Tabuthema Sterben und Tod

Glauben oder wissen? Ich weiß, dass alles nur Glauben sein kann was niemand weiß. (Blöde Grammatik)
Du benutztest das Wort niemals und dies wiederum zeugt von großer Überzeugung im Wissen zu sein. ( Omg, heute ist nicht mein Formulierten, sei gnädig)
Der Punkt ist, ich bin mir absolut sicher.
Warum? Weil ich dort bin, wo du auch wärst, wenn du deine innerste Mitte enthüllt hättest.

Es gibt durchaus Religionen die das anders sehen. Weshalb sonst würden Menschen mumifiziert oder jüdische Gräber nicht mit Blumen bepflanzt und niemals weggemacht?
Weil sie an etwas festgehalten haben.
 
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Der Punkt ist, ich bin mir absolut sicher.
Warum? Weil ich dort bin, wo du auch wärst, wenn du deine innerste Mitte enthüllt hättest.


Weil sie an etwas festgehalten haben.
An was ?
Meinst du nicht auch, dass Jeder meint für sich die absolute Wahrheit gepachtet zu haben und doch weiß niemand was sich wo abspielt.
Du sagst, dass du es weißt und kommst mit kryptischen Sätzen von der inneren Mitte, wie übrigens fast alle die sich über uns niedere Unwissende stellen. Früher hat mich das eingeschüchtert. Vielleicht kannst du mich ja noch überzeugen. Allerdings vermute ich, dass du jetzt abwinkst mit der Bemerkung, dass das Perle vor der Sau wäre. :D
 
Frag nicht mich, ich habe niemanden mumifiziert und mich auch niemals um jüdische Gräber gekümmert.
Aber ich würde alle möglichen sinnlosen Dinge tun, wenn ich entsprechend an etwas festhielte.

Meinst du nicht auch, dass Jeder meint für sich die absolute Wahrheit gepachtet zu haben und doch weiß niemand was sich wo abspielt.
Ich habe nichts gepachtet und glaube auch nicht, dass jeder meint etwas gepachtet zu haben.
Ich weiß ganz genau, was sich innerhalb meiner Wahrnehmung abspielt. Mehr muss und kann ich nicht wissen.

Du sagst, dass du es weißt und kommst mit kryptischen Sätzen von der inneren Mitte, wie übrigens fast alle die sich über uns niedere Unwissende stellen.
Unwissende ordnen sich häufig selbst unter.
Ich sagte niemals, dass ich über denen, die sich unsicher sind, stünde. Aber wenn diese meinen, dass ich sie nicht auf Augenhöhe behandle, ist es ihre eigene Augenhöhe, aus der heraus sie das sagen. Ich werde sicherlich keine falsche Unsicherheit vortäuschen, nur damit sie mich mögen bzw. sich mit mir identifizieren können.
Es ist auch deine Augenhöhe, falls du meinst mich irgendwo einordnen zu können. Ich betrachte alle auf derselben Höhe, messe und ordne nicht ein.

Früher hat mich das eingeschüchtert.
Es ist nicht meine Absicht, andere einzuschüchtern. Aber allein auf schriftlicher Basis kann ich meinen Worten keine Wärme mitgeben, weil ich bewusst zu niemandem hier eine nähere Beziehung eingehe.
Vielleicht kannst du mich ja noch überzeugen.
Vielleicht, das spielt aber höchstens für dich eine Rolle und ist deine Entscheidung.
Ich will niemanden überzeugen, aber wenn einer, der sich für allwissend hält, seine Unwissenheit, und einer, der sich für unwissend hält, sein Wissen erfährt, dann preise ich das Leben. Ich selbst bin schon beide Wege gegangen.

Allerdings vermute ich, dass du jetzt abwinkst mit der Bemerkung, dass das Perle vor der Sau wäre. :D
Jedes Wesen, mit dem ich kommuniziere, erachte ich als wert, mit ihm zu kommunizieren. Das bedeutet mir schon sehr viel, egal was das jeweilige Wesen davon hält.
Auch eine Sau darf mit mir auf einer Augenhöhe sein - solange sie ungehemmt Sau ist und mir nicht vorzugaukelt, ein Radieschen zu sein. Das mag ich gar nicht.
Du jedenfalls bist keine Sau, das steht für mich fest. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unwissende ordnen sich häufig selbst unter.
Ich sagte niemals, dass ich über denen, die sich unsicher sind, stünde. Aber wenn diese meinen, dass ich sie nicht auf Augenhöhe behandle, ist es ihre eigene Augenhöhe, aus der heraus sie das sagen. Ich werde sicherlich keine falsche Unsicherheit vortäuschen, nur damit sie mich mögen bzw. sich mit mir identifizieren können.
Es ist auch deine Augenhöhe, falls du meinst mich irgendwo einordnen zu können. Ich betrachte alle auf derselben Höhe, messe und ordne nicht ein.
Da gebe ich dir recht. Oft macht man sich selbst klein und behauptet der Andere sieht von oben herab.

Nochmal zum Thema Tod. Ich habe mich immer gefragt wo die Seelen sein sollen. Dann heißt es sie gehen ins Licht, bis auf die welche sich nicht lösen können und behaftet sind mit irgendwas. Ich sehe da den Geist von Marley, in der Weihnachtsgeschichte von Dickens, der mit schweren Ketten an den Füßen lief.
Vielleicht ist auch der Spruch: seelig sind die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen, interessant. Reinen Herzens: mit sich im Reinen.
 
Da gebe ich dir recht. Oft macht man sich selbst klein und behauptet der Andere sieht von oben herab.

Nochmal zum Thema Tod. Ich habe mich immer gefragt wo die Seelen sein sollen. Dann heißt es sie gehen ins Licht, bis auf die welche sich nicht lösen können und behaftet sind mit irgendwas. Ich sehe da den Geist von Marley, in der Weihnachtsgeschichte von Dickens, der mit schweren Ketten an den Füßen lief.
Vielleicht ist auch der Spruch: seelig sind die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen, interessant. Reinen Herzens: mit sich im Reinen.
Der Spruch ist durch und durch wahr. Denn wenn wir mit uns selbst im Reinen sind, sind wir auch mit anderen im Reinen (egal, wie diese wiederum zu einem selbst stehen). Der Boden aller Erfahrungen ist dann Seligkeit.

Wenn jemand behaftet ist mit irgendwas - dann hat das immer mit seiner Identität zu tun.
Etwas, das doch ihm gehören muss, dass er nicht loslassen kann. Worüber er sich selbst definiert, um einen Wert zu erhalten. Denn das Grundgefühl ist Wertlosigkeit, und das liegt daran, weil man sich in dem Moment, in dem man sich selbst mit etwas Präferiertem identifiziert, nicht mehr mit dem Leben selbst identifiziert, sich vom ihm abgewandt hat. So jemand wird nicht das Gefühl haben zu sterben, denn er ist schon tot.
Aber das Wunder, im Leben wie auch im Tod, kann sich nur entfalten, wenn wir nicht wissen, wer wir sind, es verstehen und zulassen, dass etwas durch uns spricht - das Leben selbst - und wir nur seine Botschaften sind. Keine Botschafter, die zu anderen in einem Konkurrenzverhältnis stehen, sondern die Botschaften selbst.

Dann verschwindet auch der Schatten des Todes und es braucht keine Tür irgendwohin in ein fernes Paradies oder neues Leben für einen Neubeginn. Denn das neue Leben, das Paradies und alles Vorstellbare ist schon längst da und wartet nur darauf, erschlossen zu werden.
Das Geheimnis ist, dass Sterben und Leben nicht zweierlei sind. Aber das ist eine Frage des aktiven Loslassens und nicht der Philosophie, für die das eine das Ende des anderen ist.

Der Tod sagt: Alles, was lebt, muss sterben.
Das Leben sagt: Alles muss sterben, um zu leben.
 
Nein... niemals befinden wir uns (das, was sich nicht verändert) innerhalb von einem Umfeld.
Das, was du Umfeld nennst, ist das, was innerhalb deines Aufmerksamkeitsfokus erscheint. Es befindet sich innerhalb von dir, nicht du innerhalb davon. Das Äußere ist eine Nachbildung des Inneren.

Deshalb gibt es auch keine Tür und braucht es auch gar nicht.
Die Persönlichkeit darf, wird und muss auch sterben, aber die ist auch niemals das Unveränderliche gewesen.

Na und? Trotzdem Scheiße :D
 
Man kann das im religiösen Kontext sehen oder eben nicht.
Ich bevorzuge ebenfalls letzteres.

So Todeserleben wird ja gerne als Schamanische Kernerfahrung gesehen. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Dass man sich aber gerne an der allgemeinen Realität festhält, allerdings auch :D
Beim ersten Mal hatte ich ne massive Herzmuskelentzündung. Die Art von Herzkrankheit, wo man sitzend im Bett schläft, weil man wegen dem ganzen Wasser in der Lunge, liegend nicht mehr atmen kann.
Als Andenken hab ich ne schöne Rhythmusstörung behalten. Bei einem anderen Mal hatte ein schicker Volvo Kombi es fast geschafft. Und beim letzten Mal haben diverse Stromstöße aus der schicken silbernen Box unter meinem linken Schlüsselbein mich am Leben erhalten. Ich kann verstehen, dass Menschen glauben zwischen den Welten zu leben. Faktisch bin ich ja schon tot und werden nur noch von einer 1 Quadratzentimeter Batterie am Leben erhalten. Soviel zum Thema auf der Hecke sitzend :D Ich vertrau aber trotzdem lieber weiter auf die Technik ^^
 
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So Todeserleben wird ja gerne als Schamanische Kernerfahrung gesehen. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Dass man sich aber gerne an der allgemeinen Realität festhält, allerdings auch :D
Beim ersten Mal hatte ich ne massive Herzmuskelentzündung. Die Art von Herzkrankheit, wo man sitzend im Bett schläft, weil man wegen dem ganzen Wasser in der Lunge, liegend nicht mehr atmen kann.
Als Andenken hab ich ne schöne Rhythmusstörung behalten. Bei einem anderen Mal hatte ein schicker Volvo Kombi es fast geschafft. Und beim letzten Mal haben diverse Stromstöße aus der schicken silbernen Box unter meinem linken Schlüsselbein mich am Leben erhalten. Ich kann verstehen, dass Menschen glauben zwischen den Welten zu leben. Faktisch bin ich ja schon tot und werden nur noch von einer 1 Quadratzentimeter Batterie am Leben erhalten. Soviel zum Thema auf der Hecke sitzend :D Ich vertrau aber trotzdem lieber weiter auf die Technik ^^

Was machst du nur für Sachen? :confused:

Bei mir war es ein Phäochromozytom, mein Monster!
Ein Sechser im Lotto, quasi.
 
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