Tiere haben spirituelle Erfahrungen

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Liebe Madma,

danke für die Blümchen, die Du in meinen Garten streust. Ja, mit den Seelen wären wir fast alle gleich, wenn der Mensch nicht einen Teil davon für seinen Geist eingetauscht hätte. Gerade, was hier in mehreren Beiträgen als Vorsprung der Tiere angeklungen ist, gehört in den Seelenbereich und da haben wir leider manche Fähigkeiten verloren.

Auch in Deinem Beispiel mit den Schutzengeln wird auf besondere Weise spirituelles Denken deutlich. Sicherlich fühlt ein Tier eine seelische Verbindung zu einem Menschen – es wird aber diese Nähe nicht mit einer abstrakten Vorstellung des Übernatürlichen verbinden.

Auch Deine Betrachtung zu Merlin geht in diese Richtung, wir können einer Gestalt den Geist einhauchen und zum Leben erwecken oder ihn im Nebel des Vergessens wieder verschwinden lassen. Ja, Merlin hatte also doch noch einen Trumpf im Ärmel, als er von Nimue hintergangen wurde, nämlich den mächtigen Zauber der Unsterblichkeit.

Gerade das WWW mit seiner virtuellen Welt steht der transzendenten Anderswelt doch sehr nahe und wer weiß schon, ob sich Merlin nicht auf diesen Weg als Widergänger in das Hier und Jetzt geschlichen hat und in die Tasten greift. :dontknow2

Merlin

Hallo Merlin.

wie wahr doch alles ist,würd ich jetzt zu gerne in die Tasten greifen und Beispiele nennen,selbst erlebt,auch dem widersprechen,könnte ein Hund oder eine Katze nicht selbstständig denken,begann meine eigene bewußte Spiritualität mit einem Hund und einem Adler,nichts erlesen,alles wahrhaftig geschehen und der darauffolgende Weg bedarf keine Beweise mehr,aber heute ist mir wohl etwas auf die Sinne geknallt,weltlich gesehen,eine Grippe,benebelt das Denken,
der,der den Wolf in Freiheit nennt,rar an Seltenheit,wo es wirklich noch Orte,der Urfreiheit gibt,wie es dem Instinkt,des Wolfes gebührt,
somit Merlin,lass dich inspirieren,
bleibe bei deiner Urfreiheit,deiner Gedanken,wie wahr,wie wahr:danke:liebe Grüße madma
 
Hallo Jan1176,

um es einmal ganz deutlich zu machen: Hast Du schon einmal etwas von einer Religion im Tierreich gehört?

Merlin


Hallo Merlin,
die Religion ist ein "Produkt" des Menschen, da er seit langem die Verbindung zur geistigen Welt verloren hat und dieses "Etwas" suchte. Die Tiere brauchen nicht suchen, da sie noch den direkten Kontakt haben. Also brauchen sie es auch nicht definieren, sondern SIND einfach. Sie erleben es einfach, so wie viele von uns hier die materielle Welt erleben, ohne jetzt groß darüber nachzudenken. Es ist für sie normal und nichts ungewöhnliches. Von daher ist es vielleicht falsch zu sagen, dass Tiere spirituelle Erfahrungen machen, wir als Menschen müssen es nur irgendwie von außen gesehen benennen. Was frür uns eine außergwöhnliche Sache ist, eben die spirituelle Erfahrung, ist für Tiere normal.

lg Siriuskind
 
Hallo Jan1176,

um es einmal ganz deutlich zu machen: Hast Du schon einmal etwas von einer Religion im Tierreich gehört?

Merlin

Hallo Merlin,

nein, eine Religion im Tierreich ist mir nicht bekannt. Es mag sein, dass auch Tiere, zumindest die (aus unserer Sicht) "höher" entwickelten, an eine höre Macht oder dergleichen glauben, aber richtige Religionen mit allem was dazu gehört, gibt es ziemlich sicher nur bei Menschen.

Ich denke das Problem an der Frage, ob Tiere Spiritualität erleben, ist, das wir anscheinend nicht wirklich festgelegt haben, was Spiritualität genau ist und wo sie anfängt.

Ist es schon spirituell, wenn man mit anderen, vielleicht auch "höheren" Wesen der "geistigen Welt" auf eine Weise verbunden ist oder in Kontakt steht steht, die man manchmal als "übernatürlich" bezeichnet (obwohl sie eigentlich vollkommen natürlich ist und wie lediglich den Zugang dazu verloren haben)? Dann haben Tiere vermutlich spirituelle Erfahrungen.

Oder ist es für Spiritualität nötig, nach diesem Kontakt gezielt zu suchen und zu Versuchen, dadurch Erkenntnisse zu gewinnen? Dann machen Tiere vermutlich keine spirituellen Erfahrungen, denn sie bemühen sich ja nicht gezielt darum, sondern für sie ist es, wie Siriuskind schon schrieb, vermutlich vollkommen natürlich und nichts ungewöhnliches.

Jan
 
... ich denke das Problem an der Frage, ob Tiere Spiritualität erleben, ist, das wir anscheinend nicht wirklich festgelegt haben, was Spiritualität genau ist und wo sie anfängt.

Eigentlich ist Spiritualität doch ein klarer Begriff, was soll da von uns noch festgelegt werden? Mit dieser Begrifflichkeit erklärt sich auch die Frage nach dem Anfang der Spiritualität, nämlich in unserem Geist.

Merlin
 
Hallo Merlin,
die Religion ist ein "Produkt" des Menschen ...

Ja, genau das wollte ich auch zum Ausdruck bringen, denn Religion ist doch das Produkt der Spiritualität, hier vereinen sich Menschen zu einer Gemeinschaft, die dem gleichen Paradigma folgen. In der materiellen Welt unterscheiden wir uns nicht von den Tieren, deshalb eignet sich dieses Beispiel nicht, um Spiritualität zu erklären, denn da geht es um abstrakte Vorstellungen.

Du sagst ja selbst, daß bestimmte Phänomene für Tiere nichts Ungewöhnliches sind – also kann es auch keine Spiritualität beinhalten. Diese entsteht erst, wenn ich einen Bezug zu einer abstrakten Ebene herstelle. "Da hat aber mein Schutzengel nochmals seine Hand über mich gehalten!", werden sicherlich nicht die Gedanken einer Katze sein, die gerade einem Auto entronnen ist. Das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, die ein Mensch bei diesem Gedanken erfüllt, dürfte einer Katze in dieser Form sicherlich unbekannt sein.

Was hier immer wieder als Spiritualität der Tiere verstanden wird, ist die Intuition der Gefühle und Emotionen, die sich in ihrem Seelenbereich bilden. Eine Katze wird ihrem Bauchgefühl einfach nur folgen, während wir dazu eine Botschaft aus einer transzendenten Welt vermuten können. Erst in diesem Augenblick werden wir dann auch das Gefühl der Spiritualität erfahren.

Merlin
 
In meinem ganzen Bewusstsein habe ich die Einsicht dafür, dass besonders in hohen Tieren sehr fortgeschrittene und fühlende Seelen wohnen, die auch schon sehr rein sind ...
Irgendwie kann ich mich mit Deinen Gedanken nicht so recht anfreunden. Ist es nicht so, daß wir uns in unserer Seele vom Tier eigentlich nicht unterscheiden? Sie haben wie wir Gefühle, Emotionen und Ängste denen sie auch nicht entrinnen können. Für mich sind Seelen grundsätzlich unverfälscht (also rein) – denn sie sind der ursprüngliche Anteil eines Individuums, auch des Menschen. Nun ja und der Geist hat nichts mit der Seele zu tun, sondern bildet einen weiteren Aspekt einer Persönlichkeit. Nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang von Seele, Geist und Körper gesprochen.

Trotzdem: Die Seelen der Tiere wollen zur Stufe den Menschenseele mit dem besonderen Geistfunken aufsteigen
Zu diesem Punkt möchte ich Dir einmal ohne weiteren Kommentar ein Zitat Platons anfügen:

- Die unsterbliche Seele feiger Männer geht nach dem materiellen Tod in Frauen ein.

- Solche Männer, "die harmlos, aber leichtsinnig waren, und sich zwar mit den Erscheinungen am Himmel beschäftigen, aber aus Einfalt meinten, dass die auf diesem Gebiet durch die Augen erbrachten Beweise am zuverlässigsten seien", werden als Vögel reinkarniert.

- Diejenigen, die sich im bisherigen Leben nicht mit Philosophie befassten, kommen als Landtiere zur Welt, die "Unverständigsten unter ihnen" als Kriechtiere.

- Die unterste Stufe bilden die „Allerunverständigsten und Unwissendsten“, die in einem nächsten Leben als Fische und Wassertiere zur Welt kommen, da sie "nicht einmal mehr reiner Atmung wert" seien.

Soweit zu den Gedanken um die Stufen der menschlichen Seelen :D

Merlin
 
Ja, genau das wollte ich auch zum Ausdruck bringen, denn Religion ist doch das Produkt der Spiritualität, hier vereinen sich Menschen zu einer Gemeinschaft, die dem gleichen Paradigma folgen. In der materiellen Welt unterscheiden wir uns nicht von den Tieren, deshalb eignet sich dieses Beispiel nicht, um Spiritualität zu erklären, denn da geht es um abstrakte Vorstellungen.

Du sagst ja selbst, daß bestimmte Phänomene für Tiere nichts Ungewöhnliches sind – also kann es auch keine Spiritualität beinhalten. Diese entsteht erst, wenn ich einen Bezug zu einer abstrakten Ebene herstelle. "Da hat aber mein Schutzengel nochmals seine Hand über mich gehalten!", werden sicherlich nicht die Gedanken einer Katze sein, die gerade einem Auto entronnen ist. Das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, die ein Mensch bei diesem Gedanken erfüllt, dürfte einer Katze in dieser Form sicherlich unbekannt sein.

Was hier immer wieder als Spiritualität der Tiere verstanden wird, ist die Intuition der Gefühle und Emotionen, die sich in ihrem Seelenbereich bilden. Eine Katze wird ihrem Bauchgefühl einfach nur folgen, während wir dazu eine Botschaft aus einer transzendenten Welt vermuten können. Erst in diesem Augenblick werden wir dann auch das Gefühl der Spiritualität erfahren.

Merlin



Dann meinen wir also dasselbe und haben uns eben aufgrund von Worten mißverstanden. Nur, wenn ich beschreiben möchte, wie es um Tiere und ihre Verbindung zur geistigen Welt bestellt ist, muß ich automatisch zu den Begriffen greifen, die wir für unsere Erlebniswelt verwenden, damit mich andere auch verstehen. Denn viele Menschen sind der Meinung, dass Tiere nicht mehr als lebende Automaten sind und überhaupt nicht fähig wären, so etwas wie wir annähernd zu empfinden. Und ich denke eher, dass wir im Gegensatz zu Tieren durch unseren Verstand noch weiter von der geistigen Welt entfernt sind.
lg Siriuskind
 
Dann meinen wir also dasselbe und haben uns eben aufgrund von Worten mißverstanden ...

Sorry, wenn nun hier der Eindruck entstehen sollte, es ginge mir hier um das Rechthaben, aber das ist nicht der Grund meines Widerspruches. Es geht mir einfach nur um das Verständnis zur Spiritualität und das besondere Geschenk, das uns damit von der Natur mit auf den Weg gegeben wurde.

In den letzten drei Jahrhunderten hat man leider diese besondere Gabe etwas aus dem Auge verloren und es wäre sinnvoll sich ihr wieder etwas mehr zu unserem Segen anzunehmen. Mir ist die Bedeutung der Spiritualität für den Menschen auch erst auf den zweiten Blick bewußt geworden.

Du kannst eine Katze mit in einer Weihnachtsmesse mitnehmen, sie wird sicherlich von der Stimmung in ihrer Seele berührt sein, aber sie wird nicht dieses besondere Gefühl der Nähe zu Jesus oder Gott erfahren können. So kann auch Musik von ihnen als beruhigend und entspannend wahrgenommen werden, aber nicht als Gefühl einer Verbindung oder eines Zuganges zu einer anderen transzendenten Welt.

Mir ist schon klar, was Du mir sagen möchtest, nur hat das mit Spiritualität leider nichts zu tun. Jedes Individuum hat unterschiedliche Fähigkeiten, die wir auch bewundern und anerkennen sollten, es wäre aber ein großer Fehler in allen Wesen die gleichen Eigenschaften zu suchen, denn damit würden sie ihre Einzigartigkeit verlieren.

Wenn wir in den Tieren menschliche Fähigkeiten sehen wollen, werden sie diese subtilen Erwartungen nie erfüllen können und bleiben für uns Lebewesen zweiter Klasse. Nein, ich achte deshalb die Tiere als Mitgeschöpfe, selbst wenn ihnen das Gefühl der Spiritualität verschlossen bleibt.


Merlin
 
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Sorry, wenn nun hier der Eindruck entstehen sollte, es ginge mir hier um das Rechthaben, aber das ist nicht der Grund meines Widerspruches. Es geht mir einfach nur um das Verständnis zur Spiritualität und das besondere Geschenk, das uns damit von der Natur mit auf den Weg gegeben wurde.

In den letzten drei Jahrhunderten hat man leider diese besondere Gabe etwas aus dem Auge verloren und es wäre sinnvoll sich ihr wieder etwas mehr zu unserem Segen anzunehmen. Mir ist die Bedeutung der Spiritualität für den Menschen auch erst auf den zweiten Blick bewußt geworden.

Du kannst eine Katze mit in einer Weihnachtsmesse mitnehmen, sie wird sicherlich von der Stimmung in ihrer Seele berührt sein, aber sie wird nicht dieses besondere Gefühl der Nähe zu Jesus oder Gott erfahren können. So kann auch Musik von ihnen als beruhigend und entspannend wahrgenommen werden, aber nicht als Gefühl einer Verbindung oder eines Zuganges zu einer anderen transzendenten Welt.

Mir ist schon klar, was Du mir sagen möchtest, nur hat das mit Spiritualität leider nichts zu tun. Jedes Individuum hat unterschiedliche Fähigkeiten, die wir auch bewundern und anerkennen sollten, es wäre aber ein großer Fehler in allen Wesen die gleichen Eigenschaften zu suchen, denn damit würden sie ihre Einzigartigkeit verlieren.

Wenn wir in den Tieren menschliche Fähigkeiten sehen wollen, werden sie diese subtilen Erwartungen nie erfüllen können und bleiben für uns Lebewesen zweiter Klasse. Nein, ich achte deshalb die Tiere als Mitgeschöpfe, selbst wenn ihnen das Gefühl der Spiritualität verschlossen bleibt.
Merlin

Sie brauchen ja keine Spiritualität ...
sie wurden nie getrennt !:)
 
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