Angst vor dem Tod

HolyDuck

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13. Oktober 2004
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Hallo,
es geht ncht um mich, sondern um eine Freundin,
der ich gerne helfen möchte.
sie ist erst 15, aber ist schön sehr durchblickend und das hat, wie viele hier bestimmt wissen, auch manchmal Nachteile.
Ihre Vorstellungskraft und ihr Drang über vieles mehr als andere nachzudenken ist stark ausgeprägt.

Vor Kurzem sah sie in der Schule einen Film im Religionsuntericht über das
Thema "Tod".
Der hat sie sehr mitgenommen und sie hat nun aufeinmal Angst vor dem Tod und es ist, wie sie sagt keine Phase. Es ist wohl wirklich irgendeine Angst, dass sie jede Minute ja sterben könnte. Wie kann ich ihr daraus helfen?
 
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Es ist für sie auch noch der entgültige Tod. Ich denke es ist doch eine Altersphase. Aber mit welchen Argumenten kann ich ihr die Sache erleichtern?
Wa kann Sie dazu bringen, Spaß am Leben zu haben und einfach solche Gedanken zu vergessen?
 
Hallo DavidM,

Ich kann mich da an meine SChwester erinnern-sie war auch in diesen alter-nur war es bei ihr so drastisch,das sie die Angst kompensiert hat,indem sie glaubte mit 18 zu sterben!Wir standen dem auch ziemlich ratlos gegenüber.Ich selbst habe mich damals auch sehr mit diesen Thema befasst,bin mit meiner Clique auf Friedhöfen gegangen ect.
Was kann ich Dir raten?NImm Sie und ihre Angst ernst und höre ihr zu,denn sie weiss ja nicht wie der Tod aussieht,was danach kommt ect.Das muss jeder alleine rausfinden.GUt wären natürlich mehree Gesprächspartner,auch ältere...
Die Angst wirst Du ihr nicht nehmen.
Auch könnte sie das Thema nochmals beim Relegionsunterricht ansprechen um eventuelle Brücken zu schlagen...

LG Beate
 
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Hallo DavidM,

es hat nach meiner Auffassung nichts mit dem Alter zu tun. Ich hab mich erst selbst intensiv damit beschäftigt, als ich mit 30sig von Todesängsten geplagt, bis zur Ohnmacht sozusagen wieder auferstanden bin. Bei mir war die Grenze der Angst und des Bewusstseins und auch das Leben erreicht.

Verdrängung macht diese Ängste nur noch größeren Macht, die sich letztendlich aufstaut und irgendwann wieder an einem anderen Lebensabschnitt hervorkommt. Nach meiner Auffassung hilft es, wenn sich Deine Freundin - vielleicht noch mit Deinem Beistand und Hilfe - , intensiv damit beschäftigt, um ihre eigenen Erkenntnisse daraus zu schließen. Letztendlich ist der Tod so natürlich wie die Geburt. Aber wir Menschen haben ein Anfang und ein Ende in unserem Wortschatz erfunden, weil wir uns die Dinge nicht anders erklären können. Wenn die Seele die Hülle verlässt, bedeutet das das Ende in unserem Verstand. Und so, wie wir uns die Unendlichkeit des Universums nicht vorstellen können, verstehen wir nicht, warum nach dem Tod alles aus sein soll; ist es auch nicht.

Ich empfehle Deiner Freundin, da sie offensichtlich im Denken schon weit voraus ist, das Buch von James Van Praagh - Jenseitswelten - Erkenntnisse über das Leben nach dem Tode.

Wenn die Ängste sehr stark werden und auch schon körperliche Symptome auftreten, dann schick mir mal eine PN. Wir können auch gerne mal so darüber sprechen.

Liebe Grüße
Gathy
 
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