Täter

hat der tor von gor wohl anders verstanden.

Das ist auch meine rede, die eigene innere auseinandersetzung, damit man von den erlebnissen loskommen kann.

Bei traumatischen erfahrungen, die vom gehirn nicht einkategorisiert werden konnten, ist das eine andere sache.
 
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Und immer diesen blöden begriff "Opfer", den mag doch niemand hören, der mißhandelt wurde und was ich noch schlimmer finde "opferrolle", so als hätte man es sich so ausgesucht, diese rolle zu übernehmen als opfer! Das ist doch perfide in der schlimmsten Form!

Trixi Maus
Dafür muss man natürlich zunächst noch einmal das eigene Opfergewesensein wahrnehmen.

für mich ist jedes Opfer zugleich auch Täter. Erst wenn man beide in sich anerkennt, dann kann man sich davon befreien.
Was ist denn, wenn einer ständig mürrisch ist und der andere darauf ungehalten reagiert? Der letztere wird als Täter benannt, und niemals der, der angefangen hat.

Ich kenne die Sätze: "aber ich bin ganz anders." Das war ausgepsrochen, wenn ich die rosarote Brille aufhatte. Die besten Vorsätze, dass ich nicht bin wie meine Mutter, haben mich nicht davon abgehalten ihr ähnlich zu werden. Das, was ich in ihr abgelehnt habe und wo ich gleichzeitig von ihr abhängig war, hat alles für sich erledigt. Ich musste schon selber zu mir sagen, und auch danach handeln, dass wenn ich jetzt nicht "schluss mache", den Kontakt unterbreche, es immer so weiter gehen wird. Es wird immer einen Grund geben, wo ich ihr etwas schuldig bin.

Und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass jemand genauso wenig als Opfer benannt werden will wie jemand als Täter. Oder auch so behandelt. Das ist nämlich ein Makel. Jeder will als Persönlichkeit anerkannt werden, ganz. Ausnahme ist, wenn ich Hilfe suche. Doch hilft mir der Titel "Opfer" oder "Täter" auch nur, weiterhin in der Rolle drin zu bleiben. Es braucht etwas Neues, ganz anderes, ohne Opfer etc.

lg Pluto
 
es ist aber nicht zwangsläufig so, dass man opfer war und zum täter wird.

Schließlich haben wir immer noch den freien Willen! Wir haben immer die Wahl, zwischen gut und böse.
 
es ist aber nicht zwangsläufig so, dass man opfer war und zum täter wird.

Schließlich haben wir immer noch den freien Willen! Wir haben immer die Wahl, zwischen gut und böse.

Als Opfer ist man auf der Schiene des Bösen, nur am anderen Pol. Ist jemand ausgestiegen, ist das Opferdasein beendet, und vergessen. Die Erinnerung verändert sich, weil das Schlimme, was man erlebt hat und einem angetan wurde, unwichtig wird, an Bedeutung verliert.

So lange ich mich noch in irgendeiner Weise mit dem Opfer identifiziere, habe ich das Thema noch bei mir. Dann wird es auch einen Täter in meiner Nähe / Umgebung geben, über den ich mich aufregen kann.

Beispiel:
Mich hat früher immer der Tod und das Leben danach interessiert. Bis eine Therapeutin in mir etwas zusammenführte. Seitdem interessiert mich der Tod usw. nicht mehr. Ich bin nicht mehr "süchtig" darüber zu reden, schreiben, mich damit zu befassen.
 
für mich ist jedes Opfer zugleich auch Täter. Erst wenn man beide in sich anerkennt, dann kann man sich davon befreien.
lg Pluto



Also ich war als Kind meistens recht brav und hab den Tätern überhaupt nichts getan, hätte ich mich nach deren Drohungen auch nicht getraut.

Bei meiner Mutter war es allerdings anders, da war ich auch schlimm und unordentlich, die Tritte hab ich ein Stück verdient.

Ich weiß nicht, wie ich da was anerkennen kann, daß ich selber schuld bin, bei meiner Mutter schon, aber bei den anderen nicht. Ich war halt einfach da. Aber ich hab auch nichts gesagt, weil ich zuviel Angst gehabt habe.
Wie man es macht, macht man es halt falsch.
 
oder noch 2 interessante sätze:erziehung ist reine nervensache:D
...dieser weltberühmte satz:
denn sie wissen nicht was sie tun #da schwingt sowas von unschuld mit
kann man da noch vom täter überhaupt reden ?
es geht nicht darum #dass da eventuell was aufgearbeitet werden sollte oder muss
sondern ,dass man sieht
wie ist das überhaupt mit dem freien willen ?
hat da überhaupt jemand was getan ?
oder waren es die umstände
also der kontext aus dem heraus der mensch eigentlich gar nicht anders handeln konnte:)
der mensch ist dem sinne zu allgemein
sondern dieser mensch als dieses individuum:)...pluto:)
ist nicht so leicht zu beantworten
 
Kinder tragen (völlig unbewußt) einen Teil der Schuld der Tat/en für die Täter.
Fühlt bitte einmal hinein, ob es für euch (auch) stimmig ist.

mhh...ja...ich konnte mich damit "glücklicherweise" nicht anfreunden aber ich kenne diese Gedanken, sich selbst schuldig zu fühlen...
damit schlitterte ich eine Zeitlang voll rein.
Das war etwas was ich erst durch diese lebensgefährlichen aktionen besiegen musste (aber ich empfehle es niemandem, Illegal aber nur mich selbst gefährdent) es wurde mir aber erst Jahre später wirklich klar dass dies dadurch geschah,...damals tat ich es für den Adrenalinkick.
Das eigene Leben Lieben zu lernen, und damit auch versuchen sich von Stress und innerer anspannung zu befreien. (ich hab mich stets selbst Therapiert, eine therapie hab ich nie gemacht, es ist auch sehr schwer eine zu bekommen ohne Alk und Drogenproblem wie ich leider oft feststellen musste)

Wenn man sich als Kind schuldig fühlt ... Karma hin oder her...dann fühlt man sich Schuldig geboren worden zu sein, damit wertet man sich enorm ab und begibt sich m.E. voll in die ...was auch immer, Psychose, Depression, whatever.
 
Naja, so wie es aussieht, ist man ja mitschuld. Haben die Leute hier im Thread ja gut erklärt.

Kann auf meine Täter auch gar nicht böse sein, nur auf mich, ich hab versagt, es falsch gemacht, die ganze Kindheit durch und es hört nicht auf.
Ich weiß nicht, wie ich es richtig machen kann.
 
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Naja, so wie es aussieht, ist man ja mitschuld. Haben die Leute hier im Thread ja gut erklärt.

Kann auf meine Täter auch gar nicht böse sein, nur auf mich, ich hab versagt, es falsch gemacht, die ganze Kindheit durch und es hört nicht auf.
Ich weiß nicht, wie ich es richtig machen kann.

dein wahres wesen ist reine liebe #denn du bist gott
ihr seid götter
will sagen..ihr seid reine liebe
denn gott ist die liebe
so wie kann sich dann sowas wie schuldgefühle und selbstanklagen überhaupt halten?
ist reine gewohnheitssache und teil der gesamtindoktrination durch die umwelt gene und was weiss ich
klonditionierung genannt
lämmer blöken nur aber leben nicht
sind von daher ungefährlich
wie auch immer
so wie komm ich aus diesem teufelkreis von täter und opfer raus?
indem ich beginne mich selbst zu lieben wenns schon kein anderer tut
oder wie lange willst noch um liebe betteln ?brauchste nicht haste doch alles selbst schon in dir:)
 
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