J
Juppi
Guest
Die SCHULD ist ein zeitweiliger Zustand, in dem sich ein Mensch, eine Gruppe, eine Klasse usw. als Folge begangener unmoralischer Handlungen, nicht wahrgenommener VERANTWORTUNG, der Vernachlässigung von Pflichten oder der Verletzung des Rechts beziehungsweise der Verübung eines Verbrechens befindet.
"Sine lege nulla poena" - ist ein Grundsatz aus dem römischen Recht, auf dem auch unser heutiges Recht aufbaut (also: "Ohne Gesetz keine Strafe."') Und analog gilt hier: "Ohne sachgerechte Information keine Schuld!"
Die Frage nach der Berechtigung eines Schuldgefühls hängt mit der Frage nach der FREIHEIT des Willens zusammen. Jemand kann nämlich nur an einer Tat Schuld haben, wenn er bei seiner Entscheidung für diese Tat auch wirklich voll über deren Tragweite und Hintergründe informiert war und wenn ihm plausible Alternativen zugänglich waren, was er hätte anders und besser machen können. !
Bei einer Tat, die für einen Menschen letztlich nachteilig war und die ihn später reut, kann man davon ausgehen, daß er sich davor letztlich doch nie völlig klar war, selbst wenn er sich dies einbildet. Gerade bei Fehlentscheidungen in der LIEBE ("Ich hatte mir alles bestens überlegt und wollte ja alles auch ganz ausdrücklich!") ist zu bedenken, daß da vorher wahrscheinlich von Kind an eine ERZIEHUNG stattgefunden hatte, die eher SEXUALÄNGSTE beschert hatte und die den Gefühlsregungen, die diese Fehlentscheidungen schließlich ausgelöst hatten, doch die nicht angemessen war.
Unser Gehirn ist ja nie richtig aktiviert worden, eigenständig eine moralische Haltung zu entwickeln! Unsere NATÜRLICHEN MECHANISMEN wurden nie angemessen bedacht und wir wurden ja immer nur zu SITTE UND ANSTAND und zu einer SKLAVENMORAL erzogen statt zu wirklicher MORAL. Wir waren ja gar nicht frei und emanzipiert geworden uns blieb ja gar nicht eine wirkliche Wahl, uns daher anders zu verhalten, wie wir es getan haben! Und ist alles andere BÖSE, was da sonst noch durch uns geschehen ist, nicht im Grunde eine Folge davon, weil durch unser Versagen im Hinblick auf unsere Einheit von LEIB UND SEELE sozusagen der Wurm in uns drin steckt?
Wenn uns dann noch eine Erziehunginstanz (Eltern, Lehrer und vor allem RELIGION) eine Schuld einreden will, mit der wir ein schlechtes GEWISSEN oder vor einer höheren Instanz ANGST haben und wegen der wir noch irgendeine Buße tun sollen, so sind das zunächst einmal ABLENKUNGSMANÖVER und schließlich vor allem ein Herrschaftsinstrument und eine Unverschämtheit. Das heißt doch, daß da jemand tatsächlich aus der Situation, die er bewußt oder unbewußt mitverschuldet hat, auch noch Kapital schlagen will. Außerdem: Wenn gerade von den Religionen gepredigt, sich "alle" als schuldig fühlen sollen, dann gilt: "Wenn alle schuldig sind, hat keiner Schuld" - solche Floskeln sind das sichere Kennzeichen einer Einstellung, daß an einer Änderung gar kein Interesse besteht. Auch sollten wir uns bewußt machen, daß ÄNGSTEN (also auch Schuldgefühle) auf der einen Seite stets ein Zuwachs an MACHT auf der anderen Seite entspricht. Da gibt es also ganz offensichtlich eine Ausbeutung durch Schuldgefühle und schließlich auch noch das Geschäft mit der VERGEBUNG!
Das Problem ist, daß es den Menschen, die sich an uns mit der doppelten Gemeinheit versündigen, nämlich uns mit allen möglichen Ausreden unmündig zu lassen und uns dann noch die Schuld an unserem Fehlverhalten einzureden, ja schließlich irgendwann einmal selbst so ging, auch ihnen gegenüber hat man sich einmal so versündigt. Wir haben hier einen typischen TÄTER-OPFER-Kreislauf (oder auch TEUFELSKREISLAUF) vor uns. Sie wußten also gar nicht, wie man es besser macht und andere veranlaßt, es besser zu machen.
So trifft auch auch diese Menschen eigentlich keine Schuld an ihrem Fehlverhalten uns gegenüber und so sollten wir einsehen, daß wir alle in einem Boot sitzen und gemeinsam nach Lösungen für eine bessere Zukunft suchen.
Doch ausbaden müssen wir den Mist, den wir gemacht haben, leider dennoch! Kümmern wir uns also darum, daß "so etwas" gar nicht erst passiert! Und das ist ja eigentlich auch das Anliegen von wirklichem CHRISTLICHEN GLAUBEN: Fehler (= SÜNDEN) überhaupt zu vermeiden!
Aus praktischen Erwägungen ist es daher wohl auch das einzig Sinnvolle, wenn wir gar nicht mehr darüber diskutieren, wer schuld an diesem und jenem hat oder hatte, sondern ganz schlicht und einfach selbst einsehen, daß bestimmte Handlungen eben nun einmal ungünstig für uns Menschen sind - und daß wir sie daher von vornherein am besten ganz unterlassen. Wer sich nicht durch bewußte Enthaltsamkeit immunisiert, wer auf die Spielregeln der ZEHN GEBOTE pfeift, der muß eben leiden...
Gibt es denn gar keine Schuld?
Doch ja! Denn wer es wirklich besser weiß oder wissen könnte, wenn er sich nur ein wenig bemüht, wer Dinge erzählt, von denen er genau oder auch nur halbwegs weiß, daß sie nicht stimmen, wer nicht darüber nachdenkt und also verdrängt, ob und in welcher Weise das funktionieren könnte, was er da eigentlich macht , der lädt Schuld auf sich!
Ich habe für mich den Schuldbegriff schon lange abgeschafft. An dessen Stelle setze ich je nach Lage der Dinge -unfähig-, unzulänglich- und unheil (krank)
Gruß ...........................................Juppi
"Sine lege nulla poena" - ist ein Grundsatz aus dem römischen Recht, auf dem auch unser heutiges Recht aufbaut (also: "Ohne Gesetz keine Strafe."') Und analog gilt hier: "Ohne sachgerechte Information keine Schuld!"
Die Frage nach der Berechtigung eines Schuldgefühls hängt mit der Frage nach der FREIHEIT des Willens zusammen. Jemand kann nämlich nur an einer Tat Schuld haben, wenn er bei seiner Entscheidung für diese Tat auch wirklich voll über deren Tragweite und Hintergründe informiert war und wenn ihm plausible Alternativen zugänglich waren, was er hätte anders und besser machen können. !
Bei einer Tat, die für einen Menschen letztlich nachteilig war und die ihn später reut, kann man davon ausgehen, daß er sich davor letztlich doch nie völlig klar war, selbst wenn er sich dies einbildet. Gerade bei Fehlentscheidungen in der LIEBE ("Ich hatte mir alles bestens überlegt und wollte ja alles auch ganz ausdrücklich!") ist zu bedenken, daß da vorher wahrscheinlich von Kind an eine ERZIEHUNG stattgefunden hatte, die eher SEXUALÄNGSTE beschert hatte und die den Gefühlsregungen, die diese Fehlentscheidungen schließlich ausgelöst hatten, doch die nicht angemessen war.
Unser Gehirn ist ja nie richtig aktiviert worden, eigenständig eine moralische Haltung zu entwickeln! Unsere NATÜRLICHEN MECHANISMEN wurden nie angemessen bedacht und wir wurden ja immer nur zu SITTE UND ANSTAND und zu einer SKLAVENMORAL erzogen statt zu wirklicher MORAL. Wir waren ja gar nicht frei und emanzipiert geworden uns blieb ja gar nicht eine wirkliche Wahl, uns daher anders zu verhalten, wie wir es getan haben! Und ist alles andere BÖSE, was da sonst noch durch uns geschehen ist, nicht im Grunde eine Folge davon, weil durch unser Versagen im Hinblick auf unsere Einheit von LEIB UND SEELE sozusagen der Wurm in uns drin steckt?
Wenn uns dann noch eine Erziehunginstanz (Eltern, Lehrer und vor allem RELIGION) eine Schuld einreden will, mit der wir ein schlechtes GEWISSEN oder vor einer höheren Instanz ANGST haben und wegen der wir noch irgendeine Buße tun sollen, so sind das zunächst einmal ABLENKUNGSMANÖVER und schließlich vor allem ein Herrschaftsinstrument und eine Unverschämtheit. Das heißt doch, daß da jemand tatsächlich aus der Situation, die er bewußt oder unbewußt mitverschuldet hat, auch noch Kapital schlagen will. Außerdem: Wenn gerade von den Religionen gepredigt, sich "alle" als schuldig fühlen sollen, dann gilt: "Wenn alle schuldig sind, hat keiner Schuld" - solche Floskeln sind das sichere Kennzeichen einer Einstellung, daß an einer Änderung gar kein Interesse besteht. Auch sollten wir uns bewußt machen, daß ÄNGSTEN (also auch Schuldgefühle) auf der einen Seite stets ein Zuwachs an MACHT auf der anderen Seite entspricht. Da gibt es also ganz offensichtlich eine Ausbeutung durch Schuldgefühle und schließlich auch noch das Geschäft mit der VERGEBUNG!
Das Problem ist, daß es den Menschen, die sich an uns mit der doppelten Gemeinheit versündigen, nämlich uns mit allen möglichen Ausreden unmündig zu lassen und uns dann noch die Schuld an unserem Fehlverhalten einzureden, ja schließlich irgendwann einmal selbst so ging, auch ihnen gegenüber hat man sich einmal so versündigt. Wir haben hier einen typischen TÄTER-OPFER-Kreislauf (oder auch TEUFELSKREISLAUF) vor uns. Sie wußten also gar nicht, wie man es besser macht und andere veranlaßt, es besser zu machen.
So trifft auch auch diese Menschen eigentlich keine Schuld an ihrem Fehlverhalten uns gegenüber und so sollten wir einsehen, daß wir alle in einem Boot sitzen und gemeinsam nach Lösungen für eine bessere Zukunft suchen.
Doch ausbaden müssen wir den Mist, den wir gemacht haben, leider dennoch! Kümmern wir uns also darum, daß "so etwas" gar nicht erst passiert! Und das ist ja eigentlich auch das Anliegen von wirklichem CHRISTLICHEN GLAUBEN: Fehler (= SÜNDEN) überhaupt zu vermeiden!
Aus praktischen Erwägungen ist es daher wohl auch das einzig Sinnvolle, wenn wir gar nicht mehr darüber diskutieren, wer schuld an diesem und jenem hat oder hatte, sondern ganz schlicht und einfach selbst einsehen, daß bestimmte Handlungen eben nun einmal ungünstig für uns Menschen sind - und daß wir sie daher von vornherein am besten ganz unterlassen. Wer sich nicht durch bewußte Enthaltsamkeit immunisiert, wer auf die Spielregeln der ZEHN GEBOTE pfeift, der muß eben leiden...
Gibt es denn gar keine Schuld?
Doch ja! Denn wer es wirklich besser weiß oder wissen könnte, wenn er sich nur ein wenig bemüht, wer Dinge erzählt, von denen er genau oder auch nur halbwegs weiß, daß sie nicht stimmen, wer nicht darüber nachdenkt und also verdrängt, ob und in welcher Weise das funktionieren könnte, was er da eigentlich macht , der lädt Schuld auf sich!
Ich habe für mich den Schuldbegriff schon lange abgeschafft. An dessen Stelle setze ich je nach Lage der Dinge -unfähig-, unzulänglich- und unheil (krank)
Gruß ...........................................Juppi