Was bedeutet der Tod?

[lilaengel1965]

was assoziiert ihr damit (welche Gefühle, Gedanken, Erfahrungen habt ihr da gemacht?)
ein "hinübergehen", nach hause kommen, etwas abgeschlossen haben

Akzeptiert ihr den Tod? ja klar

Ist der Tod für euch endgültig? nein
"end-gültig" ... ein wortspiel .. grins ... der tod ist gültig, bedeutet aber nicht das ende!

Ist der Tod heilig? Und ein Tabuthema? weder heilig noch ein tabuthema

Wie war es damals für euch, als der erste nahestehende Verwandte/Bekannte aus eurem Umkreis gestorben ist?
schlimm ... obwohl ich weiß, dass der tod eine erlösung, ein hinübergehen ist, nicht das ende, wenn es jemand betrifft, den ich lieb hatte, tut es trotzdem SEHR weh !!!!


habt ihr schon Nahtoderfahrungen gemacht? ja


ein Gedankenspiel: Was, wenn ich morgen sterben würde?
dann wäre mein letzter satz: "ich weiß, was liebe ist, denn ich habe sie gelebt!"


glg die lilaengel

 

[Hierophantumar]

Ich würde eher sagen, daß die Menschen auf Deine Fragen nicht nur oberflächlich antworten wollen (weil das bei diesen Fragen auch nicht wirklich geht, wenn man wirklich darüber nachgedacht hat) und schon gar nicht auf der Straße.

Vielleicht ist es aber auch noch ein Tabu-Thema, mag sein. Und diese "Nicht-Beantworter" müßtest Du dann auch mit einbeziehen in Dein Ergebnis ?!

ich weiß nicht, obs dann am Tabuthema liegt, sondern wohl eher an meiner Frageart... also kommt das nicht in meine Auswertung.
Das ist so eine Sache...

daher lieber anonym und unpersönlich - relativ gesehen- und dann kann ich mein Verhalten ausschließen, dass Menschen mir nicht antworten möchte/können/wollen. Und eher mehr auf ein Tabuthema schließen.

Denn wenn jmd. mir direkt auf eine Frage nicht antwortet, gerade weil es ein Thema ist, über das der Mensch nicht spricht... das liegt dann an dem persönlichen Kontakt.

 

[engelchen22]

eigentlich gehört das ja nach Sterben, etc... jedoch findet es hier mehr Leser - hoff ich.

Ich möchte das so viele hier mitmachen wie möglich und schreiben wie wild, dass ihr gar nicht merkt, wie einfach es ist, sich hier zu beteiligen; da ich eine repräsentative Umfrage haben möchte (brauch ich für Psychologie)
Und jede Altersstufe sollte irgendwie vertreten sein...

die Frage lautet:

Was bedeutet >der Tod< für euch?
​

anregende Fragen könnten sein:

1. was assoziiert ihr damit (welche Gefühle, Gedanken, Erfahrungen habt ihr da gemacht?)
2. Akzeptiert ihr den Tod?
3. Ist der Tod für euch endgültig?
4. Ist der Tod heilig? Und ein Tabuthema?
5. Wie war es damals für euch, als der erste nahestehende Verwandte/Bekannte aus eurem Umkreis gestorben ist?
6. habt ihr schon Nahtoderfahrungen gemacht?
7. ein Gedankenspiel: Was, wenn ich morgen sterben würde?

danke das ihr gerne abgestimmt habt; damit ist eine Arbeit weniger und für mich schon erledigt.

zu allererst.....den tod seh ich als ende bzw. neubeginn an!

zu 1. -> ich weiß,dass das leben von "engelchen22" damit beendet ist.es macht mich ein wenig schwermütig und traurig.aber ich weiß das ich nix verliere dabei.auch werde ich nicht alleine sein und es geht weiter!

zu 2.-> ja wir müssen den tod ja wohl akzeptieren.bringt ja nix sich zu wehren.es hat doch alles einen sinn hier.der tod ist wie das schlusspfeifen bei einem fußballspiel.aber trotzdem geht dann weiter.und man hat noch ganz viele spiele danach .

zu 3.-> endgültig für "dieses" leben.aber nicht für mich als seele.

zu 4.-> heilig?! mhhh...weiß nicht was ich das schreiben oder denken soll. Tabuthema? ganz klar....nein!!! ist genauso wichtig und gehört genauso dazu wie die geburt.

zu 5.-> schlimm! es war bevor ich mich mit dem ganze beschäftigt habe. und dann ist man schon traurig und tief getroffen.

zu 6.-> ich nicht.aber meine mutter.für sie war es ganz toll und total real.sie hatte weder schmerzen noch kummer.und ihren vater hat sie auch gesehen .

zum gedankenspiel -> das möchte ich lieber nicht wissen. aber wenn ich es doch wissen würde.....kann ich es nicht beantworten.im moment wäre ich nicht bereit zu gehen.das sage ich ganz ehrlich.aber wenn es sein muss dann muss es wohl zu sein.ich würde wohl das beste draus machen und alle die ich lieb habe ganz doll knuddeln und ihnen sagen was ich für sie empfinde.

 

[Liebende]

Was bedeutet Tod für euch?

Ich würde es so sagen: Ich gehe in einen anderem Raum in diesem Haus - ich verlasse es nicht...

Anregende Fragen könnten sein:

Was assoziiert ihr damit (welche Gefühle, Gedanken, Erfahrungen habt ihr da gemacht?)

Der Tod ist für mich wie gesagt ein Verlassen dieses Raumes - ich gehe nur von diesem Zimmer in ein anderes.
Ich habe keine Angst vor dem Tod - wenn überhaupt dann nur vor einem qualvollen Sterben. Ich denke oft daran wie schön es sein wird die irdischen Gebundenheiten aufgeben zu können - vor allem das Materielle! Ich habe beruflich mit vielen Sterbenden zu tun - und es ist für die Meisten eine Erlösung!

Akzeptiert ihr den Tod?

Ja ich akzeptiere ihn nicht nur, ich weiss dass jedes Leben ein Lernprozess ist, und der Tod nur das Ende des jeweiligen Lernprozesses. Deshalb ist für mich der Tod genauso sinnvoll wie die Geburt und das Leben.

Ist der Tod für euch endgültig?

Der Tod ist für mich wie gesagt der Abschluss eines Lernprozesses von vielen...Er ist nur der Übergang in eine feinstofflichere Ebene. Also endgültig ist für mich hier nicht der richtige Begriff weil die Seele niemals stirbt, sondern nur die Hülle die wir brauchen um in dieser grobstofflichen Welt zu leben.

Ist der Tod heilig? Und ein Tabuthema?

Hmm heilig....Ich fürchte dazu kann ich nichts sagen...
Für mich ist der Tod kein Tabuthema aber leider für viele Andere. Früher wurden die Leichname zuhause ein paar Tage aufgebahrt und alle Angehörigen, Freunde und Bekannte konnten sich in Ruhe verabschieden. Damals hatte niemand Angst vor Leichen oder vor dem Tod.
Und heute werden Kinder von Leichen ferngehalten weil sie traumatisiert sein könnten hinterher und es wird so gut wie nirgends zuhause mit den Kindern über den Tod geredet. Das führt natürlich zu Unsicherheit und Angst...

Wie war es damals für euch, als der erste nahestehende Verwandte/Bekannte aus eurem Umkreis gestorben ist?

Also der erste Todesfall an den ich mich erinnern kann war mit 16 Jahren - da kam ein guter Freund bei einem Unfall mit 16 Jahren ums Leben. Das war für mich sehr dramatisch. Ich wollte es nicht akzeptieren weil ich damals noch dachte das nach dem Tod nichts mehr geschieht. Ich habe Jahre gebraucht diesen Verlust zu verkraften - heute gehe ich damit ganz anders um.
Mein Papa ist im September gestorben, ich war schon traurig das er nicht mehr hier ist aber ich wusste ja dass es ihm gut geht und es für ihn erst ein Anfang war...

Habt ihr schon Nahtoderfahrungen gemacht?

Nein ich persönlich habe noch keine Nahtoderfahrung gemacht aber ich kenne Menschen, die welche machten.
Ein Beispiel ist eine Frau, die schon tot war und wieder reanimiert wurde. Sie sagte hinterher: "Warum habt ihr mich hierher zurückgeholt?Dort wo ich war, war es so wunderschön!"

Ein Gedankenspiel:Was, wenn ich morgen sterben würde?

Kann ich schlecht sagen. Ich denke ich würde die Zeit nutzen um mich in Ruhe von allen geliebten Menschen zu verabschieden.




Ich hoffe,ich konnte Dir helfen!

 

[Lutz]

Hallo !

Der Tod ist nur die Befreiung oder Trennung oder Loslösung unseres
Wachbewusstseins vom Körper und so auch von Raum und Zeit und
so auch allgemein, von der Materie und ihren Gesetzmäßigkeiten.

Auf der anderen Seite sind wir wieder verbunden mit allem Wissen, mit dem
universellen Wissen und wir sind dort ein Teil davon, ein Teil vom Ganzen.

Mein Bewusstsein lebt schon immer und wird ewig leben, ich habe schon
den Urknall mit erlebt und mit gestaltet und so perfekt wie der letzte, waren
die vielen davor bei weitem nicht.

Das Leben hier ist allerdings die Krönung. Denn ein Teil von uns, der viel
größere und ursächliche Teil ist noch drüben aber wir hier haben die Chance
alles zu verbinden und alles Wissen und alle Fähigkeiten zu nutzen.

Dieses Wissen habe ich schon erlebt und auch diese Fähigkeiten die damit
zusammenhängen. Man kann auf jede Frage eine Antwort erleben, natürlich
alles in Gedanken, alles ohne Zeitverlust und alles in 3 D, mit sehen, hören,
fühlen und mitten drinnen dabei sein, wie im Traum aber mit voller Bewusstheit.

Ich konnte dieses Wissen nicht einfach mit bringen aber ich weiß, das man
von hier aus heran kommen kann, denn sonst wäre ich nicht wieder gekommen.
Ich nehme stark an, das der Weg dort hin über die Meditation, also über die
Gedankenleere geht.

Auch ich suche noch, wie wohl die meisten Menschen !

Gruß Lutz !