flimm
Sehr aktives Mitglied
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Aber Du hast doch gesagt, jedes Opfer ist zugleich auch Täter.
Trixi Maus hat auch sowas ähnliches gesagt.
Hallo Loop,
ich sehe es so,
wer sich als Opfer fühlt befindet sich auf der Ebene "Opfer-Täter".
Das heißt man hat eine Rolle (ob bewußt oder unbewußt sei dahingestellt) eingenommen.
Solange er sich auf dieser Ebene bewegt ist er gleichzeitig Täter, weil eine Rolle die andere bedingt. Andersrum der Täter gleichzeitig Opfer ist.
Das bedeutet ein Opferdenken zieht Täter an und ein Täterdenken Opfer.
Das innere Aussöhnen mit der Tat und den vergangenen Umständen , das "versöhnen" mit dem Täter bringt einem aus diesem Rollengeschehen heraus.
Das bewirkt aber auch ein inneres Gleichgewicht welches als Heilung empfunden wird, allerdings ist klar das eine tiefe Verletzung oder Wunde Narben hinterläßt, alles vergangene hat uns geprägt und bleibt ein Leben lang.
Die Frage heißt wie man damit umgeht.
In der Rolle bleiben und die Wunde immer schön frisch lassen, neu hineinpiecjen usw.
Oder ob man sie salbt, aus der Rolle geht und sie so gut es halt geht verheilen lässt.
Ich hoffe du hast verstanden was ich meine.
Meine Meinung wie immer.
LG
flimm