraft und Sonne gewonnen werden kann, so dass doch wieder umweltbelastende Kohlekraftwerke den Strom liefern müssen.
Dem können meiner Meinung nach gleich mehrere Punkte entgegnet werden:
- Kohlekraftwerke laufen mit einer Grundlast, die kaum dem tatsächlichen Strombedarf angepasst werden kann. Entsprechend werden oft Überschüsse produziert, die dann ins Ausland verkauft werden. Durch die Aufladung der Elektroautos wird davon nun lediglich ein Teil im Inland verbraucht, es werden aber keine zusätzlichen Schadstoffe erzeugt. Häufig muss in der Nacht aber sogar überschüssiger Windstrom abgegeben werden, perfekt für das langsame Nachladen von E-Autos während der Schlafenszeit.
- Die Erzeugung von Energie in zentralen Kraftwerken ist durch höherwertige Filtertechnik deutlich besser als die dezentrale Verbrennung durch den Auto-Katalysator bei „thermischen Fahrzeugen“.
- Die Ökostrom-Anbieter garantieren, dass mit einem Teil des Umsatzes aus dem Strombezug neue und damit zusätzliche regenerative Energieerzeugungsanlagen gebaut werden. Somit erhöht sich auf diese Weise mit leichtem Zeitverzug der Anteil des Ökostroms im gesamten Netz.
- Durch prognostizierte eine Million Elektroautos in 2020 auf deutschen Straßen erhöht sich der gesamte Strombedarf des Landes lediglich um 0,3%, sagt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Dies wird durch den parallel zu erwarteten Zubau regenerativer Energien mehr als kompensiert."
http://e-auto.tv/woher-kommt-der-strom.html
es werden Arbeitsplätze wegfallen, z.B. Getriebebau.
Es werden aber auch neue Arbeitsplätze entstehen, z.B. durch Akku-Bau.
Kein gutes Argument also. Und mal generell: Angenommen, ein Staat schafft die Todesstrafe ab, die Henker werden arbeitslos.
Also lieber doch nicht die Todesstrafe abschaffen?
