Tiere haben spirituelle Erfahrungen

@ Druidemerlin und Reinwiel
ich finde Eure Dialoge wirklich sehr schön, es gefällt mir, sie zu lesen. Eigentlich meint Ihr beide dasselbe. Das, was wir als "Gott" bezeichnen, kleidet sich in viele Gewänder, für den einen ist es der monotheistische Gott, der alle Eigenschaften in sich hat, bei anderen können sich die verschiedenen Eigenschaften in verschiedenen Gottgestalten zeigen, die aber nur Aspekte der einen göttlichen Kraft sind. Die Vielgötterei, die der Monotheismus verurteilte, hatte er nie verstanden und die einfachen Gläubigen mit Sicherheit auch nicht. Die Hohepriester wußten, dass es nur Bilder des Einen waren, aber für einfache Menschen mußte man es bildhaft darstellen.

Deshalb ist es für mich einerlei, wer wie an was glaubt, denn alle Glaubensrichtungen führen zu einem Ziel, ein jeder von seinem Standpunkt zur Mitte. Das ist unsere "Aufgabe".

Die Tiere helfen und unterstützen uns dabei. Sie sind die materialisierten Helfer der Engel, so sehe ich das.:):)

lg Siriuskind
 
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Hallo Reinwiel,

wir weichen nicht vom Thema ab, denn wir reden hier ja von Spiritualität und es wird damit deutlich, daß es keine Spiritualität für Tiere geben kann. Es freut mich, daß Du der Vorstellung der Kelten zur Seelen auch etwas abgewinnen kannst. Viele Vorstellungen der alten Religionen sind in das Christentum Zentraleuropas mit eingeflossen.

Die junge christliche Lehre war in den Anfängen noch nicht so sehr in ihren Dogmen verhaftet und auch flexibel genug auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen. Du siehst an diesem Beispiel zur Seele, wie treffend die Menschen in der Vergangenheit die Dinge betrachtet und umschrieben hatten.

Es lohnt sich also schon die verschiedenen Seelenmodelle vergangener Kulturen einmal unter die Lupe zu nehmen. Ich habe auf meinem Weg oft erlebt, daß es kaum einen Gedanken gibt, der nicht schon einmal gedacht wurde. Es macht also keinen Sinn sie alle nochmals denken zu wollen, denn dazu reicht unsere Endlichkeit nicht aus.

Alle Vorstellungen haben aber eines gemeinsam, sie umschreiben ein vom menschlichen Geist unabhängiges Wesen – das den Menschen mit Leben erfüllt. Diese Sicht hat sich auch nicht unter der modernen Wissenschaft verändert. Ein Mensch kann ohne Bewußtsein (Geist) leben, aber nicht ohne Unterbewußtsein (Seele)!

Ich vergleiche unseren Geist und unsere Seele gerne mit zwei ungleichen Geschwistern, die zusammen unsere Persönlichkeit bilden. Wichtig dabei ist, zu einer Balance zu finden, denn ein zuviel an Ratio führt in die Kälte und das Übergewicht an Seele in das Chaos. Trotz all´ dieser rationalen Überlegungen, spreche ich doch meist von der Seele und weniger vom nüchternen Begriff des Unterbewußtseins. Zu den Gefühlen und Emotionen paßt doch besser der Gedanke einer spirituellen Seele.

Du fragst mich nach meinem Gottesbild und da muß ich Dich leider etwas enttäuschen, denn für mich gibt es keinen zentralen Gott, auch nicht in irgendeiner Form. Nach meinen Vorstellungen gibt es keinen göttlichen Faden, der sich kontinuierlich von einem Ausgangspunkt bis ins kleinste Detail fortsetzt. Es gibt unterschiedliche Kräfte, die auf unsere Welt und unser Dasein einwirken und keinem einheitlichen Plan oder Ziel folgen. In allen diesen Dingen kann also ein eigener Plan stecken, den man in der Spiritualität als Geist bezeichnet. Du kennst das sicherlich aus der Trinität der christlichen Lehre.

Ich erlebe also Spiritualität nicht aus der Distanz zu einem Gott, sondern aus der Umgebung der Kräfte einer transzendenten Welt, die uns umgibt. Wir stehen auf Grund unserer Verhaltensmuster Geistwesen näher, als der übergeordneten Instanz eines Gottes. Ein gutes Beispiel dazu sind die Engel, über deren Verhältnis zum Menschen ich an verschieden Stellen schon etwas geschrieben habe (z.B. in einem meiner Blogs).

Wenn Du es zuläßt, sind diese Geistwesen also allgegenwärtig, manchmal fühlt man diese Begleiter nur, aber gelegentlich begegnen sie uns auch in der Gestalt von Tieren oder gar anderer Menschen und schon im nächsten Augenblick können sie sich uns wieder entziehen.

So werden wir nicht nur zum Betrachter der Spiritualität, sondern zu einem Bestandteil von ihr. Hieraus entsteht eine gewisse Freiheit, aber auch eine persönliche Verantwortung für unser Tun und der damit verbundenen Wertevorstellung. Das Urteil über Gut und Böse wird in dieser Vorstellung also nicht der übergeordneten Instanz eines Gottes überlassen, sondern muß in der Tiefe unser eigenen Seele entstehen.

Es soll nun aber nicht der Eindruck entstehen, daß der Glaube an Geistwesen die Abwesenheit eines Gottes zwingend erfordert, denn diese Vorstellung läßt sich auch in nahezu alle Religionen integrieren, ohne mit deren Lehre in Konflikt zu kommen.

So, das war in groben Zügen meine Gedanken zu Gott und der Spiritualität.

Merlin :zauberer2
 
@ Druidemerlin und Reinwiel
ich finde Eure Dialoge wirklich sehr schön, es gefällt mir, sie zu lesen. Eigentlich meint Ihr beide dasselbe. Das, was wir als "Gott" bezeichnen, kleidet sich in viele Gewänder, für den einen ist es der monotheistische Gott, der alle Eigenschaften in sich hat, bei anderen können sich die verschiedenen Eigenschaften in verschiedenen Gottgestalten zeigen, die aber nur Aspekte der einen göttlichen Kraft sind. Die Vielgötterei, die der Monotheismus verurteilte, hatte er nie verstanden und die einfachen Gläubigen mit Sicherheit auch nicht. Die Hohepriester wußten, dass es nur Bilder des Einen waren, aber für einfache Menschen mußte man es bildhaft darstellen.

Deshalb ist es für mich einerlei, wer wie an was glaubt, denn alle Glaubensrichtungen führen zu einem Ziel, ein jeder von seinem Standpunkt zur Mitte. Das ist unsere "Aufgabe".

Die Tiere helfen und unterstützen uns dabei. Sie sind die materialisierten Helfer der Engel, so sehe ich das.:):)

lg Siriuskind


Für mich ,obwohl ich selbst schon eine Nahtod Erfahrung hatte und etwas anderes als ein *weißes Licht* sah , existiert so etwas wie Gott nicht .

der Mensch selbst hat es in seinen Händen der Mensch ist " Gott " .

Religion war für mich seid Anbeginn der Menschen immer ein Mittel um
das Volk / die Masse / die Dorfgemeinschaft rihig zu halten zu steuern und zu kontrollieren . Viel Macht in den Händen einiger weniger .
Es gibt genügend geschichtliche Belege dafür das die echten Machthaber
in einem Staat egal wo immer die Priester waren .

Als frischgebackener Hundebesitzer eines mittelgroßen Tieres muss ich nun
feststellen das Tiere ausgeprägte Sinne haben und diese Sinne uns vielleicht deswegen *übersinnlich* erscheinen .


mfg
 
Für mich ,obwohl ich selbst schon eine Nahtod Erfahrung hatte und etwas anderes als ein *weißes Licht* sah , existiert so etwas wie Gott nicht .

der Mensch selbst hat es in seinen Händen der Mensch ist " Gott " .

Religion war für mich seid Anbeginn der Menschen immer ein Mittel um
das Volk / die Masse / die Dorfgemeinschaft rihig zu halten zu steuern und zu kontrollieren . Viel Macht in den Händen einiger weniger .
Es gibt genügend geschichtliche Belege dafür das die echten Machthaber
in einem Staat egal wo immer die Priester waren .

Als frischgebackener Hundebesitzer eines mittelgroßen Tieres muss ich nun
feststellen das Tiere ausgeprägte Sinne haben und diese Sinne uns vielleicht deswegen *übersinnlich* erscheinen .


mfg

na,dann warte mal ab,was du selbst alles entdecken wirst,als erst frischgebackener Hundebesitzer,
lerne,liebe aber auch,
denn,wenn du ihn nicht bei dir läßt,
in Zwinger oder ähnliches unterbringst,
wirst du es nie erfahren,nenne es Bindung......lg.madma
 
... Religion war für mich seid Anbeginn der Menschen immer ein Mittel um das Volk / die Masse / die Dorfgemeinschaft richtig zu halten zu steuern und zu kontrollieren ...

Diesen Gedanken solltest Du nochmals aufnehmen, denn aus dem Glaube können wir auch Kraft schöpfen und Orientierung finden. Es gibt dazu empirische Untersuchungen, die dieses Phänomen ganz klar belegen. Zudem gab es bei Anbeginn der Menschheit noch keine Steuern, die wurden erst mit der Bildung komplexer Gesellschaftsformen beim Übergang in die Agrargesellschaft geboren. Was Du anprangerst, war nicht die Lehre selbst, sondern das, was wenige zu ihren Gunsten daraus gemacht hatten.

Merlin
 
Ist das doch altbekannt,Priester und die Kirche hatten die Macht,
dass hat aber nichts mit Gott zu tun,
glauben,an der Kirche Vorgabe,
davon sind wir frei,alles,was du siehst,ist Gott,er ist in dir und mit dir,
frei,von allen irdischen Gesetzen und siehst du Gott niemals,so kann er
doch alles sein-Ich bin,der ich bin-Jesus,war auf die Erde geschickt,als sein Bote,
wie all die anderen auferstiegenen Meister,aus drei Weltreligionen und die Hiarchie,im
göttlichen Reich,sind alles ausführende Helfer,feinstoffliche Wesen,die Engel,oder Lichtwesen?Nun denke,was du willst,es ist möglich,Kontakt mit der geistigen Welt aufzunehmen,Jenseitskontakte oder Erscheinungen,besuchen mich meine verstorbenen Tiere,sichtbar......was die Kirche erzählt,oder darstellt,hat mit all dem nichts zu tun lg.madma
 
na,dann warte mal ab,was du selbst alles entdecken wirst,als erst frischgebackener Hundebesitzer,
lerne,liebe aber auch,
denn,wenn du ihn nicht bei dir läßt,
in Zwinger oder ähnliches unterbringst,
wirst du es nie erfahren,nenne es Bindung......lg.madma

warum gehst du davon aus das ich mein Tier nicht liebe ?
Wenn du nur schlechte Menschen kennst so musst du es nicht auf andere projezieren . :rolleyes:



Diesen Gedanken solltest Du nochmals aufnehmen, denn aus dem Glaube können wir auch Kraft schöpfen und Orientierung finden. Es gibt dazu empirische Untersuchungen, die dieses Phänomen ganz klar belegen. Zudem gab es bei Anbeginn der Menschheit noch keine Steuern, die wurden erst mit der Bildung komplexer Gesellschaftsformen beim Übergang in die Agrargesellschaft geboren. Was Du anprangerst, war nicht die Lehre selbst, sondern das, was wenige zu ihren Gunsten daraus gemacht hatten.

Merlin

Wir können aus allem Kraft schöpfen ob es jetzt der Glaube ist ein Wasserfall ein stück Erde ein Ast wir selbst . Es ist egal was und das ist noch lange kein Beweis für Gott eher für die Göttliche Kraft in einem selbst . Um dieses Phänomen zu belegen brauchne wir keine Untersuchungen .
Ein Herrman Maier ein Michael Schuhmacher ein Ali alle größen im Sport haben rein durch den glauben an sich und einem unbändigen Siegeswillen
unmögliches geschafft .

Zu Anbeginn gab es zwar keine Steuern aber die Menschen suchten nach erklärungen und einer Führung . Und genau hier beginnt die Religion , Religion war dazu da um Menschen zu führen . Und an die allerersten Religionen vor was weiß ich 15 oder 20,000 Jahren nun von diesen archaischen Dingen wollen wir gar nicht sprechen .



Ist das doch altbekannt,Priester und die Kirche hatten die Macht,
dass hat aber nichts mit Gott zu tun,

war auch nicht meine Behauptung


glauben,an der Kirche Vorgabe,
davon sind wir frei,alles,was du siehst,ist Gott,er ist in dir und mit dir,
frei,von allen irdischen Gesetzen und siehst du Gott niemals,so kann er
doch alles sein-Ich bin,der ich bin-

In mir ja mit mir ja - Ich selbst bin Gott.

Jesus,war auf die Erde geschickt,als sein Bote,
wie all die anderen auferstiegenen Meister,aus drei Weltreligionen und die Hiarchie,im
göttlichen Reich,sind alles ausführende Helfer,feinstoffliche Wesen,die Engel,oder Lichtwesen?Nun denke,was du willst,es ist möglich,Kontakt mit der geistigen Welt aufzunehmen,Jenseitskontakte oder Erscheinungen,besuchen mich meine verstorbenen Tiere,sichtbar......was die Kirche erzählt,oder darstellt,hat mit all dem nichts zu tun lg.madma

Dafür das die Kirche nichts mit Gott zutun hat redest du sehr viel vom Balkenpeppi ( Jesus ) und den Engeln ,und du bist im übrigens auch diejenige die sie erwähnt .


mfg
 
Wir können aus allem Kraft schöpfen ob es jetzt der Glaube ist ein Wasserfall ein stück Erde ein Ast wir selbst . Es ist egal was und das ist noch lange kein Beweis für Gott eher für die Göttliche Kraft in einem selbst . Um dieses Phänomen zu belegen brauchne wir keine Untersuchungen .
Ein Herrman Maier ein Michael Schuhmacher ein Ali alle größen im Sport haben rein durch den glauben an sich und einem unbändigen Siegeswillen
unmögliches geschafft .

Zu Anbeginn gab es zwar keine Steuern aber die Menschen suchten nach erklärungen und einer Führung . Und genau hier beginnt die Religion , Religion war dazu da um Menschen zu führen . Und an die allerersten Religionen vor was weiß ich 15 oder 20,000 Jahren nun von diesen archaischen Dingen wollen wir gar nicht sprechen
Natürlich kann man auf unterschiedliche Weise Kraft schöpfen, das hatte ich ja auch nicht ausgeschlossen. Die Untersuchungen richteten ihr Augenmerk auch nicht auf das Kraftschöpfen allgemein, sondern auf die Rolle des Glaubens für den Menschen. Es steht doch jedem frei diese Erkenntnis zu nutzen oder es zu lassen.

Mit Spiritualität hat der Mensch gelernt die Welt zu verstehen und in ihr eine Orientierung zu finden. Bei aller Kritik an den Kirchen kannst Du deren Machtstreben doch nicht per se auf die Ziele ihrer Lehre übertragen. Schau Dir dazu einmal das Wirken des historischen Jesus an, wo erkennst Du da diesen Machtanspruch? Das geschah doch erste dreihundert Jahre später mit der Etablierung der Institution Kirche.

Wenn wir den letzten 1,5 Millionen Jahre Menschheitsgeschichte die Religion der Christen mit 2.000 Jahren gegenüberstellen wird jedem sehr schnell klar, welche Rolle die archaischen Dinge im Leben der Menschen noch heute eine Rolle spielen müssen. Bei aller Abgeklärtheit verhalten wir uns heute noch als Jäger und Sammler. Beim Einkaufen im Supermarkt folgen wir noch immer den alten Mustern und auf der Autobahn wird unser Jagdinstinkt geweckt, ob wir wollen oder nicht. So ist es dann auch mit der Spiritualität, die wir nicht abschütteln können – wozu auch, denn mit ihr folgten wir einer erfolgreichen Überlebensstrategie.

Nein, so einfach, wie Du das gerne glauben möchtest, sind diese Dinge nicht. Ganz beiläufig möchte ich dann auch noch erwähnen, daß Engel keine Erfindung der Christen oder Juden sind. Wie Du nachlesen kannst, spielen diese in der Bibel auch nur eine kleine Nebenrolle.


Merlin
 
Für mich ,obwohl ich selbst schon eine Nahtod Erfahrung hatte und etwas anderes als ein *weißes Licht* sah , existiert so etwas wie Gott nicht .

der Mensch selbst hat es in seinen Händen der Mensch ist " Gott " .

Religion war für mich seid Anbeginn der Menschen immer ein Mittel um
das Volk / die Masse / die Dorfgemeinschaft rihig zu halten zu steuern und zu kontrollieren . Viel Macht in den Händen einiger weniger .
Es gibt genügend geschichtliche Belege dafür das die echten Machthaber
in einem Staat egal wo immer die Priester waren .

Als frischgebackener Hundebesitzer eines mittelgroßen Tieres muss ich nun
feststellen das Tiere ausgeprägte Sinne haben und diese Sinne uns vielleicht deswegen *übersinnlich* erscheinen .


mfg

Für mich hat Religion nichts mit Gott zu tun, eben wie Du auch sagst, es wird Machtmißbrauch damit getrieben. Ich brauche keinen Priester, der mir sagt, was ich denken, fühlen und tun soll. Aber das schließt ja eine andere Welt jenseits der hier materiellen nicht aus und schließt auch keine höhere Kraft aus, die man eben in der Religion "Gott" nennt.
Natürlich hast Du Dein Leben selber und eigenverantwortlich in der Hand. Denn Du sollst ja selber lernen und weiterkommen. Da wird von Oben nichts gemacht.:D
lg Siriuskind
 
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Lieber Merlin,
ich habe nun diejenigen Passagen deines Beitrags herausgezogen, die mir wesentlich erscheinen. Das ist einmal:
Alle Vorstellungen haben aber eines gemeinsam, sie umschreiben ein vom menschlichen Geist unabhängiges Wesen – das den Menschen mit Leben erfüllt. Diese Sicht hat sich auch nicht unter der modernen Wissenschaft verändert.
Und das ist genau das, wovon ich mich gar nicht lösen will - und auch nicht zu tun brauche. Gott ist für mich ganz nach deiner Analyse ein unabhängiges Wesen. Ich kann ausgehend davon sehr wohl eine Einheit zur Entwicklung des Universums ableiten.
Ein Mensch kann ohne Bewußtsein (Geist) leben, aber nicht ohne Unterbewußtsein (Seele)!
Meiner Auffassung nach ist das nicht möglich.
Du fragst mich nach meinem Gottesbild und da muß ich Dich leider etwas enttäuschen, denn für mich gibt es keinen zentralen Gott, auch nicht in irgendeiner Form.
Macht nichts, ich bin nicht enttäuscht, wenn du diese Einsicht hast. Aber mit Bezug auf ein weiteres Diskutieren wird schwierig - denn ich bin ja eben der Auffassung, dass es einen zentralen Gott gibt.
Ich erlebe also Spiritualität nicht aus der Distanz zu einem Gott, sondern aus der Umgebung der Kräfte einer transzendenten Welt, die uns umgibt. Wir stehen auf Grund unserer Verhaltensmuster Geistwesen näher, als der übergeordneten Instanz eines Gottes. Ein gutes Beispiel dazu sind die Engel, über deren Verhältnis zum Menschen ich an verschieden Stellen schon etwas geschrieben habe (z.B. in einem meiner Blogs).

Wenn Du es zuläßt, sind diese Geistwesen also allgegenwärtig, manchmal fühlt man diese Begleiter nur, aber gelegentlich begegnen sie uns auch in der Gestalt von Tieren oder gar anderer Menschen und schon im nächsten Augenblick können sie sich uns wieder entziehen.

So werden wir nicht nur zum Betrachter der Spiritualität, sondern zu einem Bestandteil von ihr. Hieraus entsteht eine gewisse Freiheit, aber auch eine persönliche Verantwortung für unser Tun und der damit verbundenen Wertevorstellung. Das Urteil über Gut und Böse wird in dieser Vorstellung also nicht der übergeordneten Instanz eines Gottes überlassen, sondern muß in der Tiefe unser eigenen Seele entstehen.
Alles aus deiner Sicht und aus deinem Erleben richtig. In einigen Punkten stimme ich sogar mit dir überein - und doch, ich würde nur sagen, gut ist - was selbst in höhere Schwingungen gehen kann. Böse ist - was langsame Schwingungen auslebt, aber trotzdem diese Vorläufigkeit einmal hinter sich lassen kann.
Es soll nun aber nicht der Eindruck entstehen, daß der Glaube an Geistwesen die Abwesenheit eines Gottes zwingend erfordert, denn diese Vorstellung läßt sich auch in nahezu alle Religionen integrieren, ohne mit deren Lehre in Konflikt zu kommen.
Hier würde ich die Wortwahl nur so nehmen, dass der Glaube an Geistwesen die Anwesenheit eines Gottes nicht zwingend nach sich zieht. Ja, du kannst an Geister glauben und sie fühlen - aber du glaubst nicht an Gott, wenn du es nicht fühlst.
 
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